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Geschirrwasch- und Spülmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine
Geschirrw,asch- und Spülmaschine mit mindestens zwei das Wasch- bzw. Spülwasser
aufnehmenden Trögen, welche je über eine Leitung mit über denselben angeordneten
Spritzeinrichtungen verbunden sind.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands
.dargestellt. Es zeigt Fig. i,einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig.2
einen Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach der
Linie III-III .der Fig. 1.
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Die Geschirrwaschmaschine nach der Erfindung weist ein Gehäuse i .auf,
in welchem zwei Tröge :2 und 3 vorgesehen sind. Diese Tröge sind durch eine Wand
4 voneinander getrennt, in welcher eine als Überlauf dienende Öffnung 5 vorgesehen
ist (Fig. 3). In jedem Trog 2, 3 ist ein Sieb 6 bzw. 7 vorgesehen"das die Ausgangsöffnungen
von Saugleitungen 8 bzw. g abdeckt. Die Leitung 8 ist an eine Pumpe io und die Leitung
g an eine Pumpe i i angeschlossen, wobei die Pumpen von einem gemeinsamen Motor
12 angetrieben werden können. An die Pumpe io ist eine Druckleitung 13 angeschlossen,
die unter der Decke, des Gehäuses, i in eine Spritzeinrichtung 15 mündet. Die Druckleitung
14 ,der Pumpe i i .mündet in eine :ebenfalls unter der Decke .des Gehäuses i liegende
Spritzeinrichtung 16. Die beiden Spritzeinrichtungen 15 Und 16 haben je ein
Sieb 17, durch welches das Wasser fein verteilt auf das darunter befindliche Geschirr
od. dgl. gespritzt werden kann. An diie Leitung 13 ist eine Zweigleitung 18 und
an die Leitung 14 eine entsprechende Zweigleitung ig angeschlossen. Jede der Leitungen
18 und ig mün:d@et in Spritzrohre 2o. Zwischen, dem Wasserspiegel in
den
Trögen 2 und 3 einerseits und den Zweigleitungen 18 und i9 andererseits ist je eine
Siebplatte 22 bzw. 23 vorgesehen. Diese dienien zum Abfangen der vom Geschirr abgespülten
Speisereste und können .aus dem Gehäuse i herausgezogen werden.-Ein .zur Aufnahme
der Geschirrkörbe dienender Drehtisch 26 .besteht in der Hauptsache aus den Auflageschienen
28 sowie aus dien Wänden 27. Die: Schienen 28 dienen zum Tragen der Geschirrkörbe
30, welche von einem Tisch 31 über eine Tischplatte 32 auf den Drehtisch geschoben
werden können. An jedem Geschirrkorb 30 ist ein Zapfen 33 vorgesehen (Fig.
3), der bei richtig aufgelegtem Geschirrkorb in eine Bohrwng 34 der Schienen 28
eingreift und damit den Geschirrkorb-30 gegen unbeabsichtigtes Verschieben sichert,
da letzterer außerdem .an zwei der Zwischenwän.de27 anliegt. Die Lagerung des Drehtisches
26 erfolgt ,mittels eines senkrecht zu der Ebene .der Auflageschienen 28 .in ihrem
Kreuzungspunkt angeordneten Rohres 36, in welchem :entgegen der Wirkung einer Feder
37 zwei Zapfen 38 axial gelagert sind. Die Zapfen 38 ragen in am Gehäuse befestigte
Lager-24 und 25 und können durch Handgriffe 4o entgegen der Wirkung der Feder 37
aus .den Lagern herausgezogen werden, womit es möglich wird, den Drehtisch 26 auf
einfache Weise aus dem Gehäuse i herauszunehmen. Zwischen dem Drehtisch 26 und dem
unteren Lager 25 wird vorteilhafterwei@se ein Kugellager eiingebaut, um eine leichte
Drehbarkeit dies Tisches zu erhalten.
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Am Gehäuse i ist auf einer waagerechten Achse 42 ein nach unten schwenkbarer
Tisch 43 gelagert. Die Platte 44 des Tisches 43 ist etwas nach hinten geneigt und
weist an ihren Rändern eine erhöhte Einfassung 45 .auf. Diie bereits ffüher-erwähnte
. Platte 32 wird, wie Fig. 3 zeigt, einerseits auf den Tisch 31 und andererseits
auf die Einfassung 45 gelegt, wobei :selbstverständlich Mittel vorhanden sind; um
ein ungewolltes Verschiebender Platte zu verhindern. Über dem Tisch 43 befindet
sich eine Haube 46, welche um ein Scharnier 47 umgeklappt werden kann, wie .in Fig.
3 punktiert dargestellt ist. Zwischen Jem Tisch 43 und der Haube 46 sind weitere
Spritzrohre 48 vorgesehen, welchen das Wasser durch eine nicht gezeichnete Zuleitung
von der Pumpe i i zugeleitet wird. . Diese Zuleitung -wird durch ein Ventil 49 gesteuert,
das seinerseits durch dien Drehtisch 26 betätigt wird.
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Die Arbeitsweise ,der Maschine ist folgende: Auf dem Tisch 31 wird
vorzugsweise das schmutzige Geschirr aufgestapelt und von einer links der Platte
32 (Fig. 2) stehenden Person in einen Geschirrkorb gestellt. Diese Person schiebt.
dann den gefüllten Geschirrkorb in Pfeilrichtüng bei A .aüf den Drehtisch 26 urud
.dreht letzteren um ,eine Vierteldrehung. Dabei ist vorzugsweise eine .Schnappvorrichtung
eingebaut, welche,den Drehtisch nach jeder Drehung in Arbeitsstellung festhält.
Nun wird der Motor 12 eingeschaltet, wodurch aus, den Trögen 2 und 3 Wasser entnommen
und über die Leitungen 13, 14, i8 und i9 den Spritzeinrichtungen i5 und i6.sowie
den Spritzrohren 2o zugeleitet wird. Die Siebe 6 und 7 verhindern, ,daß möglicherweise
im Wasser vorhandene feste Speisereste mitgenommen werden.
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- jetzt befindet sich zwischen den links liegenden Spritzeinrichtungen
15 und 2o ein Geschirrkorb, dessen Geschirr von unten und oben eingehend abgespritzt
wird. Gleichzeitig wird ein zweiter Geschirrkorb. gefüllt und wiederum an der Beschickungsstelle
A ,auf den Drehtisch. geschoben, wobei jedesmal darauf zu achten ist, daß der Zapfen
33 in das Loch 34 eingreift. Bei nochmal'@igem Drehen des Tisches kommt der zuerst
eingeschobene Geschirrkorb unter die Spritzteinrichtung 16, während der zweite Korb
unter die- Spritzeinrichtung 15 gelangt. Während unter der SpritzeinTächtung 15
das Geschirr gewaschen wird, wird es unter der Spritzeinrichtung 16,durch das nochmalige.
Abspritzen gespült. Es hat sich beim GebTauch gezeigt, daß ,das Geschirr praktisch
vollkommen sauber unter die Spritzvorrichtung 16 gelangt, @da die Spritzeinrichtung
15 in Verbindung mit den darunterliegenden Spritzrohren, ein fast vollständiges
Abspülen ,des Geschirrs bewirkt. Gleichzeitig wird wiederum ein .gefüllter Geschirrkorb
bei A auf den Drehtisch ,geschoben und letzterer wiederum um eine Vierteldrehung
gedreht. Nach dieser Drehung kann der zuerst gefüllte Korb an der Entnahmestelle
B (Fig. 2) aus dem Gehäuse herausgenommen und ,das sauber gereinigte und zufolge
der Verwendung von heißem Wasser praktisch trockene Geschirr auf den Tisch 31 zu
weiterer Verwendung :aufgestapelt werden. Die rechts (Fig. 2) neben. der Platte
32 stehende Person zieht den Korb aus dem Gehäuse und .schiebt ihn nach den- Entleeren
der links der Platte 32 stehenden Person zu.
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Das Wasser im Trog :2 nimmt natürlich allen Schmutz in sich auf und
muß deshalb stets erneuert werden. Durch den Überlauf 5o fließt .stets ein Teil
des .schmutzigen Wassers weg, während durch die Öffnung 5 das praktisch .saubere
Wasser aus gram Träg 3 nachfließt. Es ist deshalb wichtig, daß der Wasserstand im
Trog 2 .stets etwas kleiner gehalten istals im Trog 3, was durch .den Höhenunterschied
-der Zu- bzw. Ableitung :des Wassers ohne weiteres möglich ist. Um das Ansteigen
des Wasserstandes @im Trog 3 über ein bestimmtes Maß zu verhindern, ;ist auch -in
diesem Trog. ein Überlauf 51 vorhanden.
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Mit dem Ventil 49 kann die Wasserzuleitung zu den Spritzrohren 48
derart gesteuert werden, daß beim Drehen des Tisches 26 kurzzeitig heißes Wasser
durch die Rohre 48 ,auf das Geschirr gespritzt wird, um ein möglichst rasches Trocknen
desselben zu erreichen. Der Tisch 43 dient zum -Auffangen dieses Speitzwassers und
auch zum Abfangen des weiteren, vom Geschirr ablaufenden Tropfwassers. Die Tischplatte
44 .ist etWas gegen die Tröge zu geneigt, so @daß das auf dieselben gelangende Wasser
in die Tröge abfließt. Die Zwischenwand 4 endet,dicht unterhalb des Drehtisches
26;auch die Wände 27- des letzteren. reichen bis dicht unter die Spritzeinrichtungen
15,-16: Es wird dadurch verhübet,
daß schmutziges Wasser von der
Waschseite her auf die Spülseite h.inüberspritzt. Zur Reinigung ,der Maschine wird
die Platte 32 entfernt sowie der Tisch 43 nach unten in ,die strichpunktierte Lage
(Fig. 3) geschwenkt. Damit wird genügend Platz zwischen dem Tisch 31 und: dem Gehäuse
i frei, so daß die das Reinigen besorgende Person ganz nahe an :das Gehäuse i herantreten
kann. Auch die leichte Herausnehmbarkedt ,des Drehtisches 26 trägt dazu bei, daß
:die Maschine inwendig laicht zu reinigen ist, -,venn sich :dies als notwendig herausstellt.
Es ist klar, daß :der Tisch 43 in seiner :Gebrauchslage gesichert werden muß, wozu
in :der Zeichnung nicht dargestellte Mittel vorhanden sind. Zwei der Wände 27 schließen
das Gehäuse in jeder :der vier Stellungen des Drehtisches 26 nach vorn ab und verhindern
das Herausspritzen von Wasser. Durch Zufluß einer bestimmten Menge von frischem
heißem Wasser in den Trog 3 -mit einer besonderen Zuleitung wird innerhalb bestimmbarer
Zeit eine Erneuerung des Spülwassers ,erreicht, und zwar in beiden Trögen.