DE2227299A1 - Spulverfahren sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Spulverfahren sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE2227299A1
DE2227299A1 DE19722227299 DE2227299A DE2227299A1 DE 2227299 A1 DE2227299 A1 DE 2227299A1 DE 19722227299 DE19722227299 DE 19722227299 DE 2227299 A DE2227299 A DE 2227299A DE 2227299 A1 DE2227299 A1 DE 2227299A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
axis
rod
guide
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722227299
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Barberis, Arturo, Quarona Sesia (Italien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barberis, Arturo, Quarona Sesia (Italien) filed Critical Barberis, Arturo, Quarona Sesia (Italien)
Publication of DE2227299A1 publication Critical patent/DE2227299A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/005Means compensating the yarn tension in relation with its moving due to traversing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

SPULVERFAHREN SOWIE VORRICHTUNG ZUR DURCHFÜHRUNG DES VERFAHRENS
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spulverfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bekannt sind Spulvorrichtungen zur Bildung von Kreuzspulen oder Bändern (Strähnen), in denen ein Fadenleiter die Hin- und Herbewegung des Fadens von der einen zur anderen Seite der Spule bewirkt, wobei ein Spanner für die Spannung sorgt.
Die auf diese Weise erhaltenen Spulen oder Bündel weisen erhebliche Nachteile auf, welche zur Hauptsache damit zusammenhängen, dass der Fadenleiter aus einem nach oben geöffneten Ring besteht, der den Faden aufnimmt und sich in einer Rille bewegt und von einem hin- und herlaufenden Daumen gezogen wird. .
Wird beim Umkehren eine gewisse Geschwindigkeit überschritten, dann gleitet der Faden leicht aus dem Ring. Auch wenn der Faden meistens ohne Bruch wieder eingesetzt werden kann, ist das Kreuzergebnis bei den Spulen und Bündeln nicht einwandfrei, was sich in der Folge nachteilig auswirken kann.
Ausserdem verändert sich die Spannung des Fadens je nach der Stellung des Fadenleiters; am Rande sind die Spulen oder Bündel daher weniger fest gewickelt, und es besteht die Ge-
209853/0681
- 2 fahr, dass das Garn später zerreisst.
Schliesslich begrenzt der mechanische Widerstand beim Hin- und Herlaufen des Fadenleiters die Spulgeschwindigkeit, weil sich das Risiko eines Fadenbruchs dieser Geschwindigkeit erhöht.
Zur Vermeidung der mit der alternativen Bewegung verbundenen Nachteile wurde vorgeschlagen (siehe z.B. die französischen Patentschriften Nr. 833 092 und 1 419 034), den Faden von einem Fadenleiter zu führen, der eine exzentrische Bahn durchläuft. Damit wird allerdings bloss eine Vereinfachung der Einrichtung erzielt, aber deren beschriebene Nachteile werden nicht behoben.
Vorgeschlagen wurde auch eine andere Art von Fadenleiter, nämlich eine Zylinderrolle mit schraubenförmiger Rille in beiden Richtungen. Die Anzahl der beweglichen Teile wird dadurch zwar verkleinert und die Wiederaufnahme des Fadens nach einem allfälligen Hinauslaufen erleichtert; die Arbeitsgeschwindigkeit bleibt jedoch trotz verhältnismässiger Erhöhung begrenzt. Ausserdem verlangt eine solche Einrichtung, dass der Faden vor Erreichen der Rolle derart geführt wird, dass er stets genau die gleiche Richtung wie die jeweilige Rille auf der Zylinderrolle einnimmt; unumgänglich wird somit eine weitere Einrichtung· zur Führung des Fadens bis zur Rolle. Beispielsweise verbindet die Erfindung gemäss der englischen Patentschrift Nr. 519 469 die Zylinderrolle mit einer Stange, die zwischen zwei symmetrischen Stellungen kippen kann und den Faden trägt. Aber auch dieser Vorschlag weist den Nachteil auf, dass einerseits zwei verschiedene
209853/0681
Fadenleiter (d.h. die Rolle und die Stange) erforderlich sind, andererseits dass keine erhöhte Spannung an den Rändern bewirkt wird. Ausserdem kann die besagte Vorrichtung nur für die Herstellung von Spulen, nicht aber auch von Bündeln verwendet werden.
Es kann somit gesagt werden, dass sämtliche Spuleinrichtuagen, die mit "den bekannten Fadenleitern ausgerüstet sind, erhebliche praktische Nachteile aufweisen und ausserdem eine Spulgeschwindigkeit von kaum 700 bis 1000 m pro Minute erreichen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Mangel zu beheben und die Herstellung vollkommener Spulen oder Bündel mit sehr grosser Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Er wird mit einem Verfahren erreicht, nach welchem der sichaus einer unbeweglichen Schützenspule abwickelnde Faden durch einen Spanner gehalten und während des Aufspulens geleitet wird, und das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Punkt, an "dem der Faden eine auf ihm senkrechte imaginäre Ebene durchquert, in dieser Ebene eine X-förmige Bahn durchläuft, bei welcher die X-Achse mit der Längsachse der Spule bzw. des Bündels parallel ist und die X-Arme auf der einen Achsenseite mit denjenigen auf der anderen Achsenseite verbunden sind.
Ferner ist die zur Durchführung des Verfahrens vorgesehene Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenleiter aus einer Stange besteht, die den Faden trägt und abwechselnd zwischen zwei symmetrischen Lagen kippen kann.
209853/0681
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Verfahrens und der Vorrichtung gemäss der Erfindung ersichtlich.
Es zeigen:
Abb. 1 eine schematische Perspektivansicht der Vorrichtung; Abb. 2 einen vertikalen Schnitt gemäss II-II der Abb. 3; Abb. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung;
Abb. 4 eine schematische Darstellung der Strecke, die der Kontaktpunkt zwischen Faden und Stange durchläuft.
Wie auf der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Fadenleiter aus einer Stange 1 und einem Spanner 2, welche zwischen der Schützenspule 3 und der Spule 4 angebracht sind, sowie aus einem Führungsmechanismus für die Stange 1.
Die Spule 4 ist um ihre Achse frei drehbar; gegen sie presst eine Antriebsrolle 5, deren Achse mit der Spulenachse parallel ist und deren Aussenfläche die Spule in bekannter Weise durch Kontakt antreibt.
Die Stange 1 mit den Fadenhalterändern 2 ist in einer bestimmten Ebene zwischen zwei symmetrischen Lagen beweglich; sie kann um ihren Mittelpunkt 7 kippen. Der Spanner 2 weist zwei Spannstifte 10 auf.
Der Führungsmechanismus für die Stange 1 beinhaltet ein Hebelsystem 14 mit Stützpunkt 15. Der Hebelarm 13 ist mittels eines exzentrischen Daumens 12 mit dem Führungsschaft 11 verbunden. Der andere Arm 13' weist an seinem freien Ende einen Daumen 16 auf, der in einer Führungsrille 17 einer Welle 18 steckt. Die Drehung der Wellen,Bewirkt die Antriebsrolle 5,
209853/0681
"™ O —
wird durch die Zähnräder 19 und 20 bewirkt.
Die Führungsrille 17 ist derart profiliert, dass die Drehung der Welle den Daumen 16 zu einer raschen Bewegung zwingt.
Die Vorrichtung wird wie folgt in Betrieb gesetzt: Der Faden 6, aus der Schützenspule 3, wird von der Spule und der Antriebsrolle 5 gezogen und vom Spanner 2 gebremst und ruht auf der Stange 1. Die Drehung der Antriebsrolle hat die Drehung der Welle 18 zur Folge. Durch die an dieser Welle angebrachte Führungsrille wird über das Hebelsystem die Stange 1 in Betrieb gesetzt, so dass sie alternativ und rasch zwischen den beiden symmetrischen Lagen kippt;, dadurch erhält der Berührungspunkt zwischen Faden und Stange eine X-förmige Bahn (siehe Abb. 4), was die regelmässige Verkreuzung der Spule mit praktisch gleichbleibender Spannung erlaubt.
Natürlich erhöht sich diese Spannung plötzlich im Zeitpunkt, in dem die Stange von einer Lage in die andere kippt* Das stellt insofern einen Vorteil dar, als damit der Faden an den Rändern fester angezogen wird, d.h. dort, wo: die Spule sich am leichtesten auflöst*
Die Behebung der beschriebenen Mängel durch die vorliegende Erfindung bewirkt eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit und eine entsprechende Herabsetzung der Produktionskosten. Ausserdem wird die den üblichen Fadenleitern innewohnende Gefahr eines Fadenbruchs ausgeschaltet. Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung werden rege!massigere und somit bessere Spulen bzw. Bündel hergestellt.
Patentansprüche :
2 0 9 8 5 3/0681

Claims (4)

P A T E N T. A N. S P. R .0 C H E
1. Spulverfahren, in welchem der sich aus einer unbeweglichen Schützenspule abwickelnde Faden durch einen Spanner gehalten und während des Aufspulens geleitet wird, d a d u r ch gekennzeichnet , dass der Punkt, an dem der Faden eine imaginäre, zu ihm senkrechte Ebene durchquert, in dieser Ebene eine X-förmige Bahn durchläuft,, bei welcher die X-Achse mit der Längsachse £er Spule bzw. des Bündels parallel ist und die X-Arme auf der einen Achsenseite mit denjenigen auf der anderen Achsenseite, verbunden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge k e η nzeichnet, dass der Faden auf einer Stütze hin- und herrutscht.
3. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Fadenleiter eine Stange, auf die sich der Faden stützt und die zwischen zwei symmetrischen Lagen kippen kann, sowie Mittel zur Herstellung der Kippbewegung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Stange über einen exzentrischen Daumen (12) mit dem Ende eines Hebels (14) verbunden ist, dessen anderes Ende von einer Führungsrille(17) in einer Welle (18) geführt wird, welche Welle von einer Antriebsrolle (5) angetrieben wird.
209853/0681
DE19722227299 1971-06-15 1972-06-05 Spulverfahren sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Pending DE2227299A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH869971A CH534096A (it) 1971-06-15 1971-06-15 Procedimento per la formazione di rocche e dispositivo per attuare il procedimento

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2227299A1 true DE2227299A1 (de) 1972-12-28

Family

ID=4343678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722227299 Pending DE2227299A1 (de) 1971-06-15 1972-06-05 Spulverfahren sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH534096A (de)
DE (1) DE2227299A1 (de)
FR (1) FR2142374A5 (de)
IT (1) IT958276B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR2142374A5 (en) 1973-01-26
CH534096A (it) 1973-02-28
IT958276B (it) 1973-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1131575B (de) Fadenfuehrerantrieb an Scheibenspulmaschinen
DE1907782C3 (de) Spinnstreckspulmaschine
DE2249430A1 (de) Hin- und hergehende vorrichtung mit verstellbarem weg
DE1489778C3 (de) Vorrichtung zum Wickeln von Spulen, insbesondere elektrischen Spulen
DE3345237A1 (de) Aufspulmaschine
EP0677019B1 (de) Aufspulvorrichtung
DE2622243A1 (de) Vorrichtung zum aufspulen von faeden oder garn auf einen garntraeger
DE2033284C3 (de) Lagenwickelgetriebe für Vorrichtungen zum Aufwickeln dünner Drahte oder Fäden auf Wickelspulen mit Endflanschen
DE2227299A1 (de) Spulverfahren sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0323588A1 (de) Changiervorrichtung zum Hin- u. Herbewegen eines längslaufenden, aufzuspulenden Fadens über einen Hub
DE629728C (de) Kreuzspulmaschine mit Nutentrommel und vorgeschaltetem Fadenleitorgan
DE3209847A1 (de) Filamentfadenspule, insbesondere bindefadenspule fuer umwindegarnspinnmaschinen
DE3341474C2 (de)
DE2347645C3 (de) Wickelvorrichtung für Spulen elektrischer Maschinen
DE604624C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kettenbaumes in Kreuzwicklung
DE923701C (de) Antriebsvorrichtung fuer Breitband-Magnetogrammtraeger
DE2536021A1 (de) Verfahren zum aufspulen von schnelllaufenden faeden
DE809515C (de) Spulmaschine zum Wickeln von Garnspulen mit konischen Enden
DE10031646A1 (de) Fadenchangierdisposition
DE296883C (de)
DE2040479C3 (de) Kreuzspuleinrichtung
DE294071C (de)
EP0216121A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Bilden von Kreuzspulen
DE394660C (de) Rundflechtmaschine mit Treibrollen fuer die Spulenschlitten
DE550063C (de) Vorrichtung zum Spinnen von Kunstfaeden und Kunstbaendern nach dem Spulenspinnverfahren