DE2207373B2

DE2207373B2 - Geschirrspülmaschine mit zwei übereinander angeordneten Geschirrkörben

Info

Publication number: DE2207373B2
Application number: DE19722207373
Authority: DE
Inventors: Wilfried Dipl.-Ing. 4801 Vilsendorf Huettemann
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1972-02-17
Filing date: 1972-02-17
Publication date: 1979-07-12
Also published as: DE2207373A1

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit zwei übereinander angeordnetem Geschirrkörben, von denen der obere an seiner Unterseite einen Sprüharm trägt, welcher über einen im Geschirrkorb angeordneten Auffangtrichter über eine freie Luftstrecke aus einer lotrecht sprühenden Düse an der Spülraumdecke mit Wasser versorgt wird, wobei über dem oberen Geschirrkorb ein zusätzliches, um die Düse drehendes Sprühorgan angeordnet ist.

Eine derartige Geschirrspülmaschine ist durch die AT-PS 282872 bekanntgeworden. Die AT-PS 280528 zeigt darüber hinaus eine Geschirrspülmaschine, deren im oberen Geschirrkorb angeordneter Auffangtrichter einen großen öffnungswinkel besitzt.

Bei der Geschirrspülmaschine nach der AT-PS 282 872 ist es als Nachteil anzusehen, daß üblicherweise im Unterkorb einzuordnende Teller, Platten oder Kochgeschirr, deren Abmessungen von denen des allgemein im Oberkorb abzulegenden Standardgeschirrs, wie Tassen, Untertassen usw., stark abweichen, nicht zusammen mit den Standardgeschirr platzsparend in die Maschine eingebracht und gleichmäßig von den Sprühstrahlen erfaßt werden können. Der in seiner Höhe und Lage festgelegte obere Geschirrkorb begrenzt die Höhe zwischen den Geschirrkörben auf ein Maß, das in vielen Fällen für die Unterbringung von großem Geschirr nicht mehr ausreicht.

Oftmals ist es auch erwünscht, größere oder höhere Geschirrteile, wie Gläser, Schüsseln und Gefäße in den oberen Geschirrkorb zu laden. In diesem Fall legt die Spülraumdecke die maximale Geschirrhöhe fest.

Durch die DE-PS 1808996 ist zwar eine Geschirrspülmaschine bekanntgeworden, deren oberer Ge;-schirrkorb seitlich angeordnet und unabhängig voneinander verstellbare Rollenhalterungen zur Anpas.-sung (Höhenverstellbarkeit) des oberen Korbes an die Abmessung des zu spülenden Geschirrs besitzt. Die bekannte Geschirrspülmaschine gibt jedoch keinen Hinweis auf eine die Höhenverstellbarkeit berücksichtigende Sprüharmanordnung, die auch bei schräggestelltem Korb eine gute Reinigung des Geschirrs gewährleistet.

Ferner zeigt die DE-AS 1628501 eine Geschirrspülmaschine mit einem unter dem oberen Geschirrkorb befestigten Sprüharm, wobei der Boden des oberen Korbes zwecks Unterbringung verschieden hohen Geschirrs im oberen Korb örtlich verschiedene Höhen aufweist. Der Geschirrkorb selbst ist jedoch nicht höhenverstellbar.

Die bekannte Geschirrspülmaschine ist zwar geeignet, bei der üblichen Geräte-Grundabmessung mit größeren Geschirrteilen beschickt zu werden, wobei auch sämtliche Geschirrteile gleichmäßig von den Sprühstrahlen erfaßt werden, jedoch geht viel nutzbarer Ablageraum für das Geschirr aufgrund der speziellen Korbausbildung verloren. Weiterhin erfolgt die Wassereinspeisung in den am oberen Geschirrkorb gelagerten Sprüharm über eine Steckkupplung, die erst zu lösen ist, bevor der Geschirrwagen aus dem Spülraum gezogen werden kann und umgekehrt. Dies ist zeitraubend und insbesondere bei voll beladenem unterem Korb schwierig auszuführen. Ferner wird durch eine solche Art der Wasserzuleitung Platz im Sprühraum beansprucht, welcher die Beladeröhre des unteren Geschirrkorbes vermindert. Eine derartige feste Verlegungs- bzw. Anschlußart der Flüssigkeitszuleitung läßt außerdem keine Höhenverstellung eines Geschirrkorbes zu.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch größere Geschirrteile zusammen mit Geschirr üblicher Abmessungen in die Maschine geladen und ohne Änderung der Wasserzuführung zu den Sprüharmen eleichermaßen gut gespült werden können.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß ohne Vergrößerung des nutzbaren Spülraumes auch die Aufnahme von Geschirr ermöglicht wird, welches wegen seiner Größe nur schwerlich platzsparend unterzubringen war und wenn, dann sehr oft auf Kosten eines schlechteren Spülergebnisses. Durch die vorteilhafte Ausbildung der Auffangtrichteröffnung wird erreicht, daß auch bei extremer Korbneigung eine auf das Zentrum des Auffangtrichters bezogene lotrechte Wassereinspeisung praktisch ohne Trichterwandberührung möglich ist, so daß auch bei einer solchen Geschirrkorbneigung großes Geschirr optimal gespült werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Die Zeichnung zeigt

eine Geschirrspülmaschine mit einem höhenverstellbaren oberen Geschirrkorb in Vorderansicht im Schnitt.

Die Geschirrspülmaschine 1 besitzt einen oberen Geschirrkorb 2 und einen unteren Geschirrkorb 3. Unter dem unteren Geschirrkorb 3 ist ein Sprüharm 4 am Boden des Laugenbehälters S gelagert.

An der Decke 5" des Laugenbehälters 5 ist ein zweiter Sprüharm 6 drehbar gelagert. Ein dritter Sprüharm 7 ist außerdem unter dem oberen Geschirrkorb 2 gelagert. Die Wasserzufuhr zu diesem Sprüharm 7 erfolgt über einen Auffangtrichter 8 von der im Drehpunkt des Sprüharms 6 angeordneten Düse 6'.

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Der obere Geschirrkorb 2 besitzt zwei voneinander keiten läßt sich der obere Geschirrkorb 2 optimal dem

;mabhängig höhenverstellbare Rollenhalterungen 9. jeweils zu spülenden Geschirr anpassen. Der öff-

Durcb Verstellen dieser Rollenhalterungen 9 kann nungswinkel des Auffangtrichters 8 ermöglicht auch

der Geschirrkorb 2 angehoben oder gesenkt sowie bei extremer Korbneigung eine; sichere Führung des

seitlich geneigt werden. Durch diese Vsrstellmöglich- > Wasserstrahls.

Hierzu 1 Platt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Geschirrspülmaschine mit zwei übereinander angeordneten Geschirrkörben, von denen der obere an seiner Unterseite einen Sprüharm trägt, welcher über einen im Geschirrkorb angeordneten Auffangtrichter über eine freie Luftstrecke aus einer lotrecht sprühenden Düse an der Spülraumdecke mit Wasser versorgt wird, wobei über dem oberen Geschirrkorb ein zusätzliches, um die Düse drehendes Sprühorgan angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Geschirrkorb (2) mit voneinander unabhängig höhenverstellbare Rollenhalterungen (9) zur Korbverstellung besitzt und daß der Auffangtrichter (8) einen die Korbneigung berücksichtigenden öffnungswinkel hat.