DE920472C - Einstecklauf fuer Schusswaffen - Google Patents

Einstecklauf fuer Schusswaffen

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DE920472C
DE920472C DEB18707A DEB0018707A DE920472C DE 920472 C DE920472 C DE 920472C DE B18707 A DEB18707 A DE B18707A DE B0018707 A DEB0018707 A DE B0018707A DE 920472 C DE920472 C DE 920472C
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DE
Germany
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barrel
insert
nut
cartridge
firearm
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Expired
Application number
DEB18707A
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English (en)
Inventor
Karl Burgsmueller
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Einstecklauf für Schußwaffen Es ist ein Einstecklauf für Schußwaffen bekannt, dessgen Patronenlager exzentrisch zur Mütterlaufbohrung angeordnet isst, so daß die Randfeuerzündung einer in den Einste'cklauf eingesetzten K,leinkalifberpatrone in der Achse- des Schlagbolzens und ihr Rand im Bereich der Auszneherkralle der Schußwaffe liegt.
  • Gemäß der Erfindung ist der Einstecklauf mixt äußeren Zügen in die Züge! im Mutterlauf axial verschiebbar eingesetzt und am Rückende zum Eingreifen der Auszieherkralle mit einer Rille versehen, die am Patronenlager unterbrochen i(st. Bei einer solchen Konstruktion zieht die Auszieherkralle den Einstecklauf unter Drehung zurück, bis sie den Rand der Patronenhülse erfaßt.
  • Beim Öffnen des Schlosses wird das hintere Ende des Einstecklaufs aus dem Mutterlauf und aus dem Schloßhülsenkopf um ein immer gleichbleibendes Maß herausgezogen, und das Laden von Hand wird möglich. Darüber hinaus ergibt die neue Konstruktion den weiteren wesentlichen Vorteil, daß man in den Magazinkasten der Schußwaffe ein Einsatzmagazin einbringen kann, das mit Kleinkaliberpatronen gefüllt ist. Man kann somit die Schußwaffe auch bei Benutzung mit einem Einstecklauf als Repetierwaffe benutzen. ' Schließlich hat die neue Konstruktion noch den Vorteil, Zündungen zu vermeiden, die beim Schließen des Verschlusses entstehen könnten, wenn der hart gefederte Auszieher über den weichen, aus Kupferblech bestehenden Rand der kleinkalibrigen Patrone, der die Zündmasse trägt, hinweggleiten muß. Beim Erfindungsgegenstand bleibt der Auszieher, da der Einstecklauf verdreht ist, zunächst ohne Kontakt mit dem weichen Rand der kleinkalibrigen Patrone, so daß eine Zündung nicht entstehen kann.
  • Es ist zweckmäßig, den Einstecklauf mit einer Torsionsvorspannung in den Mutterlauf einzusetzen, wodurch er stets genau zentrisch in diesem gehalten wird.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i und 2 eine Rückansicht des Laufs einer Schußwaffe, Fig. 3 eine Draufsicht im Schnitt, Fig. q. einen Schnitt durch das Patronenlager mit dem hinteren Ende eines Einstecklaufs.
  • Auf einem mit einem Patronenlager i leicht lösbar verbundenen Einstecklauf 2 :für kleinkalibrige Übungspatronen ist eine wenig nachgiebige, aus Buntmetallblech oder porösem, schmierfähigem Sintermetall bestehende Führung 3 aufgebracht, die mit der drallgewundenen Zug- und Felderform des Laufs 5 der Schußwaffe entsprechenden Einprägungen versehen sein kann. Diese Einprägungen in der buntmetallischen Führung können auch beim ersten kräftigen Einführen des Einstecklaufs in den Lauf der Schußwaffe erzeugt werden.
  • Ferner sind auf dem Einstecklauf zentrisch geschliffene Polster 6, 7 aus nachgiebigem Stoff, z. B. Buna, Fiber od. dgl., vorgesehen, die das unvermeidliche Spiel zwischen dem Lauf der Schußwaffe und dem Einstecklauf auf das Geringste herabmindern, als Zwischenlage zwischen den Metallteilen dienen und beim Ausziehen der Kleinkaliberpatrone als Bremse wirken.
  • Das Patronenlager i weist eine Öffnung 8 zur Aufnahme einer Kleinkaliberpatrone 9 auf, die exzentrisch zur Seele des Laufs 2 angeordnet ist. Von der Öffnung 8 verläuft eine Bohrung io in das hintere Laufende und geht in den ebenfalls mit Zügen versehenen Lauf 2 über. Die Achse der Bohrung io stellt einen Ausschnitt einer Kreislinie (beim Modell 98 r = etwa 5oo mm) dar.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Lage des Einstecklaufs 2 bzw. des Patronenlagers i im Lauf 5 der Schußwaffe trifft nach Betätigung des Abzugs der Schußwaffe ein üblicher zentraler Schlagbolzen q. auf den Rand einer in die Öffnung q. des Patronenlagers i eingebrachten Kleinkaliberpatrone io und bringt'diese somit zur Zündung.
  • Das« Geschoß durcheilt die gekrümmte Bohrung io ohne jeden Seitendruck, tritt in den Einstecklauf 2, wird hier durch dessen Züge in Drehung versetzt und verläßt schließlich die Waffe.
  • Beim Öffnen der Schußwaffe .durch Hochlegen und Zurückziehen des Kammergriffs geht der Auszieher i i, der vor einen Rand 12 des Patronenlagers i greift, mit dem Zylinderverschluß 13 zurück und nimmt den gesamten Einstecklauf mit. Hierbei folgt der Einstecklauf 2 infolge der fest auf ihm angebrachten Führung 3 dem Drall des Schußwaffenlaufs 5 entgegen der in Fig. i angegebenen Pfeilrichtung. Sobald der Einstecklauf 2 axial etwa q.o mm zurückgelegt hat, ist er so weit gedreht, daß der Rand 12 des Patronenlagers i die in Fig. 2 angegebene Lage einnimmt und der Auszieher ii den Einstecklauf 2 freigibt.
  • Infolge der Bremswirkung der Polster 6, 7 bleibt der Einstecklauf 2 in dieser Stellung fest liegen, während der Auszieher i i- auf den Rand der leeren Kleinkaliberpatronenhülse wirkt und diese beim weiteren Rückwärtsbewegen zunächst aus ihrem Sitz entfernt, worauf sie weiter aus dem Lager herausbewegt wird. Durch die Schrägstellung der Patronenlagerbohrung io wird eine Federspannung zwischen dem federnden Auszieher i i und dem infolge seiner weiten Ausladung ebenfalls federnden Einstecklauf 2 in Richtung der in Fig. 3 angegebenen Pfeile erzeugt.
  • Dadurch wird einerseits der notwendige Andruck zwischen dem Auszieher i i und der Patronenhülse erzeugt, bis die Federspannung kurz vor dem Austritt der Kleinkaliberhülse aus dem Patronenlager i der Hülse eine Beschleunigung der in Fig. q. dargestellten Richtung gibt.
  • Dadurch, daß .der Einstecklauf 2 beim Zurückziehen des Kammergriffs zunächst ein Stück aus dem Waffenlauf herausgezogen wird und mit seinem rückwärtigen Ende über dem Magazin zu liegen kommt, ist es möglich, in den Magazinkasten der Schußwaffe ein Einsatzmagazin einzubringen, das mit Kleinkaliberpatronen gefüllt ist. Man kann somit die Schußwaffe auch bei Benutzung mit einem Einstecklauf als Repetierwaffe benutzen.
  • Eine kurze, aus einer Schraubenfeder von nierenförmigem Querschnitt hergestellte Lademulde 1q. gestattet ein bequemes Laden. Beim Schließen des Zylinderverschlusses wird unter gleichzeitigem Eindrücken der kurzen, nierenförmigen Feder in eine entsprechende Ausnehmung die Kleinkaliberpatrone zunächst richtig in das Patronenlager i geschoben, wobei zugleich der Patronenauszieher i i über den Rand i2 der Kileinkaliberpatrone springt. Dann erst schiebt sich der Einstecklauf, den Zügen des Laufs 5 der Schußwaffe folgend, drehend in diesen hinein und legt den Rand i2 vor die Klaue des Ausziehers ii (Fig. i). Die nächste Auswerferbewegung ist damit vorbereitet.
  • Zur einwandfreien Führung und zur vollkommenen Zentrierung des Einstecklaufs innerhalb des Laufs 5 der Schußwaffe sowie zur Erschwerung der axialen Bewegung des Einstecklaufs im Schußwaffenläuf ist es zweckmäßig, zunächst nur die vordere Führung des Einstecklaufs in den Schußwaffenlauf einzuführen, ihn darauf mittels eines geeigneten Schlüssels zu verdrehen und dann erst die hintere Führung in die Züge eintreten zu lassen. Dadurch erhält der Einstecklauf eine Torsionsvorspannung, die ihn innerhalb des Schußwaffenlaufs stets genau zentriert, selbst wenn er innerhalb der Züge ein gewisses Spiel aufweist. Die erhöhte axiale Bremsung ist zugleich für das richtige Ausziehen der kleinkalibrigen Hülsen wichtig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstecklauf für Schußwaffen, dessen Patronenlager exzentrisch zur Mutterlaufbohrung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstecklauf (2) mit äußeren Zügen in die Züge im Mutterlauf axial verschiebbar eingreift und am Rückende zum Eingreifen der Auszieherkralle (i i) eine Rille hat, die am Patronenlager unterbrochen ist, so daB die Auszieherkralle (ii) den Einstecklauf unter Drehung zurückzieht, bis sie den Rand der Patronenhülse erfaßt.
  2. 2. Lauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstecklauf mit einer Torsionsvorspannung im Mutterlauf sitzt, die ihn in die zentrierte Lage drängt.
  3. 3. Lauf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels zweier bekannter Führungen (3) in dem Mutterlauf gehalten ist, die die Torsionsvorspannung aufnehmen.
  4. 4. Lauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus Buntmetallblech oder porösem, schmierfähigem Sintermetall bestehen.
  5. 5. Lauf ngch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Schlosses der Mutterwaffe ein für Einstecklaufmunition passendes Magazin auswechselbar in den Magazinkasten der SchuB-waffe eingesetzt ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 99 973, 97439 105 739; USA.-Patentschrift Nr. 2 452 5I0.
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