DE9206663U1 - Verstellbare Ausstellvorrichtung - Google Patents

Verstellbare Ausstellvorrichtung

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DE9206663U1 DE9206663U DE9206663U DE9206663U1 DE 9206663 U1 DE9206663 U1 DE 9206663U1 DE 9206663 U DE9206663 U DE 9206663U DE 9206663 U DE9206663 U DE 9206663U DE 9206663 U1 DE9206663 U1 DE 9206663U1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine verstellbare Ausstellvorrichtung für links- und rechtsschließende Dreh-Kippoder Kipp-Flügel, insbesondere für Flügel von Fenstern oder Türen, mit einem Scherenlager, das zur Aufnahme eines zapfenförmigen Endes eines Ausstellarms ausgebildet ist, eine Drehbegrenzung zur Begrenzung des Drehwinkels zwischen Scherenlager und Ausstellarm aufweist und über ein Befestigungsteil, insbesondere eine Schraube oder Mutter bezüglich des Ausstellarms in Längsrichtung verstellbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS 30 23 468 bekannt. Darin wird eine Ausstellvorrichtung beschrieben, bei der das zapfenförmige Ende des Ausstellarms mit einem seitlichen Vorsprung versehen und so in dem Scherenlager angeordnet ist, daß die Drehbewegung des Scherenlagers um den Ausstellarm durch zwei im wesentlichen diametral gegenüberliegende, radiale Anschläge für den Vorsprung begrenzt ist.
Über eine drehbar an dem Scherenlager gehalterte Mutter ist der Ausstellarm gegenüber dem Scherenlager in axialer Richtung verstellbar. Zur Begrenzung dieser Axialbewegung ist die Stirnseite des Scherenlagers als ringsegmentformige Fläche ausgebildet, an der bei maximaler Längsverstellung zum Flügel hin der Vorsprung zur Anlage kommt, wodurch die Axialbewegung begrenzt wird. Insbesondere soll dadurch ein vollständiges, unbeabsichtigtes Austreten des Ausstellarms aus dem Scherenlager und damit ein Abstürzen des Flügels verhindert werden, wenn sich die Verschraubung zwischen Ausstellarm und Mutter lösen sollte.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß durch die ständigen im Betrieb auftretenden Kippbewegungen des Ausstellarms gegenüber dem Scherenlager ein Lösen der Schraubverbindung zwischen Ausstellarm und Mutter und damit eine axiale Verschiebung des Ausstellarms zum Flügel hin auftreten kann. Diese
axiale Verstellung erfolgt solange, bis der Vorsprung an der ringsegmentformigen Fläche zur Anlage kommt.
Da das Scherenlager mit der ringsegmentformigen Fläche als Gußteil hergestellt ist, ist es gegenüber dem aus Stahl gefertigten Ausstellarm mit dem seitlichen Vorsprung deutlich weicher ausgebildet.
Es hat sich nun gezeigt, daß das die ringförmige Fläche bildende weiche Ende des Scherenlagers im Laufe der Zeit von dem harten Vorsprung in Folge der ständigen Kippbewegungen durchgescheuert werden kann, bis schließlich der Vorsprung und damit das gesamte zapfenförmige Ende des Ausstellarms aus dem Scherenlager austreten und der Flügel abstürzen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere verstellbare Ausstellvorrichtung für links- und rechtsschließende Flügel anzugeben, die axial verstellbar ist, einfach umgestellt werden kann, und bei der ein durch den Betrieb bedingtes Lösen des Ausstellarms vom Scherenlager sicher verhindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Ausstellarm, Befestigungsteil und Hülse so miteinander verbunden, daß die bei im Betrieb auftretenden Kippbewegungen des Ausstellarms gegenüber dem Scherenlager zwischen dem Befestigungsteil und dem zapfenförmigen Ende des Ausstellarms auftretende Reibung um soviel größer ist als die Reibung zwischen der Hülse und dem Scherenlager und/oder zwischen dem Befestigungsteil und der Hülse, daß keine Längsverstellung zwischen dem Ausstellarm und dem Scherenlager erfolgt.
Bei einer entsprechenden Einstellung der Reibungsverhältnisse kann auch bei einem eventuell vorhanden Spiel in der drehfesten Kopplung zwischen Ausstellann und Hülse gewährleistet werden, daß bei einer Kippbewegung des Ausstellarms gegenüber dem Scherenlager eine Verdrehung der Hülse gegenüber dem Scherenlager bzw. des Befestigungsteils gegenüber der Hülse stattfindet und nicht eine Verdrehung des Ausstellarms gegenüber dem Befestigungsteil, was eine axiale Verschiebung des Ausstellarms zur Folge hätte.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Scherenlager an seinem dem Ausstellarm abgewandten Ende einen vergrößerten Innendurchmesser und das dem Ausstellarm abgewandte Ende der Hülse einen entsprechenden vergrößerten Außendurchmesser auf, wobei Scherenlager und Hülse in diesem Bereich formschlüssig miteinander verbunden sind. Zusätzlich wird das dem Ausstellarm zugewandte Ende der Hülse über zumindest einen Teilumfang bei der Montage nach außen umgebogen. Durch diese Ausgestaltung ist die Hülse im Scherenlager axial im wesentlichen unverschiebbar gehaltert.
Das umgebogene Ende der Hülse bildet nach einer bevorzugten Ausführungsform den Ansatz oder die Ansätze, an dem oder denen die Anschläge des Scherenlagers bei Verdrehung zur Anlage kommen. Die Ansätze können dabei als Ausprägungen ausgeformt sein.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Hülse in Längsrichtung zumindest eine zum Ausstellarm hin offene, schlitzförmige Ausnehmung und das zapfenförmige Ende des Ausstellarms zumindest einen seitlichen Vorsprung auf. Dieser Vorsprung kommt bei eingesetzter Hülse in der schlitzförmigen Ausnehmung zu liegen, wodurch die drehfeste Kopplung zwischen Ausstellarm und Hülse gebildet wird. Durch das
offene Ende der Ausnehmung ist das Einführen des zapfenförmigen Endes des Ausstellarms in die Hülse gewährleistet.
Bevorzugt sind das Scherenlager als Gußteil und die Hülse und der Ausstellarm aus einem härteren Material, insbesondere aus Stahl hergestellt. Durch die Verwendung eines harten Materials für die Herstellung der Hülse und des Ausstellarms verursachen die Kräfte, die an der drehfesten Kopplungsstelle auftreten, keine Verformung dieser Bauteile. Insbesondere wird dadurch eine Vergrößerung des Spiels zwischen dem seitlichen Vorsprung und der schlitzförmigen Ausnehmung verhindert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Befestigungsteil einen ringförmigen Wulst auf, der von dem dem Ausstellarm abgewandten Ende der Hülse zumindest über einen Teilbereich so umfaßt wird, daß das Befestigungsteil an der Hülse drehbar aber unverschiebbar gehaltert ist. Durch die Drehbarkeit wird die Verstellbarkeit des Ausstellarms gewährleistet und durch die Fixierung des Befestigungsteils in Längsrichtung wird sichergestellt, daß auch bei vom Ausstellarm abgezogenem Scherenlager das Befestigungsteil am Scherenlager fixiert bleibt.
Bevorzugt ist die Hülse gegenüber dem Scherenlager um 18 0° verdrehbar. Dadurch ist eine einfache Umstellung der Ausstellvorrichtung von links- auf rechtsschließende Flügel möglich. Zur Begrenzung des Drehwinkels können an der Hülse zwei Ansätze, insbesondere Ausprägungen ausgebildet sein, so daß der eine der am Scherenlager vorgesehenen Anschläge bei Drehung des Scherenlagers im Uhrzeigersinn an dem einen und der andere Anschlag bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn an dem anderen Ansatz zur Anlage kommt. Es kann an der Hülse jedoch auch nur ein Ansatz ausgebildet sein, wobei dann die beiden Anschläge am Scherenlager beispielsweise im wesentli-
chen diametral gegenüberliegend positioniert sind, so daß wiederum ein Drehwinkel von 180° erreicht wird.
Das vollständige Austreten des zapfenförmigen Endes des Ausstellarms aus der Hülse wird nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform durch eine Begrenzungsvorrichtung verhindert. Dazu ist vorteilhaft das dem Ausstellarm zugewandte Ende der schlitzförmigen Ausnehmung verschließbar ausgebildet.
Diese Verschließbarkeit kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß ein U-förmiges Teil das Ende der schlitzförmigen Ausnehmung überbrückt, das nach Einführen des zapfenförmigen Endes des Ausstellarms so verformt, insbesondere verpreßt wird, daß die schlitzförmige Ausnehmung abgeschlossen ist. Es kann aber auch einfach an dem offenen Ende der schlitzförmigen Ausnehmung eine Lasche angeordnet sein, die nach Einführen des zapfenförmigen Endes des Ausstellarms so verformt, insbesondere umgeknickt wird, daß die schlitzförmige Ausnehmung abgeschlossen ist.
Die Begrenzungsvorrichtung wirkt als Notanschlag, der dann zum Tragen kommt, wenn beispielsweise bei einer Justierung des Flügels der Ausstellarm versehentlich so weit verstellt werden würde, daß er sich vom Befestigungsteil lösen würde. Durch die Anlage des seitlichen Vorsprungs an der Begrenzungsvorrichtung wird ein Austreten des Ausstellarms aus dem Scherenlager und damit ein Abstürzen des Fensterflügels verhindert.
Auch für den Fall, daß wider Erwarten durch die im Betrieb auftretenden Kippbewegungen des Ausstellarms eine Längsverstellung des Ausstellarms erfolgt, wird durch diesen Notanschlag ein vollständiges Austreten des Ausstellarms aus dem Scherenlager verhindert.
Vorteilhaft sind die Abmessungen der Hülse, des zapfenförmigen Endes und des Befestigungsteils so gewählt, daß auch bei Wirken der Begrenzungsvorrichtung das Befestigungsteil mit dem zapfenförmigen Ende des Ausstellarms verbunden ist. Das bedeutet, daß auch bei Anliegen des Vorsprungs an der Begrenzungsvorrichtung ein Großteil der von dem Gewicht des Flügels bewirkten Zugkraft von dem Befestigungsteil aufgenommen wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß neben einer neuen Ausgestaltung einer verstellbaren Ausstellvorrichtung diese gleichzeitig eine erhöhte Betriebssicherheit aufweist. Ein Austreten des Ausstellarms aus dem Scherenlager und damit verbunden ein Abstürzen von Flügeln ist mit einer Ausstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen.
Da an dem Ausstellarm gegenüber dem Stand der Technik keine Änderungen vorgenommen werden müssen, kann eine bisher verwendete Ausstellvorrichtung einfach durch Austauschen des Scherenlagers auf eine sicherere Ausstellvorrichtung umgerüstet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ausstellvorrichtung,
Fig. 2 ein zusammengebautes Scherenlager gemäß der Erfindung und
Fig. 3 einen Teilschnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten Scherenlagers.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Ausstellvorrichtung in zerlegtem Zustand mit einem zapfenförmigen Ende 1 eines angedeuteten Ausstellarms 30, einem Scherenlager 3, einer Hülse 5 und einem Befestigungsteil 7. Die Hülse 5 weist in Längsrichtung eine schlitzförmige Ausnehmung 9 auf, die zur Aufnahme eines an dem zapfenförmigen Ende 1 ausgebildeten seitlichen Vorsprungs 11 vorgesehen ist. An dem offenen Ende der schlitzförmigen Ausnehmung 9 ist eine Lasche 13 angeordnet, die so umgebogen werden kann, daß das offene Ende der schlitzförmigen Ausnehmung 9 abgeschlossen ist.
Das rechte Ende der Hülse 5 weist einen vergrößerten Außendurchmesser 15 auf, der so ausgebildet ist, daß das Scherenlager 3 und die Hülse 5 bei eingesetzter Hülse 5 in dem Bereich des vergrößerten Außendurchmessers 15 formschlüssig miteinander verbunden sind. Das rechte Ende des vergrößerten Außendurchmessers 15 ist zur Umfassung eines ringförmigen Wulstes 17 des Befestigungsteils 7 ausgebildet.
Das Befestigungsteil 7 ist über ein Gewinde 19 bei zusammengebauter Ausstellvorrichtung mit dem Ausstellann 3 0 über ein nicht dargestelltes, im zapfenförmigen Ende 1 des Ausstellarms 3 0 vorgesehenes Innengewinde verbunden.
Am linken, stirnseitigen Ende des Scherenlagers 3 ist ein vorstehendes Teil 21 mit zwei Anschlägen 23, 25 ausgebildet, das zur Begrenzung des Drehwinkels des Scherenlagers 3 dient. Weiterhin weist das Scherenlager 3 eine Führung 27 und einen Durchbruch 29 auf, die für den Zusammenbau der Ausstellvorrichtung benötigt werden.
Die Ausstellvorrichtung wird üblicherweise in vormontiertem Zustand an die Arbeitsstelle geliefert. Dazu wird nach der Herstellung der Einzelteile das Befestigungsteil 7 in die Hülse 5 eingesetzt und das rechte Ende des vergrößerten Außendurchmessers 15 der Hülse 5 so um den ringförmigen Wulst 17 des Befestigungsteils 7 umgeschlagen, daß das Befestigungsteil 7 gegenüber der Hülse 5 verdrehbar aber nicht axial verschiebbar ist. Anschließend wird die Hülse 5 in das Scherenlager 3 eingeführt, wobei die Lasche 13 durch die Führung 27 gleitet, bis der vergrößerte Außendurchmesser 15 an der rechten Stirnseite des Scherenlagers 3 formschlüssig zur Anlage und die Lasche 13 im Durchbruch 29 zu liegen kommt.
Zur axialen Fixierung der Hülse 5 in dem Scherenlager 3 werden an dem linken Ende der Hülse 5 zwei Ansätze 31, 3 3 (Fig. 2), beispielsweise in Form von Ausprägungen angeformt.
Zur Montage des Flügels wird dann das zapfenförmige Ende 1 des Ausstellarms 3 0 in das Scherenlager 3 eingeführt, wobei der seitliche Vorsprung 11 in der schlitzförmigen Ausnehmung 9 zu liegen kommt. Dabei wird das zapfenförmige Ende 1 mit dem Befestigungsteil 7 verschraubt. Anschließend wird die in dem Durchbruch 29 liegende Lasche 13 so umgebogen, daß das offene Ende der schlitzförmigen Ausnehmung 9 verschlossen ist und somit ein Austreten des zapfenförmigen Endes des Ausstellarms 30 aus dem Scherenlager 3 verhindert wird.
Fig. 2 zeigt die Ausstellvorrichtung in zusammengebautem Zustand, wobei der Ausstellarm 3 0 mit dem zapfenförmigen Ende 1 nicht dargestellt ist. Die Lasche 13 ist in die die schlitzförmige Ausnehmung 9 verschließende Stellung umgebogen und die Ansätze 31, 3 3 sind so nach außen gebogen, daß eine axiale Verschiebung der Hülse 5 verhindert wird.
In der dargestellten Stellung liegt der Anschlag 2 5 an dem
Ansatz 33 an, wodurch eine weitere Verdrehung im Uhrzeigersinn des Scherenlagers 3 gegenüber der Hülse 5 und damit auch gegenüber dem mit der Hülse 5 drehfest gekoppelten Ausstellarm 30 verhindert wird.
Bei einer Verdrehung des Scherenlagers 3 um 180° gegen den Uhrzeigersinn kommt entsprechend der Anschlag 2 3 an dem Ansatz 31 zur Anlage. Man erkennt, daß durch einfaches Verdrehen des Scherenlagers 3 eine Umstellung auf links- auf rechtsschließende Flügel erfolgen kann.
In Fig. 3 erkennt man zum einen die formschlüssige Anlage des vergrößerten Außendurchmessers 15 der Hülse 5 an dem Scherenlager 3 und zum anderen wie das Befestigungsteil 7 dadurch axial fixiert ist. Ferner ist erkennbar, wie das linke Ende des vergrößerten Außendurchmessers 15 der Hülse den ringförmigen Wulst 17 des Befestigungsteils 7 umfaßt. Dabei bleibt die Drehbarkeit des Befestigungsteils 7 gegenüber der Hülse 5 erhalten, so daß die axiale Verstellbarkeit des hier nicht dargestellten Ausstellarms 3 0 gewährleistet ist.
Die im Betrieb durch das Kippen des Flügels auftretenden Kippbewegungen des Ausstellarms 3 0 werden durch die drehfeste Kopplung zwischen dem Ausstellarm 3 0 und der Hülse direkt auf diese übertragen. Das bedeutet, Ausstellarm 30 und Hülse 5 werden als eine Einheit bewegt. Da das Befestigungsteil 7 nur mit dem zapfenförmigen Ende 1 des Ausstellarms 3 0 und der Hülse 5 in Verbindung steht, wirkt der Kippbewegung nur die sehr geringe Trägheit des Befestigungsteils 7 entgegen. Daher wird die Kippbewegung auch auf das Befestigungsteil 7 direkt übertragen, so daß kein Lösen der Verschraubung zwischen Ausstellarm 3 0 und Befestigungsteil 7 erfolgt.
Sollte die drehfeste Kopplung mit einer Totbewegung behaftet sein, die beispielsweise durch ein Spiel zwischen der schlitzförmigen Ausnehmung 9 und dem seitlichen Vorsprung bedingt ist, so wird sich, da die Gewindereibung zwischen dem Befestigungsteil 7 und dem zapfenförmigen Ende 1 des Ausstellungsarms höher gewählt ist als die Reibung zwischen der Hülse 5 und dem Scherenlager 3 und/oder zwischen dem Befestigungsteil 7 und der Hülse 5, immer das Befestigungsteil 7 in Einklang mit dem Ausstellarm 3 0 verdrehen. Das bedeutet, daß auch in diesem Fall kein Lösen der Verschraubung zwischen Ausstellarm 3 0 und Befestigungsteil 7 erfolgt.
Falls zusätzlich zu der unerwünschten Totbewegung auch noch falsch eingestellte Reibungsverhältnisse gegeben sein sollten, so daß durch die Kippbewegungen eine Entschraubung und damit eine Längsverstellung des Ausstellarms 30 zum Flügel hin erfolgt, so dient die umgebogene Lasche 13 als Notanschlag. Der seitliche Vorsprung 11 kommt nach erfolgter maximaler Entschraubung an der umgebogenen Lasche 13 zur Anlage, wodurch die Entschraubung gestoppt und ein Abstürzen des Flügels sicher verhindert wird.
Bezuqszeichenliste
1 zapfenförmiges Ende 3 Scherenlager
5 Hülse
7. Befestigungsteil
9 schlitzförmige Ausnehmung
11 seitlicher Vorsprung
13 Lasche
15 vergrößerter Außendurchmesser
17 ringförmiger Wulst
19 Gewinde
21 vorstehendes Teil
2 3 Anschlag 2 5 Anschlag 2 7 Führung
2 9 Durchbruch
31 Ansatz
33 Ansatz

Claims (16)

Schutzansprüche :
1. Verstellbare Ausstellvorrichtung für links- und rechtsschließende Dreh-Kipp- oder Kipp-Flügel, insbesondere für Flügel von Fenstern oder Türen, mit einem Scherenlager (3), das zur Aufnahme eines zapfenförmigen Endes (1) eines Ausstellarms (30) ausgebildet ist, eine Drehbegrenzung zur Begrenzung des Drehwinkels zwischen Scherenlager (3) und Ausstellarm (30) aufweist und über ein Befestigungsteil (7), insbesondere eine Schraube oder Mutter bezüglich des Ausstellarms (30) in Längsrichtung verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet , daß in dem Scherenlager (3) eine Hülse (5) drehbar eingesetzt ist, daß das Befestigungsteil (7) an dem dem Ausstellarm (30) abgewandten Ende der Hülse (5) abgestützt ist, daß das zapfenförmige Ende (1) des Ausstellarms (30) in der Hülse (5) angeordnet, mit dieser drehfest gekoppelt und über das Befestigungsteil (7) mit der Hülse (5) in Längsrichtung verstellbar verbunden ist, und daß an dem stirnseitigen, dem Ausstellarm (30) zugewandten Ende des Scherenlagers (3) zwei Anschläge (23,25) so angeordnet sind, daß diese beim Verdrehen des Scherenlagers (3) im bzw. gegen den Uhrzeigersinn an zumindest einem an dem dem Ausstellarm (30) zugewandten Ende der Hülse (5) vorgesehenen Ansatz (31,33) zur Anlage kommen.
2. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Ausstellarm (30), Befestigungsteil (7) und Hülse (5) so miteinander verbunden sind, daß die bei im Betrieb auftretenden Kippbewegungen des Ausstellarms (30) gegenüber dem Scherenlager (3) zwischen dem Befestigungsteil (7) und dem zapfenförmigen Ende (1) des Ausstellarms (30) auftretende Reibung um soviel größer ist als die Reibung zwi-
sehen der Hülse (5) und dem Scherenlager (3) und/oder zwischen dem Befestigungsteil (7) und der Hülse (5), daß keine Längsverstellung zwischen dem Ausstellarm (30) und dem Scherenlager (3) erfolgt.
3. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (5) im Scherenlager (3) axial im wesentlichen unverschiebbar gehaltert ist.
4. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Scherenlager (3) an seinem dem Ausstellarm (30) abgewandten Ende einen vergrößerten Innendurchmesser und das dem Ausstellarm (30) abgewandte Ende der Hülse (5) einen entsprechenden vergrößerten Außendurchmesser (15) aufweist, und daß Scherenlager (3) und Hülse (5) in diesem Bereich formschlüssig miteinander verbunden sind.
5. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet , daß das dem Ausstellarm (30) zugewandte Ende der Hülse
(5) über zumindest einen Teilumfang nach außen umgebogen ist.
6. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das umgebogene Ende der Hülse (5) den Ansatz oder die Ansätze (31,33) bildet, an dem oder denen die Anschläge (23,25) des Scherenlagers (3) bei Verdrehung zur Anlage kommen.
7. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (5) in Längsrichtung zumindest eine zum Ausstellarm (30) hin offene, schlitzförmige Ausnehmung (9) und das zapfenförmige Ende (1) des Ausstellarms (30) zumindest einen seitlichen Vorsprung (11) aufweisen, und daß der Vorsprung (1) bei eingesetzter Hülse (5) in der schlitzförmigen Ausnehmung (9) zu liegen kommt.
8. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Scherenlager (3) als Gußteil und die Hülse (5) und der Ausstellarm (3 0) aus einem härteren Material, insbesondere aus Stahl hergestellt sind.
9. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Befestigungsteil (7) an der Hülse (5) drehbar aber unverschiebbar gehaltert ist.
10. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Befestigungsteil (7) einen ringförmigen Wulst (17) aufweist, der von dem dem Ausstellarm (30) abgewandten Ende der Hülse (5) zumindest über einen Teilbereich umfaßt wird.
11. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (5) gegenüber dem Scherenlager (3) um 18 verdrehbar ist.
12. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß an der Hülse (5) zwei Ansätze (31,33) ausgebildet sind, und daß der eine der am Scherenlager (3) vorgesehenen Anschläge (25) bei Drehung des Scherenlagers (3) im Uhrzeigersinn an dem einen (33) und der andere Anschlag (23) bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn an dem anderen Ansatz (31) zur Anlage kommt.
13. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das vollständige Austreten des zapfenförmigen Endes (1) des Ausstellarms (30) aus der Hülse (5) durch eine Begrenzungsvorrichtung verhindert wird.
14. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das dem Ausstellarm (30) zugewandte Ende zumindest einer der schlitzförmigen Ausnehmungen (9) verschließbar ausgebildet ist.
15. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß an dem offenen Ende der schlitzförmigen Ausnehmung (9) eine Lasche (13) angeordnet ist, die nach Einführen des zapfenförmigen Endes (1) des Ausstellarms (30) so verformbar, insbesondere umknickbar ist, daß die schlitzförmige Ausnehmung (9) abgeschlossen ist.
16. Verstellbare Ausstellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß ein U-förmiges Teil das Ende der schlitzförmigen Ausnehmung (9) überbrückt, das nach Einführen des zapfenför-
migen Endes (1) des Ausstellantis (3 0) so verformbar, insbesondere verpreßbar ist, daß die schlitzförmige Ausnehmung (9) abgeschlossen ist.
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EP0574654A2 (de) * 1992-05-15 1993-12-22 Mayer & Co. Verstellbare Ausstellvorrichtung
EP0574654A3 (de) * 1992-05-15 1994-10-26 Mayer & Co Verstellbare Ausstellvorrichtung.

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