DE2618756A1 - Imidazolverbindungen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Imidazolverbindungen und verfahren zu deren herstellung

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DE2618756A1 DE19762618756 DE2618756A DE2618756A1 DE 2618756 A1 DE2618756 A1 DE 2618756A1 DE 19762618756 DE19762618756 DE 19762618756 DE 2618756 A DE2618756 A DE 2618756A DE 2618756 A1 DE2618756 A1 DE 2618756A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/54Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D233/64Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms, e.g. histidine

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Description

  • Imidazolverbindungen und Verfahren ZU deren
  • Herstellung Die Erfindung betrifft neue Verfahren zur Herstellung von Imidazolverbindungen, die eine 2-Arylgruppe und eine Hydroxymethylgruppe gebunden an das Kohlenstoffatom am Imidazolring enthalten, wozu Imidazole mit einer Arylgruppe in der 2-Stellung mit Formaldehyd umgesetzt werden, sowie die neuen hierdurch erhaltenen Imidazolverbindungen.
  • Die Umsetzung von Imidazolen mit einer Arylgruppe in der 2-Stellung mit Formaldehyd wurde durch J.W. Cornforth und H.T. Huang in Journal of the chemical Society, 1948, Seite 733 angegeben und festgestellt, daß die Umsetzung ohne Erfolg war.
  • Es wurde jetzt gefunden, daß, falls ein keine Arylgruppe in der 2-Stellung enthaltendes Imidazol mit Formaldehyd umgesetzt wird, sich das Formaldehyd an das Iminostickstoffatom in der 1-Stellung des Imidazolringes addiert und das unstabile 1-Hydroxymethylimidazol, d.h. N-Methylolimidazol, ergibt, während ein Imidazol, welches eine Arylgruppe in der 2-Stellung enthält, mit Formaldehyd reagiert und ein stabiles C-Methylolimidazol ergibt, worin sich der Formaldehyd an das Kohlenstoffatom des Imidazolringes addiert.
  • Die Umsetzung zwischen einem keine Arylgruppe in der 2-Stellung enthaltenden Imidazol und Formaldehyd läßt sich schematisch wie folgt darstellen: worin R2 beisptelsweise ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-oder Benzylgruppe und R4 beispielsweise ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Phenylgruppe bedeuten.
  • Wie vorstehend zu sehen, addiert sich bei der Umsetzung des keine Arylgruppe in der 2-Stellung enthaltenden Imidazols mit Formaldehyd der Formaldehyd an die NH-Oruppe in der 1-Stellung und ergibt ein N-Methylolderivat. Das N-Methylolderivat ist unstabil und,wenn es an Luft stehengelassen wird, zersetzt es sich spontan zu dem Imidazol unter Freisetzung von Formaldehyd. Ferner zersetzt es sich bei Einwirkung von Wasser oder saurem Wasser und liefert eine wäßrige Lösung von Formaldehyd und Imidazol. Beispivlsweise versagten Versuche zur Acetylierung von dessen Hydroxylgruppe mit Essigsäureanhydrid zur Ausbildung des gewünschten Acetylesters, da zunächst eine Zersetzung erfolgte. Lediglich die Umsetzung hiervon mit Phenylisocyanat kann stabiles Phenylurethan ergeben.
  • Beispiele für N-Methyloldbrivate sind die folgenden: 1-Methylolimidazol: Schmelzpunkt 58 bis 59°C (Aceton), #C-0, 1065 cm Schmelzpunkt des hieraus hergestellten Phenylurethans, 167 bis 168°C (Aceton) 1-Methylol-2-methylimidazol: Schmelzpunkt, 95,5 bis 96,5 (Aceton), SC-0, 1065 cm 1 Schmelzpunkt des hieraus hergestellten Phenylurethans 161 bis 162°C (Benzol) 1 -Nethylol-2-äthylimidazol: Schmelzpunkt 73 bis 74CC (Aceton), PC-0 1048, 1075 cm Schmelzpunkt des hieraus hergestellten Pheny7urethans 141 bis 142°C (Benzol).
  • 1-Methylol-2,4(5)-dimethylimidazol: Schmelzpunkt 108 bis 109°C (Aceton), 4'C-0 1070 cm1, Schmelzpunkt des hieraus hergestellten Rlenylurethans 155 bis 156°C (Acetonitril).
  • 1-Methylol-2-äthyl-4(5)-methylimidazol: Schmelzpunkt 85 bis 86N (Aceton), #C-0 1060cm-1 Schmelzpunkt des hieraus hergestellten Pnenylurethans 129,5 bis 130,5C (Aceton).
  • Im Hinblick auf die vorstehenden Versuchsergabnisse ist es überraschend, daß, falls ein eine Arylgruppe in der 2-Stellung enthaltendes Imidazol mit Formaldehyd in einem Reaktionsmedium mit einem pH-Wert von mindestens 7 umgesetzt wird, sich der Formaldehyd an das Kohlenstoffatom des Imidazolringes unter Bildung des C-Methylolimidazols addiert und das erhaltene C-Methylolimidazol eine sehr stabile Verbindung ist.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, welche als Dimethylolimidazol bezeichnet wird, der Formel worin fl ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei ein -Arylimidazol der Formel worin R' die gleiche-Bedeutung wie vorstehend besitzt mit mindestens 2 Mol je Mol des 2-Arylimidazols an Formaldehyd in einem Reaktionsmedium mit einem pH-Wert von mindestens 7 umgesetzt wird.
  • Die nach dem vorstehenden Verfahren erhaltenen Dimethylolimidazole der Formel (1) sind neue Verbindungen.
  • Die Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, die als Monomethylolimidazol bezeichnet wird, der Formel worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe und R' ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei ein 2-Arylimidazol der Formel worin R und R' die gleiche Bedeutung wie vorstehend besitzen, mit mindestens 1 iVIol je Mol des 2-Arylimidazols an vormaldehyd in einem Reaktionsmedium mit einem pH-Wert von mir.destens 7 umgesetzt wird.
  • Die Monomethylolimidazole der Formel worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe und R' ein Wasserstoffatom oder eine Al-Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mit der Maßgabe bedeuten, daß eine Verbindung der vorstehenden Formel, worin R' ein Wasserstoffatom ist und R eine Methylgruppe ist, aus der vorstehenden Definition ausgenommen ist, die nach dem vorstehenden Verfahren erhalten werden, sind neue Verbindungen.
  • Die Verbindung der Formel (3), worin R' ein Wasser stoffatom ist und R eine Methylgruppe ist, wird durch Umsetzung eines a-Diketons mit Benzamidin synthetisiert, wie durch J.W. Cornforth und H.T. Huang in Journal of the Chemflcal Society, 1948, Seite 731 bis 733 beschrieben ist. Sie berichten darüber hinaus, daß ein Versuch zur Synthese dieser Verbindung direkt durch Umsetzung eines 2-Arylimidazols mit Formaldehyd versagte.
  • Die als Ausgangsmaterial beim erfindungsgemäßen Verfaren eingesetzte Imidazolverbindung wird durch Dehydrierung eines Imidazolins, welches aus einem aliphatischen 1,2-Diamin und Nitril nach dem Verfahren gemäß der US-Patentschrift 3 210 371 und der japanischen Patentveröffentlichung 1548/67 hergestellt wird, nach dem in der japanischen Patentverö.ffentlichung 26405/64 angegebenen Verfahren erhalten.
  • Es ist wichtig, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren die Umsetzung in einem Reaktionsmedium mit einem pH-nert von mindestens 7, vorzugsweise 7 bis 13,ausgeführt werden muß. Falls die Umsetzung in einem sauren Reaktionssystem durchgeführt wird, bildet sich eine schwierig zu reinigende viskose Substanz anstelle des gewünschten Produktes, welches kristallin ist. Die Reaktionstemperatur ist speziell nicht kritiseki jedoch wird allgemein die Umsetzung bevorzugt bei 40 bis 200C ausgeführt. Der Reaktionsdruck ist weder kritisch und die Umsetzung kann bei Atmosphärendruck oder bei erhöhtem Druck durchführt werden.
  • Die Umsetzung gemäß der erfindung kann selbst in Abwesenheit eines Katalysators ausgeführt werden. Um jedoch die Umsetzung glatt innerhalb kurzer Zeiträume auszuführen, wird die Anwendung von Katalysatoren bevorzugt. Basische Substanzen sind geeignete Katalysatoren zu diesem Zweck.
  • Organische basische Substanzen umfassen z.B. quaternäre Ammoniumhydroxide, wie Benzyltrimethylammoniumhydroxid (Triton-3) und tertiäre Amine, wie Triäthylamin oder Imidazolverbindungen'und Alkalisalze des Imidazols. Das als Ausgangsmaterial dienende 2-Arlyimidazol selbst besitzt Basizität und zeigt eine katalytische Aktivität, Anorganische basische Substanzen umfassen beispielsweise Hydroxid de oder Carbonate von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen. Spezifische Beispiele sind Lithiumhydroxid Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid, Calciumcarbonat und Bariumcarbonat. Hiervon werden Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat besonders bevorzugt. Die Katalysatoren vom Calcium-oder Bariumtyp sind in Wasser spärlich löslich und werden nicht bevorzugt, da ihre Entfernung kompliziert ist.
  • Allgemein wird es bevorzugt, den Katalysator in einer Menge von nicht mehr als 0,5 Äquivalenten je Nol 2-Arylimidazol einzusetzen. Falls Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid als Katalysatoren vertrendet werden, fördern sie die Cannizzaro-Reaktion und sollten deshalb in Mengen von mehr als 0,5 Mol nicht eingesetzt werden.
  • Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Formaldehyd in einer das für die Umsetzung erforderliche quivalentgewicht übersteigenden Menge eingesetzt. Insbesondere, falls man die Dimethylolimidazole als Endprodukt herzustellen wünscht, beträgt die Menge des Formaldehyds mindestens 2 Mol, vorzugsweise 2 bis 3 l.ol je Mol des 2-Arylimidazols, Wenn Monomethylolimidazole gei Unscht werden, wird der Formaldehyd in einer Menge von mindestens 1 Mol, vorzugsweise 1 bis 1,5 Mol je Mol 2-Arylimidazol angewandt. In jedem Fall ist die Anwendung von mehr als dem 1,5fachen des Äquivalentgewichts an Formaldehyd nicht bevorzugt, da dies nicht nur unwirtschaftlich ist, sondern auch lrebenreaktionen verursachen kann.
  • Die Umsetzung gemaß der Erfindung kann sowohl in einem wäßrigen Medium als auch in einem organischen Lösungsmedium durchgeführt werden. Falls die Umsetzung in wäßrigen Medien ausgeführt wird, kann eine handelsübliche 37%ige wäßrige Lösung von Formaldehyd (Formalin) als solche oder nach der Verdünnung auf das 2- bts 3fache des ursprünglichen Volumens verwendet werden. Ferner kann p-Formaldehyd als Ausgangsmaterial für Formaldehyd eingesetzt werden und Wasser vor dem Gebrauch zugegeben werden. Da jedoch p-Formaldehyd höhere Testen als Formalin hat, hat dieses Verfahren keinen signifikanten Vorteil. Anstelle von Formalin können p-Formaldehyd und ein organisches Lösungsmittel gemeinsam eingesetzt werden. Das für diesen Zweck eingesetzte organische Lösungsmittel besteht vorzugsweise aus einem Alkohol, welcher die Reaktionsreagentien gut löst, jedoch das Endprodukt spärlich auflöst. Geeignete Alkohole als Lösungsmittel sind beispielsweise ethanol, Äthanol und Methylcellosolve (Äthylenglykolmonomethyläther).
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden ein 2-Arylimidazol, eine wäßrige Lösung von Formaldehyd, die Formaldehyd in einer Menge mehr als dem erforderlichen Äquivalentgewicht für die Umsetzung hinsichtlich des 2-Arylimidazols enthält, und ein Katalysator unter Rühren in einem mit Rührer und RUckflußkühler ausgerüsteten Reaktionsgefäß erhitzt und die Umsetzung wird unter Rückfluß bei etwa 100°C während 10 min bis zu einigen Stunden fortgeführt. Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Arylimidazol löst sich zunächst praktisch einheitlich in dem Reaktionssystem und dann fällt das gewünschte C-iethylolderivat aus dem Reaktionssystem aus. Diese Umsetzung ist eine schwach exotherme Reaktion, jedoch ist, um das Reaktionssystem bei etwa 10JQ zu halten, eine geeignete Temperatursteuerung erforderlich. Für diesen Zweck kann der Formaldehyd anteilsweise zu dem Reaktionssystem zugefügt werden.
  • Das erhaltene C-IsIethylolderivat wird nach einem üblichen Verfahren gereinigt. Spezifisch werden die Kristalle im Reaktionsgemisch nach der Umsetzung durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen, Jetrocknet und dann unkristallisiert.
  • Da die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene nen Dimethylolimidazole und Monomethylolimidazole ein tertiäres Stickstoffatom und eine Hydroxylgruppe enthalten, sind sie in einem weiten Anwendungsbereich wertvoll, beispielsweise als Härtungsmittel für Epoxide, Farbstoffverbesserungsmittel für Polymere, Zusätze zu Formaldehydharzen und Rohmaterialien für Ionenaustauschharze.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung. Die Verbindungen wurden in diesen Beispielen durch Infrarotspektroskopie, kernmagnetische Resonanzspektroskopie, Masenspektrometrie und Elementaranalyse identifiziert.
  • Beispiel 1 Ein mit Rührer und RückflußkUhler ausgerüstetes Reaktionsgefäß wurde mit 29 g (0,2 Mol) 2-Phenylimidazol, 50 ml (0,6 Mol) 37%igem Formalin und 5,6 g (0,1 Mol) Kaliumhydroxid beschickt und unter Rühren wurde der Inhalt auf etwa 100°C erhitzt. Der Inhalt löste sich augenblicklich auf und beim Sieden begannen nach einem gewissen Zeitraum Kristalle auszufallen. Flach Verlauf von 30 min seit Beginn des Erhitzens wurde der Inhalt abgekühlt und die Kristalle wurden abfiltriert. Die gesammelten Kristalle wurden zusammen mit 100 ml Wasser erhitzt und abgekühlt und dann wurden die Kristalle erneut filtriert. Die auf diese Weise gewonnenen Kristalle wurden mit 50 ml Methanol erhitzt, abgekühlt, abfiltriert und getrocknet und lieferten 2-Phenyl-4,5-dihydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Ausbeute von 90 % Die Dünnschichtchromatographie (Cellulose, n-BuOH: AcOH:W = 4:1:2) der Kristalle ergab lediglich einen Flekken bei Rf = 0,7.
  • Das Produkt hatte die folgende Formel und hatte einen Schmelzpunkt von 223 bis 225T (Zers.) (Methylcellosolve). Es war basisch, leicht in einer wäßrigen Salzsäurelösung löslich, spärlich löslich in Wasser, Methanol, Äthanol und Benzol in der Kälte und leicht löslich in Pyridin und Methyleellosolve in der Wärme. Die Ergebnisse der Analysen waren folgende: Elementaranelyse: C H N Ber.: 64,60 % 5,92 % 13,72 % Gef.: 64,24 % 5,71 % 13,15 % Infrarotabsorptionsspektrum (#KBr) cm 1002 (#C-O) erste Absorptior.
  • NMR-Spektrum des HCl-Salzes (CDaOD als Lösungsmittel,J) 8,13 Multiplett, 2H (o-Protonen des Phenyls), 7,84 Multiplett, 3H (m- und p-Protonen des Phenyls), 4,90 Singlett, H (-NH-), 4,62 Singlett, 4H (-CH20H).
  • Beispiel 2 Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch jeder der nachfolgend aufgeführten Katalysatoren anstelle von KaIiumhydroxid eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind gleichfalls in der Tabelle zusammengefaßt.
  • Katalysator erhaltene Ausbeute Verbindung Menge (Mol) Menge (g) (g) NaOH 4 0,1 37 90 LiCH 2,4 0,1 36 88 E2C03 13,8 0,1 29 71 Na2C°3 10,6 0,1 31 74 Beispiel 3 29 g (0,2 Mol) 2-Phenylimidazol, 50 ml (0,6 Mol) 37%iges Formalin, 100 ml Wasser und 4 g (0,1 Mol) Natriumhydroxid wurden während 30 min unter Rühren in der gleichen Weise erhitzt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 nachbehandelt und lieferten 2-Phenyl-4,5-dihydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 35,4 g (Ausbeute 86%).
  • Beispiel 4 29 g (0,2 Mol) 2-Phenylimidazol, 50 ml (0,6 Mol) 37%iges Formalin, 50 ml Wasser und 5,.; g (0,1 Mol) Kaliumhydroxid wurden während 10 min in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhitzt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 nachbehandelt und lieferten 2-Phenyl-4,5-dihydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 35,4 g (Ausbeute 86%) Beispiel 5 29 g (0,2 Mol) 2-Phenylimidazol, 19 g (0,6 Mol) p-Formaldehyd, 5,6 g (0,1 Mol) Kaliumhydroxid und 50 ml Äthanol wurden am Rückfluß während 1,5 Std. unter Rühren erhitzt, dann abgekühlt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 nachbehandelt und lieferten ein etwas blaß braunes 2-Phenyl-4,5-dihydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 37,8 g (Ausbeute 92 5'o).
  • Beispiel 6 Ein mit Rührer und RUckflußkühler ausgerüstetes Reaktionsgefäß wurde mit 15,8 g (0,1 Mol) 2-m-Tolylimidazol, 24 ml (0,3 ol) 37%igen Formalin und 2 g (0,015 Mol) Kaliumcarbonat beschickt. Die I;aterialflen wurden auf etwa 904 während 1 Std. unter Rühren erhitzt. Der Inhalt wurde dann abgekülilt und die Kristalle abfiltriert. Die gesammelten Kristalle wurden zusammen mit 50 ml Wasser erhitzt, dann abgekühlt und erneut filtriert. Die auf diese Weise gesammelten Kristalle wurden dann zusammen mit 20 ml Toluol erhitzt, abgekühlt und durch Filtration gesammelt. Die Kristalle wurden aus Methanol umkristallisiert und lieferten 2-m-Tolyl-4,5-dihydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 2 g (Ausbeute 9 %). Die DUnnschichtchromatographie (Aluminiumoxid G, Äthanol) dieser Kristalle ergab lediglich einen Flecken bei. Rf = 0,7.
  • Das Produkt hatte die folgende Formel und hatte einen Schmelzpunkt von 176 bis 177,5CC (Methanol).
  • Das Produkt war basisch, leicht in einer wäßrigen Salzsäurelösung löslich, spärlich in Wasser und Toluol löslich und in Methanol löslich. Die Ergebnisse der Analysen waren die folgenden: Infrarotabsorptionsspektrum (#cm-1KBr) 1010 (#C-O) NMR-Spektrum (CD3OD als Lösungsmittel, 6) 7,75 bis 7,28, Multiplett, 4H (Phenylprotonen), 4,66, Singlett, 4H (-CH2OH), 2,38, Singlett, 3H (-CH3).
  • Massenspektrum (m/e) 218 (M+), 201 (M+-HO), 200 (M+-H20), 184 (M+-2(OH)), 91 (m-Tolyl).
  • Beispiel 7 Ein Gemisch aus 15,8 g (Q,1 Mol) 2-p-Tolylimidazol, 24 ml (0,3 Mol) 37%igen Formalin und 2 g Kaliumhydroxid wurden während 30 min unter Rühren in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhitzt und das Reaktionsgemisch in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 nachbehandelt, wobei jedoch Methylcellosolve anstelle von Methanol als Umkristallisationslösungsmittel verwendet wurde, wobei 2-p-Tolyl-4,5-dihydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 2 g (Ausbeute 9 %) erhalten wurde.
  • Das Produkt hatte die folgende Formel und hatte einen Schmelzpunkt von 226 bis 2285 (Methylcellosolve). Es war in einer wäßrigen Salzsäurelösung und Methylcellosolve leicht löslich, jedoch in Wasser, Methanol und Toluol spärlich löslich. Die Analysenergebnisse waren folgende: Infrarotabsorptionsspektrum (#KBR) cm-1 10 (#C-O) erste Absorption NMR-Spektrum (d6-DMSO als Lösungsmittel, #) 7,88, Dublett, 2H (Phenylprotonen), 7,26, Dublett, 2H (Phenylprotonen), 4,49, Singlett, 4H (-CH20H), 2,32, Singlett, 3H (-CH3).
  • Massenspektrum (m/a) 218 (M+), 201 (M+-HO), 200 (M+-H2O), 184 (M+-2(OH)), 182 (M+-2H20), 91 (p-Tolyl).
  • Beispiel 8 Ein Gemisch aus 15,8 g (0,1 Mol) 2-p-Tolylimidazol, 9 g (0,3 Mol) p-Formaldehyd, 2 g (0,015 Mol) Kaliumcarbonat und 50 ml Methylcellosolve wurden auf 95°C während 30 min unter Rühren in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhitzt. 200 ml Wasser wurden zugesetzt und das Reektionsgemisch eine Zeit lang erhitzt und dann abgekühlt. Die Kristalle wurden abfiltriert, mit 20 ml Toluol erhitzt nd abgekühlt. Die Kristalle werden abfiltriert und aus Methylcellolsolve umkristallisiert und lieferte. 2-p-Tolyl-4,5 dihydromethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 4,5 g zu (Ausbeute 21 %). Die Dünnschichtchromatographie (Cellulose, n-ZnOH: AcOH:W = 4:1:2) der Kristalle ergab lediglich einen Flecken bei Rf = 0,73.
  • Beispiel 9 Ein Gemisch aus 15,8 g (O,1 Mol) 2-o-Tolylimidazol, 9 g (0,3 Mol) p-Formaldehyd, 2 g (0,015 Mol)Kaliumcarbonat und 50 ml Methylcellosolve wurde auf 90£ wahrend 30 min unter Rühren in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhitzt. Dann wurden 200 ml Wasser zugesetzt und das Reaktionsgemisch eine Zeit lang erhitzt und dann abgekühlt.
  • Die Kristalle wurden abfiltriert, zusammen mit 20 g Toluol erhitzt und abfiltriert. Die gesammelten Kristalle wurden in Aceton gelöst und eine geringe Menge Aktivkohle zugegeben. Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat zur Trokkenheit eingedampft und lieferte 2-o-Tolyl-4,5-dihydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 1 g (Ausbeute 5 %). Die Dünnschichtchromatographie (Aluminiumoxid G, Äthanol) der Kristalle ergab lediglich einen Flecken bei Rf = 0,6 bis 0,8.
  • Das Produkt besaß die folgende Formel und hatte einen Schmelzpunkt von 85 bis 88CY (Methanol). Es war basisch, leicht in einer wäßrigen Salzsäurelösung löslich, spärlich in Wasser und Toluol löslich und in Methanol und Aceton löslich. Die Analysenergebnisse waren folgende: Infrarotabsorptionsspektrum (#KBR) cm-1 1015 (#C-O) Massenspektrum (m/e) 218 (M+), 201 (M+-OH), 200 (M+-HO), 184 (M+-2(OH)), 182 (M+-2H2O), 91 (o-Tolyl).
  • Beispiel 10 Ein mit Rührer und Rückflußkühler ausgerüstetes Reaktionsgefäß wurde mit 32 g (0,2 Mol) 2-Phenyl-4-methylimidazol, 25 ml (0,3 Mol) 37%igem Formalin und 7 g (0,05 Mol) Kaliumcarbonat beschickt. Die Materialien wurden auf 10 unter Rühren erhitzt. Der Inhalt löste sich augenblicklich und beim Erhitzen begannen nach einer Weile sich Kristalle abzuscheiden. Nach erhitzen während 30 min wurden 100 ml Wasser zum Reaktionsgemisch zugesetzt und das Gemisch eine zeitlang erhitzt. Dann wurden die Kristalle abfiltriert, mit 50 ml Methanol erhitzt, abgekühlt und erneut filtriert.
  • Die gesammelten Kristalle wurden in 50 ml kaltes Methanol eingetaucht, abfiltriert und getrocknet und lieferten 2-Phenyl-4 (5 )-methyl-5(4)-hydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 28,5 g (Ausbeute 76 %). Die Dünnschichtchromatographie (Silica G, Äthanol) dieser Kristalle ergab lediglich einen Flecken bei Rf = 0§7.
  • Das Produkt besaß die folgende Formel und hatte einen Schmelzpunkt von 200,5 bis 201,5°C (Zers.) (Methylcellosolve). Es war basisch, in einer wäßrigen Salzsäurelösung löslich, spärlich in Wasser, Aceton und Benzol in der Kälte löslich und leicht in Pyridin und Methylcellosolve in der Wärme löslich. Die Analysenergebnisse waren folgende: Elementaranalysenwerte C H N Ber.: 70,19 % 6,43 O/o 14,88 % gef.: 70,08 % 6,50 i0 14,86 % Infrarotabsorptionsspektrum (#KBr cm 1010 (#C-O) erste Absorption Massenspektrum (m/e) 188 (M+), 187, 171 (M+-OH), 170, 129, 77 (Phenyl) NMR-Spektrum (CD3OD als Lösungsmittel, #) 7,84, Multiplett, 2H (o-Protonen des Phenyls), 7,38, Multiplett, 3H (m- und p-Protonen des Phenyls), 4,54, Singlett, 2H (-CH2OH), 2,25, Singlett, 3H (-CH3).
  • Beispiel 11 Ein Gemisch aus 32 g (0,? Mol) 2-Phenyl-4-methylimidazol, 25 ml (0,5 Mol) 37%igem Formalin und 50 ml Wasser wurde am Rückfluß während 30 min unter Rühren erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 nachbehandelt, wodurch sich 2-Phenyl-4(5)-methyl-5(4)-hydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 22,1 g (Ausbeute 59 %) ergab.
  • Beispiel 12 Ein Gemisch aus 32 g (0,2 Mol) 2-?henyl-4-methylimi dazol, 25 ml (0,3 Mol) 37%igem Formalin, 50 ml Wasser und 5 ml einer 40%igen wäßrigen Lösung von BenzyltrimeLhylammoniumhydroxid wurde an Rückfluß während 30 min unter Rühren erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 nachbehandelt und ergab 2-Phenyl-4(5)-methyl-5(4)-hydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 25,9 g (Ausbeute 69 5o).
  • Falls das vorstehende Verfahren unter Verwendung von 5 ml Triäthylamin anstelle von Benzyltrimethylammoniumhydroxid wiederholt wurde, wurde das Produkt in einer Ausbeute von 69 % erhalten.
  • Beispiel 13 Ein Gemisch aus 46,8 g (0,2 Mol) 2-Phenyl-4-benzylimidazol, welches ein bei der Dehydrierung von 2-Phenylimidazolin zur Bildung von 2-Phenylimidazol anfallendes Nebenprodukt ist, 25 ml (0,3 Mol) 375o'igem Formalin und 7 g (0,05 Mol) Kaliumcarbonat wurde am Rückfluß während 1 Std. unter Rühren erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 nachbehandelt und lieferte 2-Phenyl-4(5)-benzyl-5(4)-hydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 33,3 g (Ausbeute 63 %).
  • Das Produkt hat die folgende Formel und hatte einen Schmelzpunkt von 219 bis 221W (Zers.) (Methylcellosalve). Es war basisch, in wäßriger Salzsäurelösung löslich, spärlich löslich in Wasser, Methanol, Äthanol, Aceton und Benzol in der Klte und löslich in Pyridin und iiethylcellosolve in der Warme. Die Ergebnisse der Analysen sind die folgenden: Elementaranalvs enwerte C H N Ber.: 77,25% 6,10% 10,60 % gef.: 77,03 56 6,16 % 10,56 56 Infrarotabsorptionsanalyse KBr cm-1 1005 (#C-O) erste Absorption Beispiel 14 Ein gemisch aus 34,4 g (0,2 Mol) 2-n-Tolyl-4-metnylimidazol, 25 ml (0,3 Mol) 3756igem Formalin, 50 ml Wasser und 7 g (0,05 Mol) Kaliumcarbonat wurde am Rückfluß während 2,5 Std. unter Rühren erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 nachbehandelt und lieferte 2-p-Tolyl-4(5)-methyl-5(4)-hydroxymethylimidazol als Endprodukt in einer Menge von 22,6 g (Ausbeute 56 %).
  • Das Produkt hatte die folgende Formel und hatte einen Schmelzpunkt von 219 bis 22gC (Zers.) (Methylcellosolve). Es war basisch, in wäßriger Salzsäurelösung leicht löslich, in Wasser, Methanol, Äthanol, Aceton und Benzol in der Kälte spärlich löslich und in Pyridin und Methylcellosolve in der Wärme löslich. Die Ergebnisse der Analysen waren folgende: Elementaranalysenwerte C H N Ber: 71,04 56 6,98 56 13,91 56 gef.: 71,29 56 7,05 56 13,84 56 Infrarotabsorptionsspektrum (#KBr) cm 1010 (?C-O) erste Absorption Beispiel 15 Das Verfahren nach Beispiel 14 wurde wiederholt, jedoch 2-m-Tolyl-4-methylimidazol als Ausgansmaterial anstelle von 2-p-Tolyl-4-methylimidazol verwendet, so daß sich 2-m-Tolyl-4(5)-methyl-hydroxymethylimidazol als Endprodukt ergab.
  • Das Produkt hatte die folgende Formel und hatte einen Schmelzpunkt von 176 bis 178£ (Zers.).
  • Es war basisch, in wäßriger Salzsäurelösung leicht löslich, in Wasser, Aceton und Benzol in der Kälte spärlich löslich und in Methanol, Äthanol, Pyridin und Methylcellosolve in der Wärme löslich. Die Analysenergebnisse waren folgende: Elementaranalysenwerte C H N Ber.: 71,40 56 6,98 56 13,91 56 gef.: 71,47 56 6,95 56 13,95 56 Infrarotabsorptionsspektrum (#KBr) cm 1000 (#C-O) erste Absorption

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e (» Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel worin R' ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß ein 2-Arylimidazol der Formel worin R' die gleiche Bedeutung wie vorstehend besitzt, mit mindestens 2 Mol je Mol des 2-Arylimidazols an Formaldehyd in einem Reaktionsmedium mit einem pH-Wert von mindestens 7 umgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Reaktionsmedium mit einem pH-Wert von 7 bis 13 angewandt wird.
  3. 3. Verfahren Nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Menge an Formaldehyd von 2 bis 3 Mol ae Mol des 2-Arylimidazols angewandt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Umsetzung bei einer Temperatur von 40 bis 2004 durchgefUhrt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators aus der Gruppe von Lithiumhydroxid, Natriunuiydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid, Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Bariumcarbonat, quaternären Ammoniumhydroxiden, tertiären Aminen und Alkalisalzen von Imidazolen durchgefUhrt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Menge des Katalysators von nicht mehr als 0,5 Äquivalenten je Mol des 2-Arylimicazols angewandt wird.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe und R' ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein 2-Arylimidazol der Formel worin R und R' die gleiche Bedeutung wie vorstehend besitzen, mit mindestens 1 Mol Je Mol des 2-Arylimidazols an Formaldehyd in einem Reaktionsmedium mit einem pH-Wert von mindestens 7 umgesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Umsetzungsmedium mit einem pH-Wert von 1 bis 13 angewandt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Menge des Formaldehyds 1 bis 1,5 Mol äe Mol des 2-Arylimidazols beträgt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7 bis 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Umsetzung bei einer Temperatur von 40 bis 200°C durchgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 7 bis 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators aus der Gruppe von Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxld, Calciumhydroxid, Bariumhydroxid, Lithiumcarbonat, Natriumcarbcnat, Xaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Bariumcarbonat, quaternären Ammoniumhydroxiden, tertiaren Aminen und Alkalisalzen von Imidazolen durchgeführt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Menge des Katalysators von nicht mehr als 0,5 Äquivalenten je Mol des 2-Arylimidazols angewandt wird.
  13. 13. Verbindung der Formel worin R' ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  14. 14. Verbindung der Formel worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe und R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mit der Maßgabe bedeuten, daß eine Verbindung der vorstehenden Formel, worin R ein Wasserstoffatom und R eine Methylgruppe darstellen, nicht unter die vorstehende Definition fällt.
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