DE9216270U1 - Nähmaschine mit auf einer Trägerplatte angeordneter Einfaßvorrichtung - Google Patents

Nähmaschine mit auf einer Trägerplatte angeordneter Einfaßvorrichtung

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DE9216270U1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Patentanwalt Osningstraße.10
Dipl.-Ing. Siegfried Schirmer Teiewas21)21053
Zugelassener Vertreter Telefax (05 21) 210 54
vordem Europäischen Patentamt 30· 11 1992
1451/113-2
Anmelder:
Gerhard Koch KG
Osningstraße 11 4
4800 Bielefeld 1
Nähmaschine mit auf einer Trägerplatte angeordneter Einfaßvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit auf einer
Trägerplatte angeordneter Einfaßvorrichtung zum Führen
und Formen eines Bandes zum Einfassen eines beliebigen
Nähgutes, wobei das Einfaßband rechtwinklig zur Nährichtung zuführbar ist.
Zum Einfassen von beliebigem Nähgut, vorzugsweise flächenartigem Nähgut, sind Einfaßvorrichtungen bekannt, die vor dem Abschneiden des Einfaßbandes und Vernähen des losen Endes aus der Positionsstellung herausgeschwenkt werden müssen. Da sich das lose Ende außerhalb der Zwangsführung zum Verformen befindet, ist eine manuelle Verformung in die entsprechende Nähstellung erforderlich.
Die Qualität der Arbeit wird ausschließlich von der manuellen Geschicklichkeit der Bedienperson bestimmt, so daß ein gleichbleibendes sauberes Vernähen des losen Endes des Einfaßbandes nicht gewährleistet ist. Außerdem ist hierfür ein entsprechender Zeitaufwand erfor-
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derlich, was sich auf das Produkt kostenerhöhend auswirkt. Schnittverluste des Einfaßbandes sind nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einfaßvorrichtung an Nähmaschinen so auszubilden, daß vor dem Abschneiden des Einfaßbandes keine Verschwenkung der Einfaßvorrichtung erforderlich ist und ein gleichbleibendes sauberes Vernähen des Einfaßbandes bis zur Schnittstelle möglich ist, ohne daß hierfür zusätzliche manuelle Verfahrensschritte erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einfaßvorrichtung aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Teilen gebildet und zwischen den beiden Teilen der Einfaßvorrichtung eine Schneideinrichtung angeordnet ist. In Ausgestaltung der Erfindung ist die Schneideinrichtung durch eine auf der Nähmaschinen-Grundplatte angeordnete Bandschere gebildet. Zweckmäßigerweise ist das Untermesser der Bandschere feststehend und das Obermesser klappbar angeordnet. Dem Obermesser kann ein pneumatischer oder ein elektrischer Antrieb zugeordnet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist zum Vorschub des Einfaßbandes in Richtung der Nähstelle eine Transporteinrichtung angeordnet, die durch einen umlaufenden Transportriemen gebildet sein kann, wobei der umlaufende Riemen zweckmäßigerweise über zwei oberhalb des Einfaßbandes angeordnete Umlenkrollen geführt ist.
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Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist garantiert, daß das abgeschnittene Ende des Einfaßbandes ohne ein manuelles Verformen durch die Bedienperson schnell und sauber vernäht werden kann. Das bisher zeitaufwendige Verschwenken der Einfaßvorrichtung entfällt. Das Einfaßband läßt sich, was besonders zu Beginn eines Näh-Vorganges wichtig ist, stufenlos transportieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. In den Figuren sind jeweils in isometrischer Dar-Stellung ein Nähkopf mit zugeordneter Einfaßvorrichtung und Bandschere und die Draufsicht auf ein Nähgut in verschiedenen Stadien des Nähvorganges dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 das Stadium vor Einführung des Nähgutes in
die Nähstellung mit durch die Einfaßvorrichtung geführtem Einfaßband;
Fig. 2 das Stadium unmittelbar nach Beginn des Einfaßvorganges;
Fig. 3 das Stadium unmittelbar vor Abschluß des
Einfaßvorganges mit abgeschnittenem Einfaßband ;
Fig. 4 das Stadium nach Beendigung des Einfaßvorganges und
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Fig. 5 wie Fig. 1, aber vor Beginn des Vorschubs des Einfaßbandes mit in Funktion befindlichem Transportriemen.
Auf einer Trägerplatte 9 ist eine aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Teilen bestehende Einfaßvorrichtung 6; 7 montiert, wobei zwischen den beiden Teilen der Einfaßvorrichtung 6; 7 auf der Trägerplatte 9 eine Bandschere 1 angeordnet ist. Diese Bandschere 1 besitzt ein feststehendes Untermesser und ein klappbares Obermesser, dem ein pneumatischer Antrieb 2 zugeordnet ist. Zum Vorschub des Einfaßbandes 16, das von einer Bandrolle 17 ablaufbar ist, in Richtung der Nähstelle dient eine durch einen umlaufenden Transportriemen 3 gebildete Transporteinrichtung. Der Transportriemen 3 ist über zwei oberhalb des Einfaßbandes angeordnete Umlenkrollen 4 geführt. Dem Transportriemen 3 ist eine Schwinge 5 zugeordnet. Dieser Transportriemen 3 hat die Aufgabe, den Anfang des durch die Bandschere 1 abgeschnittenen Einfaßbandes 16 durch den linken Teil 6 der Einfaßvorrichtung bis zur Nähstelle zu transportieren. Bekannterweise besitzt die Nähstelle eine Stichplatte 10, einen Transportfuß 11, einen Presserfuß 12 sowie eine in der Nadelstange 14 geführte Nähnadel 13. Die Oberseite des rechten Teils 7 der Einfaßvorrichtung, der in Bewegungsrichtung des Einfaßbandes 16 vor der Bandschere 1 liegt, ist mit einem Langloch 8 versehen, in das der Transportriemen 3 zum Vorschub des Einfaßbandes 16 eingeführt ist. Das Ende
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des Einfaßbandes 16 wird, wie in Fig. 3 dargestellt, auf dem Nähgut 15 über den Anfang des Einfaßbandes 16 aufgenäht.
Nach Fig. 1 liegt das Einfaßband 16 unter dem gelüfteten Nähfuß. Die Länge des Anfangsstücks des Einfaßbandes 16 kann stufenlos eingestellt werden. Danach wird das Nähgut 15 unter den gelüfteten Nähfuß geschoben und der Nähfuß abgesenkt. Dabei umfaßt der Anfang des Einfaßbandes 16 bereits die Kante des Nähgutes 15 unterhalb der Nähnadel 13. Bevor das Nähgut 15 umlaufend eingefaßt ist, betätigt die Bedienperson über einen Taster oder einen Knieschalter die pneumatisch angetriebene Bandschere 1. Das freie Ende des abgeschnittenen Einfaßbandes 16 wird in einem einzigen Arbeitsgang ohne Unterbrechung vernäht, wobei sich eine Überlappung des Einfaßbandes 16 an der Stoßstelle als zweckmäßig erweist.
- Bezugszeichen -
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Aufstellung der Bezugszeichen:
1 Bandschere
2 pneumatischer Antrieb
3 Transportriemen
4 Umlenkrolle für
5 Schwinge für
6 Einfaßvorrichtung (linker Teil)
7 Einfaßvorrichtung (rechter Teil)
8 Langloch
9 Trägerplatte
10 Stichplatte
11 Transportfuß
12 Presserfuß
13 Nähnadel
14 Nadelstnage
15 Nähgut
16 Einfaßband
17 Bandrolle
- Schutzansprüche -

Claims (16)

1. Nähmaschine mit auf einer Trägerplatte angeordneter Einfaßvorrichtung zum Führen und Formen eines Bandes zum Einfassen eines beliebigen Nähgutes, wobei das Einfaßband rechtwinklig zur Nährichtung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfaßvorrichtung (6; 7) aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Teilen gebildet und zwischen den beiden Teilen der Einfaßvorrichtung (6; 7) eine Schneideinrichtung angeordnet ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung durch eine Bandschere (1) gebildet ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschere (1) auf der Nähmaschinen-Grundplatte angeordnet ist.
4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser der Bandschere (1) feststehend und das Obermesser klappbar angeordnet ist.
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5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Obermesser ein pneumatischer Antrieb (2) zugeordnet ist.
6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Obermesser ein elektrischer Antrieb zugeordnet ist.
7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung über einen Doppelzylinder antreibbar ist.
8. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung über einen Einfachzylinder antreibbar ist.
9. Nähmachine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfaßband (16) über vorgegebene Parameter automatisch abschneidbar ist,
10. Nähmachine nach einem der Ansprüche, 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneideinrichtung ein Schwenkmotor zugeordnet ist.
11. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschub des Einfaßbandes (16) in Richtung der Nähstelle eine Transporteinrichtung angeordnet ist.
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12. Nähmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporteinrichtung eine Schwinge (5) zugeordnet ist.
13. Nähmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung durch einen umlaufenden Transportriemen (3) gebildet ist.
14. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Transportriemen (3) über zwei oberhalb des Einfaßbandes (16) angeordnete Umlenkrollen (4) geführt ist.
15. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite eines Teils der Einfaßvorrichtung (7) mit einem Langloch (8) versehen ist.
16. Nähmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (8) zur Einführung des Transportriemens (3) ausgebildet ist.
DE9216270U 1992-11-30 1992-11-30 Nähmaschine mit auf einer Trägerplatte angeordneter Einfaßvorrichtung Expired - Lifetime DE9216270U1 (de)

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DE9216270U1 true DE9216270U1 (de) 1993-03-25

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DE9216270U Expired - Lifetime DE9216270U1 (de) 1992-11-30 1992-11-30 Nähmaschine mit auf einer Trägerplatte angeordneter Einfaßvorrichtung

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DE (1) DE9216270U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19533357A1 (de) * 1995-09-09 1997-03-13 Schips Ag Nähmaschine mit Zusatzeinrichtung

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