DE2031120A1

DE2031120A1 - Vitrine mit Schiebetür

Info

Publication number: DE2031120A1
Application number: DE19702031120
Authority: DE
Inventors: Jay G Albert Lea Minn Fenwick (V St A)
Original assignee: Streater Industries Inc
Current assignee: Streater Industries Inc
Priority date: 1969-08-07
Filing date: 1970-06-24
Publication date: 1971-02-18
Also published as: FR2057774A5; US3601462A; GB1253000A

Description

Vitrine mit Schiebetür

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vitrine mit wenigstens einer Schiebetür, die oben und unten in einer Schiebetürführung gehalten ist.

Derartige Vitrinen werden als Verkaufs- und Schauvitrinen für die verschiedensten Gegenstände, wie Schmuckstücke, Kosmetika, Toilettenartikel usw. benutzt. Normalerweise sind diese Vitrinen als Holzmöbel ausgebildet.

In der modernen Industrie werden große Anstengungen unternommen, durch die Normung von Einzelteilen und durch die Modultechnik bestimmte Teile in mehr als einem Einrichtungsgegenstand verwenden zu können. Auf diese Weise ergibt sich eine größere Wirtschaftlichkeit in der Herstellung und in der Laginaltung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vitrine der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die es infolge ihres neuartigen Aufbaus erlaubt, bereits für andere Einrichtungsgegenstände übliche Bauelemente zu verwenden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise etwa horizontal verlaufende Ausleger mit Haken

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in Schlitze an Ständern eingreifen und Regalplatten tragen und daß an den vorderen Enden der Regalplatten sieh längs erstrek-. kende Paßstücke angebracht sind, welche die Schiebetür-führungen aufweisen.

Bei dieser Konstruktion werden für die Herstellung der Vitrinen Bauteile benutzt, die für den Regalbau bereits in großem Umfang verwendet werden und daher .entsprechend billig hergestellt werden können. Durch Verwendung der Paßstücke mit den Schiebetürführungen lassen sich diese Regalteile zu einer Vielzahl verschiedener Vitrinen u_e dgl,» mit Schiebetüren zusammensetzen, die vom ästhetischen Standpunkt ein sehr unterschiedliches Aussehen haben β

Die Erfindung und deren Weiterbildungen wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert«, Es zeigen:

Figo 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäß aufgebaute Vitrine ₉

Pig« 2 ein Teilquerschnitt längs der Linie 2=2 der FIg₀ 1₈

Fig» 3 eine räumliche Telldarstellung einer der Regalplatten der Vitrine und

Fig«,'4 eine Schnittansicht eines aus Regalplatte und Ausleger bestehenden Teils der Vitrine nach Figo 1

Die in Fig_e 1 veranschaulichte Verkaufsvitrine kam für die Lagerung und - läurgfchaustellmig verschiedener¹ Gegenstände₈ wie. Schmuckstücke, Tollettenartikelj, Kosmetika usx"j₀ verwendet werden. Die Vitrine besitzt ein Paar vertikales Ständer 2, von ■denen jeder auf einem Paar abgebogener Füße 4 stent₀ Die Ständer 2 haben einen üblichen Aufbau, sind hohl und weisen einen rechteckigen Querschnitt auf«, Jeder Ständer 4 besitzt eine Reihe von Schlitzen 6, welche der Aufnahme von Haken an üblichen

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Regalauslegern dienen. Die oberen Enden der Ständer 2 sind durch eine sich quer erstreckende Strebe 8 miteinander verbunden, die an den Ständern angeschraubt oder auf andere Weise befestigt ist.

Die veranschaulichte Vitrine hat sechs identische Regaleinheiten 11 bis 16, nämlich ein oberes Paar 11 und 12, ein unteres Paar 15 und 16 und ein auf einer mittleren Höhe zwischen den beiden genannten Paaren befindliches Paar 13 und 14. Die Einheiten jedes Paares erstrecken sich horizontal zu beiden Seiten der Ständer 2. D^e Regaleinheiten können mit Bezug auf die Ständer 2 auch geneigt sein, sie brauchen also nicht, wie veranschaulicht, normal hierzu zu verlaufen. Lediglich aus Erläuterungsgründen werden auch die oberen Einheiten 11 und als Regaleinheiten bezeichnet, obwohl sie in einigen Fällen, wie bei der veranschaulichten Vitrine, hauptsächlich als Abdeckung oder Dach für die Vitrine dienen.

Eine der Regaleinheiten ist in Fig. 4 veranschaulicht. Sie besteht aus einer Regalplatte 18, die zwischen einem Paar von Auslegern 20 befestigt ist. Die veranschaulichte Vitrine hat sechs Regalplatten 18 und zwölf Ausleger 20. Die Regalplatte 18 ist hier aus Blech geformtund besitzt parallele, obere und untere, sich horizontal erstreckende Abschnitte 22 und 24, die am hinteren Ende durch einen vertikalen Längsabschnitt 26 miteinander verbunden sind« Vom vorderen Ende des oberen Abschnitts 22 ragt eine Vorderwand 28 nach unten und Vorn. Die Vorderwand 28 ist von dem Abschnitt 22 durch einen sich längs erstreckenden Rücksprung 30 getrennt, so daß sich am oberen Ende der Vorderwand 28 eine Längskante 32 ergibt. Das untere Ende der Vorderwand 28 ist gebogen, so daß sich eine gerundete Längskante 34 ergibt.

Die Ausleger 20 haben eine übliche Konstruktion mit Haken 38 am hinteren Ende, di^Tverfikalen Schlitze 6 der Ständer 2 einführbar sind. Ein Paar von Auslegern 20 ist an beiden Enden einer Regalplatte 18 durch beliebige Maßnahmen, zum Beispiel

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durch Schweißen, oder durch eine lösbare Verbindung anbringbar, so daß sich eine Regaleinheit 11 bis 16 ergibt.

An den vorderen Enden der Einheiten 11, 13 und 15 sind Schiebetür-Paßstücke 41, 43, und 45 angebracht. Identische Schiebetür-Paßstücke können an den Vorderenden der Regaleinheiten 12, 14 und 16 vorhanden sein, werden aber nicht im einzelnen beschrieben. Aus der folgenden Beschreibung ergibt sich, daß die Schiebetür-Paßäitücke an den Regalplatten 18 angebracht sein sollten, bevor letztere mit den Auslegern 20 verbunden werden.

Die Paßstücke 41, 43 und 45 sind längliche Elemente und haben an der Innenseite ein Profil, das dem Außenprofil des vorderen Endes der betreffenden Regaleinheit, an, der es anzubringen ist, komplementär ist. Bei der veranschaulichten Konstruktion umfaßt das Innenprofil jedes Paßstücks sich längs erstreckende Rücksprünge, die mit den VorSprüngen der Kanten 32 und 34 übereinstimmen. So kann ein Paßstück in der Weise angebracht werden, daß sein Innenprofil mit dem Außenprofil einer Vorderwand 28 ausgerichtet und dann das Paßstück in Längsrichtung teleskopartig auf die Vorderwand 28 aufgeschoben wird.

Die Schiebetür-Paßstücke 41, 43 und 45 können aus Kunststoff bestehen und durch einen Ziehvorgang geformt sein. Das Außenprofil jedes Paßstückes bildet verschiedene Anordnungen von Türführungen, wobei jede Anordnung wenigstens ein nebeneinanderliegendes Paar von Führungen aufweist. Das Paßstück 41 hat ein Paar nach unten gerichtete Führungen 46, das Paßstück 45 ein paar nach oben ^richtete Führungen 47 und das Paßstück 43 ein Paar nach oben gerichtete Führungen 48 und ein Paar nach unten gerichtete Führungen 49. Ein Paar von Glasschiebetüren 50 und 51 ist zwischen den Führungen 46 und 48 und ein Paar von Glasschiebetüren 52 und 53 zwischen den Führungen 49 und gehalten. Selbstverständlich können die Türen aueh aus einem anderen, auch undurchsichtigem Material bestehen,

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Die in Fig« 1 veranschaulich-te Vitrine kann aus den beschriebenen Teilen in wenigen Minuten zusammengebaut werden. Die Ständer 2 werden aufgestellt und die Strebe 8 an den oberen Enden der beiden Ständer befestigt. Danach werden die Regaleinheiten 11 bis 16, von denen jede eine Regalplatte mit zugehörigen Auslegern 20 an ihren beiden Enden besteht, an den Ständern 2 angebracht, in-dem die Haken 38 der Ausleger in die Schlitze 6 der Ständer eingesetzt werden. Jede Regaleinheit trägt ein Schiebetür-Paßstück, das in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel vor dem Anbringen der Ausleger 20 an der Regalplatte 18 auf die Platte aufgesetzt worden ist. Die Regaleinheiten 11 und 12 sind hierbei mit Paßstücken 41, die Regaleinheiten 13 und 14 mit Paßstücken 43 und die Regaleinheiten 15 und 16 mit Paßstükken 45 versehen. In der veranschaulichten Vitrine können insgesamt" acht Glastüren, nämlich vier Türen 50 bis 53 auf jeder Seite, eingebaut werden. Die Höhe der Türen '30 bis 53 bestimmt die Höhenlagen, in denen die Regaleinheiten mittels ihrer Haken 38 an den Ständerschlitzen 6 angebracht werden. Hierbei sollte das Modul-Prinzip bei der Wahl der Türhöhen so angewandt werden, daß die vertikalen Abstände zwischen den Paaren von Führungen 46 und 48 bzw, 49 und 47 dem Einbau und der Verschiebbarkeit der Türen angepaßt sind.

Eineijäer letzten Schritte bei der Vervollständigung der Vitrine ist die Anbringung zweier Seitenwände 56 und 57 mit Hilfe be liebiger, nicht veranschaulichter Mittel an den Seiten der Re galeinheiten· Falls gewünscht, können TürverSchlüsse oder Verriegelungen vorgesehen werden oder eine Tafel 60, auf der Werbehinweise oder Verkaufsinformationen angebracht werden können.

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Claims

Patentansprüche

.J Vitrine mit wenigstens einer Schiebetür, die oben und unten in einer Schiebetürführung gehalten ist, dadurch gekenn-ϊ-· zeichnet, daß in an sich bekannter Weise etwa horizontal · verlaufende Ausleger (20) mit Haken (3Ö) in Schlitze (6) an Ständern (2) eingreifen und Regalplatten (18) tragen und daß an den vorderen Enden der Regalplatten sich längs erstreckende Paßstücke (41, 42, 45) angebracht sind, welche die Schiebetürführungen (46, 47, 48, 49) aufweisen.
2. Vitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paßstück (43, 45) nach oben gerichtete Führungen (47, 48) und mindestens ein Paßstück (41, 43) nach unten gerichtete Führungen (46, 49) aufweist.
3. Vitrine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paßstück (43) nach oben und nach unten gerichtete Führungen (48, 49) aufweist.
4. Vitrine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme zweier Schiebetüren (50, 51; 52, 53) zwei parallel nebeneinander angeordnete Führungen (46, 47, 48, 49) in einem PaßsÜfck (41, 43, 45) vorgesehen sind.
5· Vitrine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regalplatte. (18) aus Blech mit einer etwa vertikalen Vorderwand (28) besteht und das zugehörige Paßstück (41, 43, 45) ein Innenprofil aufweist, das dem Außenprofil des vorderen Endes der Regalplatte entspricht«
6. Vitrine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich • zwischen dem horizontalen Abschnitt (22) der Regalplatte (18) und der etwa vertikalen Vorderwand (28) ein floh längs »r-

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streckender Rücksprung (30) befindet und das Paßstück (41, 43, 45) eine in diesen Rücksprung greifende Rippe hat.
7. Vitrine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorderwand (28) der Regalplatte (18) schräg nach unten und vorn erstreckt und am unteren Ende eine umgebogene Kante (34) aufweist und daß das Paßstück (41, 43, 45) eine die Kante übergreifende Rinne hat.

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