DE920735C - Einrichtung zur UEbermittlung von Meldungen von der Anlage zur Leuchtwarte bei elektrisch angetriebenen Foerderanlagen od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur UEbermittlung von Meldungen von der Anlage zur Leuchtwarte bei elektrisch angetriebenen Foerderanlagen od. dgl.

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DE920735C
DE920735C DES6688D DES0006688D DE920735C DE 920735 C DE920735 C DE 920735C DE S6688 D DES6688 D DE S6688D DE S0006688 D DES0006688 D DE S0006688D DE 920735 C DE920735 C DE 920735C
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DE
Germany
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switch
light
switches
signaling
control room
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Expired
Application number
DES6688D
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English (en)
Inventor
Adolf Hildburger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display
    • H02B15/02Supervisory desks or panels for centralised control or display with mimic diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Ubermittlung von Meldungen von der Anlage zur Leuchtwarte bei elektrisch angetriebenen Förderanlagen od. dgl. In elektrisch angetriebenen Förder- und Aufbereitungsanlagen, die zentral von einer Leuchtwarte aus z. B. mit Hilfe von in die Warte eingebauten Betätigungsschaltern gesteuert werden, ergibt sich insbesondere dann, wenn die Anlage umfangreich ist und sich über ein größeres Gelände erstreckt, die Notwendigkeit, von der Anlage aus nach der Leuchtwarte Meldungen zu erstatten, um den Leuchttafelwärter in Kenntnis zu setzen, daß diese oder jene Motorenstaffel betriebsfertig ist und angefahren werden kann. Derartige Meldungen erfolgten bis jetzt vorwiegend auf zweifache Weise: i. durch fernmündliche Verständigung zwischen dem Bedienungspersonal der Anlage und Warte und 2. durch Signalisation mit Hilfe von Leuchtschrifttafeln oder Fallklappenrelais, die in die Warte eingebaut und von der Anlage aus betätigt werden.
  • Im ersten Falle können jedoch, abgesehen vom Einbau einer umfangreichen Telefonanlage, durch Hörfehler Fehlschaltungen entstehen. Im zweiten Falle ist für die Unterbringung der Leuchtschrifttafeln oder Fallklappenrelais zusätzlicher Raum in der Leuchtwarte erforderlich; außerdem sind dabei ebenfalls Fehlschaltungen möglich.
  • Durch die Erfindung werden u. a. derartige Fehlschaltungen mit ihren schwerwiegenden Folgen dadurch grundsätzlich vermieden, d:aß dem Bedienungspersonal der Leuchtwarte von der Anlage aus sinnfällig angezeigt wird, welche Schalter zu betätigen sind. Zugleich wird durch die Erfindung z. B. auch ermöglicht, Platz für die Leuchtwarte und dadurch wertvolle Baustoffe zu sparen. Das wesentliche der Erfindung besteht darin, daß das Anzeigen von vorzunehmenden Schalthandlungen mit Hilfe von zum Ingang- oder Stillsetzen der Antriebe dienenden, in der Leuchtwarte vorgesehenen Betätigungsschalter selbst erfolgt, in die z. B. optische Signalvorrichtungen, wie Signallampen od. dgl., eingebaut sind, die insbesondere von der Anlage aus zum Ansprechen, z. B. zum Aufleuchten, gebracht werden.
  • Werden in der Anlage insbesondere akustische Warnsignalvorrichtungen verwendet, die von der Leuchtwarte aus betätigt werden, so besteht eine weitere Möglichkeit nach der Erfindung darin, eine gegenseitige zwangläufige Verständigung zwischen dem Bedienungspersonal der Leuchtwarte und dem der Anlage zu erreichen. Zu diesem Zweck werden in der Leuchtwarte außer den in die Betätigungsschalter eingebauten Signalvorrichtungen eine oder mehrere von der Anlage aus betätigbare, insbesondere akustische Signalvorrichtungen vorgesehen und derart geschaltet, daß sie beim Anfahren der Antriebe bzw. Antriebsgruppen vor bzw. zugleich mit den Signalvorrichtungen in den Betätigungsschaltern zum Ansprechen gebracht werden. Nach dem von der Leuchtwarte aus erteilten Warnsignal nach der Anlage und somit nach dem dort erfolgten Anzeigen, daß hochgefahren wird, gelangt die akustische Signalvorrichtung zum Ausschalten, während die Signalvorrichtung in dem Betätigungsschalter solange in dem Anzeigezustand verbleibt, bis. der Schalter, in den sie eingebaut ist, betätigt wird, worauf, also nach ihrem Abschalten, z. B. Erlöschen, das Symbol für den :gewählten Antrieb bzw. die Antriebsgruppe in der Leuchtwarte aufleuchtet.
  • Gemäß einer weiteren Möglichkeit nach der Erfindung kann die Meldung von der Anlage zur Leuchtwarte und umgekehrt selbsttätig erfolgen.
  • Die weiteren Anwendungsmöglichkeiten bzw. Maßnahmen nach der Erfindung sowie ihre Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung hervor. In der Zeichnung zeigt Fig. i ein Schema einer vereinfachten Förderanlage in Form eines symbolischen Überwachungsleuchtschaltbildes, das an einer zentralen Kommandostelle vorgesehen ist, Fig. 2 eine Schaltung für die Steuerung der Förderanlage nach Fig. i, Fig. 3 eine Schaltung der Schütze zur Beeinflussung der Symbole für eine Motorenstaffel und Fig. q. eine Schaltung der Schütze zur Beeinflussung der Symbole für einen Anlagenteil mit in Verzweigungs- bzw. Vereinigungsstellen der Förderwege vorgesehenen Wahlschaltern.
  • Die Symbole der einzelnen zum Antreiben der Förderglieder od. dgl. dienenden Motoren sind im Überwachungsschaltbild der Leuchtwarte mit M i bis Mq., M5, M7 und M9 bezeichnet, und zwar sind sie in Fig. i durch schraffierte Pfeile bzw. Kreise angedeutet, die, wenn die betreffenden Maschinen in Betrieb sind, aufleuchten. B i bis B ¢, B7 und B 9 bedeuten im Überwachungsschaltbild Schalter, die zur Fernsteuerung der Anlage dienen und in :de ren Innerm (im Knebel) erfindungsgemäß eine Meldelampe sich befindet, die den durchscheinenden Stoff in dem Knebel z. B. von der Rückseite beleuchtet. Mit W 5 ist ein im Verzweigungspunkt des Förderweges vorgesehener, in an sich bekannter Weise mit Leuchtknebel ausgerüsteter Wahlschalter bezeichnet, mit dessen Hilfe, und zwar über eine Fortschalteleitung, von M 5 die Folgemaschinen wahlweise geschaltet werden können, deren Symbole z. B. im Überwachungsschaltbild mit M 7 und M 9 bezeichnet sind.
  • Zwischen den im Überwachungsschaltbild durch Symbole gekennzeichneten Maschinen M i und M 3 kann eine weitere in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellte Reihe von Maschinen in Staffeln geschaltet angeordnet sein, so daß die durch den Betätigungsschalter mit dem Symbol B i eingeschaltete Endmaschine mit dem Symbol M i staffelartig in betriebsbedingter Weise den Schaltimpuls der nächsten Maschine mit dem Symbol M i a und diese wieder den Impuls der nächsten Maschine NI i b erteilt usw. Der Einfachheit halber soll jedoch das Überwachungsschaltbild so betrachtet werden, wie es die Fig. i wiedergibt.
  • Um eine zwangläufige gegenseitige Verständigung zwischen dem Betriebspersonal und dem Leuchttafelwärter zu erleichtern, ist es zweckmäßig, in dem Raum, in dem die Leuchtwarte aufgestellt ist, eine von der Anlage aus zu betätigende, z. B. gemeinsame akustische Signalvorrichtung, insbesondere Signalhupe SH (vgl. Fig. 2), und in der Anlage eine oder mehrere Warnhupen vorzusehen, die von der Leuchtwarte aus betätigt werden kann bzw. können, wobei zugleich eine gewisse funktionelle Verknüpfung hinsichtlich schaltungstechnischer Beziehung zwischen dem Relais für die Signalvorrichtung der Betätigungsschalter und den Hupen etwa in der nachstehend beschriebenen, in Fig. 2 dargestellten Weise im Sinne der Erfindung besonders vorteilhaft ist.
  • Es sei angenommen, daß der Betriebsmann die Motorenstaffel mit Symbolen M2, M 2 a usw. betriebsbereit gemacht hat und wünscht, daß die Staffel anfährt. Hierzu betätigt der Betriebsmann eine aus dem Schaltbild nach Fig. 2 ersichtliche Signaltaste ST2. Hierbei schließt sich ein Stromkreis über den Ruhekontakt WH der Warnhupentaste auf der Leuchtwarte und über die Spule eines gemeinsamen Relais RA für die akustische Meldung. Als Haltekontakt für die akustische Meldung dient der Arbeitskontakt RA'.
  • Soll irgendeine Staffel, z. B. die Staffel, der das Symbol M2 entspricht, angefahren werden, so schaltet das Betriebspersonal die Signalhupe SH ein, die den Leuchttafelwärter darauf aufmerksam macht, daß die Staffel angefahren werden soll. Gleichzeitig oder kurz danach wird über den zweiten Arbeitskontakt ST2' und den Ruhekontakt des SchützesS2, das dem Motor mit dem Symbol M2 zugeordnet ist, der Stromkreis für die Signallampe LKB2 des Betätigungsschalters B2 geschlossen, so daß der Leuchttafelwärter das optische Signal durch Aufleuchten der Signallampe in dem Knebel des Betätigungsschalters B 2 erhält. Der Stromkreis der Signallampe in dem Knebel des Betätigungsschalters B2 bleibt durch das Hilfsrelais R02 geschlossen. Der Wärter weiß somit auf Grund des akustischen und optischen Signals, daß die Motorenstaffel, der das Symbol M:2 entspricht, hochgefahren werden soll. Er gibt, und zwar insbesondere unter der Verwendung einer an sich bekannten Schaltung mit Steuerstromverriegelung, die die Einschaltung der Motoren in verriegelter Reihenfolge erlaubt, ein Warnsignal nach der Anlage, welches dort anzeigt, daß hochgefahren wird. Da der Tastschalter, mit dem dieses Signal gegeben wird, den aus Fig. 2 ersichtlichen Ruhekontakt WH besitzt, so wird dieser in demselben Augenblick, in dem das Warnsignal nach der Anlage gegeben wird, unterbrochen, so daß das akustische Signal SH in der Warte abgeschaltet wird. Dabei leuchtet jedoch der Leuchtknebel LKB 2 des Betätigungsschalters B:2 noch weiter. Nun betätigt der Leuchttafelwärter den Schalter B2, und das zugehörige Schütz spricht an, der Ruhekontakt B 2 wird unterbrochen, und es erlischt die Leuclhtknebellampe LKB2; dafür leuchtet aber das Symbol M2 auf. Die Staffel ist in Betrieb gegangen.
  • Soll die Staffel M i, M i d usw. bis M3 in Betrieb genommen werden, so wiederholt sich der vorgeschilderte Vorgang sinngemäß. So wird zuerst die Signaltaste ST i durch den Betriebsmann betätigt, wodurch ein Stromkreis über den Ruhekontakt WH der Warnhupentaste auf der Leuchtwarte und über die Spule des gemeinsamen Relais für die akustische Meldung geschlossen wird, wobei das Relais über Arbeitskontakte RA' gehalten wird. Durch gleichzeitiges Schließen des zweiten Arbeitskontaktes ST i' wird der Stromkreis über den Ruhekontakt S i und die Spule R0 i des Schützes geschlossen, so daß die parallel zu der Spule R0 i geschaltete Signallampe LKB i in dem Knebel des Betätigungsschalters B i aufleuchtet. Die Schaltvorgänge beim Betätigen des Schalters B i wickeln sich.sinngemäß in derselben Weise ab, wie beim Betätigen des Schalters B2.
  • Eine weitere Anwendung der Erfindung ergibt sich, wenn eine der Motorenstaffeln, z. B. mit dem Symbol M 3, erst dann in Betrieb genommen werden darf, wenn eine andere Staffel, z. B. mit dem Symbol M i, bereits hochgefahren ist. Dieser Fall ist in Fig. 3 im Prinzip wiedergegeben. Sobald das Schütz der Staffel mit dem Symbol M i angesprochen hat, erscheint auf der Warte die Maschinenmeldung M i. Parallel hierzu ist über den Ruhekontakt des Schützes S3 die Leuchtknebellampe LKB3 geschaltet. Sie leuchtet so lange auf, bis der Schalter B 3 betätigt wurde, in welchem Falle der Ruhekontakt des zu dem Schalter B3 gehörenden Schützes S3 sich öffnet und die Signallampe LKB3 den Knebel des Betätigungsschalters B 3 zum Erlöschen bringt. Eine solche Anordnung nach der Erfindung kann insbesondere dort angewandt werden., .wo zwei oder mehr korrespondierende Warten einer Anlage vorhanden sind; ein solcher Fall tritt besonders oft in Erzaufbereitungsanlagen und Fabriken der chemischen Industrie auf.
  • Am Überwachungsschaltbild nach Fig. i erläutert heißt es also: Die Motoren der Staffel mit dem Symbol M i werden von der ersten Warte, die Motoren der Staffel mit dem Symbol M3 von der nächsten Warte aus gesteuert. Wenn alle Maschinen der ersten Warte in Betrieb sind, leuchtet der Knebel LKB 3 des Betätigungsschalters B 3 auf der zweiten Warte auf und zeigt damit an, daß die Staffel mit dem Symbol 1V13 hochgefahren werden kann. Auch hier kann durch Einschalten einer akustischen Meldung dem Bedienungsmann der Leuchtwarte Signal gegeben werden.
  • Fig. q. zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel, bei dem die Auswahl der nächsten hochzufahrenden Staffel durch mit zusätzlichen Paketen ausgestaltete Wahlschalter W 5 erfolgen soll. Unter Zugrundelegung des in Fig. i wiedergegebenen Zustandes sind die Motorenstaffeln mit den Symbolen M i und M3 bis M5 in Betrieb. Es leuchtet somit das Symbol M5, da der Meldekontakt am Schütz S 5 geschlossen ist. Es sei angenommen, daß die Motorenstaffel, der das Symbol M g entspricht, angewählt wird. Zu diesem Zweck wird der Kontakt Ws-Mg geschlossen, wodurch die Signallampe LKB9 des Betätigungsschalters B9 aufleuchtet. Sie erlischt, wenn der Schalter B9 betätigt wird, da dann das zugehörige Schütz M9 anspricht und seinen Ruhekontakt öffnet. Statt über Wahlschalter kann die Auswahl auch über Klappen, Weichen, Ventile od. dgl. erfolgen.
  • Durch die Anwendung einer Blinkrelaiskombination kann die Unterscheidung der Signale z. B. in der Weise vorgenommen werden, daß die Motorensymbole im Ruhelicht und die Schalterleuchtknebel in blinkendem Licht aufleuchten.
  • Außerdem bzw. statt dessen können Symbole für Motoren und Schalterleuchtknebel z. B. durch verschiedene Farben bzw. verschiedenfarbige durchsichtige Werkstoffe für Symbole voneinander unterschiedlich gemacht werden.
  • Das Kommando zum Aufleuchten bestimmter Leuchtknebel der einzelnen Betätigungsschalter kann auch von der Leuchtwarte aus etwa in der Weise erfolgen, daß auf der Leuchttafel zusätzlich für je eine bestimmte Motorenstaffel ein gemeinsamer Betätigungsschalter vorgesehen wird. Von dieser Maßnahme kann sowohl für die Betätigung, als auch etwa für Kontrollzwecke Gebrauch gemacht werden.
  • Die Anwendung der Erfindung beschränkt sich nicht auf Verteilungs- bzw. Förderanlagen von der Art, wie sie als Ausführungsbeispiele hier beschrieben ist, denn sie kann nicht nur bei Förderanlagen beschriebener Art, wie Getreide- und ölsaatspeicher, chemische Anlagen, Aufbereitungsanlagen für Kohle und Erz, Trocknungsanlagen für Rübenschnitzel und Futtermittel, Zementfabriken, sondern auch für Flüssigkeits- und Gasverteilungsanlagen, Rohrpostanlagen und außerdem für elektrische Schaltanlagen von Bedeutung sein. Im letzten Falle kann die Erfindung beispielsweise in der Form angewendet werden, daß durch die im Überwachungsschaltbild in der Schaltwarte eingebauten Betätigungs- und gegebenenfalls Wahlschalter mehrere Schalter der Schaltanlage, z. B. Trenn- und Leistungsschalter einer Abzweigleitung, wie beschrieben, gemeinsam, z. B. in festgelegter Reihenfolge, geschaltet und überwacht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Albermittlung von Meldungen von der Anlage zur entfernt von ihr angeordneten Leuchtwarte mit in diese eingebauten, die Schaltanlage fernsteuernden Betätigungsschaltern, insbesondere bei elektrisch angetriebenen Förderanlagen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigen von vorzunehmenden Schalthandlungen mit Hilfe von zum Ingang- oder Stillsetzen der Antriebe dienenden Betätigungsschaltern selbst erfolgt, in die z. B. optische Signalvorrichtungen, wie Signallampen od. dgl., eingebaut sind, die insbesondere von der Anlage aus zum Ansprechen, z. B. zum Aufleuchten, gebracht werden.
  2. 2. Einrichtung unter Verwendung von in der Anlage vorgesehenen, insbesondere akustischen Warnsignalvorrichtungen, die von der Leuchtwarte aus gelöscht werden, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leuchtwarte außer den in die Betätigungsschalter eingebauten Signalvorrichtungen eine oder mehrere von der Anlage aus betätigbare, insbesondere akustischeSignalvorrichtungen vorgesehen sind, die vor dem Anfahren der Antriebsmotoren bzw. Antriebsmotorengruppen vor bzw. zugleich mit den Signalvorrichtungen in den Betätigungsschaltern zum Ansprechen gebracht werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung so gewählt ist, daß die akustische Signalvorrichtung nach dem von der Leuchtwarte aus erteilten Warnsignal nach der Anlage und somit nach dem dort erfolgten Anzeigen, daß hochgefahren wird, zum Ausschalten gelangt, während die Signalvorrichtung in dem Betätigungsschalter so lange in dem Anzeigezustand verbleibt, bis der Schalter, in dem sie eingebaut ist, betätigt wird, worauf, also nach ihrem Abschalten, z. B. Erlöschen, das Symbol für den gewählten Antrieb bzw. die Antriebsgruppe in der Leuchtwarte aufleuchtet. .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die gegenseitige zwangläufige Verständigung zwischen dem Bedienungspersonal der Leuchtwarte und dem der Anlage die z. B. in der Anlage bereits vorhandenen Relais- und Tastschalter mit Ruhe- und Arbeitskontakten verwendet werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Tastschalter, mit dessen Hilfe das Signal nach der Anlage gegeben wird, einen Ruhekontakt (WH) besitzt, über welchen der Stromkreis für die Warnhupe in der Leuchtwarte und über ein gemeinsames Relais für die akustische Meldung geschlossen wird, und welcher in dem Augenblick, in dem das Warnsignal nach der Anlage gegeben wird, die gemeinsame (akustische) Signalvorrichtung in der Warte ausschaltet, und daß beim Betätigen des Schalters mit eingebauter Signalvorrichtung das zugehörige Schütz anspricht und durch die Unterbrechung des Ruhekontaktes (S2) seine Signalvorrichtung zum Erlöschen bringt, während zugleich das Symbol für den betätigten Antrieb (2, 12) bzw. Antriebsgruppe (Motorenstaffel) in dem Leuchtschaltbild aufleuchtet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch ihre Anwendung auf Folgeschaltungen mit selbsttätiger Anzeige der Schaltvorgänge auf der Leuchtwarte, insbesondere in der Weise, daß parallel zu dem Schütz der einen Antriebsgruppe der Ruhekontakt des Schützes für den Betätigungsschalter der nächsten Antriebsgruppe geschaltet ist, so daß nach dem Hochlaufen der vorangehenden Antriebsgruppe die Signalvorrichtung des nächst zu betätigenden Schalters für die nächstfolgende Antriebsgruppe auf der Leuchtwarte aufleuchtet.
  7. 7. Einrichtung für mehrere korrespondierende Schaltwarten einer Anlage nachAnspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltbefehl selbsttätig von einer Warte zur anderen gegeben wird, derart, daß nach Inbetriebnahme der Antriebe der vorangehenden Warte die Signalvorrichtung in dem nächst zu betätigenden Schalter der nächstfolgenden Warte aufleuchtet. B. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kommando zum Aufleuchten bestimmter Leuchtknebel der einzelnen Betätigungsschalter von der Leuchtwarte aus erfolgt, z. B. in der Weise, daß auf der Leuchttafel für je eine bestimmte Motorenstaffel ein gemeinsamer Betätigungsschalter zusätzlich vorgesehen ist. g. Einrichtung unter Verwendung von Klappen bzw. an den Verzweigungs- bzw. Vereinigungsstellen der Förderwege vorgesehenen, mit Signallampen ausgerüsteten Wahlschaltern, mit deren Hilfe einzelne Motorenstaffeln zusammengeschaltet werden können, nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen bzw. Wahlschalter mit zusätzlichen Kontakten ausgerüstet sind und der Signalvorrichtung des Betätigungsschalters ein Meldekontakt des Schützes, dem das Symbol (M5) zugeordnet ist, derart vorgeschaltet ist, daß der nach Inbetriebsetzung einer Motorengruppe nächst zu betätigende Schalter auch dann aufleuchtet, wenn die nächste in Betrieb zu nehmende Motorengruppe durch Klappen oder Wahlschalter ausgewählt ist, io. Einrichtung nach Anspruch i bis g, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Blinkrelaiskombination zur Unterscheidung der z. B. im Ruhelicht aufleuchtenden Motorensymbole und der z. B. im blinkenden Licht aufleuchtenden Schalterleuchtknebel. ii. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterleuchtknebel oder Motorensymbole, insbesondere durch Farben bzw. farbige durchsichtige Farbstoffe für Symbole oder Schalterknebel oder Motoren voneinander unterschiedlich gemacht sind.
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