DE919746C - Verfahren zur Herstellung von Oxalatueberzuegen auf Metallen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxalatueberzuegen auf Metallen

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DE919746C
DE919746C DEP4144A DE0004144A DE919746C DE 919746 C DE919746 C DE 919746C DE P4144 A DEP4144 A DE P4144A DE 0004144 A DE0004144 A DE 0004144A DE 919746 C DE919746 C DE 919746C
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DE
Germany
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oxalate
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metals
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DEP4144A
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Robert C Gibson
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/46Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing oxalates

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Oxalatüberzügen auf Metallen Zusatz zum Patent 861 184 Die Erfindung betrifft überzugs;lösungen zur Herstellung von Oxalatüberzügen nach dem im Patent 861 i8¢ beschriebenen Verfahren, nach welchem auf Nickel, Chrom oder einer Legierung, die mindestens 80/6 Nickel und/oder Chrom enthält, durch Behandaung mit Oxalsäurelösung Schutzüberzüge hergestellt werden.
  • Es ist bereits bekannt, Oxalatüberzüge auf Eisen und anderen Metallen herzustellen durch Behandlung des Metalls mit einer Lösung, die Oxalsäure enthält. Benutzt man diese Verfahren zur Behand. hing von Eisenmetallen, dann bildet sich bei der Behandlung Ferri-oxalat durch die Reaktion des Überzugsbades mit der Metalloberfläche. Man setzt auch Ferrioxalat häufig denn Bad von Anfang an zu, weil es in gewissem Grade als Beschleuniger wirkt.
  • Nicht alle Metalle lassen sich in den oben beschriebenen Oxalatbädenn unter Bildung eines überzugs behandeln, und im allgemeinen widerstehen korrosionsbeständige Metalle und Legierungen, beispielsweise diejenigen, ,mit denen sich vorlüegende Erfindung befaßt, der Wirkung von Oxalatüberzugsbädern, oder der erhaltene Oxalatüberzug ist verhältnismäßig schlecht haftend. Solche Überzüge sind jedoch oft sehr erwünscht zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit oder zur Verbesserung der Haftung von Anstrichen ;oder zur Verbesserung dies' Verarbeitung des Metalls durch ein Ziehverfahren.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird als Überzugslösung zur Herstellung von Oxalatüberzügen auf Oberflächen von Nickel, Chromoder einer Legierung, die mindestens 8% Nickel und/oder Chrom enthält, eine saure Oxalatüberzugslösung verwendet, die ein Bromid, Ferricyanid -oder Thiocyanat äder ein Gemisch derselben an Stelle des Chlorids enthält.
  • Die Oxalatlöisung enthält als wesentlichen Bestandteil Oxalsäure, die beim Ansatz des Bades zugesetzt wird oder im Bad durch Reaktion zwischen :einem Oxalat und .einer anderen Säure hergestellt wird. Ferroxalat kann vorzugsweise in der Ausgangslösung vorhanden sein und im Bad durch Reaktion zwischen Ferrooxalat und deinem Oxydarionsmittel, beispielsweise @e@inem Chlorat, hergestellt werden. Beschleuniger, beispielsweise Sulfit, Thiosulfat und/oder Suullfid, können, zusätzlich angewendet werden, um die Behandlungszeit abzukürzen oder die Güte des Überzugs zu verbessern oder zu beiden Zwecken.
  • Im allgemeinen werden die Oxalatüberzugsbäder gemäß Erfindung heiß angewandt, d. h. bei Temperaturen zwischen 65° und dem Siedepunkt. Die Behandlung kann durch Tauchen oder Spritzen erfolgen. Es wurde allgemein gefunden, daß die Abscheidung des Überzugs zuerst verhältnismäßig schnell geht und daß ein Wert erreicht wird, bei dem die stärkste überzugsbildung- eintritt. Danach kann bei weiterem Arbeiten die überzugsbildung nachlassen wegen der Ätzung des Metalls und wahrscheinlich der Wiederauflösung des daraurf abgeschiedenen Oxalats. Im allgemeinen wird die Menge an Bromid, Ferricyanid und/oder Thiocyanat so eingestellt, daß eine optimale Zeit für die überzugsbildu@ng von etwa i bis 5 Minutenerreicht wird. Wenn ein Beschleuniger, d. h: ein Sulfid, Thio@su-lfat oder Sulfit, ,angewandt wird, ist im allgemeinen die Konzentration sehr niedrig, beispielsweise etwa o, i o/o. Höhere Konzentrationen von Beschleunigern können angewandt werden, aber wenn die Konzentration. des Beschleunigers steigt, steigt auch: die Ätzw.rkung des überzugsbades auf das Meta11, und die Güte des Überzugs leidet. Die Erfindung sei an folgenden Beispielen beschrieben Beispiel i 19,2 g Ferrooxalat, 16g Oxalsäure, 2,8 g Natriumbromat und q.o g Natriumbromid wurden in Zoo cm3 Wasser gelöst und bei 77° zur überzugsbildüng auf rostfreiem Stahl mit i 8 % Chrom, 8% Nickel und 7q.% Eisen im Tauchverfahren angewandt. Eine Behandlungsdauer von 5 Minuoen genügt, um befriedigende Überzüge zu bilden.
  • Beispiel 2 9,6g Ferrooxail@at, i i g Oxalsäure, i g Natriwmchlorat und 2 5 g Y#aUumferricyani@d wurden in Zoo cm3 Wasser gelöst. Be-friedig@ende Überzüge wurden auf dem gleichen rostfreien Stahl wie im Beispiel i in i bis 5 Minuten E.intauchzeit bei 77° erhalten.
  • Beispiel 3 9;6g Ferrooxalat, i i g Oxal!säure, i g Natriumchlorat und ¢ g Natriumthiocyanat wurden in 20o cm3 Wasser gelöst und die Lösung benutzt, um einen Überzug auf einem rostfreien Stahl, wie im Beispiel i beschrieben, auszubilden. Nach 5 Miuvuten Tauchdauer wurden befriedigende Überzüge erhalben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überzugslösung zur Herstellung von Oxalatüberzügen ,auf Nickel, Chrom oder einer Leg.,erung, die mindestens 8 % Nickel und/oder Chrom !enthält, nach Patent 861 18q., dadurch gekennzeichnet, d;aß sie Oxalsäü!ne, Ferrioxalat und ein Bromid, Ferricyanid Moder Thiocyanat oder ein Gemisch derselbün enthält.
  2. 2. Übexzugslösung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung einen oder mehrere Beschleuniger -enthält.
  3. 3. Überzugslösung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Beschleuniger Sulfite, Thiosulfate Moder Sulfide enthält. q.. Überzugslösung nach Ansprüchen i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß sie Ferrooxalat und sein Oxydationswittel, die zusammen in der Lösung zu Ferrioxalat reagieren, enthält.
DEP4144A 1949-08-26 1950-10-01 Verfahren zur Herstellung von Oxalatueberzuegen auf Metallen Expired DE919746C (de)

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