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Die Erfindung betrifft einen Flaschenhalter für einen Vorratsschrank, insbesondere für einen Weintemperierschrank, zum Aufbewahren und/oder Temperieren von Getränken in Flaschen und/oder anderen Gefäßen. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf einen Vorratsschrank, insbesondere einen Weintemperierschrank mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Flaschenhalter.
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Insbesondere die als Weintemperierschränke ausgebildeten Vorratsschränke erfreuen sich in letzter Zeit zunehmender Beliebtheit. In diesen mit einem Kühlsystem ausgestatteten Vorratsschränken können insbesondere Weine, aber auch andere alkoholischen und nichtalkoholischen Getränke sowie die für den Verzehr bzw. zur Genussaufbereitung benötigten Zubehörteile zweckmäßig gekühlt bereit gehalten werden.
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In diesem Zusammenhang werden in Weinschränken die Weinflaschen beispielsweise auf einem als Tragrost ausgebildeten Fachboden liegend gelagert oder aufrecht stehend auf dem Tragrost abgestellt (
DE 20 2009 018 017 U1 ). Weiterhin ist aus der
DE 26 35 364 A1 ein Facheinsatz für einen Weinschrank bekannt in dem die Weinflaschen in einer Schräglage abgelegt werden können. Zudem ist in
EP 2 549 218 A2 ein als Weintemperierschrank vorgesehener Vorratsschrank beschrieben, bei dem in einen Tragrost aus Holz mit darin versetzbar ausgebildeten Tragstreben u.a. kastenartige Einsätze zur Aufnahme stehend abgestellter Weinflaschen eingesetzt werden können. Diese Flaschenkästen haben den Nachteil, dass sie einen hohen Platzbedarf erfordern und das Eigengewicht des Fachbodens erheblich vergrößern. Außerdem wird es als unangenehm empfunden, dass die Flaschen in den Kastenfächern nicht standsicher untergebracht werden können. Insbesondere während des Auszugs- und Einschubvorgangs können dadurch Klappergeräusche durch nicht ganz sicher fixiert stehende Flaschen ausgelöst werden.
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Am Markt wird aktuell ein Weinschrank angeboten (Miele, KWT 6832 SGS), der mit einem sogenannten „SommelierSet“ ausgerüstet ist, mit dem beispielsweise Weine für den Genuss bereits im Gerät vorbereitet werden können. Dieses Sommelier-Set besteht dabei aus einem voll ausziehbaren Tragrost, in dem ein Gläserhaltereinsatz und eine Aufbewahrungsbox sowie eine von dicht nebeneinander eingesetzten Tragstreben gebildete Abstellfläche angeordnet sind. In dem Gläserhalter können mehrere Stielgläser für Wein im Weintemperierschrank in hängender Form und vorgekühlt bereit gehalten werden. In der Aufbewahrungsbox sind Abstellfächer für stehend abstellbare Weinflaschen sowie ein Fach für Zubehör vorgesehen und auf der Abstellfläche können zum Beispiel ein Dekantiergefäß und ein oder mehrere Weingläser bereit gestellt werden. Ein derart ausgebildetes Sommelier-Set bietet dem Benutzer somit den Gebrauchsvorteil, dass Weingläser und für den Weingenuss im Zusammenhang stehendes Zubehör in dem Weinschrank aufbewahrt, der Wein im Gerät dekantiert werden kann und bereits geöffnete Weinflaschen darin deponiert werden können. Allerdings ist auch hier vorgesehen, die Weinflaschen in einem Flaschenkasten abzustellen, wodurch die zuvor beschriebenen Nachteile eines Flaschenkastens in Kauf genommen werden müssen.
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Der Erfindung stellt sich somit insgesamt das Problem, einen Flaschenhalter für einen Vorratsschrank, insbesondere für einen Weintemperierschrank bereit zu stellen, durch den die im Zusammenhang mit dem bisher bekannten Stand der Technik stehenden Nachteile vermieden werden.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Vorratsschrank, insbesondere für einen Weintemperierschrank mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. In Anspruch 8 wird zudem ein Vorratsschrank, insbesondere ein Weintemperierschrank unter Schutz gestellt, der mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Flaschenhalter ausgerüstet ist.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass der erfindungsgemäß gestaltete Flaschenhalter mit einer einfachen Aufbauform der Flaschenhalterung ausgebildet ist, durch die ein relativ niedriges Eigengewicht des Flaschenhalters erzielbar ist und eine platzsparende Aufbauform realisiert werden kann. Weiterhin gewährleistet dieser Flaschenhalter durch die automatische Anpassung der Halterungsposition der Halteelemente an Flaschenkörper eine sicher fixierte Aufnahme der darin eingestellten Flaschen, wobei der sichere Stand der Flaschen zusätzlich durch die Flexibilität der in gebogener Struktur ausgestalteten Klemmbügel unterstützt wird. Damit sind die Flaschen nicht nur in dem Flaschenhalter abstellbar sondern auch in allen Richtungen fixierbar.
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Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Flaschenhalter umfasst als wesentliche Bauteile ein Traggestell, ein Bodenteil, auf der eine Flasche abgestellt werden kann sowie eine Haltevorrichtung zur Halterung und Fixierung von mindestens einer stehend abgestellten Flasche. Die Haltevorrichtung ist dabei mit mindestens einem Halteelement ausgebildet, welches in der Art eines Klemmbügels zur Fixierung der im Flaschenhalter eingesetzten Flasche ausgestaltet ist, und dass das Halteelement im Bodenteil zur Aufnahme von dicken Flaschenkörpern unterschiedlicher Dicke schiebbeweglich und/oder verstellbar gelagert ist.
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In vorteilhafter Weise weist der das Halteelement bildende Klemmbügel eine gebogene Form auf, so dass sich der Klemmbügel federelastisch an die in der Haltevorrichtung eingesetzte Flasche andrücken kann.
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Die Haltevorrichtung wird in bevorzugter Weise von mehreren nebeneinander angeordneten Halteelementen in der vorstehend beschriebenen Art gebildet, wobei je nach Bedarf die Anzahl der Flaschenstellplätze bestimmt werden kann.
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Weiterhin sind die Halteelemente in einer vorteilhaften Ausführungsform mit einer schiebbeweglich im Bodenteil gelagerten Auszugsschiene verbunden, wobei die Auszugsschiene mit einer Zugfeder beaufschlagt wird. Dadurch kann die in der Schienenführung des Bodenteils angeordnete Auszugsschiene beim Einsetzen einer Flasche entgegen der Federkraft der Zugfeder bewegt werden, wenn eine Flasche mit einem etwas größeren Flaschenbauch in der Haltevorrichtung aufgenommen werden muss.
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Ein zweckmäßiges Ausstattungsmerkmal besteht noch darin, dass die Standfläche des Bodenteils, auf der die im Flaschenhalter stehenden Flaschen abgestellt werden können, mit einem Material versehen ist, welches feuchtigkeitsundurchlässige oder besondere feuchtigkeitsabsorbierende sowie feuchtigkeitsabgebende Eigenschaften aufweist.
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Der Vorteil eines feuchtigkeitsundurchlässigen Materials ist insbesondere darin zu sehen, dass beispielsweise ein aus Holz bestehendes Bodenteil vor an den Flaschen anhaftenden Flüssigkeitsresten oder vor dem irrtümlichen Verschütten von Getränken geschützt wird. Zudem lässt sich Kunststoff oder ein gummiartiges Material in der Regel leicht reinigen.
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Demgegenüber würde sich beispielsweise die Verwendung eines Filzmaterials durch eine hohe Aufnahmefähigkeit aber auch durch eine relativ schnelle Abgabe der darin zeitweise gebundenen Feuchtigkeit auszeichnen.
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Durch die Anordnung eines Fensterausschnitts im Traggestell des Flaschenhalters kann dieser noch dadurch aufgewertet werden, dass die im Flaschenhalter stehenden Flaschen von hinten durch eine in der Seitenwand des Gerätes angeordnete Beleuchtungseinrichtung angeleuchtet werden können.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 einen Vorratsschrank in Form eines üblichen Weintemperierschrankes mit Blick in dessen Innenraum,
- 2 ausschnittsweise einen an einer Seitenwand in einem Weintemperierschrank ausziehbar gelagerten Flaschenhalter, in einer Frontalansicht mit Blick auf den im Innenraum angeordneten Flaschenhalter,
- 3 den für den Einbau in einen Weintemperierschrank vorgesehenen Flaschenhalter als Einzelheit in einer Einzeldarstellung,
- 4 in einer perspektivischen Ansicht und in einem Ausschnitt den im Weintemperierschrank eingesetzten Flaschenhalter im Detail.
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In der 1 ist als Vorratsschrank ein Weintemperierschrank 1 in einer üblichen Bauform bei geöffneter Tür 10 dargestellt, wodurch sich ein Blick in den Innenraum eröffnet. Bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in dem Weintemperierschrank 1 eine Baugruppe aufgeführt, die als sogenanntes Sommelier-Set bezeichnet wird. Das Sommelier-Set ist dabei in einer speziellen Klimazone des Weintemperierschrankes 1 untergebracht, die durch die Fachteiler 13 abgegrenzt wird.
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Diese Sommelier-Set wird dabei von einem über einen Auszugsbeschlag 22 herausziehbar gelagerten Fachboden 2, einem oberhalb dieses Fachbodens 2 ebenfalls herausziehbar an der linken Seitenwand 12 angeordneten Glashalters 3 sowie eines an der rechten Seitenwand 11 herausziehbar gelagerten Flaschenhalters 4 gebildet. Unterhalb des Glashalters 3 ist bei dieser Ausführungsvariante eine im Fachboden 2 angeordnete Aufbewahrungsbox 5 vorgesehen. Zur Illustration ist in dieser Zeichnung noch ein im Glashalter 3 eingehängtes Glas in Form eines Weinglases 6, ein auf dem Fachboden 2 abgestelltes Dekantiergefäß 8 sowie einige im Flaschenhalter 4 stehende Flaschen 7 abgebildet.
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In 2 ist der erfindungsgemäß vorgesehene Flaschenhalter 4 im Detail in der an der Seitenwand 11 des Weintemperierschrankes 1 befestigten Einbaulage und ohne die Bestückung mit Weinflaschen dargestellt. Zusätzlich ist in dieser Zeichnung ein unterhalb des Flaschenhalters 4 ebenfalls über einen Auszugsbeschlag 22 herausziehbar gelagerter Fachboden 2 mit seiner Ablage- und Abstellfläche 21 angedeutet, auf der zur Vorbereitung auf den Weingenuss beispielsweise ein Dekantiergefäß, Weingläser oder die bereits geöffnete Weinflasche abgestellt werden können.
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Der Flaschenhalter 4 weist ein Traggestell 41 auf und kann mittels der daran vorgesehenen Befestigungsteile 45 mit einem an der Seitenwand 11 befestigten Auszugsbeschlag 44 verbunden werden, wodurch die Ausziehbarkeit des Flaschenhalters 4 im Weinschrank herstellbar ist.
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Der hier verwendete Flaschenhalter 4 umfasst weiterhin eine Haltevorrichtung 42, durch die auf dem Bodenteil 40 abgestellte Flaschen 7 in ihrer Standposition fixiert werden können. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann das Bodenteil 40 gleichzeitig die Funktion als Abdeckelement für eine darunter durch gestrichelte Linien angedeutete Aufbewahrungsbox 50 übernehmen. Am Flaschenhalter 4 sind im vorderen und hinteren Bereich Seitenstützen 46 vorgesehen, die den Haltebereich für die Weinflaschen 7 begrenzen.
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In 3 ist der Flaschenhalter 4 als Einzelheit abgebildet. In dieser Form kann er als Zubehörteil angeboten werden, welches auf Wunsch optional oder zum Nachrüsten für den Einbau in einem Weintemperierschrank 1 verwendet werden kann. Diese Einzeldarstellung des Flaschenhalters 4 verdeutlicht, dass mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Haltevorrichtung 42 Weinflaschen 71 u. 72 mit unterschiedlichen Durchmessern sicher fixiert aufgenommen werden können. Dies wird durch einzelne, nebeneinander angeordnete Halteelemente 43 ermöglicht, die über eine Auszugsschiene 47 schiebbeweglich im Bodenteil 40 gelagert sind und wobei der Auszugsmechanismus mit Mitteln ausgebildet ist, durch die eine Anpassung an Flaschenkörper unterschiedlicher Dicke erfolgen kann.
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In der perspektivischen Ausschnittsdarstellung der 4 sind die wesentlichen Bauteile des Flaschenhalters 4 in anschaulicher Weise erkennbar. Die Haltevorrichtung 42 zum Fixieren der Weinflaschen 7 wird von mehreren nebeneinander angeordneten Halteelementen 43 gebildet, die in der Art eines Klemmbügels ausgebildet sind. Der Klemmbügel weist dabei eine gebogene Struktur auf, durch die sich quasi allein durch die Körperform eine federelastische Funktion einstellt, die das sichere Fixieren von Flaschen mit unterschiedlichen Durchmessern im Flaschenhalter 4 in vorteilhafter Weise unterstützt.
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Die als Klemmbügel ausgebildeten Halteelemente 43 sind im Bodenteil 40 des Flaschenhalters 4 schiebbeweglich und/oder verstellbar gelagert. Durch diese Maßnahme kann die Position des Halteelementes 43 an Flaschen mit sehr stark voneinander abweichendem Umfang ihres Flaschenbauches in dem Flaschenhalter angepasst werden. Um diese Funktion erfüllen zu können, sind unterschiedliche Ausgestaltungsvarianten möglich.
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In der Ausführungsform gemäß 4 ist hierzu vorgesehen, diese Halteelemente 43 in der Auszugsführung des Bodenteils 43 in bekannter Weise mit entsprechenden Arretierungsmitteln auszubilden, so dass die Halteelemente 43 in unterschiedlichen Positionen feststellbar sind um eine Anpassung an die Dicke der Flasche vornehmen zu können. In der praktischen Ausführung können dabei korrespondierend aufeinander abgestimmte Rastelemente zwischen der Auszugsschiene 47 und der Schienenführung im Bodenteil 40 vorgesehen werden. Die Rastelemente sind dabei so auszulegen, dass die Auszugsschiene 47 durch eine bestimmte Zug- oder Druckkraft in eine neue Rastposition gebracht werden kann.
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In der Darstellung gemäß 2 ist eine demgegenüber andere Ausführungsform angedeutet, in dem die im Bodenteil 40 schiebbeweglich gelagerte Auszugsschiene 47 mit einer Zugfeder 49 beaufschlagt wird. Dadurch wird sich das Halteelement 43 beim Einstellen einer Flasche gegen die Zugkraft der Zugfeder 49 je nach Flaschendicke mehr oder weniger nach außen bewegen, wobei die Flasche aber durch die gegen den Flaschenkörper wirkende Federkraft trotzdem sicher in ihrer Standposition gehalten wird.
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In der 4 sind darüber hinaus noch weitere, vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des Flaschenhalters 4 zu erkennen. Die Haltevorrichtung 42 besteht dabei - wie vorstehend bereits beschrieben - aus mehreren nebeneinander angeordneten Halteelementen 43, die über den bereits erwähnten Auszugsmechanismus schiebbeweglich im Bodenteil 43 des Flaschenhalters 4 gelagert sind. Weiterhin sind im Traggestell 41 noch Stützelemente 48 angeordnet, die quasi die Funktion als Fachteiler für die einzelnen Flaschen ausüben sollen. Zusätzlich sind Stützelemente 48 aber auch derart beabstandet angeordnet, dass sie die Flaschenkörper von gängigen Weinflaschen zwischen sich sicher fixieren.
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In der 4 sind weiterhin noch ein in bekannter Form als Tragrost 20 ausgebildeter Fachboden 2 sowie ein im Traggestell angeordneter Fensterausschnitt 9 zu sehen. Durch diesen Fensterausschnitt 9 können die im Flaschenhalter 4 stehenden Weinflaschen von hinten von einer in der Seitenwand 11 des Weintemperierschrankes 1 angeordneten Beleuchtungseinrichtung angeleuchtet werden.
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Bezugszeichenliste
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1. |
Weintemperierschrank |
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10 |
Tür |
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11 |
Seitenwand |
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12 |
Seitenwand |
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13 |
Fachteiler |
2. |
Fachboden |
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20 |
Tragrost |
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21 |
Ablage- und Stellfläche |
3. |
Glashalter |
4. |
Flaschenhalter |
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40 |
Bodenteil |
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41 |
Traggestell |
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42 |
Haltevorrichtung f. Flaschen |
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43 |
Halteelement, (Klemmbügel), |
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44 |
Auszugsbeschlag f. Flaschenhalter |
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45 |
Befestigungsteil f. den Auszugsbeschlag |
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46 |
Seitenstützen |
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47 |
Auszugsschiene f. das Halteelement |
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48 |
Fachstützen f. die Flaschen |
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49 |
Zugfeder |
5. |
Aufbewahrungsbox |
6. |
Glas in Form eines Weinglases |
7. |
Flasche |
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71 |
Weinflasche |
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72 |
Weinflasche |
8. |
Dekantiergefäß |
9. |
Fensterausschnitt im Traggerüst |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202009018017 U1 [0003]
- DE 2635364 A1 [0003]
- EP 2549218 A2 [0003]