DE3130627A1

DE3130627A1 - "geschirrkorb einer geschirrspuelmaschine"

Info

Publication number: DE3130627A1
Application number: DE19813130627
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Phys. Heißmeier; Heinz 8500 Nürnberg Käfferlein
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-08-01
Filing date: 1981-08-01
Publication date: 1983-02-17
Also published as: DE3130627C2

Description

Ges chirrkorb einer Geschirrspülmaschine
Die Erfindung betrifft einen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine mit wenigstens einem in einen Grundkorb einsetzbaren Zusatzgestell zum Abstellen von Tellern-oder dgl.
Im-allgemeinen sind Geschirrkörbe derart geformt, daß jeder Korb ganz oder in Bereichen nur zur Aufnahme einer bestimmten Geschirrart geeignet ist. Um den Geschirrkorb variabler beladen zu können ist es bekannt (1>E-GM 72 28 950), den Geschirrkorb mit heraiisnehmbaren Einsätzen mehrteilig zu ge--stalten. Nachteilig dabei ist, daß diese Einsätze, wenn sie nicht benötigt werden, außerhalb der Geschirrspülmaschine aufbewahrt werden müssen und deshalb verlegt werden können.
Um den Geschirrkort an die Aufnahme von flachen und/oder tiefen Tellern, Schüsseln, Schalen, Platten oder dgl. anzupassen ist-es ferner bekannt (DE-GM 78 21 547),daß das zur Aufnahme von Tellern usw. bestimmte Korbfach mit herausnehmbaren Halib;ügeln bestückt ist. Das Herausnehmen und wiedereinsetzen der einzelnen Haltebügel ist relativ zeitraubend und es besteht die Gefahr, daß Einzelteile verloren gehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Geschirrkorb der eingangs genannten Art zu schaffen, der ohne die bekannten Nachteile an die Aufnahme insbesondere von verschieden tiefen Tellern anpassbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Dadurch können im Zusatzgestell entweder flache oder tiefe Teller angeordnet werden und bei abgenommenem Zusatzgestell sind im Grundkorb große Geschirrteile wie Töpfe, Pfannen oder dgl. abstellbar. Durch den Schlitten ist die gewünschte Spaltweite zwischen -den Haltestiften mit einem Handgriff einstellbar.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Ansicht eines Teils des Grundkorbes mit dem eingesetzten Zusatzgestell nach der Erfindung, Fig. 2 die Draufsicht auf den Geschirrkorbabschnitt nach Fig. 1.
Der in der Zeichnung teilweise dargestellte Geschirrkoib besteht aus einem Grundkorb, der von einem Glitterrahmen gebildet wird, dessen Grundrissform im wesentlichen- rechteckig ist. Seitenwände und Boden des Grundrahmens bilden horizontal und vertikal verlau-fende Sprossen oder Holme 1' 1, 2, 3, 4 und 5.
In Flächenabschnitte desGrundkorbbodens, die frei von Haltestäben zum Stützen der Geschirrteile sind, können ein oder mehrere Zusatzgestelle eingesetzt werden. Ein insbesondere für die Aufnahme von flachen oder tiefen Tellern geeignetes Zusatzgestell besteht aus zwei Längs° stäben 7, die auf Querstäbe 6 geschweißt sind und Halte stifte 8 tragen. Der aus den Stäben 6, 7 und den EFltestiften 8 gebildete Rahmen ist in den Grundkorb einhängbar, wobei im Ausführungsbeispiel ein Haken 21 des einen Querstabes 6 den Holm 2 untergreift, ein Stützwinkel 22 des zweiten Querstabes 6 sich gegen den Holm 5 abstützt und ein die anderen Querst ab enden verbindender nach oben abgewinkelter, federnder Bügel 23 mit einer Kerbe oder Einbiegung gegen den Holm 1 verrastet ist. Im Bereich der Enden zwischen den Längsstäben 7 des Rahmens sind beim gezeichneten Ausfuhrun'gsbeispiel zwei Brücken 9,9' angeordnet, die auf die an den Längsstäben 7 angeschweißten Querstäbe 10, 11 aufgesprengt sind.
Den Rahmen 6 - 1o ergänzt ein Schlitten 12-- 16 zum Zusatzgestell. Der Schlitten weist zwei Längsstäbe 12 auf, die parallel zu den Rshmen-Längsstäben 7 verlaufen. Die Schlitten-Längsstäbe 12 tragen ebenfalls Haltestifte 16 und sind durch Querstäbe 13, 14, 15 verbunden, wobei die Schlitten-Längsstäbe 12 in den Bvucken 9,9' des Rahmens in Pfeilrichtung d verschiebbar geführt sind.
Bei der in Figur 1 dargestellten ausgezogenen Endstellung des Schlittens sind die Haltestifte 16 des Schlittens um die Spaltweite a gegenüber den Haltestiften-8 des Rahmens versetzt, so daß ein relativ enger Haltestiftabstand zur Aufnahme flacher Teller entsteht. In dieser Endstellung liegt der Schlitten-Querstab 15 an der Brücke 91 an und ein federnder Rastbügel 17 der Brücke 9 liegt mit einer einen Anschlag bildenden Sperrnase 18 am Schlitten-Querstab 13 an und verhindert ein ungewolltes Verschieben des Schlittens gegen den Rahmen.
In der in Figur 1-gestrichelt angedeuteten eingeschobenen Endstellung des Schlittens - es wird der Rastbügel 17 von Hand angehoben und der Schlitten um das Maß c verschoben bis der Schlitten-Querstab 13 an der Brücke 9 anliegt sowie der Rastbügel 19 der Brücke 9' mit seiner Sperrnase 20 einen Anschlag gegen den ,Schlitten-QuerstclE) 15 bildet - ergibt sich ein Aufnahmespalt b für tiefe Teller.
Der Schlitten kann so weit gegen den Rahmen verschiebbar sein, daß die Haltestiftreihen 8 bzw. 16 des Rahmens und des Schlittens völlig deckungsgleich sind oder, wie in Fig. 1 Erestriclaelt dargestellt, etwas versetzt bleiben um Durchbauchungen der Teller ender ähnlicher Geschirrteile besser aufnehmen zu können.
Für eine weitere Anpassung der Spaltweiten des Zusatzgestelles könnten auch einzelne Halte stifte umklappbar am Rahmen bzw. am Schlitten befestigt sein.
Leerseite

Claims

Ansprüche Geschirrkorb einer Geachirrspülmaschine mit wenigstens einem in einen Grundkorb einsetzbaren zusatzgestell zum Abstellen von Tellern oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgestell aus einem Rahmen mit Längs- und Querstäben (6) sowie Haltestiten (8) und einem gegen den Rahmen verschiebbaren Schlitten (12 - 16) mit Haltestiften (16) besteht und daß der Schlitten gegen den Rahmen arretierbar ist.
2. Geschirrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der eingeschobenen Endstellung des Schlittens (12 - 16) die Haltestifte (8) des Rahmens (6 - 11) und die Haltestifte (16) des Schlittens in etwa deckungsgleichen Ebenen liegen, swise:hen denen sich weite Aufnahmespalte (b) für tiefe Teller oder dgl. befinden und daß in der ausgezogenen EndstEllung des Schlittens die Haltestifte (1()) des Schlittens um die halbe Spaltweite (a) gegenüber den Haltestiften (8) des Rahmens versetzt sind.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen zwischen seinen Längsstäben (7) wenigstens eine Brücke (9,99) aufweist, die einen federnden Rastbügel (17, 19) trägt, der mit einer Sperrnase (18, 20) gegen einen Querstab (13, 15) des Schlittens einen Anschlag bildet bzw. einhängbar ist, derart, daß der Schlitten in den beiden Endstellungen arretiert ist.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3, dadurch ekenn-.

zeichnet, daß auf Querstgbe (10, 11) des Rahmen zwei Brücken (9,99) aus unststoff aufgesprengt sind.