DE921810C - Fernschreiber - Google Patents

Fernschreiber

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Publication number
DE921810C
DE921810C DEP2808D DEP0002808D DE921810C DE 921810 C DE921810 C DE 921810C DE P2808 D DEP2808 D DE P2808D DE P0002808 D DEP0002808 D DE P0002808D DE 921810 C DE921810 C DE 921810C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
text
telegraph
sheet
texts
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Expired
Application number
DEP2808D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Polonyi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEP2808D priority Critical patent/DE921810C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921810C publication Critical patent/DE921810C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/182Printing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Fernschreiber Gegenstand der Erfindung ist ein Fernschreiber mit einer besonderen Vorrichtung, um sichtbar zu unterscheiden und kenntlich zu machen, ob auf dem bedruckten Streifen oder Blatt der Text im eigenen Telegraphenapparat erzeugt oder von einem fernen Telegraphenapparat übertragen worden ist.
  • Man hat diese Aufgabe auf verschiedene Weise zu lösen versucht. Für Morseapparate hat man angeregt, die Aufzeichnung der gesendeten Zeichen in der Nähe eines der Streifenränder und die Aufzeichnung der empfangenen Zeichen nahe dem gegenüberliegenden Streifenrand vorzunehmen. Wegen der bei Drucktelegraphen eintretenden Schwierigkeiten dieser Art der Zeichenaufzeichnung hat man dann angeregt, die gesendeten und empfangenen Zeichen in verschiedenen Farben zum Abdruck zu bringen, und zwar durch zwei verschieden gefärbte Farbbänder oder ein gemeinsames, mit zwei Farbhälften ausgestattetes Farbband. Auch unterschiedliche Typen hat man benutzt, beispielsweise für die Empfangszeichen Fraktur- und für die Sendezeichen Antiquabuchstaben, und schließlich sieht eine Lösung innerhalb der Tastatur besondere Zeichen vor, die nicht gesendet, sondern nur empfangen werden können.
  • Alle diese Vorrichtungen ergeben für die Praxis Schwierigkeiten. Sie lassen keine gute Abtastmöglichkeit mit Photozellen zu und nötigen vor allen Dingen zu besonderer Durchbildung der Sende-und Empfangsgeräte, sind also bei vorhandenen Geräten nicht nachträglich ohne wesentliche Schwierigkeiten anzubringen.
  • Mit dem Ziel, die Arbeit des Aufklebers, der zwischen empfangenem und .gesendetem Text unterscheiden muß, zu erleichtern, befaßt sich die vorliegende Erfindung, wobei der weitere Vorteil erreicht wird, daß die der eigentlichen Schreibarbeit des Gerätes, gleichgültig welcher Typengattung es zugehört, dienenden Teile vollständig unbeeinflußt bleiben.
  • Erfindungsgemäß erfährt zur äußerlichen Unterscheidung,der beiden Texte nur der eine von diesen auf dem Streifen oder Blatt des empfangenden Gerätes eine zusätzliche Markierung durch eine besondere Druck-, Färb-, Brenn- oder chemische Vorrichtung, so,daß für eine spätere Abtastung die beiden Texte unterschieden sind. Diese Unterscheidung hat nichts mit der bekannten Versetzung der Texte zu tun und weicht auch, da die Zusatzmarkierungen stets erst im Betrieb und auch nur für eine bestimmte übertragungsrichtung angebracht werden, völlig von einem bekannten Verfahren ab, bei dem zwecks Feststellbarkeit nachträglicher Textänderungen der Textträger bereits von vornherein mit einer fortlaufenden oder zeilenweisen Markierung versehen ist.
  • Die Abtastung der Markierung, z. B. mittels Photozellen, ist leicht zur Abfertigung, z. B. durch eine Klebevorrichtung, mechanisch zu verwerten. Die Kenntlichmachung erfolgt beispielsweise dadurch, daß eine Schreib- oder Färbvorrichtung durch die Betätigung der eigenen Tastatur mechanisch oder elektrisch unmittelbar oder mittelbar ausgelöst wird und sprungweise oder fortlaufend etwa am Rande des Streifens eine Schraffur oder ein anderes zweckentsprechendes Zeichen anbringt.
  • Auch Bräunung durch elektrisch erhitzte Stifte ist zu diesem Zweck verwendbar. Das kann zu gleicher Zeit mit dein Abdruck der Type oder später, abgesetzt von der Schreibeinrichtung des Fernschreibers, erfolgen. In letzterem Falle muß der Impuls mechanisch oder elektrisch verzögert bzw. gespeichert werden. Zweckmäßig ist es, die Vorrichtung unausschalrbar zu bauen, weil die Erfindung auch verhindern will, daß Gebetext irrtümlich oder absichtlich als Empfangstext vorgelegt werden kann. Die Markierung gibt die Möglichkeit, jeden Zweifel über die Herkunft der Schriftzeichen auszuschließen. Ob der Sende- oder Empfangstext zu kennzeichnen ist, hängt von der jeweiligen technischen und betrieblichen Zweckmäßigkeit ab.
  • Beim Blattschreiber darf der Zeilenabstand ein gewisses Mindestmaß nicht unterschreiten, da sonst das Schriftbild ungünstig beeinfiußt würde.
  • Die Zeichnung stellt drei Ausführung smöglichkeiten an verschiedenen Fernschreibern rein schematisch dar.
  • Abb. i zeigt die Druckereinrichtung einer elektrischen Fernschreibmaschine mit Streifendruck. Hierbei ist die Verschiebung der Typenräder, die Lage der Typen usw. nicht berücksichtigt.
  • z ist das Typenrad, 2 die Blende, 3 der zu bedruckende Papierstreifen und 4 der Druckhammer. Ein um eine Achse 5 schwenkbarer Hebel übergreift, angezogen durch einen Elektromagneten 7, mit einer rechtwinklig gebogenen Verlängerung an seinem oberen Ende den Streifen 3. Diese Verlängerung trägt unten einen mit Farbe versehenen oder auch elektrisch beheizten Stift. Beim Hochschnellen des Druckhammers 4. drückt dieser den Streifen 3 gegen .den Farbstift, wodurch auf dem Rande des Streifens 3 die Kennzeichnung entsteht. Hierbei wird die Spule des Elektromagneten 7 stromlos, und der Hebel schwingt durch eine Feder 6 oder durch einen Elektromagneten zur Seite, um dem Druckhammer den Weg zum Typenrade freizugeben. Steht die obenerwähnte Verlängerung oder der Stift schräg, so schiebt der Druckhammer unmittelbar die- Verlängerung oder den Stift zur Seite. Es kann auch die rechtwinklige Verlängerung des Hebels auf dem Typenrade neben dem Typenstock aufliegen. Es erfolgt dann nur, siehe die Nebenabbildung i a, die Färbung gleichzeitig mit dem Typenabdruck.
  • Der Stromstoß zum Einschwenken des Hebels kann gemäß der weiteren Erfindung beispielsweise vorn Sendereingang her zugeführt werden. Zum Ausschwingen dient hierbei ein weiterer Impuls des Sendereinganges. Es kann auch ein Stromkreis mit Schließ- und Unterbrecherkontakt, z. B. auf dem Stiel es Druckhammers als Regulator, dessen In-und Außerkrafttreten als solcher jedoch von der Beschickung mit Impulsen vom Sendereingang her abhängt, verändert werden. Es wird dadurch vermieden, daß die Kenntlichmachung vom Empfängerausgang her, die in diesem Falle z. B. nicht beabsichtigt wäre, ausgelöst werden kann. Auch die Impulse der Wählschienen können verwendet werden.
  • Abb. 2 stellt eine mechanische Fernschreibinaschine mit Blattdruck dar. Die Zeichnung zeigt eine einfache Lösungsart. io ist das Farbband der Schreibmaschine, 2o der Druckerstift, 30 ein um die Achse 4o schwenkbarer Hebel, der unter der Einwirkung einer Feder 50 oder eines Magneten steht. 6o ist ein die Markierung in Gang setzender Anschlagmagnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernschreiber (Typendrucker, Zeichendrucker, Telegraphenapparat usw. ) mit einer besonderen Vorrichtung zur sichtbaren Unterscheidung und Kenntlichmachung, ob auf dem bedruckten Streifen oder Blatt der Text im eigenen Telegraphenapparat erzeugt oder von einem fernen Telegraphenapparat übertragen worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur äußerlichen Unterscheidung der beiden Texte nur der eine von diesen auf dem Streifen oder Blatt eine zusätzliche Markierung durch eine besondere Druck-, Färb-, Brenn- oder durch chemische Mittel wirkende Vorrichtung erfährt, so daß für eine spätere Abtastung die beider Texte unterschieden sind.
  2. 2. Anwendung einer Vorrichtung nach Anspruch i zur mechanisierten Abfertigung, vorzugsweise mittels Klebevorrichtungen.
DEP2808D 1943-07-18 1943-07-18 Fernschreiber Expired DE921810C (de)

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DEP2808D DE921810C (de) 1943-07-18 1943-07-18 Fernschreiber

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DE921810C true DE921810C (de) 1954-12-30

Family

ID=7358270

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DEP2808D Expired DE921810C (de) 1943-07-18 1943-07-18 Fernschreiber

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DE (1) DE921810C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964608C (de) * 1953-11-25 1957-05-23 Autelca Ag Fernschreibmaschine fuer Blattdruck mit einer Markiervorrichtung zum Drucken eines zur Unterscheidung der ankommenden von den abgehenden Fernschreiben dienenden Zeichens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964608C (de) * 1953-11-25 1957-05-23 Autelca Ag Fernschreibmaschine fuer Blattdruck mit einer Markiervorrichtung zum Drucken eines zur Unterscheidung der ankommenden von den abgehenden Fernschreiben dienenden Zeichens

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