DE921215C - Gas- oder fluessigkeitsgekuehlte Dezimeterwellenroehre - Google Patents

Gas- oder fluessigkeitsgekuehlte Dezimeterwellenroehre

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Publication number
DE921215C
DE921215C DEA18265D DEA0018265D DE921215C DE 921215 C DE921215 C DE 921215C DE A18265 D DEA18265 D DE A18265D DE A0018265 D DEA0018265 D DE A0018265D DE 921215 C DE921215 C DE 921215C
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DE
Germany
Prior art keywords
tubes
cooled
gas
liquid
decimeter wave
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Expired
Application number
DEA18265D
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Dr-Ing Meyer
Otto Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/36Cooling of anodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0027Mitigation of temperature effects

Landscapes

  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Bei Röhren für die Erzeugung möglichst kurzer Wellen ist es erforderlich, alle Abmessungen der Röhre, insbesondere des die Wellenlänge bestimmenden Schwingkreises, sehr klein zu halten. Wenn nun derartige Röhren stark belastet werden müssen, beispielsweise zur Erzeugung großer Leistungen dienen sollen, ist diese Bedingung nur sehr schwer einzuhalten, da die Anode und gegebenenfalls auch das Gitter gekühlt werden müssen.
  • Es ist bekannt, das ganze Röhrengefäß mit einer Kühlrohrleitung von einer bis zur anderen Seite zu durchsetzen (z. B. französische Patentschrift Nr. 757 758). Bei dieser Anordnung muß jedoch den verschiedenen Ausdehnungen der Rohrleitung und des Glases Rechnung getragen werden, gegebenenfalls durch die Anordnung von elastischen Gliedern. Diese Glieder bedingen eine unerwünschte Vergrößerung von Teilen des Schwingkreises. Außerdem bereitet der Bau derartiger Röhren Schwierigkeiten, da die Einschnielzung an der einen Seite erst nach Einbau des Elektrodenaufhaus erfolgen kann, so daß letzterer durch den Einschmelzprozeß Schaden erleiden kann, besonders wegen der bei Dezimeterwellenröhren unvermeidlichen kleinen Abstände zwischen Elektroden und Schmelzstelle.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die als Zuleitungen dienenden Rohre wenigstens an einer Seite nicht direkt in das Glasgefäß eingeschmolzen, sondern von je einem vakuumdicht mit der Außenwand verbundenen Rohr umgeben sind, und daß die vakuurndichte, gegebenenfalls federnde Verbindung der Rohre untereinander so weit von der Einschmelzstelle nach außen verlegt ist, daß sie außerhalb, des die Wellenlänge bestimmenden Schwingkreises zu liegen kommt.
  • Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die Durchführung der Rohre durch die Gefäßwand an beiden Seiten auf die beschriebene Art auszuführen, da es dann nicht nötig ist, an den fertig eingeschmolzenen Rohren in geringem Abstand von der Einschmelzung Arbeiten (Löten, Schweißen, Klemmen od. ä.) vorzunehmen, durch die leicht eine Beschädigung der Einschmelzstelle entstehen könnte. Die Anoden bzw. die Gitter werden bei diesem Verfahren außerhalb des Entladungsgefäßes auf den durchgehenden Rohren in irgendeiner Weise befestigt und diese nachher mit den eingeschmolzenen, beispielsweise koaxialen Rohren außerhalb der Schwingkreise verlötet.
  • Die Kühlung der Anoden bzw. auch der Gitter kann durch Gase oder Flüssigkeiten erfolgen. Bei Verwendung derartiger Kurzwellenröhren in ständig ortsveränderlichen Funkstationen kann beispielsweise hindurchströmende Luft zur Kühlung benutzt werden, so daß auf eine Rückkühlung verzichtet werden kann. Es ist jedoch oft zweckmäßig, mit Rückkühlung zu arbeiten, besonders wenn als Kü hlmittel Flüssigkeiten, wie Wasser, Öl oder Isoliermittel, verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel soll an Hand der Ab- bildungen näher erläutert werden. Die Abh. i und 2 zeigen Seitenansichten der Röhre, und die Abb. 3 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Röhrenachse.
  • In ein napfartiges Glasgefäß i sind zwei Rohre 2 und 3 eingeschmolzen. Rohr 2 trägt die Anode 4, Rohr 3 das Gitter 5. Die Heizf adenenden der beispielsweise indirekt geheizten Kathode6 sind an zwei Zuleitungen 7 und 8 befestigt, die in einer senkrecht zur Bildebene der Abb. i stehenden Ebene durch den Glasfuß i ausgeführt sind (siehe Abb. 2-). Am der Zuleitung 7 ist auch die Kathode frei tragend befestigt. In einen oberen Glaskolben 9 sind nun zwei Metallrohre io und ii von so großem Durchmesser eingeschmolzen, daß die Rohre 2 und 3 leicht beweglich hindurchgehen. Nach Fertigstellung des Elektrodenaufbaus kann der obere Glaskolben 9 mit dem unteren Napf i verschmolzen werden. Die Röhren io und i i tragen an ihrem oberen Ende je einen federnden Teil 12 und 13, der an der der Einschmelzung abgewandten Seite mit den Rohren io bzw. ii vakuumdicht verlötet wird. Dabei wird die Entfernung von der Einschmelzung bis zu dem federnden Teil so groß gewählt, daß eine die beiden Röhren io und i i verbindende kapazitive Brücke 14, durch welche die Wellenlänge bestimmt wird, bei der längsten Welle, mit welcher die Röhre betrieben werden soll, noch zwischen die Einschmelzung und die Federkörper zu liegen kommt.

Claims (1)

  1. IPATENTANSPRUCH: Gas- oder flüssigkeitsgekühlte Dezimeterwellenröhre, deren Zuleitungen einen wesentlichen Teil des Schwingkreises bilden und von denen wenigstens ein Teil aus mit Kühlmitteln durchflossenen Rohren besteht, die das ganze Gefäß von einer bis zur anderen Seite durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieseRohre wenigstens an einer Seite von je einem vakuumdicht mit der Außenwand verbundenen Rohr umgeben sind und daß die vakuumdichte und gegebenenfalls federnde Verbindung der Rohre untereinander so weit von der Einschmelzstelle nach außen verlegt ist, daß sie außerhalb des die Wellenlänge bestimmenden Schwingkreises zu liegen kommt.
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