DE9201063U1 - Mit einer Sprayvorrichtung versehenes Schreibgerät - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein mit einer Sprayvorrichtung, insbesondere für Parfüm, versehenes Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit einem rohrförmigen Gehäuse, das an seinem einen Ende eine Schreibspitze hat.

Sowohl Kugelschreiber wie auch Sprayfläschchen und dgl. werden jedes für sich von vielen Leuten sehr häufig benutzt. Die Aufgabe der Neuerung liegt nun darin, zwei solcher Gegenstände miteinander zu kombinieren.

Diese Aufgabe wird bei einem Schreibgerät der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Gehäuse durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, von denen die eine die Schreibspitze trägt, während die andere dicht abschließbar ist und eine über einen Betätigungsknopf betätigbare hin- und hergehende Spraypumpe für ein in dieser Kammer befindliches Fluid aufweist und wobei ferner die Spraypumpe mit einer Spraydüse kommuniziert.

Die insbesondere als vorteilhaft angesehenen Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen dargelegt.

Die Möglichkeit, z. B. einen Kugelschreiber und eine Sprayvorrichtung in nur einer Einheit zusammengefaßt zu benutzen, bringt beträchtliche Vorteile mit sich. Die relativ geringen Abmessungen von beiden Gegenständen für sich führt oftmals zu Schwierigkeiten, sie z.B. am Boden einer Handtasehe zu finden. Häufig werden sie in getrennten Taschen untergebracht. Dies wird nun alles dadurch vermieden, daß man sie beide in einer kleinen Einheit zusammengefaßt, die leicht zu tragen ist und insbesondere auch leicht gehandhabt werden kann, da sie insgesamt die Form eines Kugel-Schreibers einnimmt, der leicht mittels seiner Kappe in üblicher Weise an einer Innentasche eines Bekleidungsstücks oder in einer Handtasche angeklipst werden kann. Die Schwierigkeit, ungewünschte Leckagen zu vermeiden, wurde bei der Neuerung durch eine wirksame Dichtung gelöst. Die

Sprühkapazität wurde durch die Schaffung einer Verwirbelung vor dem Ausgang unter Druck verbessert, wodurch die Ausströmgeschwindigkeit und die Venturiwi rkung der Düse verbessert wurde, welche das darin enthaltene Fluid zerstäubt. 5

Der Kugelschreiber kann an seinem schreibenden Ende eine Schutzkappe mit üblichem Clip aufweisen.

Zum besseren Verständnis der Neuerung wird eine bevorzugte Ausführungsform derselben als ein nicht einschränkendes Beispiel beschrieben:

Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt mit einigen Details derjenigen Komponenten, die zum Verständnis der Funktion erfor-5 der 1i ch si nd.

Es ist eine Spraydüse 1 vorgesehen, die auf ihrer Innenseite und auf ihrer ebenen Kreisfläche mit drei spiralförmig verlaufenden Kanälen versehen ist, welche bei der Wirkung einer hin- und hergehenden Pumpe ausgehend vom äußeren Durchmesserende eine Verwirbelung erzeugen, um den Venturi-Düsenaustritt zu verstärken und ein Fluid vollkommen zu zerstäuben.

Es ist ein Betätigungsknopf 2 vorgesehen, der eine hin- und hergehende Zerstäuberpumpe betätigt. Eine angeschraubte Hülse 3 stellt eine Führung für den Betätigungsknopf 2 auf dessen Bewegungsbahn dar. Die Hülse 3 legt eine einen Kugel venti IpI unger und eine Feder umfassende Einheit mit den Elementen 4 und 5 der Pumpe fest. Die Einwirkung auf einen Vandyke-Kragen 5 gegen den äußeren Rohrkörper dichtet die das zu versprühende Fluid enthaltende Kammer völlig ab und verhindert den Austritt dieses Materials.

Mit 4 ist der Hauptplunger (Fig. 2) bezeichnet, in dem ein Schild angeordnet ist, das mit einem Kolben, einem Zusatzkolben und dem mit einer Feder zusammenarbeitenden Kugelventil in dem Gehäuse 5 (Fig. 3) untergebracht ist. Das Ge-

häuse 5 umfaßt die hin- und hergehende Pumpe, welche von dem nach außen vorstehenden Betätigungsknopf 2 betätigt wird. Um das Fluid durch eine Saugleitung 6 derart aufzunehmen, daß bei Betätigung des Betätigungsknopfes 2 der Kolben das Fluid in das Gehäuse 5 hebt und der Zusatzkolben es in Richtung auf die Spraydüse 1 austreibt, da das Kugelventil von dem Schild geschlossen wird mit einem Druck, der von der entgegenwirkenden Feder bestimmt wird.

Teil 7 ist der Kugelschreiberteil, dessen Auslaß 8 für die Schreibspitze 11 mit einer Schutzkappe versehen sein kann, die einen Clip hat, um sie in üblicher Weise anhängen zu können.

Insbesondere der Aufbau der hin- und hergehenden Spraypumpe, das System zur Abdichtung der das Fluid enthaltenden Kammer und der Schutz für den Kugelschreiber können in beliebiger Weise variiert werden. Entsprechendes gilt für den Betätigungsknopf Z.

Claims (4)

Patentanwalt Dipl.-Ing. Werner E. König Habsburgerallee 23-25, 5100 Aachen Jose Manuel SANCHEZ SOTOS, Aragon, Spanien Gebrauchsmusteranmel dung 10 MIT EINER SPRAYVORRICHTUNG VERSEHENES SCHREIBGERÄT Ansprüche

1. Mit einer Sprayvorrichtung, insbesondere für Parfüm, versehenes Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit einem rohrförmigen Gehäuse, das an seinem einen Ende eine Schreibspitze (11) hat, wobei das Gehäuse durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, von denen die eine die Schreibspitze (11) trägt, während die andere dicht abschließbar ist und eine über einen Betätigungsknopf (2) betätigbare hin- und hergehende Spraypumpe (4,5) für ein in dieser Kammer befindliches Fluid aufweist und wobei ferner die Spraypumpe (4,5) mit einer Spraydüse (1) kommuniziert.

2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die die Spraypumpe (4,5) aufnehmende Kammer eine Hülse (3) angeschraubt ist, welche die Spraypumpe (4,5) trägt und den Betätigungsknopf (2) führt.

3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spraydüse (1) mit spiralförmig verlaufenden Kanälen versehen ist.

4. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spraypumpe (4,5) ein Kugelventil hat.