DE920435C - Anordnung zur Erzeugung eines periodisch sich wiederholenden Potentialsprunges zwischen den Phasen zweier in Reihe geschalteter Wechselspannungen - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung eines periodisch sich wiederholenden Potentialsprunges zwischen den Phasen zweier in Reihe geschalteter WechselspannungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung eines periodisch sich wiederholenden
Potentialsprunges zwischen den Phasen zweier in Reihe geschalteter Wechselspannungen mit Hilfe
rein elektrischer Schaltmittel, vorzugsweise für die Gittersteuerung von gas- oder dampf gefüllten Entladungsröhren
insbesondere von mehrphasigen Gleichrichtern.
Bei gittergesteuerten gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßen ist es bekanntlich üblich, um
die Einstellung des Zündzeitpunktes von den Schwankungen der Zündkennlinie des Gefäßes zu
befreien, eine Gittersteuerspannung mit steiler Wellenfront zu verwenden. Bei einer der bekannten
Anordnungen wird dies durch Überlagerung einer Gitterwechselspannung mit spitzer Wellenform
über eine negative Vorspannung erreicht. Die spitze Wellenform wird dabei beispielsweise als Spannungsverlauf
an einem übersättigten Gittertransformator gewonnen. Es sind auch Anordnungen ao
bekannt, bei denen mittels einer mechanischen Kontakteinrichtung die Gittersteuerspannung sprunghaft
zwischen zwei Gleichspannungen verändert wird. Die umlaufenden Teile einer derartigen Kontakteinrichtung
nutzen sich durch den Gebrauch ab, wodurch Schwankungen des Kontaktzeitpunktes
hervorgerufen werden, die für den Gleichrichterbetrieb schädlich sind. Es ist auch bekanntgeworden,
die mechanische Kontakteinrichtung durch Steuerröhren zu ersetzen. Die begrenzte Lebensdauer und
die hohe Empfindlichkeit der Röhren sind hierbei von Nachteil. Die Erfindung befaßt sich nun mit der
Aufgabe, eine Anordnung zu schaffen, mit welcher ohne mechanische Kontakteinrichtungen und ohne
Steuerröhren periodisch sich wiederholende Potentialsprünge zwischen zwei Spannungen erhalten
werden. Wird die Anordnung auf die Gittersteuerung von gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhren,
insbesondere von mehrphasigen Gleichrichtern, angewendet, so wird der Zündzeitpunkt
einer Entladungsstrecke genau festgelegt, und es ist damit möglich, auf einfache Weise den Zündzeitpunkt
der Entladungsstrecke zu verlegen.
In den Abb. 1 und 5 sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltanordnung
schematisch dargestellt. Die Abb. 2, 3, 4 und 6 dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise der
Schaltungen nach Abb. 1 und 5. Abb. 7 zeigt eine dreiphasige Gleichrichteranordnung, bei welcher die
erfindungsgemäße Schaltung zur Gittersteuerung der drei Entladungsstrecken verwendet ist. Die
Abb. 8 gibt den Verlauf der Gittersteuerspannung einer Entladungsstrecke wieder.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß an zwei in Reihe geschalteten
Wechselspannungen Ji1 und uä, von denen die eine
dauernd oder zeitweise gleich Null sein kann, eine Reihenschaltung zweier Drosseln 3 und 4 (s. Abb. 1)
angeschlossen ist, von denen die eine, 3, eine geradlinige Magnetisierungskennlinie und die andere, 4,
eine Kennlinie mit scharf ausgeprägtem Sättigungsknick besitzt, und daß die Drossel 4 derart gleichstromvormagnetisiert
ist, daß das Potential des Verbindungspunktes 8 (Abb. 1) beider Drosseln
oder das Potential des dem Verbindungspunkt 8 entsprechenden Punktes 8' (Abb. 5), bezogen auf
das Potential des Verbindungspunktes der beiden Wechselspannungen, sich innerhalb einer Periode
sprunghaft zwischen den Werten M1 und M2 der
beiden in Reihe geschalteten Wechselspannungen ändert.
In Abb. ι sind mit 1 und 2 zwei Wechselstromgeneratoren
bezeichnet, die mit den beiden Drosselspulen 3 und 4 einen geschlossenen Kreis bilden. Die
von den Generatoren 1 und 2 erzeugten Wechselspannungen uv U2 und somit auch die resultierende
Wechselspannung M1-W2 sollen sinusförmigen Verlauf
haben. Die Phasenlage der beiden Wechselspannungen M1 und M2 ist bezüglich des Verbindungspunktes
9 der beiden Spannungen entgegengesetzt. Aus diesem Grunde ist die Größe M1-M2 als
resultierende Wechselspannung zu betrachten. Die Drosselspule 3 ist auf einem Eisenkern angeordnet,
der, wie in der Zeichnung angedeutet ist, einen Luftspalt aufweist. Der Eisenkern der Drossel 4 ist
in sich geschlossen. Die Drossel 4 trägt noch eine zweite Wicklung 5, über die ihr von der Gleichstromquelle
6 eine veränderbare Gleichstromvormagnetisierung aufgezwungen werden kann. Die
Drossel 7 verhindert das Auftreten von Wechselströmen im Gleichstromkreis der Vormagnetisierungsspule
5.
Die Magnetisierungskurven 10 und 11 der Drosseln 3 und 4 sind in Abb. 2 A dargestellt. Die Kennlinie
10 der Drossel 3 ist geradlinig. Die eisengeschlossene Drossel 4 hat einen Kern aus Spezialeisen,
so daß ihre Kennlinie 11 einen scharfen
Sättigungsknick aufweist und einerseits unterhalb
der Sättigung der Magnetisierungsstrom i vernachlässigbar klein ist und andererseits die Sättigung
bei Erreichen einer Grenzinduktion vollständig ist. Mit 12 ist die gemeinsame, durch Summierung erhaltene
Kennlinie bezeichnet, die in der Abb. 2 A gestrichelt gezeichnet ist. Die Summierung ist erlaubt,
da der Strom i in beiden Drosseln derselbe ist.
Die Spannung an der Reihenschaltung der beiden Drosseln 3 und 4 ist gegeben durch den Verlauf des
magnetischen Flusses in den beiden Drosseln. Der durch die resultierende Wechselspannung M1-M2 erregte
magnetische Fluß Φ zeigt, sinusförmige Wechselspannung vorausgesetzt, sinusförmigen Verlauf
und ist in der Phase um 900 gegen die erregende Spannung M1-Zi2 verschoben. In Abb. 2 B
ist im (Φ. ω f) -Diagramm dieser Fluß verlauf aufgezeichnet.
Man erkennt, daß der gesamte Fluß Φ von dem Teil der gemeinsamen Kennlinie 12 der
beiden Drosseln aufgenommen wird, welcher der Drossel 4 zugeordnet ist, wenn, wie bei dem Ausführungsbeispiel
vorausgesetzt ist, die der Sättigungsmagnetisierung der Drossel 4 entsprechende Grenzspannung größer als die resultierende Wechselspannung
M1-M2 ist. Die gesamte, an die Reihenschaltung
der Drosseln gelegte Spannung wird somit innerhalb einer Periode der Wechselspannung
M1-M2 dauernd von der eisengeschlossenen Drossel 4
übernommen. Längs der Drossel 3 ist, von ohmschen Spannungsverlusten abgesehen, die an sich
sehr klein sind, weil die betreffenden Ströme klein sind, der Spannungsabfall dauernd gleich Null.
Wird nun der eisengeschlossenen Drossel 4 über die mit der Gleichstromquelle 6 verbundene Wicklung
S eine Gleichstrommagnetisierung entsprechend dem WerH nach Abb. 2 A aufgezwungen, dann ergibt
sich in bezug auf die Vorgänge im Wechselstromkreis eine neue magnetische Kennlinie 13
beider Drosseln, wie sie Abb. 3 A zeigt. Legt man wieder die resultierende Spannung M1-M2 der beiden
Generatoren 1 und 2 an* die Reihenschaltung der beiden Drosseln 3 und 4 und ermittelt, dieselbe Lage
des von der Spannung M1-Ii2 erregten magnetischen
Flusses (14 in Abb. 3 B) vorausgesetzt, den dazugehörigen Strom, so zeigt dieser den in Abb. 3 C
mit 15 bezeichneten Verlauf. Dieser Strom weist einen negativen Gleiichstromanteil ig auf, der infolge
der nicht vermeidbaren ohmschen Widerstände im Wechselstromkreis einen Gleichspannungsabfall zur
Folge hat. Dieser Gleichspannungsabfall bewirkt eine Verschiebung des magnetischen Flusses in
positiver Richtung, so lange, bis die Gleichspannung Null, d. h. der Strom ein reiner Wechselstrom geworden
ist. Auf diese Weise entsteht die Lage des
in Abb. 3 B mit i6 bezeichneten magnetischen
Flusses und der in Abb. 3 C mit 17 bezeichnete, diesem Fluß zugeordnete Strom.
Dieser Strom 17 verläuft in seinem veränderliehen
Teil, im Zeitintervall ^1 ... t2, wie der
Wechselstrom, der entsteht, wenn die gesamte Spannung M1-M2 ausschließlich an der Drossel 3 liegt,
und in seinem annähernd konstanten Teil, im Zeitintervall t2 ... i3, wie der sehr kleine Wechselstrom,
wenn die gesamte Spannung ausschließlich an der Drossel 4 liegt. Dabei entspricht der Zeitabschnitt
tx... i3 einer Periode der Wechselspannung M1-M2.
Die Zeitabschnitte J1 . . . i2 und t2 . . . t3 sind von
der Vormagnetisierung der Drossel 4 abhängig. Ist die Vormagnetisierung gleich Null, dann ist der
Zeitabschnitt J1 .. . i2 ebenfalls gleich Null, d. h.
dauernd liegt die gesamte Spannung M1-M2 an der
Drossel 4. Ist dagegen die Vormagnetisierung relativ groß, dann wird der Zeitabschnitt i2 . . . £3
ao gleich Null, und die gesamte Spannung liegt dann dauernd an der Drossel 3. Dazwischen lassen sich
die verschiedensten Einstellungen erreichen.
Dieses Verhalten bedeutet, daß das Potential des Verbindungspunktes 8 der beiden Drosseln 3 und 4,
bezogen auf das Potential des Verbindungspunktes 9 der beiden Generatoren 1 und 2, in dem Zeitabschnitt
J1 ... i2, in dem die gesamte Spannung
M1-M2 an der Drossel 3 liegt, mit der Spannung M2
des Generators 2 zusammenfällt und in dem Zeitabschnitt t2 . . . t3, in dem die gesamte Spannung an
der Drossel 4 liegt, mit der gegebenenfalls gegen die Spannung M2 in der Phase verschobenen Spannung
M1 zusammenfällt. Im Zeitpunkt t2 springt das
Potential des Verbindungspunktes 8 der beiden Drosseln von der Spannung des Generators 2 auf
die gegebenenfalls phasenverschobene Spannung des Generators 1. Im Zeitpunkt t3 wird dieser Spannungsübergang
wieder rückgängig gemacht. Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch, und zwar ändert sich das Potential des Verbindungspunktes 8
der beiden Drosseln 3 und 4 innerhalb einer Periode der resultierenden Wechselspannung M1-M2 zweimal
sprunghaft.
Dabei können die beiden Wechselspannungen M1
und M2 der Größe nach gleich oder verschieden sein. Ist insbesondere eine der beiden Wechselspannungen
gleich Null, dann springt das Potential des Punktes 8 in den Zeitpunkten i2 und f3 von den diesen Zeitpunkten
zugeordneten Werten der Spannung M1 bzw. M2 auf Null bzw. von Null auf die betreffenden
Spannungswerte, je nachdem, ob M1 oder M2 gleich
Null ist.
Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß innerhalb einer Periode der resultierenden
Wechselspannung M1-M2 vier Potentialsprünge stattfinden.
Man hat dann bei der Schaltanordnung nach Abb. ι nur die Größe der Wechselspannungen M1
und M2 bzw. deren Phasenverschiebung so zu wählen, daß die resultierende Wechselspannung M1-M2 größer
ist als die der Sättigungsmagnetisierung der eisengeschlossenen Drossel 4 entsprechende Grenzspannung.
In den Abb. 4 A bis 4 C sind hierfür die entsprechenden Diagramme dargestellt. Es ist dabei
der Einfachheit halber die Vormagnetisierung der eisengeschlossenen Drossel 4 zu Null angenommen.
Abb. 4 A zeigt ebenso wie Abb. 2 A die durch Summierung erhaltene gemeinsame magnetische Kennlinie
12'. In Abb. 4B ist der der resultierenden Spannung M1-M2 entsprechende magnetische Fluß 14'
dargestellt. Der diesem Fluß zugeordnete Stromverlauf 15' ist in Abb. 4 C gezeichnet. Unter Zugrundelegung
der an Hand von Abb. 3 C angestellten Überlegungen erkennt man, daß das Potential des
Verbindungspunktes 8 der beiden Drosseln 3 und 4 in den Zeitpunkten tt, ts, te und t7 sich sprunghaft
ändert. Es finden also in diesem Fall innerhalb einer Periode der resultierenden Wechselspannung M1-M2
vier Potentialsprünge statt. Aus diesem Grunde ist eine Anordnung, bei welcher die resultierende
Wechselspannung M1-M2 größer ist als die der Sättigungsmagnetisierung
der eisengeschlossenen Drossel 4 entsprechende Grenzspannung, für die Gittersteuerung
einer Entladungsstrecke wenig geeignet.
Dagegen ist der zeitliche Potentialverlauf des Verbindungspunktes 8, wie er sich aus dem Diagramm
der Abb. 3 C ergibt, bei dem vorausgesetzt ist, daß die resultierende Wechselspannung M1-M2
kleiner als die der Sättigungsmagnetisierung der eisengeschlossenen Drossel 4 entsprechende Grenzspannung
ist und daher innerhalb einer Periode der resultierenden Wechselspannung M1-M2 nur zwei
Potentialsprünge auftreten, vorzüglich für die Gittersteuerung einer Entladungsstrecke geeignet.
Die Einrichtung muß dann nur so getroffen werden, daß die eine der beiden Wechselspannungen M1, M2
in dem gesamten Zündbereich der zu steuernden Entladungsstrecke als Sperrspannung, die andere
der beiden Wechselspannungen als Zündspannung geeignet ist. Weiter muß der sprunghafte Übergang
zwischen der die Entladung sperrenden Wechselspannung zu der die Entladung zündenden Wechselspannung
mit dem gewünschten Zündzeitpunkt der Entladungsstrecke zusammenfallen, und es muß
dieser Übergang vor dem folgenden Zündbereich der betreffenden Entladungsstrecke wieder rückgängig
gemacht werden. Durch die Bemessung der Phasenverschiebung der beiden Wechselspannungen
M1 und M2 und der Gleichstromvormagnetisierung
der Drossel 4 wird dies leicht ermöglicht. Insbesondere läßt sich durch geeignete Phasenverschiebung
der beiden Wechselspannungen M1 und M2 erreichen,
daß die als Sperrspannung wirkende Spannung auch in dem Bereich (außerhalb des Zündbereiches)
negativ ist, in dem die Spannung der betreffenden Anode gegenüber der eigentlichen Gleichrichterspannung
positiv ist. Zur Vermeidung von unerwünschten Durchzündungen ist dies von Bedeutung.
Bei den bisher behandelten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist vorausgesetzt, daß der Kern der iao
eisengeschlossenen Drossel 4 aus solchem Material besteht, daß unterhalb der magnetischen Sättigung
der Magnetisierungsstrom der Drossel vernachlässigbar klein und die Sättigung bei Erreichen
einer Grenzinduktion vollständig ist. Die Kosten ias
für einen derartigen Spezialeisenkern sind unter
Umständen verhältnismäßig groß. Wesentlich geringer sind gegebenenfalls die Kosten für einen
Eisenkern, dessen magnetische Kennlinie zwar auch einen scharfen Knick aufweist und bei dem der
S Magnetisierungsstrom unterhalb des Knickes gleichfalls vernachlässigbar klein ist, bei dem jedoch
die magnetische Sättigung bei Erreichen der dem Knick zugeordneten Grenzinduktion noch nicht vollständig
ist. Nach der weiteren Erfindung kann auch
to ein derartiger Eisenkern für die Drossel 4 vorgesehen sein. Die Größe der Potentialsprünge ist
dann zwar nicht mehr gleich der Differenz der beiden Wechselspannungen M1 und M2. Durch die
Anordnung einer Zusatzwicklung auf dem Kern der Drossel 3 wird jedoch erreicht, daß das Potential
des dem Verbindungspunkt 8 der beiden Drosseln 3 und 4 entsprechenden Punktes sich wieder
zwischen den Werten M1 und W2 sprunghaft ändert.
In Abb. 5 ist ein diesbezügliches Ausführungs-
ao beispiel der Erfindung dargestellt. Ebenso wie in
Abb. ι sind mit 1 und 2 die beiden Wechselstromgeneratoren,
mit 9 deren Verbindungspunkt, mit 3 und 4 die beiden Drosseln, mit 5, 6 und 7 der
Gleichstromvormagnetisierungskreis bezeichnet. Die Zusatzwicklung 18 ist, wie aus der Abbildung ersichtlich,
auf den Kern der Drossel 3 angeordnet und ist an ihrem einen Ende mit der Drossel 3 verbunden.
Die sprunghaft veränderlichen Wechselspannungen werden zwischen ihrem anderen Ende 8'
und dem Verbindungspunkt 9 der beiden Generatoren ι und 2 abgenommen. Die Wirkungsweise
dieser Schaltung soll an Hand der Abb. 6 und der Abb. 3 besprochen werden.
In Abb. 6 ist die Kennlinie der Drossel 3 mit 19, die der Drossel 4 mit 20, die gemeinsame, durch
Addition entstandene Kennlinie beider Drosseln mit 21 bezeichnet. Der Verlauf der Kennlinie 20 läßt
erkennen, daß die magnetische Sättigung bei Erreichen der dem Knick zugeordneten Induktion
noch nicht vollständig ist. Wie der Vergleich mit Abb. 2 A zeigt, verläuft die gemeinsame Kennlinie
21 beider Drosseln ähnlich wie die Kennlinie 12 in Abb. 2 A. Durch die Wahl der Neigung der Kennlinie
19 (Größe des Luftspaltes des Kernes der
4-5 Drossel 3) kann man erreichen, daß die gemeinsame
Kennlinie 21 gleich verläuft wie die in Abb. 2 A dargestellte gemeinsame Kennlinie 12.
Durch eine Gleichstromvormagnetisierung der Drossel 4 erhält man dann für die Vorgänge im
Wechselstromkreis dieselbe Verschiebung der gemeinsamen Kennlinie beider Drosseln und des
Flusses der resultierenden Wechselspannung U1-U2,
wie dies in den Abb. 3 A und 3 B dargestellt ist. Dementsprechend zeigt in diesem Fall auch der
dem verschobenen Fluß der resultierenden Wechselspannung M1-M2 zugeordnete Strom den in Abb. 3 C
mit 17 bezeichneten Verlauf.
Da nun aber der gegen die Φ-Achse geneigte Teil
der gemeinsamen Kennlinie 21 nicht mehr ausschließlich der Drossel 3, sondern teilweise auch der
Drossel^ zugeordnet ist, ruft der Strom 17 in dem Zeitintervall, in dem er veränderlich ist (it . .. i2 in
Abb. 3 C), nicht nur an den Enden der Drossel 3, sondern auch an den Enden der Drossel 4 eine
Spannung hervor. In dem Zeitintervall, in dem der Strom 17 annähernd konstant ist (f2... i3 in
Abb. 3 C)-, tritt dagegen, ebenso wie bei der Schaltung nach Abb. i, nur an den Enden der Drossel
eine Spannung auf. Das Potential des Verbindungspunktes der beiden Drosseln 3 und 4 springt somit
nicht mehr zwischen den Spannungen M1 und M2 der
Generatoren 1 und 2, sondern von der Spannung M1
auf einen Zwischenwert zwischen M1 und M2, der von
dem Verhältnis der Neigungen der Kennlinien 19 und 20 abhängig ist. Die Zwischenspannung ist
gleich der Summe der Spannung M1 des Generators 1
und dem Spannungsabfall, den der Strom 17 in dem Zeitintervall, in dem er veränderlich ist, an der
Drossel 4 hervorruft.
Ordnet man nun aber, wie es in Abb. 5 gezeichnet
ist, auf dem Kern der Drossel 3 eine Zusatzwicklung 18 an, die so bemessen ist, daß der den
Kern der Drossel 3 durchsetzende Fluß an den Enden der Zusatzwicklung eine Spannung induziert,
die gleich dem obengenannten Spannungsabfall an der Drossel 4 ist, dann springt das Potential des
Punktes 8', der dem Verbindungspunkt 8 in Abb. 1 entspricht, zwischen den Spannungen M1 und M2 der
Generatoren 1 und 2. Der Zeitpunkt und die Anzahl der Sprünge (zwei oder vier) innerhalb einer Periode
sind durch die Wahl der Größe der Vormagnetisierungsstromstärke und der Größe der Wechselspannungen
M1 und M2 bzw. deren Phasenverschiebung
festgelegt. Wird insbesondere auch hier die Anordnung so getroffen, daß die dem Knick in der
Magnetisierungskurve 20 der Drossel 4 zugeordnete Grenzspannung größer ist als die resultierende
Spannung M1-M2, dann kann eine derartige Anordnung
gleichfalls zur Gittersteuerung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken verwendet werden.
Abb. 7 zeigt nun schematisch die Steuerung eines Dreiphasengleichrichters mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Schaltanordnung. In dem linken Teil der Abbildung ist die bekannte Gleichrichterschaltung
gezeichnet, im rechten Teil die erfindungsgemäße Steuerschaltung. Im voraus sei bemerkt,
daß bei der Steuerschaltung für die Eisenkerne der den Drosseln 4 entsprechenden Wicklungen solches
Material vorgesehen ist, daß unterhalb der Sättigung der Magnetisierungsstrom der Drossel ver- n"
nachlässigbar klein und die Sättigung bei Erreichen einer Grenzinduktion praktisch vollständig
ist. Natürlich kann für die betreffenden Eisenkerne auch Material verwendet werden, wie es bei dem in
den Abb. 5 und 6 behandelten Ausführungsbeispiel i*5
der Erfindung im einzelnen beschrieben ist. Auf den Kernen der den Drosseln 3 entsprechenden Wicklungen
sind dann nur Zusatzwicklungen anzuordnen.
Mit 24, 25, 26 sind die Anoden, mit 27, 28, 29 die Steuergitter, mit 23 die Kathode des Gleichrichtergefäßes
22 bezeichnet. Die Anoden sind mit den Wicklungen des Stromrichter tr ansf or mators 30 verbunden,
der Sternschaltung aufweist und von dem nur die sekundären Wicklungen dargestellt sind. In
den Lastkreis 31 des Gleichrichters sind ein Verbraucher
32 und eine Glättungsdrossel 33 geschaltet.
Der Steuerkreis besteht aus einem mit dem Haupttransformator 30 phasengleich liegenden dreiphasigen
Hilfstransformator 34 (Gittertransformator), der gleichfalls Sternschaltung aufweist und.
von dem je zwei aufeinanderfolgende Wicklungen über je zwei in Reihe liegende Drosseln 35 und 36
miteinander verbunden sind. Die Phasenverschiebung zwischen je zwei einem Drosselpaar zugeordneten
Steuerwechselspannungen beträgt demnach 120°. Weiter ist der Gittertransformator so bemessen,
daß die aus der Reihenschaltung zweier Wicklungen des Gittertransformators resultierende
Wechselspannung kleiner ist als die der Sättigungsmagnetisierung der Drossel 36 entsprechende Grenz-
spannung. Innerhalb einer Periode der resultierenden Wechselspannung erfolgen somit nur zwei
Potentialsprünge. Der Sternpunkt 37 des Gittertransformators ist mit der Kathode 23 des Gleichrichters
verbunden. In diese Leitung kann ge-
ao gebenenfalls eine Gleichspannungsquelle zwischengeschaltet werden. Die Drosseln 35 entsprechen der
Drossel 3 in Abb. 1, die Drosseln 36 der Drossel/), in
Abb. i. Der Eisenkern der Drosseln 36 trägt dementsprechend noch je eine Vormagnetisierungswicklung
38, die der Wicklung 5 in Abb. 1 entspricht. Es ist zweckmäßig, die Wicklungen 38, wie es auch
dargestellt ist, in Reihe zu schalten und von einer gemeinsamen Gleichstromquelle aus zu speisen. Die
Drosselspule 39 soll Wechselströme im Gleichstromkreis verhindern. Die Verbindungspunkte der Drosseln
35 mit den Drosseln 36 sind mit 40, 41, 42 bezeichnet. Zwischen diesen Punkten und dem Sternpunkt
37 werden die Gittersteuerspannungen abgenommen. In der Abb. 7 ist der Übersichtlichkeit
halber nur die Verbindung des Gitters 2J der Anode
24 mit dem Anschlußpunkt 40 der Steuerschaltung eingezeichnet.
Die Abb. 8 zeigt nun den Verlauf der Steuerspannung für das Gitter 27 der Anode 24. U1 und
CZ2 geben den zeitlichen Verlauf der Spannungen
zwischen den Punkten 43 und 37 bzw. 45 und 37 wieder. Ferner ist die Spannung U1-U2 eingezeichnet,
die an der Reihenschaltung der Drosseln 35 und 36 liegt. Da der magnetische Fluß um 900
♦5 gegenüber dieser Spannung an den Drosseln nacheilend ist, so liegt der Zeitabschnitt veränderlichen
Stromes (^1... i2 in Abb. 3) symmetrisch zum Nulldurchgang
dieser Spannung entsprechend den Verhältnissen in Abb. 3. Das bedeutet für den Verlauf
der Gitterspannung, die zwischen den Punkten 40 und 37 abgenommen wird, daß der sprunghafte
Übergang von der Wechselspannung CT2 auf die
Wechselspannung U1 und der sprunghafte Rückgang
symmetrisch zum Nulldurchgang der Spannung U1-U2 liegt. Da die Spannung U1 mit der
Phasenspannung des Gleichrichters, die zu der Anode 24 gehört, zusammenfällt, ist die Spannung
U1 als Zündspannung für die Anode 24 im ganzen Zündbereich brauchbar. Der zu benutzende Zündbereich
umfaßt bei dreiphasigem Gleichrichterbetrieb bei Regelung der Spannung vom Höchstwert
auf Null den Bereich von 30 bis 1200, bezogen auf den Nulldurchgang von U1. Dieser Zündbereich
ist in Abb. 8 als solcher bezeichnet. Die Wechselspannung U2 ist ersichtlich im ganzen benutzten
Zündbereich negativ und wirkt somit als Sperrwechselspannung. Wie die genaue Theorie ergibt,
ist bei der gewählten Phasenverschiebung von 1200 zwischen den einzelnen Phasen des Gittertransformators
bis zur Verlegung des Zündzeitpunktes an die Grenze des zu benutzenden Zündbereiches die
Sperrspannung auch außerhalb des Zündbereiches in dem Bereich negativ, in dem die Spannung der
betreffenden Anode gegenüber der eigentlichen Gleichrichterspannung unter Umständen positiv ist.
Auf Grund der symmetrischen Lage der Spannungssprünge zum Nulldurchgang von U1-U2 ergeben
sich je nach der Höhe der eingestellten Gleichstrommagnetisierung der eisengeschlossenen Drosseln
36 die in Abb. 5 gezeichneten Gitterspannungsverlaufe 46, 47, 48 und 49. In den Punkten 46',
47'... führt die Gittersteuerspannung den sprunghaften Übergang von der die Entladung sperrenden
Wechselspannung U2 auf die die Entladung zündende
Wechselspannung U1 aus. Der Zeitpunkt dieses sprunghaften Überganges läßt sich, wie bei
der Beschreibung der Abb. 3 A, 3 B und 3 C schon gesagt wurde, mit steigender Gleichstromvormagnetisierung
vorverlegen. Dementsprechend nimmt die Zündverzögerung der Gleichrichteranoden ab und
steigt die abgegebene Gleichspannung. In den Punkten 46", 47" .. ., also vor dem nächstfolgenden
Zündbereich, springt die Gittersteuerspannung von der die Entladung zündenden Wechselspannung U1
wieder auf die Sperrwechselspannung U2 zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch.
Die Steuerwechselspannungen der beiden anderen Gitter des Entladungsgefäßes 22 zeigen ein entsprechendes
Verhalten. Für die Anode 25 ist die Spannung U2 die Zündwechselspannung und die in
der Abbildung nicht dargestellte, in der Phase um I2O° verschobene Spannung Us die Sperrwechselspannung.
Entsprechend ist die Spannung U3 für die Anode 26 die Zündwechselspannung, die Spannung
U1 die Sperrwechselspannung.
Zur selbsttätigen Regelung der gesamten Gleichrichteranlage führt man zweckmäßig eine Regeleinrichtung,
z. B. einen Kohledruckregler, in den Gleichstromkreis der Vormagnetisierungswicklungen
38 ein.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltanordnung ist nicht auf dreiphasige Gleichrichterschaltungen
beschränkt. Die Erfindung kann allgemein zur Steuerung von Gleichrichtern mit beliebiger
Phasenzahl Verwendung finden.
Bei der vielfach verwendeten Doppeldreiphasenschaltung mit Saugdrossel ergibt sich für die
Steuerschaltung einfach eine Verdoppelung der Steuerschaltung nach Abb. 7, wobei die Spannungen
der beiden Gittertransformatoren um i8o° gegeneinander in der Phase verschoben sind.
Wird die erfindungsgemäße Schaltanordnung insbesondere zur Steuerung eines sechsphasigen Gleichrichters
in Dreieck-Stern-Schaltung verwendet und wird, wie im Fall des dreiphasigen Gleichrichters,
die Einrichtung so getroffen, daß der sechsphasige
Steuertransformator phasengleich mit dem Gleichrichtertransformator
ist, dann zeigt sich, daß die für die einzelnen Anoden als Sperrspannungen dienenden Wechselspannungen nicht im gesamten
Zündbereich der einzelnen Anoden negativ sind. Durch eine Phasenverschiebung des Steuertransformators
um 300 gegenüber dem Gleichrichtertransformator läßt sich jedoch erreichen, daß die als
Sperrspannungen wirkenden Wechselspannungen ίο wieder im ganzen Zündbereich der einzelnen Anoden
negativ sind. Eine derartige Phasenverschiebung läßt sich in einfacher Weise dadurch erzielen, daß
die Primärwicklung des Steuertransformators, welche mit der Sekundärwicklung des Gleichrichtertransformators
verknüpft ist, nicht in Sternschaltung, sondern in Dreieckschaltung angeordnet wird.
Die Sekundärwicklung des Steuertransformators (Gittertransformator) weist, genau wie die Sekundärwicklung
des Gleichrichtertransformators, Sternschaltung auf.
Der Erfindungsgedanke ist hier in seiner Anwendung auf die Gittersteuerung von Entladungsgefäßen beschrieben. Der Anwendungsbereich der
Erfindung erschöpft sich jedoch nicht hiermit, sondem er kann auch mit Vorteil auf die anderen
Steuerungsverfahren für Entladungsgefäße angewendet werden. So läßt er sich z. B. auch auf die
magnetische Steuerung einer Entladungsstrecke anwenden. Weiterhin kann er auch mit Vorteil bei den
sogenannten Initialzündverfahren für die Steuerung
von Entladungsstrecken verwendet werden. Hierunter versteht man bekanntlich zwei Arten von
Steuerungen, bei denen entweder die Initialzündelektrode von der einen Hauptelektrode des Entladungsgefäßes
isoliert angeordnet ist und der Zündpunkteinsatz durch einen hohen Spannungsimpuls
zwischen Zünd- und Hauptelektrode gesteuert wird, oder indem die Zündelektrode mit der
Hauptelektrode in galvanischer Berührung ist und der Zündpunkteinsatz durch einen hohen Stromstoß
gesteuert wird. Die erstere Type bezeichnet man auch häufig als Bandzünder, weil hierbei ein Metallband
außen in der Nähe der einen Hauptelektrode angeordnet ist. In der üblichen Ausführungsform
besteht sie aus einem Halbleiterstift, dessen mehr oder minder zugespitztes Ende in die Quecksilberkathode
des Entladungsgefäßes dauernd eintaucht.
Claims (15)
- Patentansprüche:i. Anordnung zur Erzeugung eines periodisch sich wiederholenden Potentialsprunges zwischen den Phasen zweier in einer Reihe geschalteter Wechselspannungen mit Hilfe rein elektrischer Schaltmittel, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden in Reihe geschalteten Wechselspannungen (M1 und M2), von denen die eine dauernd oder zeitweise gleich Null sein kann, eine Reihenschaltung zweier Drosseln (3 und 4) angeschlossen ist, von denen die eine (3) eine geradlinige Magnetisierungskennlinie und die andere (4) eine Kennlinie mit scharf ausgeprägtem Sättigungsknick besitzt, und daß die Drossel (4) derart gleichstromvormagnetisiert ist, daß das Potential des Verbindungspunktes (8 in Abb. 1) 6g beider Drosseln oder das Potential des dem Verbindungspunkt (8) entsprechenden Punktes (8' in Abb. 5), bezogen auf das Potential des Verbindungspunktes der beiden Wechselspannungen (M1 und M2), sich innerhalb einer Periode sprunghaft zwischen den Werten (M1 und M3) der beiden in Reihe geschalteten Wechselspannungen ändert.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wechselspannungen (Ii1 und U2), die der Größe nach gleich oder verschieden sein können, in der Phase gegeneinander verschoben sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sättigungsmagnetisierung der Drossel(4) entsprechende Spannung größer ist als die resultierende Wechselspannung (M1-M2).
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 3 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromvormagnetisierung der Drossel(4) veränderlich ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kern der Drossel (4) ein derartiges Material vorgesehen ist, daß unterhalb der Sättigung der Magnetisierungsstrom der Drossel vernachlässigbar klein und die Sättigung bei Erreichen einer Grenzinduktion praktisch vollständig ist.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kern der Drossel (4) ein derartiges Material vorgesehen ist, daß unterhalb der Sättigung der Magnetisierungsstrom der Drossel vernachlässigbar klein und die Sättigung bei Erreichen einer Grenzinduktion nicht vollständig ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Eisenkern der Drossel (3) eine mit der Drossel (3) verbundene Zusatzwicklung angeordnet ist, die so bemessen ist, daß bei geeigneter Vormagnetisierung der Drossel (4) das Potential des freien Endes (8') der Zusatzwicklung sich sprunghaft zwischen den Werten (M1 und M2) der beiden in Reihe geschalteten Wechselspannungen ändert (Abb. 5).
- 8. Verfahren zur Gittersteuerung einer Entladungsstrecke unter Verwendung der Anordnungen nach Anspruch 1 bis 5 oder nach An-Spruch ι bis 4 und 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt (8) der beiden Drosseln 3 und 4 (Abb. 1) oder der Endpunkt (8') der Zusatzwicklung (18 in Abb. 5) mit dem Steuergitter der zu steuernden Entladungsstrecke verbunden ist und daß die Phasenverschiebung der beiden Wechselspannungen (M1 und M2) so gewählt ist, daß im Zündbereich der Entladungsstrecke die eine Spannung negativ, die andere Spannung positiv und die Vormagnetisierung der Drossel (4) sogewählt ist, daß im gewünschten Zündzeitpunkt der Potentialsprung von der die Entladung sperrenden Wechselspannung zu der die Entladung zündenden Wechselspannung statt-S findet.
- 9. Verfahren zur Gittersteuerung eines Dreiphasengleichrichters unter Verwendung der Anordnungen nach Anspruch 1 bis 5 oder nach Anspruch 1 bis 4 und 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuergitter mit dem Verbindungspunkt je zweier Drosseln (3 und 4) oder mit dem Endpunkt der Zusatzwicklung (18) je einer Drossel (3) verbunden ist und daß die je zwei Drosseln (3 und 4) zugeordneten Wechselspannungen an einem dreiphasigen Hilfstransformator (Gittertransformator) abgenommen werden (Abb. 7).
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspannungen desao dreiphasigen Gleichrichtertransformators inPhase mit den Sekundärspannungen des Gittertransformators sind.
- 11. Verfahren zur Gittersteuerung eines sechsphasigen Gleichrichters unter Verwendung der Anordnungen nach Anspruch 1 bis 5 oder nach Anspruch 1 bis 4 und 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuergitter mit dem Verbindungspunkt je zweier Drosseln (3 und 4) oder mit dem Endpunkt der Zusatzwicklung (18) je einer Drossel (3) verbunden ist und daß die je zwei Drosseln (3 und 4) zugeordneten Wechselspannungen an einem sechsphasigen Hilfstransformator (Gittertransformator) abgenommen werden.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspannungen des sechsphasigen Gleichrichtertransformators um 300 in der Phase gegen die Sekundärspannungen des sechsphasigen Gittertransformators verschoben sind.
- 13. Verfahren nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierungswicklungen in Reihe geschaltet und von einer gemeinsamen Gleichstromquelle gespeist sind.
- 14. Verfahren nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Regelung der Vormagnetisierungsstromstärke ein Kohledruckregler dient.
- 15. Verfahren zur Steuerung einer Entladungsstrecke unter Verwendung der Anordnungen nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung ein Initialzünder dient.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 9569 11.54
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB4602D DE920435C (de) | 1940-11-29 | 1940-11-29 | Anordnung zur Erzeugung eines periodisch sich wiederholenden Potentialsprunges zwischen den Phasen zweier in Reihe geschalteter Wechselspannungen |
CH226559D CH226559A (de) | 1940-11-29 | 1941-12-22 | Verfahren zur Erzeugung eines periodisch sich wiederholenden Potentialsprunges zwischen den Phasen zweier in Reihe geschalteter Wechselspannungen und Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. |
FR884011D FR884011A (fr) | 1940-11-29 | 1941-12-31 | Procédé pour l'obtention d'une variation brusque de potentiel se répétant périodiquement, entre les phases de deux tensions alternatives mises en série, et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procédé |
BE444129D BE444129A (de) | 1940-11-29 | 1942-01-10 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB4602D DE920435C (de) | 1940-11-29 | 1940-11-29 | Anordnung zur Erzeugung eines periodisch sich wiederholenden Potentialsprunges zwischen den Phasen zweier in Reihe geschalteter Wechselspannungen |
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DEB4602D Expired DE920435C (de) | 1940-11-29 | 1940-11-29 | Anordnung zur Erzeugung eines periodisch sich wiederholenden Potentialsprunges zwischen den Phasen zweier in Reihe geschalteter Wechselspannungen |
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-
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH226559A (de) | 1943-04-15 |
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FR884011A (fr) | 1943-07-30 |
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