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Gegenstand
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Gegenstand
der vorliegenden Patentanmeldung ist ein Regal für die Hinterseite der Rückenlehne
in einem Fahrzeug, welches in Bezug auf den Zweck, für den es
gedacht ist und der weiter unten näher erläutert wird, verschiedene Vorteile
bietet, ebenso wie weitere Vorteile, die seinem Aufbau und seiner
Beschaffenheit innewohnen.
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Insbesondere
wird mit der Erfindung ein Regal zur Befestigung an der Hinterseite
der Rückenlehne
eines Fahrzeugvordersitzes vorgeschlagen, um einem im Rücksitz sitzenden
Mitfahrer die Möglichkeit
zu bieten, Gegenstände
abzustellen, das Regal als Schreibtisch zu verwenden, und zwar sowohl zum
Schreiben als auch zum Aufstellen eines tragbaren Computers, und
es als Halter für
Gläser
etc. zu nutzen, wobei es gleichzeitig eine nützliche Fläche für das Anordnen verschiedener
Elemente bietet. An der Seite des Regals ist ein kleiner Haken zum
Aufhängen
einer Tasche oder von Kleidung usw. vorgesehen.
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Hintergrund
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Unter
Bezugnahme auf den Stand der Technik wird darauf hingewiesen, dass
derzeit bereits andere Regale bekannt sind, welche aus Gelenkplattformen
bestehen, die an der Rückseite
von Flugzeugsitzen montiert sind und zwei feste Positionen einnehmen,
nämlich
eine Position, in der das Regal im Flugzeugsitz eingebettet ist,
wenn es gerade nicht gebraucht wird, und eine andere, horizontale,
Position, wenn das Regal genutzt wird, und zwar normalerweise als
Ablage oder Halterung zur Unterbringung von Gegenständen wie
z.B. mit Getränken
gefüllten Gläsern und
anderen Gegenständen.
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DE-A1-3623163
offenbart ein Regal für
die Rückseite
einer Rückenlehne
in einem Fahrzeug, welches aus einer an der Rückenlehne befestigten Halterung
sowie dem Regal selbst besteht. Das Regal ist in einer weise an
der Halterung befestigt, dass es geschwenkt werden und entweder
eine horizontale Position – bei
Gebrauch – oder
eine vertikale Position – bei
Nichtgebrauch – einnehmen
kann. Das Regal ist mittels zweier Lagerböcke an der Halterung montiert,
welche an den Seiten der Halterung angeordnet und mit Anschlägen versehen
sind, die der Stabilisierung des Regals dienen, wenn es in die horizontale
Position geschwenkt wird.
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Die
Lagerböcke
sind mit Achsen versehen, die zur Aufnahme in seitlichen Nuten,
die in Form von Führungsnuten
vorliegen, geeignet sind, letztere sind zu diesem Zweck an beiden
Seiten des Regals vorgesehen. Wird das Regal zum unteren Ende der
Führungsnuten
heruntergezogen, so kann es um die Achsen geschwenkt werden, bis
es eine horizontale Lage einnimmt, in der es durch die Anschläge stabilisiert
wird. Durch Verschwenken des Regals in seine vertikale Position
und Ausüben
eines geringen, nach unten gerichteten Drucks auf dessen oberen
Teil wird das Regal in seine vertikale Lage verlagert. In der vertikalen
Lage ist das Regal nicht stabilisiert und kann frei um die Achsen
schwingen, was störende Geräusche verursachen
kann. Die Halterung besteht üblicherweise
aus Stahlblech, die Lagerböcke
bestehen vorzugsweise aus geformtem Kunststoff, und das Regal kann
aus Holz bestehen.
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Das
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem bestand in
der Bereitstellung eines im Oberbegriff von Anspruch 1 definierten
Regals, das jedoch eine geringere Neigung zur Geräuschentwicklung
zeigt. Dieses Problem wird durch die Kombination der im kennzeichnenden
Teil des An spruchs 1 genannten Merkmale gelöst sowie durch die in den Unteransprüchen beschriebenen
Ausführungsformen.
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Beschreibung
der Erfindung
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Das
den Gegenstand der Erfindung bildende Regal für die Hinterseite der Rückenlehne
eines Fahrzeugs besteht im Wesentlichen aus zwei Bauelementen aus
Formstoff: einem festen Bauteil, nämlich der Halterung, dessen
Funktion in der sicheren Befestigung des Regals besteht und das
am Rahmen des Sitzes befestigt wird, sowie einem anderen, beweglichen
Bauteil, nämlich
dem Regalboden selbst, der mit zwei möglichen Positionen in einer
Halterung gelagert ist – einer
aufgeklappten Position, in der er genutzt werden kann, und einer
anderen, zusammengeklappten Position, in der das Regal geschlossen
ist.
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Hinsichtlich
der allgemeinen Eigenschaften wird darauf hingewiesen, dass die
Halterung eine mittige Verzierung aufweisen kann, welche wahlweise
die Initialen des Fahrzeuges oder ein Anagramm enthalten kann, so
dass die Verzierung, wenn das Regal offen ist und genutzt wird,
sichtbar ist.
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In
der geschlossenen Position sind die beiden Bauteile des Bauteilsatzes
korrekt aneinander angepasst, so dass während der Fahrt des Fahrzeugs
keine Geräusche
entstehen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der Bauteilsatz so konzipiert ist,
dass das Öffnen
des Regals durch Gleiten zweier Achsen bewirkt wird, welche sich
an den Seiten der Halterung befinden, und zwar in seitlichen Nuten,
die in Form von Führungsnuten vorliegen
und die zu diesem Zweck in dem Regalboden vorgesehen sind. Wird
der Regalboden nach unten, zum unteren Ende der Führungsnuten
gezogen, so wird er um die Achsen verschwenkt und in eine horizontale
Lage gebracht, mit der Besonderheit, dass der Regalboden in dieser Gebrauchsposition mittels
eines stumpfen Endes an der Halterung und einer seitlichen Stütze, die
sich in Höhe
der Achsen befindet, gehalten wird.
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Das
Ende der Achsen weist eine spezielle, geneigte Fläche auf,
die in einem bestimmten Winkel zur Horizontalen steht und als Auflage
für den
Regalboden dient, welcher wiederum eine komplementäre Fläche am unteren
Ende der Unterseite des Streifens aufweist.
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Um
das Regal zu schließen,
muss es in die vertikale Lage zurückbewegt werden, sodann wird zum
Schließen
des Regals ein leichter, nach unten gerichteter Druck auf dessen
oberen Teil ausgeübt.
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Das
Konzept dieses Regals sieht vor, dem Nutzer die Möglichkeit
zum Gebrauch einer Hilfseinrichtung zu bieten, welche im Falle einer Überlastung eine
Loslösung
des Regalbodens bewirkt. Um diese Option bereitzustellen, ist die
Halterung mit einem Mechanismus ausgestattet; dieser Mechanismus
besteht aus einer beweglichen Achse, die auf der einen Seite angeordnet
ist, während
die Achse auf der anderen Seite unbeweglich ist. Dieses System ist
in einem Gehäuse
integriert, das auf der unsichtbaren Seite des Mechanismus angeordnet
ist, und wird durch eine Feder gesteuert, welche ein seitliches Gleiten
der beweglichen Achse zuläßt. Bei
Erhöhung der
auf den Regalboden wirkenden Last wird die Feder komprimiert und
bewirkt dabei ein Zurückziehen der
Achse und das Gleiten des Regalbodens entlang der geneigten Fläche der
Achse zum Ende hin, so dass bei Vorliegen einer bestimmten Last
die von der Achse zurückgelegte
Strecke so groß ist,
dass die Stütze
nicht mehr ausreicht und der Regalboden ausgehakt wird und herunterfällt, ohne
dass dabei der Bauteilsatz beschädigt
wird.
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Später ist
es dann möglich,
den Regalboden mit einem sehr einfachen Arbeitsvorgang an der Halterung
zu befestigen. Es reicht hierzu aus, die unbewegliche Achse an der
entsprechenden Seite am unteren Ende der Nut des Regalbodens anzuordnen und
auf der anderen Seite den unteren Teil des Regalbodens auf der beweglichen
Achse anzuordnen, so dass durch Ausübung eines geringen Druckes
auf den oberen Teil des Regals die bewegliche Achse in ihr Gehäuse gezwungen
wird und das Absenken des Regalbodens und schließlich die Aufnahme des Regalbodens
in der Führungsnut
ermöglicht,
womit der Regalboden wieder für
den Gebrauch zur Verfügung steht.
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Um
die Halterung am Rahmen des Sitzes zu montierten, weist dieser an
dem rückwärtigen Teil zwei
Bögen auf,
welche in die Stützen
der entsprechenden Kopfstütze
eingeführt
sind, Die Verankerung an dem Querstück erfolgt mittels zweier Verankerungsstellen,
die sich an den Enden des Teiles, in dem gekrümmten Bereich unter der Verzierung,
befinden und durch das Regal verdeckt sind. Um ein korrektes Funktionieren
der Halterung zu gewährleisten,
ist eine Zentriervorrichtung vorgesehen, die oben auf dem Querstück, auf
der unsichtbaren Seite, untergebracht ist, um ein Kippen des Teiles
während der
Montage zu verhindern.
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In
Ergänzung
der nachfolgenden Beschreibung und zum besseren Verständnis der
Eigenschaften dieser Erfindung enthält die Beschreibung einen Satz
Zeichnungen, in denen die wichtigsten Einzelheiten der Erfindung,
als Erläuterung
und nicht im Sinne einer Beschränkung,
dargestellt sind:
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung, wobei
sich der Regalboden in der gebrauchsbereiten bzw. während des
Gebrauchs eingenommenen Lage befindet.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer zweckmäßigen Ausführungsform, wobei sich der Regalboden
in der geschlossenen Lage befindet.
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3 zeigt
eine Rückansicht,
in welcher der Betriebsmodus der Erfindung sowie deren wichtigste Bauteile
dargestellt sind.
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4 zeigt
das in 3 mit "A" bezeichnete Detail.
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5 zeigt
das in 3 mit "B" bezeichnete Detail.
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BESCHREIBUNG
EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
DER ERFINDUNG
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Den
oben angegebenen Zeichnungen, deren Nummerierung hier übernommen
wird, ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu entnehmen, das aus einem Regal für die Hinterseite
einer Rückenlehne
in einem Fahrzeug besteht, wobei das Regal vor allem aus zwei aus
Formstoff hergestellten Bauteilen -1- und -2-
besteht, diese umfassen einen festen Bauteil, der einer Halterung
-1- entspricht, welchea den Regalboden sichert und an dem
Rahmen des Sitzes -3- befestigt ist, und einen beweglichen
Bauteil, dem Regalboden -2- selbst, der in der Halterung -1-
montiert ist, so dass zwei stabile Lagen eingenommen werden können, nämlich eine
ausgeklappte für
den Gebrauch und eine andere, zusammengeklappte, in der geschlossenen
Position, wodurch eine perfekte Einstellung der beiden Teile -1-
und -2- erzielt wird.
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Die
Halterung -1- weist eine Verzierung -1a- in deren
Mitte auf, welche die Initialen des Fahrzeugs, ein Anagramm etc.
zeigt.
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Das
Aufklappen des Regalbodens -2- wird durch Gleiten der beiden
Achsen -4- und -5- bewirkt, welche sich an den
jeweiligen Seiten der Halterung -1- befinden, und zwar
in seitlichen Nuten -6-, die in Form von Führungsnuten
vor liegen und im Regalboden -2- vorgesehen sind, so dass,
wenn der Regalboden -2- zum unteren Ende der Führungsnuten
-6- gezogen wird, dieser um die Achsen -4- und
-5- verschwenkt wird, bis er eine horizontale Lage einnimmt, wobei
die Stabilität
des Regalbodens in dieser Position mittels eines auf der Halterung
-1- ruhenden stumpfen Endes -7- und einer seitlichen
Stütze
-8-, die sich auf der Höhe
der Achsen befindet, erzielt wird.
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Das
Ende der Achsen weist eine geneigte Fläche auf, die in einem bestimmten
Winkel zur Horizontalen steht, und dient als Auflage für den Regalboden
-2-, welcher am unteren Ende der Unterseite des Streifens
eine komplementäre
Fläche
aufweist.
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Das
Schließen
des Regalbodens -2- umfasst das Anordnen desselben in der
vertikalen Lage und anschließendes
Ausüben
eines leichten, nach unten gerichteten Druckes auf dessen oberen
Teil, um das Schließen
des Regals zu bewirken.
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Das
Regal weist eine Hilfseinrichtung auf, welche im Falle einer Überlastung
dafür sorgt,
dass sich der Regalboden löst.
Hierfür
ist in der Halterung ein Mechanismus vorgesehen, welcher die bewegliche
Achse -4-, die auf der entsprechenden Seite vorgesehen
ist, umfasst, während
die auf der anderen Seite vorgesehene Achse -5- unbeweglich
ist. Dieses System befindet sich innerhalb eines Gehäuses -12- und
wird durch eine Feder -9- gesteuert, welche ein seitliches
Gleiten der beweglichen Achse -4- zuläßt, so dass bei Erhöhung der
auf den Regalboden wirkenden Last die Feder -9- komprimiert
wird und dabei ein Zurückziehen
der Achse und das Gleiten des Regalbodens entlang der geneigten
Fläche
der Achse zum Ende hin bewirkt, so dass bei Vorliegen einer bestimmten
Last die von der Achse zurückgelegte
Strecke so groß ist,
dass die Stütze
nicht mehr ausreicht und der Re galboden ausgehakt wird und herunterfällt, ohne
dass der Bauteilsatz beschädigt
wird.
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Der
Regalboden -2- kann wieder an der Halterung -1-
montiert werden, wenn die unbewegliche Achse an der entsprechenden
Seite am unteren Ende der Nut des Regalbodens angeordnet wird, während der
untere Teil des Regalbodens auf der anderen Seite auf der beweglichen
Achse -4- angeordnet wird, und zwar derart, dass die bewegliche
Achse -4- in ihr Gehäuse
-12- gezwungen wird, um das Absenken des Regalbodens -2-
zu ermöglichen
und somit die Anordnung des Regalbodens in der Führungsnut -6- ermöglicht,
womit der Bauteilsatz wieder für
den Gebrauch zur Verfügung
steht.
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Um
die Halterung -1- am Rahmen des Sitzes -3- zu
montieren, weist dieser an dem rückwärtigen Teil
zwei Bögen
-10- auf, welche in den Stützen -11- der Kopfstütze des
Sitzes -3- installiert sind, während die Verankerung an dem
Querstück
mittels zweier Verankerungsstellen erfolgt, die sich an den Enden des
Teiles, in dem gekrümmten
Bereich, unter der Verzierung befinden und durch das Regal verdeckt sind.
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Das
gute Funktionieren der Halterung wird durch ein Zentrierstück gewährleistet,
das oben auf dem Querstück,
auf der unsichtbaren Seite, untergebracht ist und ein Kippen des
Teiles während
der Montage verhindert.
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Schließlich weist
der Regalboden -2- eine als Glashalter dienende Öffnung -13-
sowie einen seitlichen Haken -14- zum Aufhängen einer
Tasche oder eines anderen Gegenstandes auf.