DE922049C - Verfahren zur Herstellung von 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivaten bzw. denentsprechenden Tetrahydropyrimidinderi-vaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivaten bzw. denentsprechenden Tetrahydropyrimidinderi-vaten

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DE922049C
DE922049C DEI5698A DEI0005698A DE922049C DE 922049 C DE922049 C DE 922049C DE I5698 A DEI5698 A DE I5698A DE I0005698 A DEI0005698 A DE I0005698A DE 922049 C DE922049 C DE 922049C
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Germany
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alkoxyhexahydropyrimidine
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dione
dione derivatives
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DEI5698A
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William Robert Boon
Charles Henry Vasey
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/20Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D239/22Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms directly attached to ring carbon atoms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivaten bzw. den entsprechenden Tetrahydropyrimidinderivaten Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrimidinderivaten, die krampfstillende Eigenschaften besitzen und auch als Zwischenprodukte bei der Herstellung anderer Pyrimidinderivate, die krampfstillende Eigenschaften besitzen, technische Verwendung finden.
  • Gemäß der Erfindung werden neue 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivate der allgemeinen Formel hergestellt, worin R1 einen eingliedrigen carbocvclischen Rest. R. einen Alkvlrest mit nicht mehr als 3 Kahlenstoffatomen, R, Wasserstoff oder einen Alkylrest mit nicht mehr als q. Kohlenstoffatomen und R4 einen Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylrest bezeichnet.
  • Die genannten neuen 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4., 6-dionderivate können als Alkoholate der entsprechenden Tetrahydropyrimidin-4, 6-dione angesehen werden, in die sie leicht umgewandelt werden können und aus denen sie leicht erhalten werden können und welche gleichfalls krampfstillende Eigenschaften besitzen und als Zwischenprodukte verwendet werden können wie die Alkoholate, aus denen sie erhältlich sind.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt daher auch die Herstellung der entsprechenden Tetrahydropyrimidin-q., 6-dionderivate der allgemeinen Formel worin R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung besitzen, sowie ihrer Hydrate und Salze. .
  • Sämtliche neuen Pyrimidinderivate gemäß -der Erfindung besitzen selbst brauchbare krampfstillende Eigenschaften. Sie können, wie bereits erwähnt, auch also Zwischenprodukte verwendet werden, indem sie nach dem Verfahren des Patents 922 048 in andere Pyrimidinderivate übergeführt werden, die brauchbare krampfstillende Eigenschaften besitzen und die bereits im Patent 843 413 beschrieben. sind. Jedoch wird für die letztgenannte Arbeitsweise im Rahmen der vorliegenden Erfindung Schutz nicht begehrt.
  • Eine Arbeitsweise zur Herstellung der neuen 2-Alkoxy-hexahydropyrimidin-4, 6-dionderivate ist dadurch gekennzeichnet, daß eine 2-Thiobarbitürsäure der allizemeinen Formel oder ein S-Allzylderivat derselben, worin R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung besitzen, einer milden hydrierenden Entschwefelung bis zur Aufnahme von i Mol Wasserstoff pro i Mol Thiobarbitursäurederivat unterworfen wird.
  • Die reduzierende Entschwefelung kann in geeigneter Weise durch Verwendung wasserstoffhaltiger, feinverteilter Metallkatalysatoren erfolgen, z. B. Raneymetallkatalysatoren; vorzugsweise Raneykobalt und Raneynickel, besonders dem als W i bezeichneten (Journal of the American Chemical Society, Bd.69 (19q.7), S.3040) oder, wenn es nicht im Überachuß- verwendet wird, dem als W 5 bezeichneten Katalysator (Journal. of the American Chemical Society, Bd. 70 [1948], S. 695). Die Umsetzung wird in einer alkoholischen Lösung durchgeführt.
  • Gemäß einer Abänderung dieser Arbeitsweise können diejenigen neuen 2-Alkoxyhexahydropyrimid:in-4, 6-dionderivate der :einleitend angegebenen Formel, worin R3 Wasserstoff bezeichnet, dadurch hergestellt werden, daß ein Malondiamidderivat der allgemeinen Formel worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Ameisensäureester umgesetzt werden. Die Umsetzung wird vorzugsweise in alkoholischer Lösung durchgeführt.
  • Es kann angenommen werden, daß diese Umsetzung unter Zwischenbildung des N=Formylderivats des Mälondiamids erfolgt, einer Verbindung der Formel worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen. Diese neuen 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivate der einleitend angegebenen Formel, worin R3 Wasserstoff bezeichnet, können auch dadurch erhalten werden, daß die genannten N-Formylderivrate des Malondiamids mit einer alköholischen Lösung eines Alkalialkoholats umgesetzt werden.
  • Die genannten N-Formylderivate des Malondiamids können selbst durch Oxydation eines Methylolderivats des Malondiamids, z. B. mittels Chromsäure, erhalten werden.
  • Schließlichkönnen die neuen2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivate - der einleitend angegebenen. ,Formel, worin R3 Wasserstoff bezeichnet, auch dadurch erhalten werden, daß ein Ester einer substituierten Malonsäure der allgemeinen Formel worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen, mit Formamidin umgesetzt wird.
  • Diese Umsetzung wird vorzugsweise in. alkoholischer Lösung durchgeführt.
  • Die Herstellung der neuen Tetrahydropyrimidin-4, 6-dionderiv ate erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die neuen 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivate der allgemeinen Formel worin R1, R2, R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung besitzen, im Hochvakuum sublimiert oder mit Mineralsäuren behandelt werden.
  • Die Tetrahydropyrimidin-4, 6-dionderivate weisen keine scharfen.Schmelzpunkte auf, sie bilden jedoch Monohydrate und Salze, z. B. Monohydrochloride, die auf Grund ihrer scharfen Schmelzpunkte leicht zu erkennen sind.
  • Wenn- die Tetrahydropyrimidin-4, 6-dionderivate oder deren Monohydrate oder Salze in einem überschüssigen Alkohol aufgelöst werden, wird das entsprechende 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivat gebildet.
  • Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen erläutert. Die Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel i Die Lösung von 3 Teilen 5-Phenyl-5-äthyl-2-thiobarbitursäure in 5o Teilen Äthanol wird am Rückflußkühler .4 Stunden lang mit 6 Teilen Raneynickel (hergestellt nach dem Verfahren. W i, beschrieben im Journal of the American Chemical Society, 69 [19471, 30-1#0) erwärmt. Die Mischung wird dann filtriert, das Filtrat gekühlt und wieder filtriert. Der feste Rückstand besteht aus 5-Phenyl-5-äthyltetrahydropyrimidin-4, 6-dionäthanolat, beispielsweise 2-Äthoxy-5-phenyl-S-äthylhexahy dropyrimidin-4, 6-dion, das aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert wird und dann bei 186° unter Zersetzung schmilzt.
  • Wenn beim Verfahren dieses Beispiels Methanol an Stelle von Äthanol verwendet wird, erhält man das entsprechende Methanolat, beispielsweise 2-Methoxy - 5 - phenyl - 5 - äthylhexahydropyrimidin-4, 6-dion, das bei 185° unter Zersetzung schmilzt.
  • Wenn an Stelle der 5-Phenyl-5-äthyl-2-thiobarbitursäure die 5-d2-Cyclohexenvl-5-äthyl-2-thiobarbitursäure verwendet -%vird, erhält man - J2 - Cyclohexenyl-S-äthy 1-2-äthoxyhexahydropy rimidin-4. 6-dion mit einem Schmelzpunkt von 15o°. Beispiel 2 2 Teile 5-P'henyl-5-äthyl-2-thiobarbitursäurp, Zoo Teile Äthanol und io Teile Raneykobalt werden am Rückflußkühler 5 Stunden lang erwärmt. Das Raneykobalt wurde auf ähnliche Weise hergestellt wie das W 5-Ranevnickel, das im Journal oft the American Chemical Societv 7o (1948), 695, beschrieben wird.
  • Die Mischung wird filtriert, gekühlt und wieder filtriert. Der feste Rückstand besteht aus 2-Äthoxy-5-phenyl-5-äthylhexahydropyrimidin-4, 6-dion, das bei 185 bis 186° unter Zersetzung schmilzt.
  • Beispiel 3 5 Teile 5-Phenyl-i-methyl-5-äthyl-2-thiobarbitursäure (Schmelzpunkt 124 bis 126°, hergestellt durch 9 Stunden langes Erwärmen von Phenyläthylmalonylchloridmit N-Methylthioharustoff bei ioo°), 3oo Teile Methanol und 2o Teile Raneykobalt werden 3 Stunden lang am Rückflußkühler erwärmt. Die Mischung wird in noch warmem Zustand filtriert, das Lösungsmittel vom Filtrat unter verringertem Druck abdestilliert und der feste Rückstand aus wäßrigem Methanol kristallisiert. Es entsteht 2-MethOxy-5-plienyl-i-methyl-5-äthylhexahydropyrimidin-4, 6-dion, das bei 156 bis i57 unter Zersetzung schmilzt.
  • Wenn beim Verfahren dieses Beispiels 5-Phenyli, 5-diäthyl-2-thiobarbitursäure mit einem Schmelzpunkt von 125 bis 126' verwendet wird, wird 2- Methoxy-5-pheny l-1, 5 -diäthylhexahyd,ropyrimidin-4, 6-dion mit einem Schmelzpunkt von 13o bis 13C J erhalten.
  • Beispiel 4 i Teil 5-Phenyl-5-äthyl-2-thiobarbitursäure, aufgelöst in io Teilen Äthanol, wird am Rückflußkühler .4 Stunden lang mit i Teil festem Raneynickelschlamm erwärmt. Die Mischung wird dann heiß filtriert und das Filtrat auf ein kleines Volumen konzentriert und. gekühlt. Der feste Körper wird aus wäßrigem Alkohol umkristallisiert, und es wird 2-Äthoxy-5-phenyl-5-äthylhexahydropyrimidin-4, 6-dion erhalten, das bei i86°` unter Zersetzung schmilzt.
  • Beispiel 5 io,3 Teile a-Phenyl-a-äthylmalondiamid werden zu einer Lösung von i,i5 Teilen 1\atrium in 25 Teilen Methanol zugegeben. 3,7 Teile Äthyl-_C werden zugegeben, und die Mischung wird am Rückflußkühler 6 Stunden lang .erwärmt. Sie wird dann gekühlt und in einen Überschuß von wäßriger Salzsäure und Eis eingegossen. Die Mischung wird filtriert und der feste Körper aus wäß.rigem Methanol kristallisiert, um 2-Methoxy-5-phenyl-5-äthylhexahydropyrimidin-4, 6-dion zu ergeben. das bei 1853 unter Zersetzung schmilzt. Beispiel 6 7,8 Teile Natrium werden in Zoo Teilen Äthanol gelöst, und die Lösung wird mit 65 Teilen a-Phenyla-m:ethylmalondiamid und ioo Teilen Äthylformiat gemischt. Die Mischung wird am Rückflußkühler 2 Stunden lang erwärmt, gekühlt und in einen Überschuß von wäßriger Salzsäure und Eis eingegossen. Die Mischung wird filtriert und der feste Rückstand aus Äthanol kristallisiert, um 2-Äthoxy-5-phenyl-5-methylhexahydropyrimidin-d., 6-dion zu ergeben. das bei 183 bis i85°- unter Zersetzung schmilzt.
  • Beispiel 7 9 Teile Natrium werden in 15o Teilen Methanol gelöst, 66 Teile a-Phenyl-a-äthylmalonsäurediäthylester werden zu der Lösung zugegeben. Die Mischung wird auf 0° gekühlt, und 2o Teile Formamidinhydrochlorid «-erden zugegeben, und die Mischung wird 6 Stunden lang bei 00 gerührt. Sie wird dann bei Zimmertemperatur 5 Tage stehengelassen und der Rückstand mit einem Überschuß wäßriger Salzsäure gerührt. Die Mischung wird filtriert und der feste Körper aus wäßri:gem Methanol kristallisiert. Es wird 2-Methoxy-5-phenyl-5-äthylhexahydropyrimidin-4, 6-dion erhalten, das bei i85° unter Zersetzung schmilzt.
  • Beispiel 8 Eine Lösung von 2 Teilen 2-Methylthio-S-phenyl-5-äthyltetrahydropyrimidin-4, 6-dion in 4o Teilen Äthanol wird am Rückflußkühler 3 Stunden lang zusammen mit i Teil festem Raneynickelschlamm erwärmt. Die Mischung wird dann filtriert, und das Filtrat wird auf ein kleines Volumen verdampft, gekühlt und filtriert. Der feste Körper wird aus Äthanol kristallisiert. Es wird 2-Äthoxy-5-phenyl-5-äthylhexahydropyrimidin-4, 6-dion erhalten, das bei 185 bis 186° unter Zersetzung schmilzt.
  • Beispiel 9 io Teile iVT-Formvl-a-phenyl-a-äthylmalond.iamid werden zu einer Lösung von i Teil Natrium in 4o Teilen Methanol zugegeben. Die Mischung wird am Rückflußkühler i Stunde lang erwärmt, gekühlt und filtriert. Das Filtrat wird durch Zugabe von methanolischer Salzsäure neutralisiert, filtriert und der feste Rückstand mit Wasser gewaschen. Er wird dann aus Methanol kristallisiert, und es wird 2-Methoxy -5-phenyl-5-äthylhexahydropyrimidin-4, 6-dion erhalten, das bei 185° unter Zersetzung schmilzt.
  • Beispiel io Eine Lösung von i Teil 2-Methoxy-5-pheny l-5-äthylhexahydropyrimidin-4, 6-dion in io Teilen Äther wird mit Chlorwasserstoffgas bei o bis io° gesättigt. Das Produkt wird filtriert und der feste Rückstand mit Äther gewaschen und .aus Eisessig kristallisiert. Es wird 5-Phenyl-5-äthyltetrahydropyrimidin-4, 6-dionmonohydrochlorid erhalten, das bei 370°' unter Zersetzung schmilzt.
  • Dieser Stoff wird mit einem Überschuß eines kalten Alkohols gerührt und auf diese Weise in das entsprechende 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dion umgewandelt. Auf diese Weise werden 2,n-Propoxy- (Schmelzpunkt 159 bis 16o°), 2-Isopropoxy- (Schmelzpunkt 155 bis 156°), 2-n-Butyloxy- (Schmelzpunkt 151 bis 152°), 2-sek.-Butyloxy- (Schmelzpunkt 125 bis 126e), 2-n-Amyloxy-(S-chmelzpunkt 124 bis 126°), 2-n-Octyloxy-(Schmelzpunkt 115 bis 12O°), 2-Allyloxy- (Schmelzpunkt 159 bis 16ö°), 2-Benzyloxy- (Schmelzpunkt 169°) -5-phenyl-5-äthylhexahydropyrimidin-4, 6-dione hergestellt. Diese Substanzen können auch durch Zugabe des entsprechenden Alkohols zu 5-P.henyl-5-äthyltetrahydropyrimidin-4, 6-dion (S"chmelzpunkt 115 bis i2o°) oder zu seinem Hydrat erhalten werden, wobei das erstere durch Hochvakuumsublimation seines Hydrats über 125° oder seines Alkoholau über iso'° hergestellt worden ist,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Verfahren; zur Herstellung von 2-Alkoxyhexahydropyrimi-din-4, 6-dionderivaten der allgemeinen Formel bzw. der entsprechenden Tetrahydropyrimidinderivate der allgemeinen Formel oder deren Hydrate und Salze, worin R1 einen eingliedrigen carbocyclischen Rest, R2 einen Alkylrest mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen, R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen und R4 einen Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man a) entweder ein Thio-barbitursäurederivat der allgemeinen Formel worin R1, R" und R, die vorstehend angegebene Bedeutung haben, oder ein S-Alkylderivat derselben einer milden hydrierenden Entschwefelung bis zur Aufnahme von i Mol Wasserstoff pro Mol Thiobarbitursäurederivat, vorzugsweise unter Verwendung feinverteilter, wasserstoffhaltiger Metallkatalysatoren, in alkoholischer Lösung unterwirft oder daß man b) zwecks Herstellung solcher 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivate der obenstehenden allgemeinen Formel, in der R3 ein Wasserstoffatom bedeutet, ein Malondiamidderivat der allgemeinen Formel worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Ameisensäureester kondensiert oder daß man c) ein Malondiamidderivat der allgemeinen Formel worin R1 und R2. die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Alkalialkoholat in alkoholischer Lösung umsetzt oder daß man d) Ester von Malonsäuren der allgemeinen Formel worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Formamidin kondensiert und die in jedem Falle anfallenden 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionderivate, gegebenenfalls entweder durch Vakuumsublimation oder durch Behandeln mit Mineralsäuren, in die entsprechenden Tetrahydropyri,midin-4, 6-dionabkömmlinge bzw. die anfallenden Tetrahydropyrimidin-4, 6-dionderivate oder deren Monohydrate oder Salze durch Behandeln mit einem Alkohol in die entsprechenden 2-Alkoxyhexahydropyrimidin-4, 6-dionabkömmlinge überführt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 172 404, 843 413-
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