DE8422833U1 - Hordengestell fuer einen daempfer zur behandlung von speisen mit heissluft und/oder dampf - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Kordengestell bestehend aus zwei beabstandeten, rechtwinkligen, parallelen Rahmenteilen, deren gleichliegende Schenkel durch mehrere vertikal beabstandete Schienen verbunden sind, wobei jede Schiene über einen wesentlichen Teil ihrer Länge ein nach innen offenes U-Profil aufweist.

Derartige Hordengestelle und, sofern sie mit Laufrädern versehen sind, Hordenwagen sind dazu bestimmt, Wannen mit seitlich vorstehenden Rändern und/oder Roste aufzunehmen, in denen Speisen oder Lebensmittel abgelegt und mitsamt des Hordengestelles in den Garraum eines Combi-Dämpfers zur Behandlung mit Heißluft und/oder Dampf eingebracht werden. Da jedes Hordengestell mehrere, beispielsweise zehn Schienenpaare, bestehend aus zwei gegenüberliegenden _f auf gleicher Höhe die gleichliegenden Schenkel der Rahmenteile verbindenden Schienen, aufweisen, können in einem Hordengestell entsprechend viele Wannen, also beispielsweise zehn Wannen eingeschoben werden, wobei deren Tiefe kleiner oder größer als der vertikale Abstand zweier vertikal benachbarter Schienenpaare sein kann.

Wenn die Schienen über ihre gesamte Länge das nach innen offene U-Profil aufweisen, muß bei der Einführung einer Wanne in ein Schienenpaar besondere Sorgfalt darauf verwandt werden, daß der seitlich vorstehende und die Wanne in einem Schienenpaar tragende Rand zwischen die beiden Schenkel des U-Profils eingeschoben wird. Da der Abstand der beiden übereinanderliegenden Schenkel des U-Profils jeder Schiene relativ klein ist, erfordert das Einschieben einer Wanne in ein Schienenpaar Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Im rationellen Betrieb einer Großküche hat das mit

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dem Beschicken eines Hordengestells betraute Personal oft nicht die Geduld und Zeit, die für diese Sorgfalt erforderlich ist, so daß die Wannen entweder schief oder auf dem oberen Schenkel des U-Profils mit der Folge eingeschoben werden, daß die Wanne kippen kann.

Um hier ein bedienungsfreundliches Hordengestell zu schaffen, welches das Einschieben einer V/anne und/oder eines Rostes in ein Schienenpaar erleichtert und das Personal von der dazu bislang erforderlichen Sorgfalt entlastet, ist bei dem Hordengestell insbesondere mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgesehen, daß am vorderen Abschnitt jeder Schiene der obere Schenkel des Profils miräenstens teilweise.verkürzt ist. Damit kann der vordere Randabschnitt jeder Wanne auf den unteren Schenkel des Profils von oben aufgesetzt und die Wanne dann leicht in das anschließende U-Profil eingeschoben werden, ohne daß es einer besonderen, durch den oberen Schenkel des U-Profils erschwerten Einfädelung der Wanne bedarf. Die Erfindung schafft daher eine wesentliche Erleichterung bei der Beschickung eines Hordengestells oder -wagens mit Wannen oder Rosten zu dem genannten Zweck.

Die Erfindung wird nachsteherd anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnenjbeschrieben. ,Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hordenwagens mit teilweise eingeschobener Wanne;

und

Fig. 2 eine ausschnittvergrößerte Darstellung einer Einzelheit aus Fig. 1.

Der im ganzen mit 1 bezeichnete Hordenwagen weist ein vorderes Rahmenteil 3 und ein dazu paralleles hinteres Rahmenteil 5 auf, das von gleicher Konstruktion wie das vordere Rahmenteil 3 ist.

Das vordere Rahmenteil 3 besteht aus einem geschlossenen, zu einem aufrechten Rechteck gebogenen Rundstab mit zwei gegenüberliegenden, vertikalen Streben 7,9, einer oberen Querstrebe 11 und einer unteren Querstrebe 13. Am Übergang der vertikalen Streben 7,9 zur unteren Querstrebe 13 sind je ein Halter 15, 17 für je eine Rolle angeschweißt, welche so weit über die untere Querstrebe 13 vorsteht, daß der Hordenwagen verfahren werden kann.

Entsprechend weist das hintere Rahmenteil 5 zwei gegenüberliegende, vertikale Streben 6,8 auf. Jedes gleichliegende Strebenpaar, 6,7, und 8,9 ist mit mehreren parallelen und vertikal beabstandeten im ganzen mit 20 bezeichneten Schienen fest verbunden, wobei jede Schiene 20 über die vorderen Streben 7,9 nach vorne vorsteht. Die Schienen 20 sind so an den Strebenpaaren 6,7 und 8,9 befestigt, daß je zwei gegenüberliegende Schienen 22, 24 ein Schienenpaar bilden und dazu auf gleicher Höhe liegen.

Wie insbesondere Figur 2 zeigt, weist jede Schiene

X 20 wenigstens in dem zwischen den gleichliegenden

Streben liegenden Abschnitt ihrer Länge ein U-Pro-

fil auf, das-in Richtung aui^v die gegenüber!iegende Schiene des Scheinenpaares, das heißt also nach

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innen zu,offen ist. Jede Schiene besitzt daher in diesem Bereich einen unteren, horizontalen Schenkel 26 und einen dazu parallelen, vertikal beababstandeten oberen Schenkel 28, wobei beide Schenkel 26, 28 mit einer vertikalen Führungsleiste 30 verbunden sind.

An dem vorderen, über die Streben 7,9 vorstehenden Endabschnitt jeder Schiene 20 ist ihr Profil winkelförmig , indem der obere Schenkel 28 weggeschnitten ist. Somit bleibt in diesem Endabschnitt die vertikale Führungsleiste 30 und der untere horizontale Schenkel 26, die zusammen eine Querschnittsform eines aufrechten L ergeben. Wie Figur 1 zeigt, ist jede Schiene 20 mit dieser Gestaltung des vorderen Endabschnittes versehen.

Wie Figur 1 zeigt, kann zwischen jede Schiene 22, 24 eines Schienenpaares eine rechtwinklige Wanne 40 eingeschoben werden, deren seitlich vorstehende Randleisten 42,44 in die Schienen 20,24 eingeschoben werden können.

Zum Einschieben der Wanne 40 werden die beiden vorderen Abschnitte der Randleisten 42,44 auf dem vorderen Abschnitt des unteren Schenkels 26 aufgelegt, was ohne Behinderung des weiter hinten an der Schiene 20 vorgesehenen Schenkels 28 geschehen kann.Sodann wird die Wanne wie Figur 1 zeigt in der. Hordenwagen eingeschoben. Der obere Schenkel 28 verhindert ein Kippen der Wanne 40 nach vorne unten und die

Führungsleiste 30 sichert seine Gradführung zwischen

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den beiden Schienen. Die Wanne kann mit Speisen oder sonstigen Nahrungsmitteln gefüllt werden. Wenn der Hordenv/agen 1 auf diese Weise mit mehreren Wannen 40 beschickt ist, wird der Hordenwagen 1 als Ganzes in den Garraum eines nicht dargestellten Combi-Dämpfers eingeschoben, der beispielsweise in der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 81 31 827 im eirzelnen erläutert ist.

Es versteht sich, daß, wie in Figur 1 nicht dargestellt, auch die hinteren Endabschnitte der Schiene 20 mit dem L-Profil versehen sein können, sodaß der Hordenvagen gleidi bequem von vorne oder hinten mit einer oder mehreren Wannen 40 beladen werden kann. Die Schienen 20 wie auch die Rähmentei-Ie 3,5 bestehen aus Edelstahl, der sich besonders leicht reinigen läßt und korrosionsfest ist.

Claims (4)

Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe Patentanwalt European Patent Attorney Mandataire en brevet europeen Dipl.-Ing. G. SchlJebs Patentanwalt (1982) An das Deutsche Patentamt Zweibrückenstraße 12 München 2 Aktenzeichen Neuanmeldung Unser Ref. L 516 Datum 31. Juli 1984 Anmelder/Inhaber: Firma Lechmetall Landsberg GmbH, Iglinger Straße 62 Landsberg/Lech Auf den Bescheid vom: Horleng„stell für einen Dämpfer zur Behandlung von Speisen rit Heißluft und/oder Dampf Ansprüche

1. Hordengestell bestehend aus wenigstens zwei beabstandeten, rechtwinkligen Rahmenteilen, deren gleichliegende Streben durch mehrere vertikal beabstandete Schienen verbunden sind, wobei jede Schiene über einen wesentlichen Teil ihrer Länge ein nach innen offenes U-Profil aufweist·, 'dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Abschnitt jeder Schiene (20, 22, 24) der obere Schenkel (28) des Profils mindestens teilweise verkürzt ist.

2. Hordengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil die Form eines aufrechten L oder Winkels hat.

Darmstadt Saalbaustrafl^J.V Tfel.^Oßtsi) kS4O2.^:T^,419499 zindad

Postscheckamt: Frankfurt/M.. Konto Nr. 111157-606, Bank: Deutsche Bank Darmstadt, Konto Nr. 461 434

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3. Hord.engestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verkürzte Profil an jeder Schiene

an dem vor das jeweilige Rahmenteil (3, 5) vorstehenden Eridabschnitt vorgesehen ist.

4. Hordengestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen aus Edelstahl bestehen.