DE9214211U1 - Hilfsvorrichtung zur Notfallbekämpfung und/oder -versorgung - Google Patents

Hilfsvorrichtung zur Notfallbekämpfung und/oder -versorgung

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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Hilfsvorrichtung zur Notfallbekämpfunq und/oder -Versorgung
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zur Notfallbekämpfung und/oder -Versorgung.
In Firmen und Industrieanlagen besteht bei Not- und Brandfällen häufig das Problem, daß die zur Rettung oder Feuerlöschung erforderlichen Mittel wie beispielsweise Feuerlöscher oder Erste-Hilfe-Kästen von verschiedenen Personen auf umständlichem Wege zusammengesucht werden müssen. Häufig ist dabei gerade auch ein einzelner Feuerlöscher nicht ausreichend, um den Brandherd zu löschen. Durch das Suchen der Feuerlöschhilfsmittel und dergleichen kann in einem Notfall wertvolle Zeit verloren gehen.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine Hilfsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die bei Bränden oder dergleichen Notfällen erforderlichen Mittel in ausreichendem Umfang schnell und griffbereit zur Verfügung stellt und die dennoch auch in Gebäuden oder anderen beengten Platzverhältnissen ohne weiteres einsetzbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Hilfsvorrichtung der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß die Hilfsvorrichtung als mobiler Träger ausgebildet ist, der Feuerlöschhilfsmittel und Hilfsmittel zur medizinischen Versorgung von Unfallopfern aufweist.
Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung ist somit als mobiler und vielseitig einsetzbarer Träger ausgebildet. Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung weist sowohl Feuerlöschhilfsmittel wie auch Hilfsmittel zur medizinischen Versorgung von Unfallopfern auf, so daß bei Bränden und anderen Notfällen diese Hilfsmittel nicht erst an verschiedenen Stellen zusammengesucht werden müssen, sondern am mobilen Träger und somit an einem Ort schnell und griffbereit zur Verfügung stehen. Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung begünstigt somit eine rasche und wirkungsvolle Notfallbekämpfung und Notfallversorgung.
Um die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung schnell an den Unfallort verfahren oder beispielsweise mittels eines Gabelstaplers dorthin versetzen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Hilfsvorrichtung eine Plattform aufweist, die an ihrer Unterseite Räder zum Verfahren der Hilfsvorrichtung oder Abstandhalter zum Untergreifen der Plattform hat.
Eine bevorzugte Aus führungs form, die auch eine Notfallbekämpfung und -Versorgung bei größeren Bränden, Unfällen und dergleichen erlaubt, sieht vor, daß die Hilfsvorrichtung mehrere, vorzugsweise vier Handfeuerlöscher und zumindest ein Behältnis zur Aufnahme von Hilfsmitteln zur medizinischen Erstversorgung aufweist, die an der Hilfsvorrichtung insbesondere lösbar gehalten sind. Dabei kann das Behältnis zur medizinischen Erstversorgung ein üblicher Erste-Hilfe-Kasten sein, der Hilfsmittel insbesondere zur Versorgung von Brandverletzungen aufweist.
Um den wirkungsvollen Einsatz der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung noch zu begünstigen, ist es zweckmäßig, wenn die Hilfsvorrichtung zumindest eine Löschdecke, eine vorzugsweise zusammenlegbare Tragbahre, einen zweckmäßigerweise als Handscheinwerfer ausgebildeten
Suchscheinwerfer, eine Feuerwehraxt und/oder eine Atemschutzmaske aufweist.
Zur Bekämpfung von Ölunfällen ist es vorteilhaft, wenn an der Hilfsvorrichtung ein Behälter zur Aufnahme von Ölbindemittel vorgesehen ist.
Nach einer Weiterbildung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hilfsvorrichtung als Handwagen ausgebildet ist. Eine solche als Handwagen ausgebildete Hilfsvorrichtung ist auch unter beengten Platzverhältnissen gut einsetzbar, wo entsprechend ausgestattete Kraftfahrzeuge nicht mehr ohne weiteres hinkommen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Hilfsvorrichtung vier Räder hat, von denen zumindest ein etwa auf einer quer zur Fahrtrichtung orientierte Linie angeordnetes Rad-Paar vorzugsweise lenkbar oder drehbar an der Plattform-Unterseite gehalten ist. Mit Hilfe einer solchen, mit vier zumindest teilweise lenkbaren Rädern ausgestatteten Hilfsvorrichtung können auch schwere Lasten unter schwierigen Einsatzbedingungen sicher beispielsweise an den Unfallort verfahren werden.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß zumindest einem Rad, vorzugsweise einem etwa auf einer quer zur Fahrtrichtung orientierten Linie angeordneten Rad-Paar eine Bremseinrichtung zugeordnet ist, die vorzugsweise durch Betätigen einer Handhabe lösbar ist. Eine solche, die Hilfsvorrichtung in unbetätigter Stellung bremsende Bremseinrichtung wirkt einem unbeabsichtigten Verfahren der Hilfsvorrichtung entgegen, so daß diese in einem Notfall meist an der gewohnten Stelle zur Verfügung stehen wird und auch unter schwierigen Geländebedingungen und bei hohen Zuladungen nicht unerwartet ins Rollen kommt.
Die vielseitige Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung wird begünstigt, wenn die Hilfsvorrichtung einen Tragrahmen hat, an dem zumindest ein Aufhängepunkt oder Aufhängebereich zum Aufhängen der Hilfsvorrichtung vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform kann die Hilfsvorrichtung mittels des Tragrahmens an einer Wand oder an einer Decke für einen Notfalleinsatz aufbewahrt werden.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Hilfsvorrichtung einen Tragrahmen aufweist, der etwa rechtwinklig über die Plattform-Oberseite übersteht und wenn der Tragrahmen an dieser Oberseite etwa in der in Fahrtrichtung orientierten Längsmittelebene der Plattform gehalten ist. Bei einer solchen Ausführungsform gemäß der Erfindung bietet es sich an, daß die Feuerlöschhilfsmittel und die Hilfsmittel zur medizinischen Versorgung am Tragrahmen und/oder an oder auf der Plattform der Hilfsvorrichtung lösbar gehalten sind. Durch die lösbare Befestigung der benötigten Hilfsmittel können diese beim Verfahren der Hilfsvorrichtung nicht herabfallen, was andernfalls einen Notfalleinsatz verzögern könnte.
Zweckmäßig ist es, wenn die Hilfsvorrichtung einen stabförmigen und insbesondere mit dem Tragrahmen verbundenen Griff hat, der vorzugsweise auch als Handhabe für die Bremseinrichtung dient. Durch Schieben am Griff kann die Hilfsvorrichtung nicht nur verfahren, sondern auch ihre Bremseinrichtung während des Fahrens einfach gelöst werden.
Eine konstruktiv besonders einfache und wirkungsvolle Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß die Bremseinrichtung zumindest einen Bremsarm hat, der an der Plattform verschwenkbar gehalten ist und in seiner Bremsstellung ein ihm zugeordnetes Rad beaufschlagt, daß der Bremsarm über ein Bremsgestänge mit dem Griff oder dergleichen
Handhabe verbunden ist und daß der Bremsarm gegen eine Rückstellkraft von seiner Bremsstellung in eine Freilaufstellung verschwenkbar ist. Die besonders leichte und einfache Handhabung der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung und der mit ihrer Bremseinrichtung verbundene konstruktive Aufwand wird begünstigt, wenn der Griff in einer zu der Schwenkebene des Bremsarmes (der Bremsarme) etwa parallelen Ebene insbesondere am Tragrahmen der Hilfsvorrichtung schwenkbar gehalten ist.
Der Griff kann gut auch als seitlicher Rammschutz dienen, wenn die beiden freien Endbereiche des stabförmigen Griffs in Richtung zueinander abgewinkelt oder umgebogen sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Griff etwa so lang wie die parallel zu seiner Längsrichtung verlaufenden Seiten der Hilfsvorrichtung und insbesondere der Plattform bemessen ist.
Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung kann auch in einem Regallager bis zu einem Notfall gut verstaut werden, wenn die Hilfsvorrichtung sich in ihren maximalen Außenabmessungen im Umriß eines üblichen Palettenmaßes hält.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
30
Fig. 1 eine als Handwagen ausgebildete Hilfsvorrichtung zur
Notfallbekampfung und -Versorgung in einer
Seitenansicht,
Fig. 2 die Hilfsvorrichtung aus Figur 1 in einer Vorderansicht und
Fig. 3 die Hilfsvorrichtung aus den Figuren 1 und 2 in einer Draufsicht.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine Hilfsvorrichtung 1 zur Notfallbekämpfung und Notfallversorgung von Unfallopfern dargestellt. Die Hilfsvorrichtung 1 stellt einen mobilen Träger dar, der hier als Handwagen ausgebildet ist. Die Hilfsvorrichtung 1 weist verschiedene Feuerlöschhilfsmittel und Hilfsmittel zur medizinischen Versorgung von Unfallopfern auf, so daß im Falle eines Brandes oder in einer anderen Notfallsituation diese Hilfsmittel rasch zur Verfügung stehen und nicht an verschiedenen Stellen zusammengesucht werden müssen.
In Figur 3 ist angedeutet, daß die Hilfsvorrichtung 1 vier hier nur durch gestrichelte Linien dargestellte
Handfeuerlöscher 2 hat, die jeweils insbesondere als vergleichsweise große 12 kg-Feuerlöscher ausgebildet sind. Die Handfeuerlöscher 2 sind an der Hilfsvorrichtung 1 vorzugsweise lösbar befestigt und stehen dazu beispielsweise in - hier nicht dargestellten - zylindrischen Aufnahmeschuhen oder topfen, die an der Oberseite einer Plattform 3 vorgesehen sind. Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, weist die Hilfsvorrichtung 1 auch einen Universal-Erste-Hilfe-Kasten oder dergleichen Behältnis 4 zur Aufnahme von Hilfsmitteln zur medizinischen Erstversorgung von Unfallopfern sowie einen mit einem oberen Deckel 5 leicht offen- und schließbaren Behälter 6 für eine Löschdecke auf, die beispielsweise als Asbestdecke ausgebildet ist oder aus einer anderen Spezialfaser bestehen
kann.
Zweckmäßig ist es, wenn die Hilfsvorrichtung 1 darüber hinaus auch einen vorzugsweise als Handscheinwerfer ausgebildeten Suchscheinwerfer, eine Feuerwehraxt und/oder eine Atemschutzmaske aufweist, um bei vielfältigen Notfallsituationen das benötigte Hilfsmittel zur Notfallbekampfung bereitzuhalten. Diese Hilfsmittel können beispielsweise unterhalb der Behälter 4, 6 auf der Plattform 3 plaziert werden. Dabei ist es möglich, die - hier nicht dargestellte - Atemschutzmaske in einem an der Hilfsvorrichtung, insbesondere an der Plattform 3, festmontierten Behälter unterzubringen.
Um auch Ölunfallen wirksam begegnen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Hilfsvorrichtung 1 auch einen - hier nicht dargestellten - Behälter zur Aufnahme von Ölbindemitteln hat.
Wie aus den Figuren 1 und 2 deutlich wird, hat die Hilfsvorrichtung 1 an der Unterseite ihrer Plattform 3 vier Räder 7 zum Verfahren der Hilfsvorrichtung 1. Diese Räder 7 dienen hier gleichzeitig auch als Abstandhalter, die ein Untergreifen der Plattform 3 erlauben, wenn die Hilfsvorrichtung 1 beispielsweise mittels eines Gabelstaplers beschleunigt an einen Unfallort versetzt werden soll. Von den vier Rädern 7 ist das in Fahrtrichtung vordere, auf einer quer zur Fahrtrichtung orientierten Linie angeordnete Rad-Paar 7a lenkbar oder drehbar an der Plattform-Unterseite gehalten, so daß die als Handwagen ausgebildete Hilfsvorrichtung 1 auch unter beengten Einsatzbedingungen rasch und wendig verfahren werden kann.
Dem anderen, einem Griff 8 des Handwagens 1 zugewandte und ebenfalls auf einer quer zur Fahrtrichtung orientierten Linie angeordneten Rad-Paar 7b ist eine Bremseinrichtung 9 zugeordnet.
Die Bremseinrichtung 9 weist zwei Bremsarme 10 auf, die an der Plattform-Unterseite verschwenkbar gehalten sind. In seiner Bremsstellung beaufschlagt jeder der Bremsarme 10 das ihm zugeordnete Rad 7 mit seinem einen Endbereich und verhindert dadurch das Drehen des entsprechenden Rades 7. An den gegenüberliegenden Endbereichen der Bremsarme 10 sind diese über eine Verbindungsstange 11 miteinander verbunden, an der etwa mittig eine Schubstange 12 angreift. Verbindungsstange 11 und Schubstange 12 bilden ein Bremsgestänge, das mit dem an der Schubstange 12 gelenkig angreifenden Griff 8 verbunden ist.
Der Griff 8 ist an einem Tragrahmen 13 der Hilfsvorrichtung 1 in einer zu der Schwenkebene der Bremsarme 10 etwa parallelen Ebene gegen eine Rückstellkraft verschwenkbar gehalten. Durch Niederdrücken des Griffes 8 werden die Bremsarme 10 gegen die Rückstellkraft aus ihrer Bremsstellung in die in Figur 1 und 2 gezeigte Freilaufstellung verschwenkt, in der die Hilfsvorrichtung 1 frei verfahren werden kann. Wird der als Handhabe dienende Griff 8 dagegen nicht betätigt, so befinden sich die Bremsarme 10 in ihrer die Räder 7 beaufschlagenden Bremsstellung, in der die Hilfsvorrichtung 1 auch bei schweren Lasten gegen ein unbeabsichtigtes Verfahren und eigenständiges Wegrollen gesichert ist.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, steht der Tragrahmen 13 etwa rechtwinklig über die Plattform-Oberseite über und ist an der Plattform 3 etwa in der in Fahrtrichtung orientierten Längsmittelebene der Plattform 3 gehalten. Der aus einem gebogenen Rohr gebildete Tragrahmen 13 hat einen im wesentlichen viereckigen Außenumriß, wobei das Oberrohr 14 auch als Aufhängepunkt oder Aufhängebereich zum Aufhängen der Hilfsvorrichtung 1 dienen kann. Das der Bremseinrichtung 9 zugewandte, vertikal orientierte Rohr 15 des Tragrahmens 13 nimmt die Schubstange 12 des Bremsgestänges auf und ist in
seinem Übergangsbereich zum Oberrohr 14 so abgewinkelt, daß es als Widerlager für die als Rückstellkraft vorgesehene, von der Schubstange 12 durchsetzte und zwischen dem Griff 8 und dem Tragrahmen 13 angeordneten Schrauben-Druckfeder 16 dient.
5
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Behälter 4, 6 am Tragrahmen 13 leicht lösbar gehalten. Möglich ist aber auch, diese und andere Hilfsmittel zusätzlich oder stattdessen an der Plattform 3 der Hilfsvorrichtung 1 lösbar anzubringen.
Wie insbesondere die Figuren 2 und 3 zeigen, ist der Griff 8 etwa stabförmig ausgebildet, wobei die beiden freien Endbereiche des stabförmigen Griffes in Richtung zueinander umgebogen sind und als seitlicher Raumschutz dienen. Dabei ist die Längserstreckung des Griffes 8 so bemessen, daß dieser etwa mit der Plattform 3 abschließt oder zumindest nicht über die Plattform 3 übersteht.
An dem auch als Handhabe der Bremseinrichtung 9 dienenden Griff 8 kann die Hilfsvorrichtung 1 leicht und mit geringem Aufwand verfahren und beispielsweise zu einem Einsatzort bewegt werden.
In der Draufsicht aus Figur 3 wird erkennbar, daß die Hilfsvorrichtung 1 sich in ihren maximalen Außenabmessungen etwa im Umriß eines üblichen Palettenmaßes hält. Auf diese Weise kann die Hilfsvorrichtung 1 bis zu einem Notfall auch in einem Regallager oder dergleichen leicht verstaut werden.
An der in Fahrtrichtung weisenden Seite der Hilfsvorrichtung 1 ist am Tragrahmen 13 eine Kennzeichnungstafel 17 befestigt, auf der beispielsweise ein rotes Kreuz oder eine andere Kennzeichnung aufgebracht werden kann, die die Hilfsvorrichtung 1 zum Einsatz in Notfällen ausweist. Am Oberrohr 14 des Tragrahmens 13 der Hilfsvorrichtung 1 sind zwei voneinander beabstandete Halterungen 18 vorgesehen, in
die eine - hier nicht dargestellte - vorzugsweise zusammenlegbare Tragbahre eingesetzt werden kann.
In der hier dargestellten Ausführungsform ist die Hilfsvorrichtung 1 als Handwagen ausgebildet, der an den freien Enden des beidseits U-förmig umgebogenen Griffes 8 ergriffen und mittels der Gummiräder 7 manuell verfahren werden kann. Möglich ist aber auch, die Hilfsvorrichtung 1 beispielsweise als Pritschenwagen oder dergleichen Kraftfahrzeug auszubilden, wobei auf der Ladefläche dieses Pritschenwagens oder dergleichen die Feuerlöschhilfsmittel und Hilfsmittel zur medizinischen Versorgung unterzubringen und lösbar zu befestigen sind. Möglich ist aber auch, die Hilfsvorrichtung 1 lediglich als Palette auszubilden, die Untergriffen und beispielsweise mittels eines Gabelstaplers versetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung stellt die bei Bränden oder dergleichen Notfällen erforderlichen Mittel in ausreichendem Umfang schnell und griffbereit zur Verfügung und ist auch in Gebäuden oder anderen beengten Platzverhältnissen vorteilhaft einsetzbar, ohne daß die benötigten Hilfsmittel an anderer Stelle aufwendig zusammengesucht werden müßten.
/Ansprüche

Claims (16)

11 Ansprüche
1. Hilfsvorrichtung zur Notfallbekämpfung und/oder
Versorgung, dadurch gekennzeichnet . daß die
Hilfsvorrichtung (1) als mobiler Träger ausgebildet ist, der Feuerlöschhilfsmittel und Hilfsmittel zur medizinischen Versorgung von Unfallopfern aufweist.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung eine Plattform (3) aufweist, die an ihrer Unterseite Räder (7) zum Verfahren der Hilfsvorrichtung (1) oder Abstandhalter zum Untergreifen der Plattform hat.
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (1) mehrere, vorzugsweise vier Handfeuerlöscher (2) und zumindest ein Behältnis (4) zur Aufnahme von Hilfsmitteln zur medizinischen Erstversorgung aufweist, die an der Hilfsvorrichtung (1) insbesondere lösbar gehalten sind.
4. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (1) zumindest eine Löschdecke, eine vorzugsweise zusammenlegbare Tragbahre, einen zweckmäßigerweise als Handscheinwerfer ausgebildeten Suchscheinwerfer, eine Feuerwehraxt und/oder eine Atemschutzmaske aufweist.
5. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hilfsvorrichtung (1) ein Behälter zur Aufnahme von Ölbindemitteln vorgesehen ist.
6. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (1) als Handwagen ausgebildet ist.
7. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (1) vier Räder (7) hat, von denen zumindest ein etwa auf einer quer zur Fahrtrichtung orientierten Linie angeordnetes Rad-Paar (7a) vorzugsweise lenkbar oder drehbar an der Plattform-Unterseite gehalten ist.
8. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Rad, vorzugsweise
einem etwa auf einer quer zur Fahrtrichtung orientierten Linie angeordneten Rad-Paar (7b) eine Bremseinrichtung (9) zugeordnet ist, die vorzugsweise durch Betätigen einer Handhabe lösbar ist.
15
9. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (1) einen Tragrahmen (13) hat, an den zumindest ein Aufhängepunkt oder Aufhängebereich zum Aufhängen der Hilfsvorrichtung
(1) vorgesehen ist.
10. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (1) einen Tragrahmen (13) aufweist, der etwa rechtwinklig über die Plattform-Oberseite übersteht und daß der Tragrahmen (13) an dieser Oberseite der Plattform (3) etwa in der in Fahrtrichtung orientierten Längsmittelebene der Plattform (3) gehalten ist.
11. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerlöschhilfsmittel und die Hilfsmittel zur medizinischen Versorgung am Tragrahmen (13) und/oder an oder auf der Plattform (3) der Hilfsvorrichtung (1) lösbar gehalten sind.
12. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (1) einen stabförmigen und insbesondere mit dem Tragrahmen (13) verbundenen Griff (8) hat, der vorzugsweise auch als Handhabe für die Bremseinrichtung (9) dient.
13. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (9) zumindest einen Bremsarm (10) hat, der an der Plattform
(3) verschwenkbar gehalten ist und in seiner Bremsstellung ein ihm zugeordnetes Rad (7) beaufschlagt, daß der Bremsarm (10) über ein Bremsgestänge mit dem Griff (8) oder dergleichen Handhabe verbunden ist und daß der Bremsarm (10) gegen eine Rückstellkraft von seiner Bremsstellung in eine Freilaufstellung verschwenkbar ist.
14. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (8) in einer zu der Schwenkebene des Bremsarmes (der Bremsarme) (10) etwa parallelen Ebene insbesondere am Tragrahmen (13) der Hilfsvorrichtung (1) schwenkbar gehalten ist.
15. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Endbereiche des stabförmigen Griffs (8) in Richtung zueinander abgewinkelt oder umgebogen sind.
16. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (1) sich in ihren maximalen Außenabmessungen im Umriß eines üblichen Palettenmaßes hält.
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/TMaucher)
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DE202013102471U1 (de) 2013-06-10 2014-06-11 Dirk Becklönne Einrichtung zur Notfallversorgung

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