DE921354C - Spurlatten-Schmiervorrichtung - Google Patents

Spurlatten-Schmiervorrichtung

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DE921354C
DE921354C DEM13693A DEM0013693A DE921354C DE 921354 C DE921354 C DE 921354C DE M13693 A DEM13693 A DE M13693A DE M0013693 A DEM0013693 A DE M0013693A DE 921354 C DE921354 C DE 921354C
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DE
Germany
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guide
basket
lubricant
propeller
lubrication
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Expired
Application number
DEM13693A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Middelhaufe
Wilhelm Weitz
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/12Checking, lubricating, or cleaning means for ropes, cables or guides
    • B66B7/1253Lubricating means
    • B66B7/1269Lubricating means specially adapted for guides

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Spurlatten-Schmiervorrichtung Bekannt sind bereits Schmiervorrichtungen für Spurlatten und Führungen von Fördergestellen und Aufzügen, bei welchen durch die zeitweise eintretende waagerechte Bewegung des Fördergestelles, das Schlagen, ein Inbetriebsetzen der am Fördergestell angebrachten Schmiervorrichtung zum Anpressen des Schmiermittels an die Spurlatte erfolgt. Hierbei geschieht die Betätigung der Schmiervorrichtung durch Einwirkung des Korbes in dem Augenblick, in welchem die Führungsschuhe des Korbes sich gegen die Spurlatte legen und eine gleitende Reibung dieser beiden Teile erfolgt, die über ein Sperrad einen Kolben zum Einpressen des Schmiermittels zwischen die reibenden Teile bewegt. Mittels dieser Vorrichtung ist jedoch eine ununterbrochen gleichmäßige Schmierung der Spurlatten nicht möglich, wie dies bei den Spur-Latten von Förderanlagen im Grubenbetrieb erforderlich ist.
  • Ebenso sind auch bereits selbsttätige öler für die Schienen und Seile von Aufzügen bekanntgeworden, bei welchen durch ein auf der Führungsschiene laufendes Rad mittels Walze und Kette das öl aus einem tiefer gelegenen Behälter gefördert und dann mittels einstellbarer Abnehmer den zu ölenden Teilen zugeführt wird. Hierbei besteht infolge der Schwankungen desFahrgestelles während derFahrt der Nachteil, daß das die Betätigung der Schmiervorrichtung bewirkende Rad nicht in ständiger Berührung mit der Schiene ist, so daß eine gleichmäßige Schmierung nicht erreicht wird, außerdem Betriebsstörungen unvermeidlich sind.
  • Ferner sind bereits Schmiervorrichtungen für Aufzugsschienen vorgeschlagen worden, bei welchen das Schmiermittel auf seinem Wege zur Schmierstelle durch einen Kolben und zwei ineinandergeschobene Zylinder mit entsprechenden Bohrungen geleitet wird, wobei die auf und ab gehende Kolbenbewegung innerhalb des Zylinders durch eine mit Rolle versehene Schubstange erfolgt, die beim Niedergang des Fahrgestelles durch Aufstoßen auf eine entsprechende Bodenplatte sich hebt und beim Fahrstuhlauftrieb durch eine Feder niedergezogen wird. Wenngleich diese Schmiervorrichtung sich auch für leichtere Aufzüge eignen mag, so kann sie jedoch bei den wesentlich schwierigeren Verhältnissen im Grubenbetrieb ihren Zweck nicht erfüllen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Spurlatten-Schmiervorrichtung zu schaffen, bei welcher eine ununterbrochen gleichmäßige Schmierung der Spurlatten während des Treibens des Korbes durch Einwirkung des Fahrwindes des Förderkorbes in ein- und ausziehenden Schächten und Gesenken erfolgt. Hierbei setzt erfindungsgemäß der beim Fahren des Korbes entstehende Wind einen in der Drehgeschwindigkeit regelbaren Propeller oder eine ähnliche Einrichtung in Drehung, wodurch über ein Übersetzungsgetriebe ein Pumpwerk in Tätigkeit gesetzt wird, das durch Rohrleitungen das Schmiermittel durch besondere Gleitkörper oder unmittelbar durch die Korbführungsschuhe an die Spurlatten abgibt. Da der Korb in den ein- und ausziehenden Schächten und Gesenken bei einer Fahrt immer gegen den natürlichen Wetterstrom fährt, wird die durch diesen Wetterstrom und die Fahrt des Korbes bedingte Luftkraft über den Propeller als Antriebskraft für das Pumpwerk ausgenutzt. Von Bedeutung ist dabei, daß die durch den Wetterstrom auftretenden Kräfte voll zum Antrieb der Schmiervorrichtungen genügen und diese Art des Antriebes vollkommen betriebssicher ist, da keine Fördereinrichtungen beschädigt werden können, außerdem ist durch das gleichmäßige Laufen des Propellers während der Fahrt eine stets ununterbrochen gleichmäßige Schmierung der Spurlatten während der ganzen Fahrt gegeben.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 das Pumpwerk mit Antrieb in Ansicht in kleinerem Maßstabe.
  • Auf der Unterseite einer mit einem Ausschnitt versehenen Platte bzw. eines vorn offenen Rahmens i sind Lager 2 fest angebracht, auf deren Achsen 3 Tragarme 4 schwenkbar gelagert sind. Zwischen j e zwei Tragarmen ist am unteren Ende um Bolzen 5 ein Gleitkörper 6 gelagert. Die auf beiden Gleitflächen ausgebildeten Körper 6 und ihre Trag- und Haltevorrichtungen sind an dem Rahmen i so angeordnet, daß zwei Gleitkörper die Breitseite der Spurlatte 7 und je ein Gleitkörper die Schmalseiten bestreichen. Die Tragarme 4 stehen unter Wirkung von Federn 8, die die in ihrer Kippbewegung durch Anschläge 9 begrenzten Gleitkörper ständig in Berührung mit den Spurlatten halten. Mit jedem Gleitkörper steht ein Zuleitungsrohr io (biegsames Rohr oder Schlauch) in Verbindung, das über Kanal i i des Gleitkörpers mit einer in diesem an der der Spurlatte bei der Schmierung zugewandten Balligen Fläche vorgesehenen Austrittsöffnung i2 mit anschließenden Verteilernuten oder -rillen 13 verbunden ist. Die Leitungsrohre io ragen durch Öffnungen 14 der Platte i hindurch und führen weiter zu- einem beispielsweise aus vier einzelnen Pumpen bestehenden, in einem Schmiermittelbehälter 15 eingebauten Pumpwerk 16. Die Kolbenstangen 17 der Pumpen 16 sind an einer gemeinsamen, in Führungen gleitenden Brücke 18 angeordnet, die durch Pleuelstange ig an das äußere Rad eines Übersetzungsgetriebes ao angreift. Der Antrieb des Getriebes 2o erfolgt durch einen Propeller 2i oder eine ähnliche Einrichtung. In dem über dem Propeller liegenden Förderkorbdeckel 22 ist eine durch Klappe oder Schieber 23 regelbare Öffnung 24 vorgesehen, durch die der Fahrwind des fahrenden Korbes auf den Propeller od. dgl. einwirkt.
  • Jedes Leitungsrohr io ist am Pumpwerk mit einem Ventil versehen, das sich beim Niedergang des Pumpenkolbens selbsttätig zum Durchgang des Schmiermittels öffnet und beim Rückgang des Kolbens wieder selbsttätig schließt, wobei die Pumpen mit einem Ventil versehen sind, das sich beim Niedergang des Kolbens schließt und beim Aufgang zum Ansaugen des Schmiermittels in die Pumpe sich öffnet.
  • Die bei der Schmierfahrt des Korbes das Schmiermittel an die Spurlatten abgebenden Gleitkörper 6 kippen bei der entgegengesetzten Fahrt des Korbes so um ihre Tragzapfen, daß die Schmieröffnungen geschlossen sind und die Balligen Rückenflächen der Gleitkörper das Schmiermittel auf den Spurlatten weiter gleichmäßig verteilen.
  • Eine derartige Platte i mit den Schmiereinrichtungen ist an beiden Stirnseiten des Förderkorbes unterhalb vom Kopfrahmen derart angebracht, daß die Gleitkörper 6 die Spurlatten an den drei von den Führungsschuhen des Korbes berührten Flächen bestreichen. Das Antriebs- und Pumpwerk ist unter dem Korbdeckel 22 an geeigneter Stelle eingebaut, von wo die Leitungen io nach beiden Seiten zu den Gleitkörpern 6 geführt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spurlatten-Schmiervorrichtung, bei welcher durch den fahrenden Förderkorb eine Schmiermittelpumpe in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen unter dem Förderkorbdeckel angeordneten, in seiner Drehgeschwindigkeit regelbaren Propeller (21) oder eine ähnliche Einrichtung über ein Übersetzungsgetriebe (2o) ein Pumpwerk (16) betätigt wird, das über Zuleitungen (io) und besondere Gleitkörper (6) oder über die Korbführungsschuhe das Schmiermittel während der Fahrt des Korbes an die Führungsflächen der Spurlatten drückt und daß der Antrieb des Propellers (21) durch den in den ein- und ausziehenden Schächten und Gesenken bei einer Fahrt des Korbes gegen den natürlichen Wetterstrom entstehenden Fahrwind erfolgt.
  2. 2. Spurlatten-Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitkörper (6) auf der bei der Schmierfahrt den Spurlatten zugewandten ballig ausgebildeten Gleitfläche mit einer Austrittsöffnung (12) und anschließenden Verteilernuten oder -rillen (13) versehen ist, die durch einen Kanal (i i) mit den zum Pumpwerk (16) führenden Zuleitungsrohren (io) in Verbindung stehen, und daß die Gleitkörper (6) kippbar an schwenkbaren und unter Wirkung von Federn (8) stehenden Tragarmen (4) angeordnet sind, die wiederum von an einer Grundplatte oder einem vorn offenen Rahmen (i) sitzenden Lagern (2) getragen werden.
  3. 3. Spurlatten-Schmiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkörper (6) während der Schmierfahrt durch Anschläge (9) in ihrer Arbeitslage gehalten werden und bei der in entgegengesetzter Richtung erfolgenden Korbfahrt unter Schließung des Schmiermittelaustritts bei umgekippter Stellung mittels ihrer balligen Rückenfläche das auf den Spurlatten befindliche Schmiermittel verteilen.
  4. 4. Spurlatten-Schmiervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Pumpen (16) des Pumpenaggregats in einem Schmiermittelbehälter (15) eingebaut sind und deren an einer gemeinsamen Brücke (18) sitzende Kolbenstangen (17) mit dem Übersetzungsgetriebe (20) in Verbindung stehen.
  5. 5. Spurlatten-Schmiervorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrwind durch eine einstellbare bzw. regelbare Öffnung des Förderkorbdeckels (22) auf den Propeller od. dgl. (21) leitbar ist, wobei die Öffnung (24) zur Außerbetriebsetzung verschließbar ausgebildet sein kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 419090, 280010, 265547.
DEM13693A 1952-04-10 1952-04-10 Spurlatten-Schmiervorrichtung Expired DE921354C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136804B (de) * 1958-09-19 1962-09-20 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zur Be- und Entlueftung von Aufzugskabinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE280010C (de) *
DE265547C (de) *
DE419090C (de) * 1923-12-18 1925-09-30 Hans Schlieper Mechanische Schmiervorrichtung fuer Fuehrungen von Foerdergestellen

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