DE919281C - Belageisenartiges Profilpaar, insbesondere fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau - Google Patents
Belageisenartiges Profilpaar, insbesondere fuer den ring- oder bogenfoermigen StreckenausbauInfo
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- DE919281C DE919281C DEP41762A DEP0041762A DE919281C DE 919281 C DE919281 C DE 919281C DE P41762 A DEP41762 A DE P41762A DE P0041762 A DEP0041762 A DE P0041762A DE 919281 C DE919281 C DE 919281C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/22—Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure
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Description
- Belageisenartiges Profilpaar, insbesondere für den ring- oder bogenförmigen Streckenausbau Es ist ein ring- oder bogenförmiger Grubenausbau bekannt, der aus tiefrinnigen Profilen belageisenähnlicher Form besteht, die sich an der Überlappungsstelle gleichsinnig ineinanderlegen und durch Klemmlaschen, Bügelschrauben od. dgl verspannt sind. Unter belageisenartigen Profilen versteht man dabei im Querschnitt beliebig geformte, mit Flanschen versehene Rinnenprofile, deren Widerstandsmomente in der Y-Achse und Y-Achse sich nicht sehr wesentlich, z. B. nicht mehr als 5o °/o, voneinander unterscheiden. Dabei ist es im Regelfalle am günstigsten, wenn Wz, größer als Wz ist, wobei natürlich W,x selbst einen gewissen absoluten Wert nicht unterschreiten darf. Es sind auch Fälle denkbar, in denen Wx und W, gleich oder Wx auch nennenswert größer als W,, sein darf.
- Die Belagprofile können z. B. trapezförmigen oder winkligen Querschnitt mit ebenflächigen Böden erhalten, doch kann der Boden auch gewölbt sein.
- Bei einem Ausbau dieser Art kann man für das Innenprofil und Außenprofil verschiedene oder gleiche Walzprofile verwenden. In allen Fällen ist es zweckmäßig, die Profilflansche durch entsprechend unterschiedliche Winkelbemessung so auszubilden, daß beim Ineinanderliegen eine federnde Klemmwirkung eintritt.
- Bei einer bekannten Verbindung solcher Profilpaare werden nahe beiden Enden des Überlappungsbereiches Bügelschrauben angeordnet, die die Segmente miteinander verspannen. In vielen Fällen wird die .am oberen Ende des Überlappungsbereiches befindliche Bügelschraube durch einen Führungsring ersetzt, der im Sinne einer Mitnahme (durch Anschläge) mit dem freien Profilende gekuppelt ist. Es ist auch vorgeschlagen worden, an dem einen Profilende klammerartige Ansätze zu befestigen, welche nach Art einer offenen Muffe oder eines längs geteilten Ringes das Ende des anderen Profils umschließen. Hierbei hat man im Überlappungsbereich der gleichsinnig ineinandergelegten Rinnenprofile zwischen den benachbarten Böden, gegebenenfalls auch zwischen den Flanschen der beiden Profile, Quetscheinlagen aus Holz angeordnet und zu beiden Profilseiten unter die Flansche des Außenprofils greifende Keile vorgesehen. Diese Keile wurden in der Muffe bzw. dem geteilten Ring durch quer zur Einschubrichtung verlaufende Bolzen festgestellt. Quetscheinlagen dieser Art unterliegen einem starken Verschleiß, so daß die Verspannungskraft in der Verbindung sehr bald nachläßt. Bei einer artverwandten Verbindung, bei welcher der Keil in der Rinne des Innenprofils feststellbar angeordnet ist, d. h. zwischen dem Boden des Rinnenprofils und einer Gegenfläche der mit dem Außenprofil verbundenen Muffe liegt, erfolgt bei der Relativverschiebung der Profile eine zusätzliche Verspannung infolge der Mitnahme des Keiles. Bei dieser Ausführungsform besteht aber der Nachteil, daß die relative Beweglichkeit der miteinander verspannten Profile sehr gering ist und den praktischen Verhältnissen nicht genügt. Bei diesen bekannten Rinnenprofilen kommt es außerdem ganz besonders darauf an, daß mittels der festgestellten und nur einen. geringen Anzug besitzenden Keile keine zu starke Verspannung eintritt, da diese Profile zum Aufklaffen neigen und dadurch die Wirksamkeit der Verbindung beeinträchtigt würde. Dieser -Nachteil ist aber auch durch die im Bereich der Böden eingeschaltete Quetscheinlage nicht zu beseitigen.
- Durch die Erfindung wird dadurch eine wesentliche Verbesserung bezüglich der Verbindung von Profilpaaren erzielt, daß die Profile mindestens mit den Flanschen und den Stegen unmittelbar gegeneinander abgestützt und durch zwischen den die Profile vollständig umschließenden Ringen und der Unterseite des Außenprofils verschieblich geführte Keile verspannt sind. Diese Keile sind dabei so anzuordnen, daß sie bei der im Sinne einer Verkürzung des Bogens erfolgenden Relativverschiebung der Profile in Anzugsrichtung in den Ring bzw. die Muffe hineinbewegt werden. Bei einem Ring, welcher mit dem Außenprofil verbunden ist, werden, die Keile zwischen in gleicher Richtung bewegten. Flächen des Außenprofils und des Ringes gelagert. Bei dieser Ausbildung der Verbindung wird ohne eine Begrenzung der Relativverschieblichkeit der Profile eine sichere feste Verspannung erreicht. Außerdem ist die Gefahr des Aufklaffens der Profile beseitigt, so daß verschiebliche Anzugskeile, d. h. Keile, die nicht in vorbestimmten Stellungen. in der Muffe mittels zugeordneter Elemente festgestellt werden müssen, verwendet werden können. Durch das feste Verspannen der unmittelbar gegeneinanderliegenden seitlichen Profilflansche durch die an diese angreifenden seitlichen Anzugskeile wird jede ungünstige Beanspruchung von den Stegen und den Böden der Profile ferngehalten und o# eichzeitig eine einfache und leicht zu bedienende Verbindung geschaffen, da jedes gefühlsmäßige Verspannen entfällt.
- Die mit den Keilen ausgerüsteten Spannringe werden zweckmäßig an beiden Enden des Überlappungsbereiches vorgesehen. Es ist aber auch möglich, einen der Spannringe durch einen keillosen Führungsring zu ersetzen. Im letzteren Fall wird man zweckmäßig so vorgehen, daß der mit dem Innenprofil gekuppelte Spannring Keile besitzt, die bei der Relativverschiebung der Profile im Anzugssinn in den Spannring hineingezogen werden und dabei die Spannkraft erhöhen. Der Spannring nach der Erfindung kann auch in Kombination mit anderen Verbindungsmitteln, z. B. Bügelschrauben od. dgl., benutzt werden.
- Zweckmäßig soll der Spannring die Stirnkante des freien Endes des Innenprofils mit einem nach einwärts abgeschrägten Anschlag umgreifen, um ein leichteres Wandern unter dem Verzug oder dem Gebirge zu ermöglichen. Eine weitere Verbesserung in dieser Richtung ergibt sich, wenn das freie Ende des Innenprofils eine Ausnehmung zur Aufnahme des Spannringes, vorzugsweise entsprechend der Stärke desselben, besitzt.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll der Keil mindestens zwei Anzugsstufen wesentlich verschiedener Neigung besitzen, derart, daß bei Beginn der Anzugsbewegung die größte Neigung wirksam ist. Diese Anordnung hat den. Vorteil, daß der geringe Anfangswiderstand auf kurzer Anzugslänge überwunden wird, während für die eigentliche Verspannung, d. h. zur Übertragung größerer Kräfte, die kleine Keilsteigung ausgenutzt wird.
- Die Erfindung ist zwar in erster Linie für den Grubenausbau bestimmt, kann jedoch auch für beliebige andere Zwecke des Hoch- und Tiefbaus Verwendung finden.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. i zeigt im Aufriß einen Teil eines bogenförmigen Grubenausbaus im Bereich der Überlappung zweier Segmente; Fig. a ist eine Ansicht in Richtung der Pfeile-A- A der Fig. i ; Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung der Pfeile B-B der Fig. i ; Fig. .f zeigt einen Anzugskeil in größerem Maßstab.
- Der Streckenausbau besteht aus den aus dem gleichen Walzprofil gefertigten Segmenten i und z, die sich im Bereich der Überlappung x gleichsinnig ineinanderlegen. Es sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beide Enden dieses überlappungsbereiches mit Spannringen 3 und 3a umschlossen. Der Spannring 3 umgreift das freie Stirnende des Innenprofils a mit einem nach einwärts geneigten Anschlag Die Spannringe 3 und 3a besitzen konsolenartige Stützlager 5 für beiderseits angeordnete Anzugskeile 6, die sich rn.it ihren gerundeten oberen Stirnflächen 7 gegen die Unte -seite des Flansches ia des Außenprofils anpressen. Durch E intreiben der Keile 6 werden die Flansche der beiden Profile gegeneinandergepreßt, während zwischen den Böden ein vorbestimmter Spielraum verbleibt (s. Fig. 2 und 3).
- Der Spannring 3a umgreift das freie Ende des Außenprofils mit Vorsprüngen, z. B. Nasen oder Leisten 8 und 8a. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, hat die Anzugsfläche des Keiles 6 zwei Stufen 9 und io verschiedener Steigung.
- Der Keil besitzt eine Nase i i, die in Zusammenwirken mit Anschlagflächen des Ringes ein Herausfallen des Keiles in gelöstem Zustand verhindert. Der Keil wird zweckmäßig aus weicherem Werkstoff als der Ring gefertigt.
- Zweckmäßig erhält die an dem Flansch ja anliegende Fläche 7 (Fig. 2) des Keiles in Längsrichtung eine Krümmung 6a, die derjenigen der Segmente ganz oder annähernd entspricht.
Claims (9)
- ,PATENTANSPRÜCHE: i. Belageisenartiges Profilpaar, insbesondere für den ring- oder bogenförmigen Streckenausbau im Grubenbetrieb, bei welchem zwei Ausbausegmente mit den Enden gleichsinnig ineinanderliegen und im tlberlappungsbereich von mindestens einem mit einem Segment im Sinne einer Mitnahrne gekuppelten Ring umschlossen sind, in welchem auf beiden Profilseiten unter die Profilflansche angreifende Anzugskeile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (i und 2) mindestens mit den Flanschen und den Stegen unmittelbar gegeneinander abgestützt und durch zwischen dem Ring und den Flanschen (ja) des Außenprofils (i) verschieblich geführte Keile (6) verspannt sind, welche so angeordnet sind, daß sie 'bei der im Sinne einer Verkürzung des Bogens erfolgenden Relativverschiebung der Profile (i, 2) in Anzugsrichtung in den Ring (3) hinein.bewegt werden oder zwischen in gleicher Richtung bewegten Flächen des Außenprofils (i) und des Ringes (3 a) liegen.
- 2. Profilpaar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Überlappung der Segmente Spannringe (3, 3a) vorgesehen sind, von denen mindestens der von dem abwärts wandernden Profil mitgenommene Ring, vorzugsweise aber beide Ringe, mit Anzugskeilen (6) ausgerüstet sind.
- 3. Profilpaar nach den. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (3 a) mit nach einwärts gerichteten Nasen oder Leisten (8, 8a) versehen und mit diesen lose gegen die Stirnfläche des Außenstempels abgestützt ist, während die im Ring geführten Keile unmittelbar gegen die Flansche dieses Außenprofils anliegen.
- 4.. Profilpaar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (3) die Stirnkante des freien Endes des Innenprofils (2) mit einem nach einwärts abgeschrägten Anschlag (4) umgreift.
- 5. Profilpaar nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Innenprofils eine Ausnehmung zur Aufnahme des Spannringes (3), vorzugsweise entsprechend der Stärke desselben, besitzt.
- 6. Profilpaar nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (3 bzw. 3a) mit konsolenartigen Stützlagern (5) für die Anzugskeile (6) versehen ist.
- 7. Profilpaar nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzugskeil (6) mindestens zwei Anzugsstufen (9, io) wesentlich verschiedener Neigung besitzt, derart, daß bei Beginn der Anzugsbewegung die größte Neigung wirksam ist. B.
- Profilpaar nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzugskeil am Ende eine Nase (i i) od. dgl. besitzt, die in Zusammenwirken mit einem durch den Ring gebildeten Anschlag das Herausfallen des Keiles verhindert.
- 9. Profilpaar nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzugskeil aus weicherem Werkstoff als der Ring besteht. io. Profilpaar nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (7) des Keiles (6) gegen die Flansche (ja) des Außenprofils in ihrer Krümmung ganz oder annähernd dem Krümmungsradius des Segmentes (i) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41762A DE919281C (de) | 1949-05-06 | 1949-05-06 | Belageisenartiges Profilpaar, insbesondere fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP41762A DE919281C (de) | 1949-05-06 | 1949-05-06 | Belageisenartiges Profilpaar, insbesondere fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919281C true DE919281C (de) | 1954-10-18 |
Family
ID=7378065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP41762A Expired DE919281C (de) | 1949-05-06 | 1949-05-06 | Belageisenartiges Profilpaar, insbesondere fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919281C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968301C (de) * | 1954-12-24 | 1958-02-06 | Bergbaustahl G M B H | Nachgiebiger Grubenausbau unter Benutzung von Spannbuegeln |
DE969009C (de) * | 1955-04-01 | 1958-04-24 | Bergbaustahl G M B H | Nachgiebiger Grubenausbau unter Benutzung von Spannbuegeln |
DE1103862B (de) * | 1957-04-15 | 1961-04-06 | Bernhard Langerbein | Spannverbindung fuer die Segmente von Streckenausbaurahmen |
DE1167293B (de) * | 1957-07-10 | 1964-04-09 | Bergbaustahl G M B H | Spannverbindung fuer Gleitbogenausbaurahmen |
DE1176591B (de) * | 1957-12-21 | 1964-08-27 | Bergbaustahl G M B H | Spannverbindung |
-
1949
- 1949-05-06 DE DEP41762A patent/DE919281C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968301C (de) * | 1954-12-24 | 1958-02-06 | Bergbaustahl G M B H | Nachgiebiger Grubenausbau unter Benutzung von Spannbuegeln |
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DE1103862B (de) * | 1957-04-15 | 1961-04-06 | Bernhard Langerbein | Spannverbindung fuer die Segmente von Streckenausbaurahmen |
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