DE922698C - Elektrische Uhrenanlage - Google Patents

Elektrische Uhrenanlage

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DE922698C
DE922698C DEI2967A DEI0002967A DE922698C DE 922698 C DE922698 C DE 922698C DE I2967 A DEI2967 A DE I2967A DE I0002967 A DEI0002967 A DE I0002967A DE 922698 C DE922698 C DE 922698C
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DE
Germany
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signal
correction
slave
transmitter
arrangement according
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Expired
Application number
DEI2967A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Nils Eichorn
John La Verne Wagner
Washington Webb
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/04Synchronisation of independently-driven clocks over a line

Description

  • Elektrische Uhrenanlage Es sind durch Synchronmotor angetriebene Nebenuhren bekannt, bei denen durch ein kurzes einmaliges Signal der Hauptuhr der Beginn und der Ablauf eines Korrekturvorganges bestimmt wird. Stimmt die Zeitangabe der Nebenuhr mit der der Hauptuhr überein, so ist dieser Korrekturvorgang für die Nebenuhr wirkungslos. Geht jedoch die Nebenuhr vor oder nach, so wird sie durch den Korrekturvorgang richtig gestellt. Normalerweise werden zur Übertragung der Korrektursignale besondere Leitungen verwendet. Die Erfindung zeigt nun, wie man ohne diese besonderen Leitungen auskommt. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß Erzeugungs- und Übertragungsmittel für vom Antriebsstrom der Nebenuhrmotoren abweichende Korrektursignale derart vorgesehen, daß die Korrektursignale für die Nebenuhren über diejenige Leitung übertragen werden, welche die Spannung zum Antrieb der Synchronmotoren führt, und zwar vorzugsweise in bekannter Weise mit einer Frequenz, die von der normalen Netzfrequenz verschieden ist. Gemäß zweckmäßiger Ausführung der Erfindung ist der Sender des Korrektursignals mit der Hauptuhr verbunden und wird von dieser gesteuert, während der Empfänger mit der Nebenuhr in Verbindung steht und diese korrigiert.
  • Andere Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Ansprüchen ersichtlich und in der Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. r, a, 3, q. und 5 zeigen Anwendungen des Röhrenselbstüberwachungs- und Signalsystems; Fig. d ist ein Schaltbild des Senders und der Hauptuhr; Fig.7 und 8 sind Schaltbilder der Empfängerkreise für die Nebenuhren bzw. Signalvorrichtungen. Nach Fig. i befindet sich ein Abwärtstransformator ii zwischen dem Verteilernetz i2 und dem örtlichen Versorgungsnetz 2; das Versorgungsnetz speist übliche Stromverbraucher, wie Lampen 13 und Motoren 14. Eine Hauptuhr i bekannter Bauart ist mit einer Stromquelle 3 verbunden; diese OOuelle kann auch das örtliche Stromnetz sein. Die Hauptuhr hat nockenbetätigte Kontakte, die zu bestimmten Zeiten geschlossen werden, um über Leitungen 4 einen Sender 5 zu erregen, der mit einer Stromquelle-7 verbunden ist, die ebenfalls das örtliche Stromnetz sein kann. Wenn der Sender erregt wird, gibt er über ein Kupplungsglied 6 ein Hochfrequenzsignal auf das örtliche Netz.
  • Signalgeräte 8 und 9 und Nebenuhren io, die mit einem abgestimmten Empfänger verbunden sind, sind an das örtliche Netz geschaltet. Bei Empfang des Signals durch ihre jeweiligen Empfänger werden entweder die Nebenuhren gleichgestellt oder die Signalgeräte erregt. Die Nebenuhren enthalten mechanische Zeitverzögerungsmittel, die verhindern, daß die Korrektur der Nebenuhr durch kurze Störimpulse eingeleitet wird und die diese Korrektur nur auf längere Impulse hin ermöglichen. Der Empfangskreis der Signalgeräte enthält ebenfalls eine Zeitverzögerung, die nachstehend noch beschrieben wird.
  • Die Fig. 2 und -6 zeigen ein Dreiphasensystem in Sternschaltung mit geerdetem Nulleiter. Hauptuhr und Sender erhalten Strom durch Leitungen 3 bzw. 7, die an einer Phase und an Erde liegen. Der Sender (Fig. 6) enthält einen Gleichrichter, einen Schwingungserzeuger und einen Gegentaktverstärker. Der Zweiweggleichrichter 42 wird vom Dreiphasensystem 38 über den Kontakt 32 A und den Transformator 48, der eine weitere Wicklung 43 für die Röhrenheizung enthält, gespeist. Ein Filterkreis 44, bestehend aus Kondensatoren 46 und Widerständen 47, glättet den pulsierenden Gleichstrom. Die Gleichspannung wirkt über den Widerstand 5o und Relaiskontakt 36A auf die Anode der Schwingungserzeugerröhre 52 und auf das Schirmgitter der Verstärkerröhren 58 ein. Die Anoden der Verstärkerröhren 58 erhalten ihre Gleichspannung über Widerstände 59 zur Unterdrückung. von Störschwingungen und die Primärwicklung des Ausgangstransformators 61. , Der Schwingungserzeuger, eine Abänderung des Hartley-Typs, enthält eine Pentode, die Primärwicklung eines Kopplungstransformators 55 und den Abstimmkondensator 51. Die Frequenz des Senders kann durch Schließen eines der Relaiskontakte 33 A, 34A oder 35 A, wodurch die Kondensatoren 51 A, 51 B oder 51 C eingeschaltet werden, geändert werden. Der Widerstand 53 im Gitterkreis dient zur Stabilisierung der Frequenz, während der Widerstand 54 im Kathodenkreis die Gittervorspannung liefert.
  • Der Schwingungserzeugerausgang ist über einen Transformator 55 mit der Verstärkerstufe von vier Endröhren 58 gekoppelt, die im Gegentakt parallel arbeiten. Die Vorspannung für die Verstärkerröhren entsteht am Widerstand 56 mit Parallelkondensator 57, während der Kondensator 49 einen Nebenschluß zu den Schirmgittern darstellt. Im Senderausgang liegt der durch den Kondensator 6o abgestimmte Ausgangstransformator 61, der durch das Kopplungsglied 6, bestehend aus Kopplungskondensatoren 63 und Sicherheitswiderständen 62, und über den Schalter 39 mit dem örtlichen Dreiphasennetz 38 verbunden ist.
  • Der Sender wird auf folgende Weise gesteuert: Die Hauptuhrbestandteile, einschließlich des Synchronmotors 15 und des Aufzugmotors 16 für die Gangreserve, erhalten Strom direkt vom Netz über einen Transformator 17, dessen Primärwicklung zwischen einer Phase und Erde liegt. Das Relais 32, das den Sendertrafo 48 einschaltet, wird durch den Kontakt 22 erregt, der durch den Nocken 24 mindestens 2 Minuten vor der gewünschten Sendung eines Signals geschlossen wird, so daß die Heizung der Röhren -eingeschaltet wird und diese sich erwärmen können, bevor der Sender in Tätigkeit tritt. Der Nocken 24 schließt auch den Kontakt 21, der diejenige Minute auswählt, in der das Signal gesendet werden soll, so daß beim nächsten Schließen des Kontaktes 2o durch den Nocken 23 das Oszillatortastrelais 36 erregt wird und der Sender arbeitet. Der Kontakt 20 wird 4 Sekunden lang in jeder Minute geschlossen; so lange wird auch das Signal gesendet. Die Gleichstellung der Uhren findet etwa einmal je Stunde statt, und der Korrekturbereich reicht von ungefähr 59 Minuten zu langsam bis 55 Sekunden zu schnell: Normalerweise ist dieser Korrekturbereich ausreichend; in besonderen Fällen können aber die Nebenuhren durch irgendwelche Fehler bis zu ii Stunden abweichen. Dann kann das Gleichstellen durch Drehen des Schalters 26 auf »Schnell« erfolgen. Wenn der Kontakt 18 geschlossen ist, wird das Relais 25 erregt; dadurch werden die Kontakte 21 und 22 parallel geschaltet. Der Sender sendet dann das Korrektursignal einmal in der Minute, wenn der Kontakt 21 geschlossen ist. Die Nebenuhren werden durch den Nachstellmechanismus der Nebenuhr um i Stunde in der Minute vorwärts bewegt, bis der Schalter 26 wieder geöffnet wird. Wenn die Nebenuhren z. B: i i Stunden nachgehen, muß der Schalter 26 so lange in Schnell-Stellung belassen werden, bis der Gleichstellimpuls zehnmal gesendet wurde, dann muß er auf Normal-Stellung gebracht werden, damit während der nächsten sechzigsten Minute der normale Korrekturvorgang alle Uhren zur richtigen Zeit gleichstellt. Der durch Nocken ig betriebene Kontakt 18 verhindert die Erregung des Relais 25, falls der Schalter in Schnell-Stellung steht, wenn die übrigen Sendebedingungen nicht erfüllt sind.
  • Um sicherzustellen, daß die Röhrenheizung genügend lange vor Beginn der Sendung eingeschaltet ist, ist der Nocken ig so geformt, daß er den Kontakt 18 schließt, kurz nachdem sich der Kontakt 2o öffnet. Daher wird, wenn der Schalter26 in Schnell-Stellung gebracht wird, das Relais 25 bis zum Schließen von Kontakt i8 nicht erregt. Sind die Kontakte i8 und 2o geschlossen, so wird das Relais 25 und dadurch das Senderrelais 32 erregt, und die Senderstromversorgung wird eingeschaltet. Das Tastrelais 36 wird nicht vor dem nächsten Schließen des Kontaktes 2o, ungefähr 56 Sekunden später, erregt; dadurch haben die Röhren reichlich Zeit, die Betriebstemperatur zu erreichen.
  • Im Schaltbild Fig. 6 sind drei zusätzliche Sendefrequenzen vorgesehen; die Frequenzen werden zum Betrieb der Signalgeräte verwendet. Ein Programmsteuermotor 28, der durch den Schalter 27 eingeschaltet wird, läuft synchron mit der Hauptuhr und treibt mehrere Nocken an. Zwei dieser Nocken (nicht sichtbar) haben eine gleichartige Aufgabe wie die Nocken 23 und 24, d. h. den Sender zu erregen, um die Minute der Sendung auszuwählen und die Dauer des Signals zu steuern. Die Nocken 29, 30 und 31 dienen zur Änderung der Sendefrequenz über die Kontakte 29A, 3oA und 31 A, die Relais 33, 34 und 35 und die Kondensatoren 5 r A, 5 i B und 5 r C. Alle drei Kreise sind identisch, so daß die Beschreibung von einem genügt. Der Nocken 3 r schließt Kontakt 3 r A, einige Zeit vor der Tätigkeit des Senders; dadurch wird Relais 35 erregt, und es schaltet Kondensator 5 1 C parallel zum Kondensator 5 i, um die Kapazität des abgestimmten Kreises zu vergrößern und dadurch die Sendefrequenz zu ändern. Natürlich kann zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr als eine Frequenz gesendet werden, aber das Programm kann so eingestellt werden, daß die Sendungen aufeinander mit kleinen oder gar keinen Zwischenräumen zwischen den Signalen folgen.
  • Die Empfängereinheiten (Fig.2 und 8) verwenden Reihen- und Parallelresonanzkreise. Der in Reihe geschaltete Kreis, der einen hohen Widerstand für die Frequenz von 5o Hz darstellt, besteht aus der Spule 65 und dem Kondensator 66. Eine Spule 67, die induktiv mit der Spule 65 gekoppelt ist, ist mit dem Kondensator 68 parallel geschaltet, um einen Parallelresonanzkreis für die Signalfrequenz zu bilden. Die Spannung, die dieser Kreis liefert, bewirkt das Zünden des Glimmrelais 69 von der Zündelektrode zur kalten Kathode. Dadurch wird auch das Zünden zwischen Anode und Kathode eingeleitet. Die Entladung ist beim ersten negativen Stromdurchgang der Netzfrequenz, der auf das Ende der Signalsendung folgt, beendet. Im Empfänger der Nebenuhr (Fig. 7) wird bei der Entladung von der Kathode zur Anode des Glimmrelais ein Kupplungsmagnet erregt, um den Korrekturvorgang der Uhr einzuleiten. Im Empfänger des Signalgerätes (Fig. 8) wird Relais 71 erregt, schließt seinen Kontakt 71 a und bewirkt so die Betätigung des Signalgerätes B. Der Kondensator 73, parallel zur Relaisspule 7i, und der Widerstand 74 bewirken eine Zeitverzögerung beim Ansprechen des Relais. Die Verzögerung dauert so lange,. bis der Kondensator 73 nach dem Zünden der Röhre über Widerstand 74 die Spannung annimmt, die zum Erregen des Relais 71 ausreicht. Die Komponentenwerte sind so gewählt, daß der Zeitraum sich in der Größenordnung von 2 Sekunden bewegt.
  • Fig. 3 ist ein Schaltschema eines nicht geerdeten Dreiphasendreiecksystems mit Signalübertragung über die Phasenwicklungen. In diesem System ist die Signalspannung an der vom Sender gespeisten Phase größer als die der beiden anderen Phasen. Trotzdem liefert jede Phase eine Signalspannung, die zum Zünden der Röhre ausreicht. Diese Methode ist nicht zu empfehlen, wenn ein Leistungsfaktor-Ausgleichkondensator vorhanden ist, da der zwischen die beiden Phasen geschaltete Kondensator einen Kurzschluß für die Signalfrequenz darstellt.
  • Fig. 4 ist ein Schaltschema eines geerdeten Dreiphasendreiecksystems mit dem Signalabgriff zwischen den Phasen und der Erde. Das Signal gelangt vom Sender 5 über das Kopplungsglied 6 zu den Ecken der Dreiecksekundärwicklung. Da die Signalfrequenz jeder Phase gleich ist, entsteht in der Primärwicklung keine Signalspannung. Das Signal tritt zwischen jeder Phase und der Erde auf. Zum Antrieb und zur Gleichstellung der Nebenuhren dieses Systems werden kleine Transformatoren 75 benutzt. Ihre Primärwicklung liegt zwischen zwei Phasen, während die Sekundärwicklung mit der Uhr verbunden ist. Kondensatoren 76 sind zwischen eine oder mehrere der Netzleitungen :2 und eine Seite der Sekundärwicklung des kleinen Transformators 75 geschaltet, die andere Seite der Sekundärwicklung ist geerdet. Das Signal gelangt dadurch über die Netzleitung 2 und den Kondensator 76 zum Sekundärkreis des Transformators 75, der eine oder mehrere gleichzustellende Nebenuhren enthält.
  • Ein Schaltbild eines nicht geerdeten Dreiphasendreiecksystems, das eine Signalspannung zwischen Phasen und Erde liefert, mit zwei oder mehr Transformatorensekundärwicklungen ist in Fig.5 gezeigt.
  • Der Betrieb eines Zweitransformatorenstromsy stems erfordert einen Trennschalter 77 zwischen den einzelnen Sekundärwicklungen, um ein getrenntes Arbeiten zu ermöglichen, und zum Schutz bei Parallelbetrieb. Bei getrenntem Betrieb muß die Signalfrequenz von einem Kreis zum anderen bei Sperrung der Netzfrequenz fließen können. Dies kann durch Verwendung eines Kondensators geschehen. Selbstverständlich kann ein Netzteil direkt mit dem Sender nach Fig.4 verbunden sein, aber zusätzliche Netzkreise, die nicht eingeschaltet sind, müssen besonders gekoppelt werden. Das Netzwerk der Kondensatoren, das in diesem Beispiel benutzt wird, besteht aus drei Kondensatoren 78A, deren eine Seite mit den Phasen des dem Sender benachbarten Dreiecksystems verbunden ist, und aus drei weiteren Kondensatoren 78B, deren eine Seite mit den Phasen des anderen Dreiecksystems verbunden ist; alle übrigen Seiten der sedhs Kondensatoren sind untereinander verbunden. Wenn einer der Kondensatoren, entweder 78A oder 78B, Kurzschluß hat, findet die Kopplung der Signalfrequenz trotzdem statt; die verbleibenden Kondensatoren besitzen immer noch einen kleinen Widerstand für die Signalfrequenz. Die Netzfrequenz ist aber blockiert, da immer noch mindestens ein Kondensator vorhanden ist, der der Netzfrequenz einen großen Widerstand in der Verbindung der beiden Systeme bietet.
  • Wenn einer der Kondensatoren 78A unterbrochen ist, erfolgt die Kopplung der Signalfrequenz über die restlichen Kondensatoren 78A zu der gemeinsamen Mitte und von da durch die drei Kondensatoren 78B zu jeder Leitung des anderen Systems. Dadurch erhält jede Leitung jedes Systems die volle Signalspannung. Ist einer der Kondensatoren 78B unterbrochen, während die Kopplung durch die verbleibenden Kondensatoren erfolgt, so liegt an der direkt mit dem unterbrochenen Kondensator verbundenen Leitung nicht die volle Signalspannung. Der gekoppelte Kreis entspricht dann in seiner Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 3. Wenn das Signal an der einen Leitung geschwächt ist, reicht die Verstärkung doch aus, um die daran angeschlossenen Uhren gleichzustellen oder die Signalgeräte zu betätigen. Die Sperrung der Netzfrequenz ist natürlich bei Unterbrechung eines Kondensators noch wirksamer.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Uhrenanlage, bei der die durch Synchronmotor angetriebenen Nebenuhren zu bestimmten Korrekturzeiten auf ein Signal einer Hauptuhr hin korrigiert werden, gekennzeichnet durch vom Antriebsstrom der Nebenuhrenmotoren, insbesondere in der Frequenz, abweichende Korrektursignale erzeugende und derart übertragende Mittel, daß das den Beginn und den Ablauf des Korrekturvorganges bestimmende Korrektursignal über diejenige Leitung, z. B. das Kraftnetz, übertragen wird, die auch zum Antrieb der Nebenuhrenmotoren dient.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeich net durch ein mit der Hauptuhr verbundenes und von dieser gesteuertes Sendergerät zur Erzeugung -der Korrektursignale und ein oder mehrere Empfangsgeräte für diese Signale, das oder die die mit ihm (ihnen) verbundenen Nebenuhren korrigiert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Verzögerungsmittel, die bewirken, daß der Korrekturvorgang eine bestimmte Zeit nach dem Empfang des Korrektursignals eingeleitet wird. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender zum Arbeiten mit verschiedenen Frequenzen eingerichtet ist, von denen eine zur Korrektur der Nebenuhren dient, während andere zur Einschaltung von Signalgeräten vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die über ein ungeerdetes Dreiphasendreiecknetz (2) zu übertragende Signalspannung zwischen einer Phase des Dreiecknetzes und Erde liegt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender über ein Kopplungsglied (6) an ein ungeerdetes Dreiecksnetz gekoppelt ist, während der Antrieb der Nebenuhr über einen Transformator (75) angeschlossen ist, dessen Primärwicklung an zwei Phasen liegt und dessen Sekundärwicklung einerseits geerdet, andererseits über Kondensatoren (76) mit einer oder mehreren Phasen verbunden ist.
DEI2967A 1949-06-28 1950-10-01 Elektrische Uhrenanlage Expired DE922698C (de)

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DE (1) DE922698C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2303493A1 (de) * 1973-01-25 1974-08-08 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Verfahren zur energieversorgung von ueber eine nebenuhrlinie betriebenen, mit elektronischem schaltwerk ausgeruesteten nebenuhren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2303493A1 (de) * 1973-01-25 1974-08-08 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Verfahren zur energieversorgung von ueber eine nebenuhrlinie betriebenen, mit elektronischem schaltwerk ausgeruesteten nebenuhren

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