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Die Erfindung betrifft einen Vorratsschrank, insbesondere einen Weintemperierschrank mit mindestens einem im Innenraum des Gerätes angeordneten Fachboden, der für die Aufnahme und Lagerung von Getränkeflaschen, insbesondere Weinflaschen ausgebildet ist und wobei Mittel vorgesehen sind, um den Fachboden im Gerät sowohl horizontal als auch in schräg gestellter Ausrichtung positionieren zu können.
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Insbesondere die als Weintemperierschränke ausgebildeten Vorratsschränke erfreuen sich in letzter Zeit zunehmender Beliebtheit. In diesen mit einem Kühlsystem ausgestatteten Vorratsschränken können insbesondere Weine, aber auch andere alkoholischen und nichtalkoholischen Getränke sowie die für den Verzehr bzw. für die Genussvorbereitung benötigten Zubehörteile zweckmäßig gekühlt bereitgehalten werden.
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Getränkeflaschen können in einem Kühlgerät auf einem entsprechend dafür ausgebildeten Fachboden sowohl horizontal als auch schräg liegend aufbewahrt und gelagert werden. In erster Linie ist es zum Beispiel für Weinflaschen von Bedeutung, dass die Flaschen auch in einem schräg nach oben ausgerichteten Fachboden abgelegt werden können, so dass der Benutzer das darauf angebrachte Etikett lesen kann, ohne die Flasche herausnehmen oder den gesamten Fachboden herausziehen zu müssen.
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Im Stand der Technik wurde hierzu in der
EP 1 442 674 A1 ein in einer Rahmenbauweise ausgebildeter Fachboden vorgeschlagen, bei dem die speziell für Weinflaschen eingerichtete Aufnahmevorrichtung innerhalb des Fachbodenrahmens verstellbar ausgebildet ist, so dass die Aufnahmevorrichtung eine horizontale und auch eine mit ihrem hinteren Bereich hochgestellte Position einnehmen kann. Bei dieser Aufbauform wird innerhalb des Fachbodenrahmens im hinteren Bereich ein nach oben herausklappbarer Stützbügel angebracht, der dann in der hochgestellten Lage die schräg stehende und innerhalb des Tragrahmens bewegliche Aufnahmevorrichtung abstützt.
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Ein Nachteil bei dieser Ausführungsform besteht darin, dass zu dem vorbeschriebenen Zweck sowohl das für die Weinflaschen vorgesehene Traggerüst innerhalb des feststehenden Tragrahmens im vorderen Bereich des Fachbodens schwenkbeweglich angeordnet werden muss, sondern es muss auch in dem hinteren Bereich ein schwenkbeweglich gelagerter Stützbügel vorgesehen werden. Somit ist für die Realisierung einer derartigen Lösung mit zwei unterschiedlichen Scharnierpunkten im Tragrahmen ein besonders hoher konstruktiver und fertigungstechnischer Aufwand notwendig. Zudem dürfte sich dadurch auch die Handhabung eines derart ausgebildeten Fachbodens erschweren. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass eine derartige Ausgestaltungsform in der Schrägstellung des Traggerüstes und bei voller Beladung mit Weinflaschen eine fragile und hinsichtlich ihrer Stabilität nicht sicher wirkende Einbaulage darstellt.
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In der
DE 20 2006 001 832 U1 wird weiterhin ein Kühlgerät mit einem Fachboden offenbart, bei dem ebenfalls die Möglichkeit besteht, Weinflaschen in einer Schräglage ablegen zu können. Hierzu werden verschiedene Ausführungsarten vorgeschlagen.
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In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, im Innenraum des Gerätes Abstützelemente in unterschiedlicher Höhe anzuordnen und den Fachboden zur Schrägstellung im hinteren Bereich auf einem nächst höheren Abstützelement aufzulegen. In einer weiteren Ausgestaltungsform ist seitlich am Fachboden ein schwenkbarer Stützarm angeordnet, der im ausgeschwenkten Zustand die Schrägstellung des Fachbodens bewirkt.
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Nachteilig bei den in der
DE 20 2006 001 832 U1 beschrieben Ausführungsarten ist es, dass die Grundkonstruktion des Fachbodens insgesamt durch die unterschiedlich zu positionierenden Stützstellen eine sehr aufwendige Aufbauform innerhalb des Gerätes und insbesondere auch am Fachboden selbst erfordert. Dies macht ebenfalls einen insgesamt gesehen hohen konstruktiven und fertigtechnischen Aufwand notwendig.
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Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass ein seitlich am Fachboden zu platzierender Schwenkarm naturgemäß die nutzbare Ablagefläche in der Breite des Fachbodens verkürzt. Ferner ist ein derart ausgebildeter Fachboden kaum geeignet, in der Funktion als selbständig handhabbarer Einlegeboden verwendet zu werden, wenn nicht gleichzeitig die Stützstellen im Gerät entsprechend angepasst werden.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem einen Vorratsschrank, insbesondere einen Weintemperierschrank mit einem in seiner Einbaulage verstellbar ausgebildeten Fachboden bereit zu stellen, bei dem eine einfache Einstellmöglich vorgesehen ist, um einen Fachboden in einer horizontalen und in einer Schrägstellung innerhalb des Gerätes positionieren zu können.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Vorratsschrank, insbesondere einen Weintemperierschrank mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und einem Fachboden gemäß Anspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils nachfolgenden Unteransprüchen. Mit Anspruch 9 wird ein Fachboden unter Schutz gestellt, der in jedem beliebigen Vorratsschrank, insbesondere in einem Weintemperierschrank eingesetzt werden kann und beispielsweise auch als Zubehör zum Nachrüsten für ein derartiges Gerät angeboten werden kann. Insbesondere eignet sich diese Ausführungsvariante auch für den Fall, dass wegen der Innenraumverhältnisse ein in der Tiefe verkürzt ausgebildeter Fachboden verwendet werden muss.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Grundkonzeption ist vorgesehen, dass an der Unterseite des Fachbodens eine nach unten ausklappbar ausgebildete Abstützvorrichtung angeordnet ist. In einer bevorzugen Ausführungsform sind hierzu zwei ausklappbare Stützelemente vorgesehen, die im hinteren seitlichen Bereich an einem Bauteil an der Unterseite des Fachbodens schwenkbeweglich angelenkt sind. Dabei sind die Stützelemente über einen Scharniermechanismus mit dem Bauteil an der Unterseite des Fachbodens verbunden und können sich im ausgeklappten Zustand an einer Abstützstelle im Innenraum des Gerätes abstützen.
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Durch diese Aufbauform wird durch die Erfindung ganz allgemein der Vorteil erzielt, dass für einen Vorratsschrank, in bevorzugter Verwendung als Weintemperierschrank, ein Fachboden zur Verfügung steht, bei dem die eingesetzten Fachböden in einfacher Weise mit einer Verstellmöglichkeit ausgerüstet werden können, durch die der Fachboden von einer horizontalen in eine schräggestellte Position gebracht werden kann, ohne dass an der Grundkonstruktion des Fachbodens zur Aufnahme von Flaschen signifikante Änderungen vorgenommen werden müssen. Dadurch, dass die Abstützung durch ein oder zwei Stützelemente an einem Bauteil an der Unterseite des Fachbodens erfolgt, steht an der Oberseite des Fachbodens seine gesamte Breite als Nutzfläche für die Aufnahme von Weinflaschen auch in der schräg gestellten Position zur Verfügung. Weiterhin ist ein derart ausgebildeter Fachboden auch in besonderer Weise geeignet, als in der Tiefe verkürzter Fachboden im untersten Bereich eines Gerätes eingesetzt zu werden, wenn beispielsweise in den Innenraum sich erstreckende Einbauten dies erforderlich machen. Hierzu ist lediglich die Abstützvorrichtung beispielsweise in der Form von zwei Stützelementen in der Höhe derart auszugestalten und an der Unterseite des Fachbodens anzubringen, dass auf einem schräg gestellten Fachboden die abgelegten Flaschen in den Freiraum oberhalb des Einbaus hineinragen können.
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Die Erfindung ist in vorteilhafter Weise für einen an sich bereits bekannten Tragrost aus Holz ausführbar, der einen von zwei Längsstreben und zwei Querstreben zusammengesetzten Tragrahmen mit darin versetzbar angeordneten Tragstreben aufweist. Bei dieser Ausführungsform müssen lediglich an der Unterseite der Längsstreben vorzugsweise zwei Stützelemente angebracht werden, ohne dass die Grundstruktur des Fachbodens selbst verändert werden muss. In einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung kann das jeweilige Stützelement in der seitlichen Längsstrebe des Tragrahmens formschlüssig integriert werden, so dass die Stützelemente im waagerechten Einsatz des Fachbodens nicht störend in Erscheinung treten. Somit kann ein derart ausgebildeter Fachboden mit seiner gesamten oberseitigen Nutzfläche in kompakter Form genutzt und platzsparend im Gerät untergebracht werden.
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Wenn die Einbauverhältnisse im Innenraum des Gerätes nur den Einsatz eines in der Tiefe verkürzten Fachboden zulassen, können darauf trotzdem auch in der horizontalen Einbaulage Weinflaschen bis zu einer der sogenannten Bordeaux-Flasche entsprechenden Flaschenlänge abgelegt werden. Sollen Weinflaschen mit einem längeren Flaschenkörper auf dem verkürzten Fachboden abgelegt werden oder soll in dem unteren Bereich des Gerätes die Schrägstellung des Fachbodens die Präsentation der Weine bzw. die Lesbarkeit der Etiketten erleichtern, so ist dieser Fachboden an seiner Unterseite ebenfalls nur mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Stützelementen auszurüsten, wobei das Traggerüst mit dem Aufnahmebereich für die Weinflaschen unverändert bleiben kann.
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In einer weitergebildeten Ausführungsform ist vorgesehen, die Stützelemente mit einer Rastvorrichtung auszugestalten, die das jeweilige Stützelement bei Nichtgebrauch in seiner eingeklappten Position fixiert halten. Hierfür können einschlägig bekannte Rast- und Arretiermechanismen eingesetzt werden, bei denen für das Ausklappen eine gewisse Kraftwirkung notwendig ist, so dass sich das Stützelement bei der Handhabung des Fachbodens nicht unkontrolliert lösen kann. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird zu diesem Zweck eine Magnethalterung vorgesehen, bei der zum Beispiel ein im Stützelement angeordnetes Magnetelement mit einem in der Längsstrebe angebrachten Metallteil zusammenwirken kann.
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Insgesamt zeichnet sich somit ein erfindungsgemäß mit den Stützelementen ausgerüsteter Fachboden dadurch aus, dass die Typenvielfalt der einzusetzenden Fachböden in vorteilhafter Weise reduziert werden kann, da die Grundstruktur des Fachbodens für beide Verwendungsfälle, nämlich für die horizontale und auch für die schräggestellte Einbaulage des Fachbodens nicht in einer aufwendigen Weise verändert werden muss.
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Damit wird durch die Erfindung nicht nur der konstruktive und fertigungstechnische Aufwand minimiert, sondern es wird auch der Gebrauchsnutzen, der Handhabungskomfort und die Funktionalität des Gerätes nachhaltig verbessert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 in perspektivischer Ansicht einen Weintemperierschrank mit geöffneter Tür und mit einem herausgezogenen Fachboden;
- 2 ausschnittsweise und in perspektivischer Ansicht das untere Fach eines Weinschrankes, bei dem ein Einbau in den Innenraum des Gerätes hineinragt;
- 3 ebenfalls ausschnittsweise und in perspektivischer Ansicht das untere Fach des Weinschrankes gemäß 2, wobei der darin eingesetzte Fachboden durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Abstützmechanismus eine schräggestellte Einbaulage einnimmt;
- 4 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Fachboden als Einzelheit von der Unterseite her gesehen mit eingeklappten Stützelement; und
- 5 die Darstellung gemäß 4 mit einem Stützelement in ausgeklappter Position.
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In der 1 ist ein als Weintemperierschrank 1 vorgesehener Vorratsschrank üblicher Bauart bei geöffneter Tür 11 abgebildet. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden in dem Gerät mehrere Fachböden 2 verwendet, die in ihrer Grundstruktur in an sich bekannter Weise von einem Tragrost 20 aus Holz gebildet werden. Dabei setzt sich der Rahmen des Tragrostes 20 aus zwei Querstreben 23, 23a und zwei Längsstreben 24 zusammen, wobei innerhalb des Rahmens beispielsweise für die Ablage von Weinflaschen versetzbare Tragstreben 21 quer zur vorderen Querstrebe 23 und zur hinteren Querstrebe 23a angeordnet sind. Durch die versetzbar ausgebildeten Tragstreben 21 kann der Abstand zwischen diesen Tragstreben in vorteilhafter Weise jeweils für die Ablage von Weinflaschen unterschiedlicher Größe angepasst werden.
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Bei dem in 1 gezeigten Weinschrank 1 wird durch die beiden Fachteiler 27 eine spezielle Klimazone geschaffen, in der über einen Teleskopauszug 28 ein ausziehbar gelagerter Fachboden 20 im herausgezogenen Zustand dargestellt ist. Bei diesem Weintemperierschrank 1 können die Fachböden 2 je nach Ausstattungsvariante teilweise auch als Einlegeböden ausgebildet werden, die auf innerhalb des Gerätes entsprechend angebrachten Auflagenelemente eingelegt werden können.
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Im unteren Bereich ist, bedingt durch den in den Innenraum hineinragenden Einbau 4, die Verwendung eines in der Tiefe verkürzten Fachbodens 22 erforderlich. Der hier vorhandene Einbau 4 dient in der Regel dazu, in verdeckter Weise die Kühlaggregate des Gerätes aufnehmen zu können. In der 2 ist dementsprechend eine Ausführungsform dargestellt, bei dem ein nur verkürzt einsetzbarer Fachboden 22 unten im Gerät eingelegt werden kann. In der Regel lassen sich bei dieser Konstellation trotzdem zum Beispiel Weinflaschen 8 bis zur Größe einer sogenannten Bordeaux-Flasche in horizontaler Lage auf dem Fachboden 22 ablegen, selbst wenn - wie in 2 gezeigt - sich der Flaschenhals über die vordere Querstrebe 23 des Tragrostes 20 hinaus erstreckt. In diesem Fall kann bei geschlossener Tür 11 der Flaschenhals in eine in üblicher Weise vorhandene Ausbuchtung auf der Innenseite der Gerätetür 11 hineinragen, ohne das Schließen der Tür zu blockieren.
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Sollen darüber hinaus Weinflaschen 8 mit einem noch längeren Flaschenkörper im unteren, in der Tiefe verkürzten Innenraum 12 abgelegt werden oder wenn die Flaschen 8 zur Präsentation bzw. um die Lesbarkeit des Etiketts zu erleichtern mit dem Flaschenhals nach oben auf dem Fachboden 2 gelagert werden sollen, ist die Verwendung eines Fachbodens 22 in schräggestellter Einbaulage erforderlich. Deshalb ist es gerade in einem derartigen Fall notwendig, den Fachboden 22 derart auszubilden, damit auch in diesem eingeschränkten Bereich 12 des Weinschrankes 1überhaupt Weinflaschen 8 auf einem Fachboden 2 abgelegt werden können. Dies kann allerdings nur dadurch erfolgen, dass eine Möglichkeit zur Verstellung des Fachbodens 22 in eine Schräglage geschaffen wird, wodurch dann der entsprechende Raum eben für derartige Weinflaschen 8 ausgenutzt werden kann.
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In der 3 ist ein dementsprechend ein verkürzt ausgebildeter Fachboden 22 dargestellt, der sowohl in horizontaler als auch in schräggestellter Einbaulage verwendbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Fachboden 22 in seinem hinteren Bereich durch eine Abstützvorrichtung 3 abgestützt und kann dadurch hinten hochgestellt werden, wodurch sich die in 3 anschaulich dargestellte, schräggestellte Einbaulage des Fachbodens 22 ergibt. Somit können nun in diesem Fach mehrere Weinflaschen 8 abgelegt werden, wobei diese mit ihren Flaschenkörpern zum Teil in den über dem Einbau 4 liegenden Freiraum 13 hineinragen. Neben der optimalen Raumausnutzung besteht somit ein vorteilhafter Nebeneffekt darin, dass selbst im untersten Fach12 des Weintemperierschrankes 1 eventuell unterschiedliche Weine durch die schräge Lagerung der Weinflaschen 8 besser identifizierbar sind.
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In den 4 u. 5 ist jeweils ausschnittsweise eine Seite eines verkürzten Fachbodens 22 als Einzelteil dargestellt, wobei hier der Blick auf dessen Unterseite gerichtet ist. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist für den Abstützmechanismus eine Abstützvorrichtung 3 vorgesehen ist, die aus zwei seitlich an der Unterseite der Längsstreben 24 angebrachte Stützelemente 30 besteht
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Dabei zeigt die 4 den Fachboden 22 mit eingeklapptem Stützelement 30 für einen waagerecht eingesetzten Fachboden, während die 5 das Stützelement 30 im heraus geklappten Zustand für den schräg gestellten Einsatz des Fachbodens 22 zeigt.
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Es ist dabei vorgesehen, dass an der Unterseite des Fachbodens 22 im hinteren Bereich der Längsstreben 24 jeweils ein nach unten ausklappbar ausgebildetes Stützelement 30 angelenkt ist. Die Stützelemente 30 werden dabei über einen nur durch den Kreis symbolisch dargestellten Scharniermechanismus 7 mit den Längsstreben 24 des Fachbodens 22 verbunden. Die Stützelemente 30 können somit bei Bedarf für die Schrägstellung des Fachbodens 22 ausgeklappt werden und können sich im ausgeklappten Zustand an einem Festpunkt im hinteren Innenraum 12 des Gerätes 1 abstützen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform werden die beiden Stützelemente 30 in den beiden Längsstreben 24 des Fachbodens 22 an deren Unterseite integriert, wie dies die 4 in anschaulicher Weise verdeutlicht. Die Stützelemente 30 fügen sich im eingeklappten Zustand in die äußere Form der Längsstreben 24 formschlüssig ein, so dass ein derartig ausgebildeter Fachboden 22 in dieser einfachen Ausgestaltungsform für die beiden vorstehend beschriebenen Einsatzzwecke nutzbar ist. Für den als Kreis symbolisch angedeuteten Scharniermechanismus 7, durch den die klappbewegliche Verbindung der Stützelemente 30 mit den Längsstreben 24 hergestellt wird, können die aus der Praxis einschlägig bekannten Ausführungsformen in Frage kommen, wodurch sich ein näheres Eingehen hierzu erübrigt. Der Scharniermechanismus 7 ist dabei im hinteren Bereich gesehen entlang der Längserstreckung des Fachbodens 22 bzw. der Streben 24 angeordnet, um eine kippsichere Abstützung bereitzustellen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, das Stützelement 3 möglichst mit einer Rastvorrichtung auszugestalten, durch die die Stützelemente 30 in ihrer eingeklappten Position fixiert werden können. Hierfür können einschlägig bekannte Rast- und Arretiermechanismen eingesetzt werden, bei denen für das Ausklappen eine gewisse Kraftwirkung notwendig ist. Somit können sich die Stützelemente 30 bei der Handhabung des Fachbodens 22 nicht unkontrolliert lösen und sind beim Einlegen des Fachbodens 22 in waagerechter Lage nicht störend im Wege.
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Bei der hier dargestellten Rastvorrichtung 7 ist zu diesem Zweck an dem Stützelement 30 ein Magnetelement 5 angeordnet, welches mit einem in der Längsstrebe 24 angebrachten Metallteil 6 zusammenwirken kann. Somit wird erreicht, dass das Stützelement 30 im eingeklappten Zustand fest an der Längsstrebe 24 fixiert ist und für das Herausklappen lediglich die Magnetkraft überwunden werden muss. Dadurch wird in eleganter Weise die Handhabung des Fachbodens 22 insgesamt erleichtert, ohne dass sich das Stützelement 30 beim Hantieren unkontrolliert aus der eingeklappten Stellung herausbewegen kann.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die vordere Querstrebe 23 des Fachbodens 22 noch mit einer möglichst abwischbaren Beschriftungsfläche 25 ausgebildet, an der beispielsweise entsprechende Informationen über den darauf abgelegten Wein notiert werden können. Weiterhin ist auf der Oberseite der Querstrebe 23 eine Rille 26 zu sehen, in der ein Schreibstift 27, beispielsweise in Form eines Kreidestiftes abgelegt und bereitgehalten werden kann.
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Insgesamt beziehen sich alle Richtungs- und Positionsangaben auf die betriebsgemäß Aufstellposition des Gerätes 1.
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Bezugszeichenliste
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1. |
Vorratsschrank, Weintemperierschrank |
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11 |
Tür |
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12 |
Eingeschränkter Innenraum |
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13 |
Freiraum |
2. |
Fachboden |
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20 |
Tragrost |
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21 |
Tragstreben |
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22 |
Fachboden, verkürzt und verstellbar |
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23 |
Querstrebe, vordere Rahmenleiste des Tragrostes |
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23a |
Hintere Querstrebe |
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24 |
Längsstrebe |
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25 |
Beschriftungsfläche |
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26 |
Rille für Schreibstift |
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27 |
Fachteiler |
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28 |
Teleskopauszug |
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29 |
Schreibstift |
3. |
Abstützvorrichtung |
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30 |
Stützelement, klappbar an der Unterseite des Fachbodens |
4. |
Einbau, für Unterbringung des Kühlaggregates |
5. |
Magnetelement |
6. |
Metallteil |
7. |
Scharniermechanismus |
8. |
Weinflasche |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1442674 A1 [0004]
- DE 202006001832 U1 [0006, 0008]