DE4411467A1 - Regalsystem mit wenigstens einem Fachboden - Google Patents
Regalsystem mit wenigstens einem FachbodenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B57/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
- A47B57/30—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
- A47B57/40—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of hooks coacting with openings
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B96/14—Bars, uprights, struts, or like supports, for cabinets, brackets, or the like
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Regalsystem mit wenigstens einem
Fachboden, der mit Hilfe von zwei seitlichen Fachbodenträgern
an zwei Auflagestäben gehalten ist, die jeweils in einen verti
kalen Längsschlitz einer vorderen Tragsäule und in einen verti
kalen Längsschlitz einer hinteren Tragsäule eines seitlichen
Rahmenständers eingesetzt sind.
Es ist bekannt, seitliche Fachbodenträger für einen Fachboden
eines Bücherregals in Auflagestäbe einzuhängen, die sich zwi
schen zwei Tragsäulen von seitlichen Rahmenständern erstrecken.
Die Fachböden ragen über die Länge der Fachbodenträger nach
vorne heraus. Sobald auf die vordere Kante der Fachböden eine
Belastung aufgebracht wird - sei es durch abgestellte Bücher
oder durch eine sich auf der Vorderkante abstützende Person -
so verkippt der Fachboden samt seiner beiden seitlichen Fach
bodenträger schräg nach vorne, wodurch alle auf dem Fachboden
abgestellten Bücher nach vorne rutschen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regalsystem der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, bei dem ein unbeabsichtigtes Kippen
der Fachböden wirksam verhindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder Fachbodenträger an
einer Rückseite mit einer im montierten Zustand parallel ober
halb des korrespondierenden Auflagestabes in den Längsschlitz
der hinteren Tragsäule hineinragenden Sicherungsnase versehen
ist. Bei einer Kippbelastung auf den Fachbodenträger stützt
sich diese Sicherungsnase am oberen Rand des Längsschlitzes ab
und verhindert so ein Kippen des Fachbodenträger s und damit
auch ein Kippen des Fachbodens nach vorne.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Sicherungsnase so bemes
sen, daß sie im montiertem Zustand nahezu die gesamte freie
Höhe des Längsschlitzes oberhalb des eingehängten Auflagestabes
ausfüllt. Dadurch stützt sich die Sicherungsnase bereits bei
einer beginnenden Kippbelastung am oberen Rand des Längsschlit
zes ab und verhindert so eine Kippbewegung des Fachbodenträ
gers.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in einer Explosionsdarstellung eine Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Regalsystems, bei
dem die seitlichen Fachbodenträger mit Sicherungsna
sen versehen sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen in Fig. 1 linken seitlichen
Rahmenständer des Regalsystems, aus dem die Anordnung
der Fachbodenträger zwischen den Tragsäulen des seit
lichen Rahmenständers ersichtlich ist,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die beiden Tragsäulen nach
Fig. 1, zwischen denen ein Fachbodenträger gehalten
ist,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung in Richtung des Pfeiles IV in
Fig. 3 die Anordnung des Fachbodenträger nach Fig. 3
zwischen den beiden Tragsäulen,
Fig. 5a einen Querschnitt durch den Fachbodenträger nach den
Fig. 3 und 4,
Fig. 5b den Fachbodenträger nach Fig. 5a in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 6a einen Querschnitt durch einen weiteren Fachbodenträ
ger, der für die Aufnahme von Holzfachböden geeignet
ist und
Fig. 6b in perspektivischer Darstellung den Fachbodenträger
nach Fig. 6a.
Ein Regalsystem nach Fig. 1 weist zwei seitliche Rahmenständer
(1, 2) auf, wobei jeder seitliche Rahmenständer mit drei in Ab
stand parallel hintereinander angeordneten vertikalen Tragsäu
len (1) versehen ist. Der in Fig. 1 linke Rahmenständer weist
eine vordere Tragsäule (1a) und eine mittlere Tragsäule (1b)
auf, die jedoch identisch mit den übrigen Tragsäulen (1) sind
und lediglich für eine bessere Erläuterung der nachfolgend be
schriebenen Figuren anders bezeichnet sind. Die drei hinterein
ander angeordneten Tragsäulen (1) der beiden seitlichen Rahmen
ständer sind in ihrem Fußbereich und in ihrem Kopfbereich je
weils durch zwei Querträger (2) mit Hilfe von Schweißverbindun
gen zu einem stabilen Rahmen verbunden. Um ein standsicheres
Regalsystem zu erhalten, sind die beiden gegenüberliegenden
seitlichen Rahmenständer (1, 2) durch zwei Traversrahmen (3)
miteinander verbunden. Diese Traversrahmen (3) sind mit Hilfe
von Schraubverbindungen (10, 11) mit der jeweils mittleren
Tragsäule (1) jedes Rahmenständers starr verbunden. Die
Schraubverbindungen (10, 11) ragen durch Bohrungen (4) in den
mittleren Tragsäulen (1) hindurch. Jede Tragsäule (1) weist ein
balkenkreuzartiges Hohlprofil auf (Fig. 3) und ist mit zwei
Reihen nach vorne gerichteter Längsschlitze (12) und mit zwei
Reihen nach hinten gerichteter Längsschlitze (12) versehen. Die
Längsschlitze (12) sind vertikal ausgerichtet (Fig. 2) und in
seitlichen Fugen in gleichmäßigen Abständen vertikal übereinan
der in der Tragsäule (1) angeordnet. Im Fußbereich des Regalsy
stems wird die Front- und die Rückseite durch jeweils eine
Sockelleiste (7) abgedeckt, die in korrespondierende Längs
schlitze (12) der vorderen bzw. der hinteren Tragsäulen (1)
eingehängt sind. Das Regalsystem nach Fig. 1 weist drei in
unterschiedlichen Ebenen übereinander angeordnete Paare von
Fachböden (5, 6) auf, wobei die Fachböden (6) den Boden und das
Dach des Regalsystems bilden. Die beiden auf einer Höhe ange
ordneten Fachböden (5) hingegen sind in der Mitte des Regalsy
stems angeordnet. Alle Fachböden (5, 6) sind auf beiden Seiten
fest mit seitlichen Fachbodenträgern (8) verbunden, die an
zwischen zwei Tragsäulen (1a und 1b) eingesetzten Auflagestäben
(9) eingehängt sind.
Jeder Auflagestab (9) weist die Form einer schmalen Blechplatte
auf, und ist mit einer Längssicke zur Versteifung versehen. Die
beiden Enden jedes Auflagestabes (9) sind mit hakenartigen
Haltenasen versehen (Fig. 4), die im eingesetzten Zustand des
Auflagestabes (9) nach unten ragen. Die Länge jedes Auflagesta
bes (9) und der Abstand der nach unten ragenden Haltenasen zu
einander sind so bemessen, daß jeder Auflagestab (9) in gegen
überliegende Längsschlitze (12) einer vorderen Tragsäule (1a)
und einer hinteren Tragsäule (1b) eingehängt werden kann und in
der eingehängten Position die definierte Stellung nach Fig. 2
einnimmt. Die Dicke der Blechplatte des Auflagestabes (9) ist
so bemessen, daß der Auflagestab (9) in den Längsschlitzen (12)
nicht um seine Längsachse verkippen kann und so seine aufge
richtete Position beibehält. Um den Auflagestab (9) zwischen
die beiden Tragsäulen (1a und 1b) einzusetzen, wird der Aufla
gestab (9) mit seiner Haltenase auf Höhe des jeweiligen Längs
schlitzes (12) angehoben und mit diesem fluchtend in den Längs
schlitz (12) hineingeschoben, bis die Haltenase die Wandung des
Hohlprofils der Tragsäulen (1a oder 1b) hintergreift. Nun wird
der Auflagestab (9) abgesenkt, wodurch er in einfacher Weise in
den Längsschlitz (12) eingehängt ist.
Jeder Fachbodenträger (8, 8a) (Fig. 5a bis 6b) ist aus einem
einstückigen Blechteil hergestellt und weist eine Haltelasche
(15, 15a) auf, die von oben auf den jeweiligen Auflagestab (9)
aufschiebbar ist. Die Haltelasche (15, 15a) ist so bemessen,
daß der Fachbodenträger (8, 8a) auf dem Auflagestab (9) in
einer definierten Position nach dem Aufschieben verklemmt ist.
Ist der Fachbodenträger (8) zur Aufnahme von Blechfachböden (6)
vorgesehen, so weist er eine zweite entsprechend nach oben
ragende Aufnahmelasche (14) auf, die zudem mit elastischen
Rastnasen (17) versehen ist. In diese ist der Rand des Blech
fachbodens (6) einsetzbar, bis die elastischen Rastnasen (16)
in korrespondierenden Bohrungen des Rande s des Blechfachbodens
(6) rasten. Nun ist der Blechfachboden (6) sicher auf dem Fach
bodenträger (8) arretiert. Ein Fachboden (5) aus Holz oder
Kunststoff wird mit dem Fachbodenträger (8a) nach Fig. 6a und
6b dadurch fest verbunden, daß er mit einer Aufnahmelasche
(14a) verschraubt wird, wobei die benötigten Schraubverbin
dungen durch Bohrungen (16a) in der Aufnahmelasche (14a) hin
durchragen.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ragt der Fachboden
(6) über die Länge des jeweiligen Fachbodenträgers (8) nach
vorne hinaus. Sobald nun auf die vordere Kante des Fachbodens
(6) auf Höhe der vorderen Tragsäule (1a) eine Belastung ausge
übt wird - sei es durch abgestellte Bücher oder durch eine sich
aufstützende Person - so wird auf den Fachboden (6) und damit
auch auf den starr mit ihm verbundenen Fachbodenträger (8) ein
Kippmoment um den Haltepunkt der Haltenase des Auflagestabes
(9) am unteren Rand des Längsschlitzes (12) der vorderen Trag
säule (1a) oder um die vordere Stirnkante des Fachbodenträgers
(8) ausgeübt. Dadurch hat der hintere Teil des Fachbodenträgers
(8) im Bereich der hinteren Tragsäule (1b) das Bestreben, nach
oben zu kippen. Um zu vermeiden, daß durch eine solche Kippbe
wegung auf dem Fachboden (6) abgestellte Bücher nach vorne aus
dem Regalsystem herausfallen können, weist der Fachbodenträger
(8) im Bereich seiner oberen hinteren Stirnkante eine Siche
rungsnase (13) auf, die im montierten Zustand des Fachbodenträ
gers (8) parallel zum Auflagestab (9) waagrecht nach hinten
abragt. Die Sicherungsnase (13) ist einstückig an dem Fachbo
denträger (8) angeformt, indem sie bei der Herstellung des
Blechteiles für den Fachbodenträger (8) mit ausgestanzt wird,
und ragt in den Längsschlitz (12) hinein, in den bereits der
Auflagestab (9) eingehängt ist. Die Höhe der Sicherungsnase
(13) ist so bemessen, daß sie die freie Höhe des Längsschlitzes
(12) oberhalb des Auflagestabes (9) nahezu ausfüllt (siehe Fig.
2). Sobald daher auf den Fachbodenträger (8) ein Kippmoment
wirkt, stützt sich die Sicherungsnase (13) am oberen Rand des
Längsschlitzes (12) ab und verhindert eine Kippbewegung des
Fachbodenträgers (8). Damit wird auch ein Kippen des Fachbodens
(6) verhindert. Die Sicherungsnase (13a) beim Fachbodenträger
(8a) entspricht der Sicherungsnase (13) des Fachbodenträgers
(8), so daß eine weitere Erläuterung entbehrlich ist.
Claims (2)
1. Regalsystem mit wenigstens einem Fachboden, der mit
Hilfe von zwei seitlichen Fachbodenträgern an zwei Auflagestä
ben gehalten ist, die jeweils in einen Längsschlitz einer vor
deren Tragsäule und einen Längsschlitz einer hinteren Tragsäule
eines seitlichen Rahmenständers eingesetzt sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Fachbodenträger (8, 8a) an einer Rück
seite mit einer im montiertem Zustand parallel oberhalb des
korrespondierenden Auflagestabes (9) in den hinteren Längs
schlitz (12) hineinragenden Sicherungsnase (13, 13a) versehen
ist.
2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsnase (13, 13a) so bemessen ist, daß sie im
montierten Zustand nahezu die gesamte freie Höhe des Längs
schlitzes (12) oberhalb des eingehängten Auflagestabes (9) aus
füllt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411467 DE4411467C2 (de) | 1994-04-01 | 1994-04-01 | Regalsystem mit wenigstens einem Fachboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411467 DE4411467C2 (de) | 1994-04-01 | 1994-04-01 | Regalsystem mit wenigstens einem Fachboden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411467A1 true DE4411467A1 (de) | 1995-10-05 |
DE4411467C2 DE4411467C2 (de) | 1996-05-15 |
Family
ID=6514493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944411467 Revoked DE4411467C2 (de) | 1994-04-01 | 1994-04-01 | Regalsystem mit wenigstens einem Fachboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4411467C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998008421A1 (de) * | 1996-08-26 | 1998-03-05 | Schulz Bibliothekstechnik Gmbh | Fachbodenregal |
DE29801048U1 (de) * | 1998-01-22 | 1999-06-24 | Krueger Guenther | Befestigungsanordnung, insbesondere für Regale |
DE102004013887B4 (de) * | 2004-03-16 | 2010-11-25 | Ekz.Bibliotheksservice Gmbh | Regal, Fachboden und Fachbodenträger für ein Regal |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8422562U1 (de) * | 1984-07-28 | 1985-02-14 | Wöhrle, Peter, 6903 Waldhilsbach | Regal ohne flaechenfoermige auflage |
DE9214462U1 (de) * | 1992-10-26 | 1993-01-21 | Jensen, Ole M., 6940 Weinheim, De |
-
1994
- 1994-04-01 DE DE19944411467 patent/DE4411467C2/de not_active Revoked
Patent Citations (2)
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DE102004013887B4 (de) * | 2004-03-16 | 2010-11-25 | Ekz.Bibliotheksservice Gmbh | Regal, Fachboden und Fachbodenträger für ein Regal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4411467C2 (de) | 1996-05-15 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EKZ.BIBLIOTHEKSSERVICE GMBH, 72764 REUTLINGEN, DE |
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8331 | Complete revocation |