DE9212312U1 - Anlage zum Waschen von Schüttgut - Google Patents
Anlage zum Waschen von SchüttgutInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/041—Cleaning travelling work
- B08B3/042—Cleaning travelling work the loose articles or bulk material travelling gradually through a drum or other container, e.g. by helix or gravity
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- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
09.09.1992
Aül_as„e_zjjm Waschen von Schüttgut
Die Erfindung bezieht sich auf den industriellen Wasch- if
prozeß von verschmutztem Schüttgut, wie z.B. Kleinteile ||
oder Schnitzel aus Metall oder Kunststoff. ||
Industrielle Waschverfahren für Schüttgut sind hinrei- ~
chend bekannt. Dabei durchläuft ein mit dem Schüttgut gefüllter Waschkorb in der Regel drei, mit unterschied- ^1
liehen Flüssigkeiten gefüllte Bäder. Der Waschkorb wird ^
zur Vorwäsche in ein erstes Bad getaucht, durch Ultraschal 1 bewegung der Waschflüssigkeit oder durch Schwenkbewegung
des Waschkorbes in Relativbewegung zur Waschflüssigkeit
gebracht und nach einer bestimmten Verweilzeit zur Hauptwäsche und Nachwäsche in ein zweites und
drittes Bad transportiert. Anschließend erfolgt eine '
mögliche Trocknung des gewaschenen Schüttgutes. Die verschiedensten Verfahren unterscheiden sich lediglich
in der Anzahl der Bäder und in der Zusammensetzung der Waschflüssigkeiten.
Die entsprechenden Anlagen sind in erster Linie durch
unterschiedliche Transporteinrichtungen gekennzeichnet,
die in der Regel aus einem Hubwerk zum Senken und Heben, einem Antrieb für eine Schwenk- oder Schwingbewegung und
einem Laufwerk zum Badwechsel des Waschkorbes bestehen. Derartige Anlagen arbeiten nur begrenzt effektiv.
So werden stark verschmutzte Teile nur unzureichend gereinigt. Außerdem sind die Waschzeiten auf Grund der
langen Verwei1zeiten in den Bädern und den langen Transportwegen
zwischen den Bädern relativ hoch.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine neue Anlage zum Waschen von Schüttgut zu entwickeln, die einen verbesserten
Reinigungseffekt und schnellere Durchlaufzeiten
ermögli cht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem
Bad ein feststehender Waschbehälter zugeordnet ist, der
gleichzeitig als Förderstrecke ausgebildet ist und zu dem parrallel sich feststehende Sprühdüsen befinden.
Weitere, zweckdienliche Ausgestaltungen zu dieser Anlage
ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5. Mit der neuartigen Waschanlage werden die angestrebten
Vorteile erreicht. Insbesondere durch die wechselweise Kombination einer Badwäsche und einer Düsenwäsche wird
ein hoher Reinigungseffekt erzielt. Desweiteren zeichnet
sich diese Anlage durch äußerst geringe Waschzeiten aus, die darauf zurückzuführen sind, daß es keine reinen
Transportzeiten zwischen den einzelnen Bädern mehr gibt.
Die kontinuierlich durchlaufenden Teile unterliegen einem
ständigen Waschprozeß, wodurch die sonst relativ langen Verwei1zeiten in der Waschflüssigkeit gering gahalten
werden können.
i so *.
Durch das Kennzeichen der Anlage, daß jedes Bad mit der
Transporteinrichtung und dem Düsensystem eine abgeschlossene und selbstständige Sektion darstellt, kann
Transporteinrichtung und dem Düsensystem eine abgeschlossene und selbstständige Sektion darstellt, kann
durch eine Aneinanderreihung einzelner Sektionen eine ,_"
auf den Bedarf abgestimmte Waschanlage zusammengestellt f
werden. r
Die Waschanlage kann mobil und stationär ausgeführt und ^
in einfacher Weise mit Zerkleinerungsanlagen kombiniert I
werden.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles g
näher erläutert werden, 'm
Es zeigen: Ig
Fig. 1: Schematische Darstellung einer Waschanlage %
in der Vorderansicht %
Fig. 2: Schematische Darstellung der Waschanlage ||
in der Seitenansicht Sg
Die erfindungsgemäße Waschanlage besteht aus einer frei %
wählbaren Anzahl von Ei nzel bädern, die üblicherweise in ||
einer Sicherheitswanne untergebracht sind. M
Die Fig. 1 zeigt ein solches Bad 1. §f
Jedem Bad 1 ist ein Waschbehälter 2 zugeordnet, der zy- ?5
linderförmig ausgebildet und feststehend und in Schräg- U
lage angeordnet ist. Dabei ragt ein Ende des Waschbehäl- |-
ters 2 in das Badinnere und das andere Ende aus dem Bad p
heraus. In den Waschbehälter 2 sind eine Förderschnecke i|
3 und eine feststehende Sprühlanze 4 integriert. Die ||
Sprühlanze 4 besitzt eine unbestimmte Zahl von Sprühdü- f|
sen 5. Eine Leitung verbindet das Bad 2 mit der Sprüh!- s|
anze 4 und bildet in Verbindung mit einer Pumpe und ei- Ü
ner Aufbereitungsanlage für jedes Bad 1 einen separaten fj
und geschlossenen Fl üssi gkei tskreislauf . ||
-A-
Die Sprühlanze 4 des letzen Bades 1 ist über eine entsprechende Leitung mit einem Luftgebläse verbunden.
Das erste Bad 1 besitzt einen Eingabetrichter 6, dem
möglicherweise eine Zerkleinerungsanlage 7 vorgeordnet
ist. Dem letzten Bad 1 ist Abförderband 8 nachgeordnet.
In bekannter Weise ist jedes Bad 1 mit einer Füllstandsregelungsanlage,
einer Reinigungsanlage, einer Beheizungsanlage und/oder weiteren Zusatzanlagen ausgerüstet.
Auf die Beschreibung dieser Anlagen kann verzichtet werden.
Die Einzelteile oder das zerkleinerte Material aus Metall
oder Kunststoff gelangen direkt oder über die Zerkleinerungsanlage in das Bad 1. Durch die Drehbewegung
der Förderschnecke 3 wird das Schüttgut in der auf 60 bis 80' vorgewärmten Waschlauge bewegt. Die dabei auftretende
Relativbewegung des Schüttgutes und der Waschflüssigkeit kann durch eine Ultrabeschallung der Flüssigkeit
zusätzlich verstärkt werden. Die Größe der Schräglage des Waschbehälters 2 und die Fördergeschwindigkeit
der Förderschnecke 3 bestimmen die Verweilzeit des Schüttgutes in der Waschflüssigkeit. Die Förderschnecke
3 transportiert das Schüttgut aus der Waschflüssigkeit heraus und an den feststehenden, mit der
gleichen Waschflüssigkeit bei etwa 6 bar versorgten
Sprühdüsen 5 vorbei. Nach dem Passieren der Sprühdüsen fällt das Schüttgut in das zweite Bad 1 und damit in die
auf etwa 50 vorgewärmte Waschflüssigkeit. Hier vollzieht
sich der gleiche Waschprozeß wie im ersten Bad 1. Der Sprühdruck beträgt hier etwa 30 bar. Das Schüttgut
gelangt dann in das mit Klarwasser gefüllte letzte Bad 1. Nach dem Verlassen der Waschflüssigkeit bewegt sich
das Schüttgut an den mit Luft versorgten Sprühdüsen 5 vorbei. Anschließend fallen die nun gereinigten Teile
bzw. Schnitzel z.B. auf ein Abförderband 8.
Claims (6)
1. Anlage zum Waschen von Schüttgut, bestehend aus einem oder mehreren, nachfolgend angeordneten Bädern mit
verschiedenen Waschflüssigkeiten und mehreren Waschbehältern
zur Aufnahme und zum Transport des Schüttgutes, dadurch gekennzeichnet, daß jedem ~
Bad (1) ein perforierter Waschbehälter (2) zugeordnet
ist, jeder Waschbehälter (2) feststehend angeordnet und
als Förderstrecke ausgebildet ist und parrallel zur For- _-
derstrecke sich feststehende Sprühdüsen (5) befinden. 1S;
2. Anlage zum Waschen von Schüttgut, nach Anspruch 1, ^
dadurch gekennzeichnet, daß der Waschbehälter ((2) in Schräglage zum Bad (1) in der Art
angeordnet ist, daß der Waschbehälter (2) mit einem Ende
in die Waschflüssigkeit taucht und mit dem zum nachfolgenden
Bad (1) gerichteten Ende die Wandung des Bades (1) überragt und an seinem höher gelegenden Ende offen
ausgebi1det ist.
3. Anlage zum Waschen von Schüttgut, nach den Ansprü- tchen
1 und 2, dadurch gekennzeichne t, daß der Waschbehälter (2) die Form eines Zylinderroh-
res besitzt, in der eine drehbar gelagerte, den Innenraum überspannende Förderschnecke (3) angeordnet ist.
4. Anlage zum Waschen von Schüttgut, nach den Ansprü- f?
chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichne H t, daß den Waschbehälter (2) im Bereich seiner Achse auf f|
eine bestimmte Länge eine Sprühlanze (4) mit Sprühdüsen H (5) durchdringt. ti
5. Anlage zum Waschen von Schüttgut, nach den Ansprü- M
chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichne p t, daß jede Sprühlanze (4) über eine Leitung mit dem In- %
nenraum des Bades (1) verbunden ist. ||
6. Anlage zum Waschen von Schüttgut, nach Anspruch 5, |J
dadurch gekennzeichnet, daß die jf| Sprühlanze (4) des letzten Bades (1) mit einem Luftge- .||
blase verbunden ist. ||
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212312U DE9212312U1 (de) | 1992-09-12 | 1992-09-12 | Anlage zum Waschen von Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212312U DE9212312U1 (de) | 1992-09-12 | 1992-09-12 | Anlage zum Waschen von Schüttgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9212312U1 true DE9212312U1 (de) | 1993-02-25 |
Family
ID=6883705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9212312U Expired - Lifetime DE9212312U1 (de) | 1992-09-12 | 1992-09-12 | Anlage zum Waschen von Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9212312U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0916413A2 (de) * | 1997-11-15 | 1999-05-19 | Leo Zirn | Waschanlage |
EP1314490A2 (de) * | 2001-11-21 | 2003-05-28 | Techno Polymer Co., Ltd. | Vorrichtung zum Reinigen von polymerischen Teilen |
FR2991888A1 (fr) * | 2012-06-14 | 2013-12-20 | Plast Recycling | Dispositif de lavage de pieces en materiau polymere, destinees a etre recyclees, procede de mise en oeuvre |
-
1992
- 1992-09-12 DE DE9212312U patent/DE9212312U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0916413A2 (de) * | 1997-11-15 | 1999-05-19 | Leo Zirn | Waschanlage |
DE19750669A1 (de) * | 1997-11-15 | 1999-05-27 | Leo Zirn | Waschanlage |
EP0916413A3 (de) * | 1997-11-15 | 2000-07-12 | Leo Zirn | Waschanlage |
DE19750669C2 (de) * | 1997-11-15 | 2002-02-28 | Leo Zirn | Waschanlage |
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FR2991888A1 (fr) * | 2012-06-14 | 2013-12-20 | Plast Recycling | Dispositif de lavage de pieces en materiau polymere, destinees a etre recyclees, procede de mise en oeuvre |
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