DE9301166U1 - Gepolstertes Sitzmöbel, insbesondere Sofa - Google Patents

Gepolstertes Sitzmöbel, insbesondere Sofa

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DE9301166U1
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DE9301166U
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Michael Linke
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/62Accessories for chairs
    • A47C7/622Receptacles, e.g. cup holders, storage containers
    • A47C7/624Receptacles, e.g. cup holders, storage containers located on side of seat, e.g. on armrest
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/62Accessories for chairs
    • A47C7/622Receptacles, e.g. cup holders, storage containers
    • A47C7/626Receptacles, e.g. cup holders, storage containers directly under the seat

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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Liquid Crystal Substances (AREA)

Description

PATENTANWALT
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
WOLFSTRASSE 24 ■ TEL EFO N (05 11) 8 3 45 JO
20. Januar 1993
Meine Akte: 1239
Michael Linke, Am Kleikamp 30, 3014 Laatzen 5
Gepolstertes Sitzmöbel, insbesondere Sofa
Die Erfindung betrifft ein gepolstertes Sitzmöbel, insbesondere Sofa, bestehend aus einem Sitzgestell und mindestens einer Armlehne, welche sich an der Unterkante des Sitzgestelles beginnend nach außen ansteigend neigt.
Derartige gepolsterte Sitzmöbel sind als Sofa in Großmutters Zeiten bekannt geworden. Durch ihre weit nach außen ausschwingenden Armlehnen boten sie die Möglichkeit, das Sofa auch als Notbett zu benutzen, wenn z.B. Gäste in das Haus gekommen waren. Diese Art von Sofa ist aber aus der Mode gekommen, wofür es mehrere Gründe gegeben haben mag: Polstermöbel, die als Notbett verwendbar sind, sind in anderen Formen konstruiert worden. Die weit ausschwingenden Armlehnen haben den Nachteil, daß das Sofa viel Platz einnimmt, ohne daß dieser Platz irgend wie genutzt werden konnte. Die weit ausschwingenden Armlehnen gaben dem Benutzer des Sofas zwar viel Komfort beim Sitzen, erschwerten jedoch den Zugriff zu auf Beistelltischen stehenden Gegenständen, wie Flaschen, Gläser und dergleichen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein gepolstertes Sitzmöbel mit weit ausschwingenden Armlehnen so
Telecopy(int.ernat.49)(0)511-84 2 L 24 PoötgiiO Ib 24 11-3U4 Hau (BLZ 21^U IUU 3U)
zu gestalten, daß der Platz unter den Armlehnen genutzt werden kann und daß sonst auf Beistelltischen stehende Gegenstände viel leichter erreichbar sind.
Die Erfindung besteht darin, daß unter der Armlehne ein Container oder Korpus angeordnet ist, welcher mit mindestens einem Auszug versehen ist.
Hierdurch wird der Raum unter der weit ausschwingenden Armlehne als Lager- oder Ablegeraum benutzt. Gegenstände, die man üblicherweise auf einem Beistelltisch stehen hat, wie Gläser, Flaschen, Schalen mit Gebäck u.a., werden jetzt im Container untergebracht und sind für den Benutzer des Sofas durch Herausziehen des Auszuges aus dem Container oder Korpus weitaus besser greifbar, als wenn sie auf einem neben dem Sofa stehenden Beistelltisch ständen. So ist der Raum unter den Armlehnen gut genutzt und gleichzeitig sind Gegenstände, die man beim Sitzen auf dem Sofa benutzen will, viel besser greifbar für den Benutzer geworden.
Darüber hinaus läßt sich der Vorteil erzielen, daß diese sonst auf Beistelltischen stehenden Gegenstände verdeckt sind, so daß sie nicht sofort sichtbar sind, aber auch nicht bei längerem Stehen einstauben, wenn nämlich der Auszug durch ein Vorderstück, vorzugsweise eine Frontplatte, abgeschlossen ist.
Herstellungstechnisch wird dieses Sitzmöbel einfach und die im Container oder Korpus untergebrachten Gegenstän-
de besonders leicht ergreifbar, wenn der Auszug winkelförmig gestaltet ist und vorzugsweise aus mindestens zwei Platten, nämlich mindestens einer horizontal angeordneten und einer genähert vertikalen Platte aufgebaut i st.
Zweckmäßig ist es, wenn der Auszug auch nach hinten durch ein Hinterstück, vorzugsweise eine Platte, abgeschlossen ist, um ein Herunterfallen oder Herausfallen von Gegenständen aus dem Auszug auszuschließen.
Vorteilhaft ist es, wenn der Auszug mindestens einen festen, herausnehmbaren oder beweglichen Boden oberhalb der horizontalen Bodenplatte aufweist. Dann besteht die Möglichkeit, in mehreren Etagen die im Container oder Korpus unterzubringenden Gegenstände aufzustellen und sie dadurch leichter ergreifbar zu machen. Durch diese Art des Containers oder Korpus, der sich ja der herausschwingenden Armlehne des Sitzmöbels anpaßt, werden die auf die Böden und die Bodenplatte gestellten Gegenstände besonders gut präsentiert, weil sie in Etagen nach hinten versetzt übereinanderstehen.
Von Vorteil kann es auch sein, wenn der oberste Boden verbreiterbar ist, vorzugsweise durch Ausziehen oder Umklappen. Dieser oberste Boden kann dann als Aufstelltisch für diejenigen Gegenstände dienen, die man für den Gebrauch aus dem Container oder Korpus herausgenommen hat.
Zweckmäßig ist es, wenn die Böden und die Bodenplatte sowie die vertikale Platte seitlich durch winkelförmige Platten, die das Vorder- und Hinterstück bilden können, abgeschlossen sind. Dadurch erhält der Auszug eine hohe Stabilität und einen hohen Gebrauchswert.
Der Auszug des Containers oder des Korpus kann auch so gestaltet sein, daß die Bodenplatte die Platte eines Kastens ist., mit anderen Worten, daß am Rand der Bodenplatte Wandungen z.B. in Form von Leisten oder vertikal stehenden Brettern angebracht sind, die verhindern, daß beim Herausziehen des Auszuges auf die Bodenplatte gestellte Gegenstände herunterfallen. Eine gleiche Gestaltung kann auch bei den Böden vorgesehen werden.
Damit beim Herausziehen des Auszuges Gläser nicht umkippen oder herunterfallen, ist es zweckmäßig, wenn an der vertikalen Platte Glashalter befestigt sind. Durch diese entsteht aber auch eine besonders gute Ordnung in dem Auszug.
Die Vorderplatte kann Träger von Ornamenten, einem Griff oder von Zierrat sein und so gleichzeitig als Schmuckelement an dem gepolsterten Sitzmöbel wirksam sein.
Zweckmäßig ist es, wenn der Griff oder ein Griffloch oder eine Griffschale an der vertikalen Wand des Aus-
zuges oder an der Seitenkante der Frontplatte ein- oder angearbeitet ist, um das Ausziehen des Auszuges zu erleichtern .
Vorteilhaft kann es auch sein, wenn der Container oder Kasten mittels eines Hubmechani srnus zu öffnen ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sofas mit
beidseitig angeordneten Containern,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Sofa,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Containers
mit eingeschobenem Auszug,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Containers
mit ausgezogenem Auszug,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Containers
mit anderem Auszug,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Containers mit anders gestaltetem Auszug,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Container und
seinen Auszug.
Das in Fig. 1 dargestellte Sofa besteht aus einer Sitzfläche 1, einer Rückenlehne 2 und zwei beidseitig angeordneten, weit ausschwingenden Armlehnen 3. Unter der Sitzfläche befinden sich zwei Auszüge 4, die als Stauraum d ienen.
Unter jeder Armlehne 3 ist ein Container 5 angeordnet, der den Raum unterhalb der Armlehne ausfüllt und ausnutzt. Dieser Container ist zur Seite hin durch die Seitenwand 6 und nach vorne hin durch die Frontplatte 7 abgeschlossen. Die Frontplatte 7 ist an einem Auszug 8 befestigt, der eine Bodenplatte 9 und in den meisten Fällen auch eine als Rückwand dienende Platte 10 aufweist. Weitere Böden 11 können vorgesehen sein, sie können herausnehmbar sein, klappbar oder verschiebbar sein, sie können auch ebenso wie die Bodenplatte 9, durch eine vordere Begrenzungswand 12 kastenförmig ausgebildet sein.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Containers, bei dem die Frontlatte 7 durch zwei Böden, die Bodenplatte 9 und einen Boden 11 gehalten wird. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der ebenfalls die Bodenplatte 9 und ein Boden 11 vorgesehen sind, gleichzeitig aber auch eine Rückwand 10, an der sich Glashalter 13 befinden. Hier weist die als Boden 11 dienende Platte Ausnehmungen 14 für das Einstellen von Flaschen auf.
Ig
Die den Auszug halternden ausziehbaren Elemente können sowohl unter der Bodenplatte 9 angeordnet sein und den Auszug auf der Bodenplatte 16 des Containers abstützen, sie können aber auch an der Seitenwand 6 des Containers und an der Rückwand 10 des Auszuges 8 angebracht sein. Sie bestehen aus Schienen und zwischen den Schienen bzw. an den Schienen gelagerten Rollen. Sie sind als
Bauelemente im Handel erhältlich..
Der Container 5 besteht aus einer Bodenplatte 10, der Seitenwand 6 und einer weiteren Wand 17, die entsprechend dem Schwung der Armlehne 3 des Sofas geschwungen, d.h. kreissegmentförmig gestaltet ist. Hierdurch läßt sich der Container als allseitig geschlossenes Bauelement herstel len .
Der Container kann in Ausführungsformen hergestellt werden, die ohne Verbindung mit dem Sofa unter die weit ausschwingenden Armlehnen gestellt wird. Der Container kann aber auch in Ausf ührungsf orrnen hergestellt werden, die fest mit dem Sofa verbunden sind, und zwar vorzugsweise im Bereich der Armlehnen an diesen befestigt ist.
Bei einer solchen Befestigung des Containers 5 an dem Sofa bzw. dessen Armlehne 3, kann die Wand 17 entfallen oder gleichzeitig die Unterwand der Armlehne 3 bilden.
Das als Armlehne 3 bezeichnete Bauteil kann bei Ausführungsformen des Sitzmöbels, die vorzugsweise auch dem Liegen dienen, indem sie nur eine solche geschwungene Armlehne aufweist, die beim Liegen als Kopfstütze dient, angewandt werden.
Meine Akte: 1239 Liste der Bezugszeichen:
1 Sitzfläche
2 Rücken lehne
3 Armlehne
4 Auszug
5 Contai ner
6 Seitenwand
7 Frontplatte
8 Auszug
9 Bodenplatte
10 Rückwand
11 Boden
12 Begrenzung swand
13 Glashalter
14 Ausnehmung
15 Element
16 Bodenplatte
17 Wand
18 Ausziehbare Halterungselemente

Claims (2)

ANSPRÜCHE
1. Gepolstertes Sitzmöbel, insbesondere Sofa,
bestehend aus einem Sitzgestell und mindestens einer Armlehne, welche sich an der Unterkante des Sitzgestelles beginnend nach außen ansteigend neigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Armlehne (3) ein Container (5) oder Korpus angeordnet ist, welcher mit mindestens einem Auszug (8) versehen ist.
Z. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auszug (8) durch ein Vorderstück (7), vorzugsweise eine Frontplatte abgeschlossen ist.
3. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auszug (8) winkelförmig gestaltet ist und vorzugsweise aus zwei Platten, einer horizontal angeordneten (9) und einer' genähert vertikalen (10 ) , aufgebaut i st.
4. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auszug (8) nach hinten durch ein Hinterstück, vorzugsweise eine Platte abgeschlossen ist.
5. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1,
dadurch ,gekennzeichnet,
daß der Auszug (8) mindestens einen festen herausnehmbaren oder beweglichen Boden (11) oberhalb der horizontalen Bodenplatte (9) aufweist.
6. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der oberste Boden (11) verbreiterbar ist, vorzugsweise durch Ausziehen oder Umklappen.
7. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Böden (11) und die Bodenplatte (9) und die vertikale Platte (10) seitlich durch winkelförmige Platten (7) (Vorder- und Hinterstück) abgeschlossen sind.
8. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (9) die Platte eines Kastens ist.
9. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der vertikalen Platte (10) Glashalter (13) befestigt sind.
10. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderplatte (7) Träger von Ornamenten, einem Griff oder Zierrat ist.
11. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff oder ein Griffloch oder eine Griffschale an der vertikalen Wand (10) des Auszuges (5) oder an der Seitenkante der Frontplatte (7) ein- oder angearbeitet ist.
2. Gepolstertes Sitzmöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Container (5) oder Kasten mittels eines Hubmechanismus zu öffnen ist.
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