DE1869105U

DE1869105U - Mehrteiliger geschirrkorb fuer geschirrwaschmaschinen.

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Publication number: DE1869105U
Application number: DE1962B0050567
Authority: DE
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1962-09-14
Filing date: 1962-09-14
Publication date: 1963-03-21
Also published as: GB993999A

Description

Mehrteiliger Geschirrkorb für Geschirrwaschmaschinen

Geschirrkörbe für Geschirrwaschmaschinen bestehen vielfach aus mehreren auf- oder ineinander stellbaren, aus Draht gefertigten Einsätzen oder besitzen einsetzbare Gestelle, in denen die Geschirrteile nach Art und Größe sortiert untergebracht werden. Dieser im einfachsten lalle in einen Ober- und einen Unterkorb unterteilte Aufbau des Gesehirrkorbes
hat gegenüber einem einteiligen Korb den-Vorzug, daß alle
Gesehirrteile leicht und ohne Behinderung schichtweise eingesetzt und wieder entnommen werden können. Dabei ist es
üblich, im Unterkorb sperrige Geschirre, z.B. große Teller oder Schüsseln, und im Oberkorb die kleineren Teile,"z.B.
Tassen oder Gläser unterzubringen. Da die Zahl und Art der benutzten Geschirrteile normalerweise im Haushalt etwa
gleich bleibt, treten bei dieser Anordnung, entsprechende
Maschinengröße vorausgesetzt, keinerlei Schwierigkeiten
auf ι alles Geschirr kann in der Eegel in einem Arbeitsgang gewaschen werden, .... -

Brief vom 12.9-1962 Blatt 2 Dipl.-Ing. Q. Schlief

an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

Inn kommt es aber erfahrungsgemäß in jedem Haushalt vor, daß bei besonderen Gelegenheiten, z.B. Festlichkeiten, Geschirrteile benutzt werden, die in Art und Größe vom AIltagsgeschirr abweichen, z.B. langstielige oder hohe Gläser, größere Mengen kleinerer Teller usw.. Dieses Gesehirr in der Maschine unterzubringen und in einem Arbeitsgang zu waschen, ist dann nicht mehr ohne weiteres möglich, da die kleinen Teller zwar im Unterkorb leicht einzusetzen sind, wobei oben sogar noch Baum freibleibt, der im Oberkorb vorgesehene Kaum aber nicht ausreicht, um die langen Gläser aufzustellen oder zumindest so einzulegen, daß sie von den Wasserstrahlen in der vorgesehenen Weise gespült werden.

Dieser Mangel läßt sieh gemäß der Neuerung dadurch beheben, daß ein oder mehrere Einsätze mit einer Vorrichtung zur Aufstellung in mindestens zwei Höhenlagen versehen sind.

Der Benutzer der Maschine ist damit nicht mehr an ein bestimmtes Schema zum Einsetzen der Geschirrteile im Korb gebunden. Durch Änderung der Höhenlage der Einsätze innerhalb des gegebenen Volumens des Waschbehälters kann der Gesehirrkorb vorteilhaft den unterschiedlichen Geschirrgrößen angepaßt werden. -

Die Stellvorrichtung kann in verschiedener Weise ausge- bildet sein. Zwischen den Körben einsetzbare Zwischenstükke wären an sich möglich, sind aber als. lose Teile unzweckmäßig.

Die feuerung sieht statt dessen höhenverstellbare Stützen oder Füße - je nach Anordnung dieser Teile am Ober- oder Unterkorb - vor.

Die Füße oder Stützen können auch stufenförmig ausgebildet sein, falls die Raumverhältnisse im Waschbehälter einen geringen seitlichen Yersatz der Körbe zulassen.

Brief vom 12.9.1962 Blatt 3 Depl.-Ing. G. Schliebs

an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

Bei beengtem Baum ist es bei dieser Ausbildung vorteilhaft, wenn eine Stufe durch eine Querstange des Korbgestelles gebildet ist.

.. Sine weitere vorteilhafte Variante der Feuerung sieht vor, daß nur auf einer Längsseite eines Ober- oder Unterkorbes Füße oder Stützen vorgesehen sind, und der Oberkorb an der anderen Längsseite des Unterkorbes schwenkbar gelagert ist.

Füße oder Stützen können mitunter beim Abstellen des Geschirrkorb es stören. Für diesen Fall können die Füße oder Stützen vorteilhaft schwenkbar angeordnet sein. Zur Vereinfachung des Korbaufbaus ist es dabei zweckmäßig,wenn als G-egenlager für die schwenkbaren Füße oder Stützen Eahmenstangen verschiedener Höhe am Ober- oder Unterkorb vorgesehen sind.

In der nachfolgend beschriebenen Zeichnung ist die !Teuerung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines geteilten Geschirrkorbes mit Unter- und Oberkorb,

Fig. 2a eine Frontansicht einer Geschirrspülmaschine mit eingeschobenem Geschirrkorb gemäß Fig. 1, wobei der Oberkorb hochgestellt ist,

Fig. 2b die gleiche Ansicht wie Fig. 2a, aber mit tiefgestelltem Oberkorb,

Fig. 3 eine andere Ausbildungsform eines geteilten Geschirrkorbes,

Brief vom 12..9 - 1 962 Blatt 4 Dipl.-Ing. G. Schliebs/

an das Deutsehe Patentamt, München Patentanwalt ^

Mg. 4 bis 7 verschiedene weitere Ausbildungsformen.von Süßen und Stützen an einem Ober- bzw. TJnterkorb gemäß Fig. 1 in ausschnittsweiser Darstellung,

!Fig. 8 eine Variante zu einer Korb ausbildung nach Fig. 3.

Der geteilte Geschirrkorb gemäß Fig. 1 besitzt einen Unterkorb 1, auf den ein Oberkorb 2 in zwei verschiedenen Höhenlagen aufsetzbar ist.

Zur besseren Übersicht sind bei dieser und den folgenden Figuren alle Halterungen für Seiler, lassen, Gläser usw. weggelassen und bei den Korbelementen'lediglich das tragende Gestell dargestellt, das sich nach Fig. 1 z.B. aus zwei durch Horizontalstangen gebildeten Bähmen.zusammensetzt, die durch Vertikalstangen an den Ecken verbunden s ind.

Der Oberkorb 2 ist mit vier hakenförmigen Füßen 3 versehen, während der Unterkorb vier bügelartige Stützen 4 trägt, deren Abstand dem der Füße 3 entspricht. Wie Fig. zeigt, stützt sich der Oberkorb in seiner unteren Stellung auf zwei gegenüberliegenden oberen Stangen des Unterkorbes ab. Soll der Oberkorb hochgestellt werden, wird er mit seinen Füßen 3 auf die Stützen 4 gesetzt.

Die Auswirkung der Höhenverstellbarkeit des Oberkorbes auf das Aufnahmevolumen der beiden Korbelemente ist in den Fig. 2a und. b veranschaulicht. Der Unterkorb % ruht auf Schienen 6, die am Boden des Wasehbehälters 7 der Geschirrspülmaschine 8 angebracht sind. Bei hochgestelltem Oberkorb gemäß Fig. 2a lassen sich im Unterkorb große Teller oder Schüsseln 10 und im Oberkorb beispielsweise lassen unterbringen.

Brief vom 12.9.1962 Blatt 5 Dipl.-Ing. G. Schliebs

an das Deutsche Patentamt., München .... Patentanwalt

Große Eßteller, - Tassen und Untertassen entsprechen dem üblicherweise im Haushalt alltags benutzten Gesehirr, diese Korbstellung dürfte damit am häufigsten verwendet werden.

Gesehirr, welches nur bei besonderen Gelegenheiten benutzt wird, z.B. mittlere Teller 11, Schalen 12 oder große und langstielige Gläser 13 lassen sieh bei dieser ■ Höhenlage der Körbe nicht gemeinsam unterbringen. Zu diesem Zweck muß dann der Oberkorb gemäß Mg. 2b nach unten gesetzt werden.,: um. gegen die Decke des Waschbehälters den nötigen Raum zu schaffen.

Es ist nicht in jedem lalle erforderlich, den geeamten Oberkorb hoch oder tief zu stellen, lalls z.B. eine Möglichkeit geschaffen werden soll, wahlweise Reihen von großen oder kleinen Geschirrteilen auf einer Korbseite unterzubringen, genügt vielfach eine Ausbildung gemäß ELg. 3, bei der Stützen 4^f, wie sie !ig.,.! zeigen., nur auf einer Seite des Unterkorbes 1' angebracht sind. Der Oberkorb 2* ist auf der gegenüberliegenden Seite mit". Haken 3' versehen, die um die entsprechende-Bahmenstange 5' des Unterkorbes greifen, und besitzt vorn anstelle von IPüßen zwei gerade Arme 14. Die Höhenverstellung des Qberkorbes erfolgt in diesem lalle durch Schwenken um die Stange 5 '.

In !ig. 3 ist die obere Lage des Oberkorbes 2' gestrichelt und die untere lage mit ausgezogenen linien dargestellt.

Anstelle der bisher genannten Stützen am Unterkorb können natürlich auch-entsprechende !üße am Oberkorb vorgesehen sein. . " .

Brief vom 12.9.1962 Blatt 6 Dipl.-Ing. G. SchliebJ

an das Deutsche Patentamt, München .. Patentanwalt

!ig. 4 zeigt den !-eil eines Oberkorbes 2ⁿ, nach Mg. 1 der vordere linke Eckteil, mit einem Puß~3^M zur Aufstellung in zwei Höhenlagen.

Hg.. 5 zeigt den entsprechenden Teil eines Unterkorbes 1" mit einer zweistufigen Stütze 4".

Unter Umständen kann auch eine stufenlose Verstellung des Oberkorbes zweckmäßig sein. Der Oberkorb 2"' gemäß lig. 6 is,t zu diesem Zweck mit gabelförmigen lüßefi. 15 versehen, die in je einer festmontierten Hülse 16 gleitbar geführt und mittels Klemmschrauben 17 in der geweiligen lage feststellbar sind.

Eine entsprechende Anordnung für einen Unterkorb 1"' zeigt. Mg. 7> bei .der gabelförmige Stützen 18 in Hülsen gleitbar geführt und mittels Schrauben 20 feststellbar sind.

Mg. 8 zeigt einen Geschirrkorb,; der im Prinzip dem Korbaufbau gemäß Mg. 3 entspricht. Abweichend von diesem Ausführungsbeispiel· -ist jedoch an der Torderseite des Oberkorbes 21 ein Pußpaar 22 schwenkbar-- angelenkt, das. auf drei übereinanderliegende Kahmenstangen 23, 24 und 25 aufstellbar ist.

Der Oberkorb kann also, auf drei verschiedene Höhenlagen gestellt werden. Zum Abstellen des abgenommenen Oberkorbes, beispeilsweise auf einer Tischplatte, wird das 3?ußpaar nach innen eingeklappt.

Die gleiche Anordnung kann natürlich auch als 'Stützenpaar am Unterkorb mit entsprechenden Eahmenstangen am Öberkorb angebracht sein, ferner können die vorstehend beschriebenen ]?üße oder Stützen in beliebiger- Weise untereinander kombiniert werden, falls weitere Tariationsmöglichkeiten der Höhenverstellung erwünscht sind.

Claims

P.A. 593 062ΊΊ, 9,62 Brief vom 1-2.9.1-962 Blatt 7 Dipl.-Ing. G. Schlie an- das !Deutsche Patentamt, München Patentanwalt Schutzansprüehe

1. Geschirrkorb für (Jeschirrwaschmaschinen, bestehend aus mehreren auf- oder ineinander stellbaren Einsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Einsätze (i bzw. 2) mit Mitteln zur Aufstellung in mindestens zwei Höhenlagen versehen sind.

2. Geschirrkorb nach Anspruch T, g ekennz.ei ohne t durch höhenverstellbare TPilße (15).

3. Gesehirrkorb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch höhenverstellbare Stützen (18).

4. Gesehirrkorb nach Anspruch 1, gekennzeichnet .durch stufenförmige JFüße (3")«

5. Geschirrkorb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch stufenförmige Stützen (4")·

6. Geschirrkorb nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine Stufe der Ju-Ee oder. Stützen durch eine Sahmenstange (5) des Korbgestelles gebildet ist. . - '

7. Geschirrkorb nach Anspruch 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (3> -3") oder Stützen (4, 4") mit dem Korbgestell aus einem I)rahtbiege~teil bestehen.

8. Geschirrkorb nach Anspruch 1, und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, da durch geke n:.nzeiehnet, daß nur auf einer Längsseite eines Ober- oder Unterkorbes luße (4') oder Stützen angebracht sind, und der Oberkorb (2^!) an der anderen Längsseite (5') des Unterkorbes (f.) schwenkbar gelagert ist.

Brief vom 12.9.1.96 2 Blatt 8 Dipl.-Ing. G. Schi

an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

9. Geschirrkorb nach Anspruch 1,4? 5 und 8, gekennzeichnet durch paarweise schwenkbar angeordnete Füße (22) oder Stützen.

tO. Geschirrkorb nach Anspruch 9, gekennzeich net d -u r c h Eahmenstangen (23, 24 und 25) verschiedener Höhe am Unterkorb (26) bzw. Oberkorb als Gegenlager für schwenkbare I¹UBe oder Stützen.