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Die Erfindung betrifft einen Gläserhalter für einen Vorratsschrank zum Aufbewahren und/oder Temperieren von Getränken und die für den Genuss und Verzehr der Getränke vorgesehenen Gläser, wobei der Gläserhalter insbesondere für einen als Weintemperierschrank ausgebildeten Vorratsschrank vorgesehen ist.
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In der
DE 10 2012 105 757 A9 u.
DE 10 2014 108 579 A9 sind Gläserhalter für den Einsatz insbesondere in Weintemperierschränken offenbart, die aus mehreren zusammengefügten Holzteilen bestehen und die in einen ebenfalls aus Holz bestehenden Tragrost mit versetzbaren Tragstreben eingesetzt werden können. Diese Ausführungsart wird in erster Linie von Liebhabern von aus Holz gefertigten Funktionsteilen bevorzugt und stellt für diese Zielgruppe eine optisch ansprechende Designgestaltung dar. Andererseits muss dabei der Nachteil in Kauf genommen werden, dass der aus den Holzteilen zusammengesetzte Gläserhalter mit einem nicht unerheblichen handwerklichen sowie materiellen Aufwand herzustellen ist.
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Der Fertigungsaufwand des aus dem vorbeschriebenen Stand der Technik bekannten Gläserhalters aus Holzmaterial ist deshalb sehr aufwändig, da zu seiner Herstellung zunächst mehrere möbeltischlerische Arbeitsschritte notwendig sind, bevor sich dann noch die Oberflächenbehandlung anschließt. So muss der Gläserhalter zum Beispiel aus mehreren Holzteilen zusammengeleimt werden und anschließend ist das Holzgestell noch mit einer möglichst feuchtigkeitsdichten Oberfläche zu versehen. Außerdem kann sich die Einhaltung von Maßtoleranzen bei der Verwendung von Holzwerkstoffen bekanntermaßen ebenfalls oft sehr problembehaftet darstellen.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Gläserhalter für die eingangs genannten Vorratsschränke bereitzustellen, der einfach und kostengünstig herstellbar ist.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Glashalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. Weiterhin wird mit Patentanspruch 16 ein Vorratsschrank zum Aufbewahren und/oder Temperieren von Getränken und die für den Genuss bzw. Verzehr der Getränke vorgesehenen Gläser, insbesondere ein Weintemperierschrank unter Schutz gestellt, der mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Gläserhalter ausgerüstet ist.
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Der erfindungsgemäß gestaltete Gläserhalter eignet sich in vorteilhafter Weise für die Verwendung in einem Vorratsschrank für alkoholische und nicht-alkoholische Getränke, wobei der Gläserhalter in bevorzugter Verwendung für einen Weintemperierschrank vorgesehen ist, wie er heute in zahlreichen Ausführungsarten und Varianten auf dem Markt angeboten wird. Weiterhin ist der Gläserhalter dazu ausgebildet, sogenannte Stielgläser hängend aufnehmen zu können, wodurch er natürlich in erster Linie für die Aufnahme von Weingläsern in Frage kommt.
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In bevorzugter Verwendung ist der Gläserhalter als Einsatz in einem Weintemperierschrank vorgesehen, der mit einem aus einem Tragrost gebildeten Fachboden mit versetzbaren Tragstreben ausgerüstet ist, wie er u.a. aus
DE 10 2012 105 757 A9 sowie
EP 2 549 213 A2 hervorgeht.
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Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile beruhen in erster Linie auf die für den Gläserhalter vorgenommene Materialwahl, dessen Herstellungsweise und Formgestaltung. In der erfindungsgemäßen Grundkonzeption wird die Aufbauform des Gläserhalters von drei Blechteilsflächen gebildet, die in ihrer jeweiligen funktionalen Bestimmung ein Einhängeteil, ein Traggestellteil und ein Bodenteil darstellen. Das Einhängeteil ist dabei am oberen und das Bodenteil ist am unteren Ende des aufrecht ausgerichteten Traggestellteils platziert, wobei die das Einhängeteil und das Bodenteil bildenden Blechteilsflächen durch Abkantungen herstellbar sind. Der erfindungsgemäß gestaltete Gläserhalter ist somit als einstückig herstellbares Blechbiegeteil ausgebildet und umfasst ein Einhängeteil für die Aufnahme und Halterung der Gläser, ein Bodenteil, mit dem er in einen Fachboden einsetzbar ist und ein Traggestellteil, welches die Verbindung des Einhängeteils mit dem Bodenteil herstellt.
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Durch die Ausgestaltungsform als Blechbiegeteil kann der Gläserhalter bereits in seiner endgültigen Form aus einem flachen Blechteil in einem einfach eingerichteten Stanz- und Biegevorgang kostengünstig hergestellt werden, ohne dass noch eine nennenswerte Nacharbeit erforderlich ist. Bei der Verwendung von Edelstahlblech ist zudem in der Regel keine weitere Oberflächenbehandlung mehr notwendig. Andernfalls kann das Formteil in bekannter Weise mit einer hochwertigen Oberflächenbeschichtung versehen werden, wie dies beispielsweise durch Verchromung oder durch eine farbliche Gestaltung erfolgen kann.
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Zudem sind durch die neuartige Aufbauform fertigungstechnisch keine besonderen Schwierigkeiten zu überwinden. Das Einhängeteil ist dabei am oberen und das Bodenteil ist am unteren Ende des vertikal ausgerichteten Traggestellteils angeordnet, wobei diese beiden Blechteilsflächen fertigungstechnisch durch Abkantungen an dem Traggestellteil herstellbar sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsart sind die beiden das Einhängeteil und das Bodenteil bildenden Blechteilsflächen zu der gleichen Seite abgekantet. Dadurch erhält der Glashalter insgesamt eine vorteilhafte Schwerpunktlage, die die Standfestigkeit insbesondere bei der Bestückung mit mehreren Gläsern begünstigt. Somit ist zudem gewährleistet, dass der Gläserhalter in einer stabilen Einbaulage in einen Fachboden einsetzbar ist.
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In zweckmäßiger Aufbauform ist vorgesehen, dass das Bodenteil möglichst waagerecht vom Traggestellteil absteht, während das die Gläser aufnehmende Einhängeteil in einer schräg nach oben gerichteten Ausrichtung vom Traggestellteil abgekantet wird. Durch eine von der Einhängeöffnung ausgehende, leicht abschüssig gestaltete Ausrichtung des Einhängeteils können die Stielgläser durch ihr Eigengewicht in die offenen Ausschnitte im vorderen Teil des Einhängeteils quasi hineingleiten und in der Endposition fixiert werden. Dadurch wird eine sichere Aufnahme der im Gläserhalter eingesetzten Gläser auch in einem teleskopierbar angebrachten Fachboden gewährleistet, bei dem das ruckartige Ausziehen nicht immer ausgeschlossen werden kann
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Die vom Traggestellteil abstehende Blechteilsfläche des Bodenteils wird in zweckmäßiger Weise als Abstell- oder Ablagefläche für Gläser, Flaschen oder für den Getränkegenuss vorgesehenes Zubehör genutzt. Bei einer Ausführungsform sind dabei in der Standfläche des Bodenteils muldenförmige Einprägungen angeordnet, in die Weingläser und/oder Weinflaschen und/oder Dekantiergefäße hineingestellt werden können. In diesen Einprägungen können die vorgenannten Gefäße auch sicher fixiert und stehend bereit gehalten werden. Selbst bei einer Einschub- oder Ausziehbewegung des Fachbodens haben die Gefäße auf dem Bodenteil einen sicheren Stand. Die Einprägungen können in ihrem Durchmesser und auch in der Tiefe unterschiedlich dimensioniert sein, um Gläser oder natürlich auch Weinflaschen mit unterschiedlich großen Standflächen aufnehmen zu können.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Gläserhalter zur liegenden Ablage von Weinflaschen ausgebildet. Hierzu sind im Bereich der Ablagefläche des Bodenteils Trennelemente angeordnet, durch die auf dem Bodenteil liegend abgelegte Weinflaschen fixiert werden können. Diese Trennelemente werden in bevorzugter Ausführungsform im Bodenteil durch in Längsrichtung verlaufende Abkantungen oder Prägungen hergestellt. Dies hat den Vorteil, dass der Gläserhalter auch mit den im Bodenteil vorgesehenen Trennelementen als einstückiges Bauteil hergestellt werden kann.
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In einer alternativen Ausführungsvariante können aber auch separate Trennelemente vorgesehen werden, die an dem Bodenteil oder auch an Bestandteilen des jeweiligen Fachbodens befestigt werden können. Die Befestigungsstellen hierzu können in zweckmäßiger Weise rasterförmig ausgebildet werden, sodass die Abstände zwischen zwei Trennelementen variiert werden können, um Flaschen unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichem Durchmesser fixieren zu können.
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Je nachdem, welche Position der Fachboden mit dem eingesetzten Gläserhalter innerhalb des Gerätes einnimmt, muss darauf geachtet werden, dass das Bodenteil nicht die Luftzirkulation im Innenraum des Kühlgerätes stört. Deshalb sind bei einer weiteren Ausführungsform hierzu in dem Bodenteil Durchgangsöffnungen vorgesehen, sodass zum Beispiel zwischen den Aufbewahrungsfächern in kühltechnischer Hinsicht ein Temperaturausgleich erfolgen kann.
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Das Bodenteil kann in vorteilhafter Weise in einen aus dem Stand der Technik bekannten Fachboden hineingestellt werden, ohne dass zusätzliche Vorkehrungen für die Halterung des Gläserhalters im Fachboden getroffen werden müssen. Ein inzwischen auch aus dem praktischen Stand der Technik bekannter Fachboden (Miele, KWT 6834 SGS) ist zum Beispiel in
DE 10 2012 105 757 A9 sowie in
EP 2 549 213 A2 beschrieben.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist weiterhin vorgesehen, dass im mittleren Bereich der Blechteilsfläche des Traggestellteils durch Ausstanzung ein Ausschnitt in der Form eines Fensterausschnitts hergestellt wird. Durch diesen Ausschnitt erhält der Gläserhalter in seinem optischen Erscheinungsbild designtechnisch noch eine besondere Note. Weiterhin kann dadurch als Nebeneffekt auch das Gewicht des Gläserhalters reduziert werden.
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Insgesamt wird mit der erfindungsgemäßen Aufbauform ein einstückig ausgebildeter Gläserhalter zur Verfügung gestellt, der aus einem Blechteil vorzugsweise durch einen einfachen Stanz- und Biegevorgang herstellbar ist. Bei geringen Stückzahlen käme vor dem Biegevorgang anstelle des Stanz- auch ein Laservorgang in Frage. Dadurch lässt sich der Glashalter kostengünstig herstellen. Weiterhin kann damit designtechnisch auch eine insbesondere für Weintemperierschränke geeignete neue und modern anmutende Form eingeführt werden.
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Bei der Anordnung und Ausrichtung der einzelnen Blechteilsflächen des Gläserhalters besteht die bevorzugte Ausgestaltungsform zwar darin, dass das Traggestellteil senkrecht ausgerichtet ist, das Bodenteil waagerecht davon absteht und das Einhängeteil mit einer leichten Neigung nach oben vom Traggestell abgekantet wird. Denkbar sind natürlich auch Abwandlungen mit geringfügigen Abweichungen in der Ausrichtung des Traggestellteils und der davon abstehenden Teile, solange dadurch eine stabile Standstruktur für den Glashalter erhalten bleibt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 eine Frontalansicht auf den Innenraum eines Weinschrankes ohne die Gerätetür,
- 2 in einer perspektivischen Detailansicht den erfindungsgemäß gestalteten Gläserhalter in einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei der Gläserhalter in einem als Tragrost ausgebildeten Fachboden eingesetzt ist,
- 3 u.4 den Gläserhalter in zwei weiteren Ausführungsbeispielen in der gleichen Darstellungsweise wie in 2.
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In der 1 ist in vereinfachter Form ein Vorratsschrank in Gestalt eines Weintemperierschrankes 1 üblicher Bauform ohne dessen Gerätetür abgebildet, sodass sich ein Blick in den Innenraum des Gerätes eröffnet. In dieser Zeichnung sind lediglich die zur Erläuterung der Erfindung wesentlichen Bauteile dargestellt. Dabei sind in der 1 die ausziehbar gelagerten Fachböden 2 und ein erfindungsgemäß ausgebildeter Gläserhalter 3 mit einem darin aufgehängten Weinglas 4 zu sehen, wobei der Gläserhalter 3 in einem der Fachböden 2 eingesetzt ist, der zwischen den Fachteilern 12 u. 13 im Innenraum des Gerätes platziert ist. Durch die beiden Fachteiler 12 u. 13 kann eine separat regulierbare Klimazone innerhalb des Weintemperierschrankes 1 geschaffen werden
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Die
2 zeigt ausschnittsweise im Detail ein erstes Ausführungsbeispiel mit einem im Fachboden
2 eingesetzten Gläserhalter
3. Der Fachboden
2 ist bei dieser Ausführungsform als an sich bekannter Tragrost
20 ausgebildet, wie er beispielsweise u.a. in
DE 10 2012 105 757 A9 beschrieben ist. Dieser Tragrost
20 wird von einem Tragrahmengestell gebildet, in dem versetzbar angeordnete Tragstreben
23 eingesetzt sind. In der Zeichnung sind von dem Rahmengestell lediglich das hintere 21 und das vordere Rahmenteil
22 zu sehen.
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Der erfindungsgemäß gestaltete Gläserhalter 3 besteht aus einem Blechbiegeteil, welches ein vertikal ausgerichtetes Traggestellteil 31, ein Einhängeteil 32 und ein Bodenteil 30 umfasst. Das Blechbiegeteil kann in einfacher Weise in einem Stanz- und Biegevorgang aus einem einstückigen Blechteil hergestellt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Bodenteil 30 an der einen Seite im rechten Winkel und das Einhängeteil 32 wird an der anderen Seite des Traggestellteils 31 in der gleichen Richtung mit einer leichten Neigung nach oben abgekantet. Damit soll erreicht werden, dass die im Einhängeteil 32 einzuhängenden Gläser in die dafür vorgesehenen, abschüssig ausgerichteten Ausschnitte 33 sicher fixiert gehalten werden können und nicht so leicht aus der Halterung heraus gleiten können.
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In bevorzugter Ausführung wird bei der Herstellung des Blechbiegeteils Edelstahlblech verwendet. Es kann aber auch nach dem Stanz- und Biegevorgang oberflächenbehandeltes Blechmaterial in Frage kommen.
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In dem Traggestellteil 31 ist in zweckmäßiger Weise ein fensterförmiger Ausschnitt 34 vorgesehen. Durch diesen Ausschnitt 34 gestaltet sich das äußere Erscheinungsbild des Gläserhalters 3 optisch gefälliger und es wird dadurch verhindert, dass der Gläserhalter 3 eventuell etwas klobig aussehen könnte. Weiterhin kann durch diese Gestaltungsmaßnahme insgesamt das Gewicht des Gläserhalters 3 reduziert werden.
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Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, ist im vorliegenden Fall das Einhängeteil 32 für die hängende Aufnahme von Weingläsern 4 vorgesehen, die einen Standfuß 41, einen Stiel 42 und ein Kelchgefäß 43 aufweisen. Das Einhängeteil 32 wird dabei durch eine von dem Traggestell 31 ausgehende Abkantung gebildet und weist an dem abgekanteten Ende offene Ausschnitte 33 für die Aufnahme der Stiele 42 der Weingläser 4 auf.
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Am unteren Ende des Traggestellteils 31 ist das ebenfalls durch Abkantung hergestellte Bodenteil 30 angeordnet, welches quasi den Standfuß für den Gläserhalter 3 bildet. Das Bodenteil 30 ist dabei so ausgebildet, dass es formschlüssig in einen entsprechenden Freiraum des Fachbodens 2 einsetzbar ist.
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Das Bodenteil 30 kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet werden, wie dies die 2 bis 4 deutlich machen. In 2 bildet das Bodenteil 30 eine ebene Ablagefläche, auf der beispielsweise Weinflaschen und Weingläser abgestellt werden können.
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In 3 sind im Bodenteil 30 zusätzlich noch Durchgangslöcher 35 vorgesehen, die für eine ausreichende Belüftung in dem Fach des Weintemperierschrank 1 sorgen sollen, in dem der Gläserhalter 3 eingesetzt ist. Weiterhin sind bei dieser Ausgestaltungsform im Bodenteil 30 noch Einprägungen 36 angedeutet, in denen Weinflaschen oder Gläser bei herausgezogenem Fachboden kurzzeitig abgestellt werden können. In diese muldenförmigen Einprägungen 36 können zum Beispiel Weingläser 4 während des Einschenkens hineingestellt und mit ihren Standfüßen 41 sicher fixiert werden.
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In der 4 ist eine Ausführungsform für das Bodenteil 33 dargestellt, die zur liegenden Ablage von Weinflaschen 5 ausgebildet ist. Hier sind im Bereich der Ablagefläche des Bodenteils 30 noch Trennelemente 24 vorgesehen, durch die auf dem Bodenteil 30 liegend abgelegte Weinflaschen 5 fixiert werden können. Diese Trennelemente 24 sind in bevorzugter Ausführungsform im Bodenteil 30 durch in Längsrichtung verlaufende Abkantungen oder Prägungen hergestellt. In dieser Ausgestaltungsform kann somit der Gläserhalter 3 auch mit den im Bodenteil vorgesehenen Trennelementen als einstückiges Bauteil hergestellt werden.
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Alternativ können die Trennelemente 24 aber auch als separate Teile an dem Bodenteil 30 oder auch an den beiden Rahmenteilen 21, 22 des Gläserhalters 3 befestigt werden. Die Befestigungsstellen hierzu können dann in zweckmäßiger Weise rasterförmig ausgebildet werden, sodass die Abstände zwischen zwei Trennelementen 24 variierbar sind, um Flaschen in unterschiedlichen Größen fixieren zu können.
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In der Beschreibung der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele wurde zwar immer auf Weingläser 4 und Weinflaschen 5 Bezug genommen, natürlich können aber auch andere Gläserformen und andere Getränkeflaschen in dem erfindungsgemäß ausgebildeten Weintemperierschrank aufgenommen werden.
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5 zeigt eine besondere Weiterbildung des Einhängeteils 32. Hierbei ist das Blechteil von dem senkrechten Stützteil 31 ausgehend zunächst in die waagerechte Richtung abgekantet, dann am Ende der waagerechten Erstreckung des Einhängeteils 32 folgt eine Abkantung in senkrechter Erstreckung, beispielhaft nach unten, und von dieser ausgehend eine weitere Abkantung 32b waagerecht in Richtung Stützteil 31. Damit wird ein dem Einhängeteil 32 unterlagertes, weiteres Einhängeteil 32b geschaffen, um die in die Schlitze 33 eingehängten Gläser 4 (4) zu stabilisieren, indem seitliches Hin-und Herschwingen vermieden wird. Allgemein ausgedrückt umfasst das Einhängeteil 32 eine weitere Abkantung 32a in senkrechter Erstreckung und von dieser ausgehend eine weitere Abkantung in waagerechter Erstreckung in Richtung Traggestellteil 31, wobei die weitere, waagerechte Abkantung 32b Schlitze 33 aufweist, die mit den Schlitzen 33 im Einhängeteil 32 korrespondieren.
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Bezugszeichenliste
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1. |
Vorratsschrank, Weintemperierschrank |
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11 |
Seitenwand |
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12, 13 |
Fachteiler |
2. |
Fachboden, |
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20 |
Tragrost |
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21 |
Rahmenteil |
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22 |
Rahmenteil |
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23 |
Tragstrebe |
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24 |
Trennelemente |
3. |
Gläserhalter |
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30 |
Bodenteil |
|
31 |
Traggestellteil, senkrechtes Tragteil |
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32 |
Einhängeteil |
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32a |
erste Abkantung |
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32b |
zweite Abkantung, unterlagertes Einhängeteil |
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33 |
Ausschnitte, offene Ausnehmungen im Einhängeteil |
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34 |
Ausschnitt, im Traggestellteil |
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35 |
Durchgangsöffnungen, Ausnehmungen für Belüftung |
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36 |
Einprägungen, Abstellfläche für Gläser |
4. |
Weinglas |
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41 |
Standfuß |
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42 |
Stiel |
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43 |
Trink-, Kelchgefäß |
5. |
Weinflasche |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012105757 A9 [0002, 0007, 0017, 0023]
- DE 102014108579 A9 [0002]
- EP 2549213 A2 [0007, 0017]