DE102005020930B4 - Rahmen zur Aufnahme von Gerätschaften für die Feuerwehr - Google Patents
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Abstract
Rahmen
zur Aufnahme von Gerätschaften
für die
Feuerwehr, zum Beispiel ein Notstromaggregat, eine Löscheinrichtung,
ein Hochdruckreiniger, eine Hydraulikanlage für eine Rettungsschere usw.,
wobei der Rahmen zwei parallel zueinander verlaufende Holme aufweist
und wobei der Rahmen eine Fronttraverse besitzt, die die beiden
Holme verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fronttraverse
(2) eine Deichsel (10) lösbar
befestigt ist, wobei die Deichsel (10) mindestens ein an der Deichsel
(10) drehbar angeordnetes Rad (15) aufweist, wobei im hinteren Bereich
der Holme (3) an jedem Holm (3) zumindest ein Rad (19) lösbar anbringbar
ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Rahmen zur Aufnahme von Gerätschaften für die Feuerwehr, zum Beispiel eines Notstromaggregates, einer Löscheinrichtung, eines Hochdruckreinigers, einer Hydraulikanlage für eine Rettungsschere usw., wobei der Rahmen zwei parallel zueinander verlaufende Holme aufweist, und wobei der Rahmen eine Fronttraverse besitzt, die die beiden Holme verbindet.
- Derartige Rahmen zur Aufnahme von Gerätschaften für die Feuerwehr werden auch als sogenannte TS8 DIN-Lagerungen bezeichnet. Ein solcher Rahmen besitzt eine ganz bestimmte Größe, der es ermöglicht, ihn in einem hierfür vorgesehenen Geräteraum eines Feuerwehrfahrzeuges zu transportieren. Wesentlich hierbei ist, dass jeder Rahmen, egal ob er mit einem Notstromaggregat, einer Löscheinrichtung, einem Hochdruckreiniger oder einer Hydraulikanlage für eine Rettungsschere bestückt ist, schlussendlich immer die gleiche Größe aufweist, sodass das entsprechende Abteil des Feuerwehrwagens wahlweise mit dem entsprechenden Rahmen und der entsprechenden Gerätschaft bestückt werden kann.
- Ein solcher Rahmen besitzt an seinen vier Ecken jeweils einen Tragegriff. Gerätschaften, die auf den Rahmen montiert sind, weisen zum Teil ein erhebliches Gewicht mit bis zu 180 kg auf. Häufig genug kann das Feuerwehrfahrzeug zum Beispiel bei einem Unfall nicht bis an die Unfallstelle heranfahren, da ihm andere Fahrzeuge den Weg versperren. Dann wird nach Entnahme des Rahmens aus dem Geräteraum des Feuerwehrfahrzeuges der Rahmen samt Aggregat an den vier Griffen teilweise über mehrere hundert Meter bis zur eigentlichen Unfallstelle getragen. Es braucht nicht näher erläutert zu werden, dass dies mit höchster Anstrengung für die den Rahmen tragenden Personen verbunden ist.
- In diesem Zusammenhang ist aus der
CH 479 314 - Darüber hinaus ist aus der
CH 376 369 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Rahmen der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass der Transport erleichtert wird, wobei gleichzeitig sicher gestellt werden soll, dass der Rahmen in seiner Größe noch durch den Geräteraum im Feuerwehrfahrzeug aufgenommen werden kann, das heißt, dass er nach wie vor in der Größe einer sogenannten TS8 DIN-Lagerung entspricht.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist an der Fronttraverse eine Deichsel lösbar befestigbar, wobei die Deichsel mindestens ein an der Deichsel dreh- und bremsbar angeordnetes Rad aufweist und wobei im hinteren Bereich der Holme an jedem Holm zumindest ein Rad lösbar anbringbar ist.
- Durch die Deichsel in Verbindung mit den beiden im hinteren Rahmen angeordneten Rädern wird somit in Verbindung mit dem Rahmen ein Fahrgestell geschaffen, das es ermöglicht, einen solchen Rahmen insbesondere dann, wenn an der Deichsel ein Griff befestigt ist, leicht durch lediglich eine Person ohne Anstrengung über mehrere hundert Meter zu transportieren.
- Weitere Vorteile sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Im Einzelnen ist vorgesehen, dass die Deichsel einen Deichseltisch aufweist, wobei der Deichseltisch zwei beabstandet zueinander angeordnete winkelförmige Haken zur Erfassung der Fronttraverse aufweist. Die Haken zur Erfassung der Fronttraverse dienen der Fixierung der Deichsel am Rahmen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass mittig zwischen den beiden Haken ein federbelasteter Schnäpper vorgesehen ist, der in eine Aussparung in dem Rahmen im Bereich der Fronttraverse einschnappbar ist. Zur. Montage der Deichsel wird nun so vorgegangen, dass die Deichsel in ihrem Deichseltisch von vorne mittig unter die Fronttraverse geschoben wird, wobei der federbelastete Schnäpper in die Aussparung einschnappt, wobei in dieser Stellung die Haken die Fronttraverse von vorne erfassen. Das heißt, die Deichsel ist in Schub- und in Zugrichtung fest mit dem Rahmen verbunden. Zum Entriegeln ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Schnäpper von außen durch einen Hebel entgegen der Kraft der Feder des Schnäppers betätigbar ist. Um eine stabile Verbindung zwischen Deichsel und Rahmen zu bewerkstelligen, ist weiterhin nach einem Merkmal vorgesehen, dass die Deichsel zu beiden Enden im Anbauzustand der Deichsel im Wesentlichen horizontal verlaufende Bolzen aufweist, die in entsprechende Öffnungen im Rahmen hineinragen. Hierdurch ist die Deichsel auch bei starken Querkräften, wie sie beispielsweise bei Fahrt auf unebenem Untergrund entstehen, gegen Verschieben gesichert.
- Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
-
1 zeigt den Rahmen mit Deichsel und Rädern in einer Seitenansicht, wobei die durch den Rahmen aufgenommenen Gerätschaften weggelassen sind; -
2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II/II aus1 ; -
3 zeigt in vergrößerter Darstellung die Deichsel mit angedeuteter Fronttraverse, sowie ebenfalls angedeuteten Holmen; -
4 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie IV/IV aus3 , wobei ebenfalls die Fronttraverse lediglich angedeutet ist. - Der insgesamt mit
1 bezeichnete Rahmen nimmt, wie bereits ausgeführt, beispielsweise einen Notstromaggregat, eine Löscheinrichtung, einen Hochdruckreiniger oder aber auch die Hydraulikanlage für eine Rettungsschere auf. Der besseren Übersicht halber sind diese Gerätschaften allerdings auf dem Rahmen nicht dargestellt. - Der Rahmen besitzt unter anderem eine Fronttraverse
2 und zwei parallel zur Längsachse des Rahmens verlaufende Holme3 , die mit der Fronttraverse verbunden sind. Die Fronttraverse2 und die Holme3 , dienen der Fixierung der Deichsel10 . Zur Fixierung der Deichsel10 an dem Rahmen1 besitzt ein jeder der beiden parallel zueinander verlaufenden Holme3 , im Frontbereich eine Öffnung4 zur Aufnahme des Bolzens11 der Deichsel10 . Die Deichsel10 weist darüber hinaus den Deichseltisch12 auf, auf dem beabstandet zueinander (3 und4 ) winkelförmige Haken13 angeordnet sind, die die Fronttraverse2 wie aus1 und auch4 erkennbar von vorne entgegen der Zugrichtung des Rahmens erfassen. Darüber hinaus zeigt der Deichseltisch12 den insgesamt mit20 bezeichneten Schnäpper auf. Dieser Schnäpper20 läuft in eine in der Fronttraverse angeordnete Aussparung ein, bewirkt in Verbindung mit den winkelförmigen Haken13 der Fixierung der Deichsel an dem Rahmen1 . Die Stabilität der Verbindung zwischen Deichsel10 einerseits und Rahmen1 andererseits wird im Wesentlichen auch durch die Bolzen11 bereitgestellt, die in die entsprechenden Öffnungen4 in den Holmen3 des Rahmens1 eingreifen, wie dies sich aus den1 und2 ergibt. Der Schnäpper20 ist federbelastet (4 ). Das bedeutet, dass beim Einlaufen des Schnäppers20 in die entsprechende schlitzförmige Aussparung2a der Fronttraverse der Schnäpper zunächst entgegen der Kraft der Feder22 nach unten gedrückt wird, um dann beim Einlaufen in die schlitzförmige Aussparung2a nach oben zu schnellen. - Zum Lösen der Deichsel von dem Rahmen ist zur Betätigung des Schnäppers
20 ein Hebel25 vorgesehen, durch den der Schnäpper20 entgegen der Kraft der Feder22 manuell nach unten gedrückt werden kann. Der Schnäpper20 selbst ist durch den Arm26 schwenkbeweglich mit der Deichsel verbunden. Die Deichsel10 weist mittig unterhalb des Tisches das Rad15 auf, das drehbar ausgebildet ist und auch mit einer Feststellbremse (nicht dargestellt) versehen ist. An dem Deichseltisch ist lösbar der Griff16 angeordnet, um den Rahmen am angeordneten Fahrgestell ziehen zu können. Im hinteren Bereich der Holme sind zu beiden Seiten Räder19 vorgesehen, die lösbar mit den Holmen3 verbindbar sind. An allen vier Enden des Rahmens zeigt der Rahmen Griffe9 , um den Rahmen anheben zu können. Die Griffe9 sind vorteilhaft abklappbar am Rahmen befestigt.
Claims (7)
- Rahmen zur Aufnahme von Gerätschaften für die Feuerwehr, zum Beispiel ein Notstromaggregat, eine Löscheinrichtung, ein Hochdruckreiniger, eine Hydraulikanlage für eine Rettungsschere usw., wobei der Rahmen zwei parallel zueinander verlaufende Holme aufweist und wobei der Rahmen eine Fronttraverse besitzt, die die beiden Holme verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fronttraverse (
2 ) eine Deichsel (10 ) lösbar befestigt ist, wobei die Deichsel (10 ) mindestens ein an der Deichsel (10 ) drehbar angeordnetes Rad (15 ) aufweist, wobei im hinteren Bereich der Holme (3 ) an jedem Holm (3 ) zumindest ein Rad (19 ) lösbar anbringbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel einen Deichseltisch (
12 ) aufweist, wobei der Deichseltisch (12 ) zwei beabstandet zueinander angeordnete winkelförmige Haken (13 ) zur Erfassung der Fronttraverse (2 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittig zwischen den beiden Haken (
13 ) ein federbelasteter Schnäpper (20 ) vorgesehen ist, der in eine Aussparung im Bereich der Fronttraverse (2 ) einschnappbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnäpper zum Entriegeln von außen durch einen Hebel (
25 ) betätigbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (
10 ) zu beiden Enden im Anbauzustand der Deichsel (10 ) im Wesentlichen horizontal verlaufende Bolzen (11 ) aufweist, die in entsprechende Öffnungen (4 ) im Rahmen (1 ), insbesondere zu den Rahmenholmen (3 ) hineinragen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deichsel (
10 ) ein Griff (16 ) anbringbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
1 ) an den vier Ecken abklappbare Handgriffe (9 ) aufweist.
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