DE919278C - Diebstahlsicherung fuer Dieselkraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahlsicherung fuer Dieselkraftfahrzeuge

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DE919278C
DE919278C DED15566A DED0015566A DE919278C DE 919278 C DE919278 C DE 919278C DE D15566 A DED15566 A DE D15566A DE D0015566 A DED0015566 A DE D0015566A DE 919278 C DE919278 C DE 919278C
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DE
Germany
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locking
engine
pressure
bolt
pressure transmission
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Expired
Application number
DED15566A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Scherenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Diebstahlsicherung für Dieselkraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherung für Dieselkraftfahrzeuge, bei welcher die Sicherung zumindest in der Unterbrechung der Stromzufuhr zu einer betriebswichtigen elektrischen Einrichtung und gegebenenfalls außerdem in der Blockierung des Lenkrades des Fahrzeuges besteht und bei welcher die Sicherung durch eine zusätzliche Sperrvorrichtung gesperrt werden kann.
  • Als Diebstahlsicherung für Dieselkraftfahrzeuge sind bereits Lenkschlösser bekanntgeworden, welche bei verriegeltem Lenkrad zugleich die Stromzufuhr zu einer betriebswichtigen elektrischen Einrichtung, z. B. zum Anlasser, absperren. Diese Sicherungsmaßnahme soll verhindern, daß der Motor bei verriegeltem Lenkrad angelassen wird. Nachteilig bei der bekannten Diebstahlsicherung ist jedoch, daß das Lenkrad auch bei laufendem Motor verriegelt werden kann, womit es im Fall der Unachtsamkeit des Fahrers möglich ist, daß das Fahrzeug bei verriegeltem Lenkrad in Bewegung gesetzt wird und infolge der fehlenden Lenkmöglichkeit einer erhöhten Unfallgefahr ausgesetzt ist.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung des vorgenannten Mangels und besteht im wesentlichen darin, daß die Sperrvorrichtung für das Sicherungsorgan durch ein flüssiges oder gasförmiges, zur Druckübertragung geeignetes Mittel gesteuert wird, dessen durch den Motorbetrieb erzeugter Druckzustand durch das Stehen bzw. Anhalten des Motors verändert wird. Dabei kommt als Druckübertragungsmittel insbesondere das Öl aus dem Schmierölkreislauf in Frage, welches ohnehin zur Gewährleistung einer einwandfreien Schmierung bei laufendem Motor einen bestimmten Mindestdruck aufweisen muß. Ist der Dieselmotor mit einem zwangläufigen Kühlmittelkreislauf versehen, so kann als Druckübertragungsmittel auch das Kühlmittel dieses Kühlmittelkreislaufes dienen. Schließlich kann als Druckübertragungsmittel zur Betätigung der das Sicherungsorgan beeinflussenden Sperrvorrichtung auch im Saugrohr des Motors befindliche Ansaugeluft dienen, indem der während des Motorbetriebes vorhandene Unterdruck zur Betätigung der Sperrvorrichtung ausgenutzt wird.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung erfolgt vorteilhaft in Verbindung mit einem Lenkschloß des Fahrzeuges, welches mit einem das Lenkrad bei eingeschalteter Sicherung verriegelnden Riegel versehen ist. Besitzt dieser Riegel eine Quernut, welche bei entriegeltem Lenkrad mit einer Bohrung des Lenkschloßgehäuses fluchtet, und ist in dieser Bohrung ein Sperrstift längs verschiebbar, so wird der Sperrstift vorteilhaft durch das Druckübertragungsmittel so beeinflußt, daß er mit seinem einen Ende bei laufendem Motor bzw. dem bei laufendem Motor vorhandenen Druck des Druckübertragungsmittels gegenüber einer Federkraft in die Quernut hinein verschöben wird. Ist dabei der Sperrstift etwa um den Betrag der Quernutentiefe länger als die Bohrung des Lenkschloßgehäuses und greift er bei verriegeltem Lenkrad an seinem dem Riegel entgegengesetzten Ende in eine etwa gleich tiefe Quernut eines ebenfalls längs verschiebbaren Sperrbolzens ein, so kann der Sperrbolzen in einfacher Weise in Abhängigkeit vom Druck des jeweiligen Druckübertragungsmittels derart verschoben werden, daß seine Quernut nur bei nicht vorhandenem Druck des Druckübertragungsmittels, d. h. bei stehendem Motor, mit der Bohrung des Lenkschloßgehäuses fluchtet und dadurch nur bei stehendem Motor der Sperrstift durch die Federkraft aus der Quernut des Riegels heraus und in die Quernut des Sperrbolzens hinein bewegt werden kann. Dabei kann schließlich der Sperrbolzen mittelbar, z. B. über einen Bowdenzug, oder unmittelbar durch einen Kolben gesteuert werden oder auch selbst als Kolben ausgebildet sein, der durch das Druckübertragungsmittel gegenüber einer Federkraft in Abhängigkeit von dessen Druck derart verstellt wird, daß die Quernut des Sperrbolzens nur bei Drucklosigkeit des Druckübertragungsmittels gegenüber dem Atmosphärendruck, d. h. bei Stillstand des Motors, mit der Bohrung des Lenkschloßgehäuses fluchtet.
  • Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in welcher der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen an Hand von fünf Figuren veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. I ein Lenkschloß eines Kraftfahrzeuges mit Teilen der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Lenkschloß nach der Linie II-II der Fig. I in Verbindung mit weiteren, teilweise im Schnitt dargestellten Teilen der entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildeten Sperrvorrichtung (bei stehendem Motor), Fig. 3 einen Querschnitt durch das Lenkschloß nach der Linie III-III der Fig. I (bei laufendem Motor), Fig.4 einen Teillängsschnitt durch das Lenkschloß nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig.5 ein der Fig.2 entsprechender Teilausschnitt der dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Sperrvorrichtung (bei stehendem Motor).
  • Ein Lenkschloß eines Dieselkraftfahrzeuges, dessen Gehäuse I sich an einer eine nicht dargestellte Lenksäule umfassenden Muffe 2 befindet, enthält einen in den Hohlraum der Muffe und damit in eine entsprechende Ausnehmung der Lenkradspindel hinein verschiebbaren Riegel 3, der innerhalb des Lenkschloßgehäuses mit einer Quernut 4 versehen ist. Der Riegel 3 ist durch die Umdrehung eines Schlüssels 5, der in das Gehäuse eingeschoben werden kann, mittels eines üblichen, nicht besonders dargestellten Mechanismus im Gehäuse I längs verschiebbar, so daß jeweils durch eine entsprechende Umdrehung des Schlüssels 5 die Verriegelung bzw. Entriegelung des Lenkrades vorgenommen werden kann.
  • Im Gehäuse I befindet sich weiterhin quer zur Bewegungsachse des Riegels 3 eine Bohrung 6, in der ein Sperrstift 7 längs verschiebbar ist. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, fluchtet diese Bohrung 6 mit der Nut 4 gerade dann, wenn der Riegel 3 in das Schloß hinein zurückgezogen bzw. das Lenkrad entriegelt ist.
  • Die Bohrung 6 mündet gegenüber dem Riegel 3 in eine als Sackloch ausgebildete Bohrung 8 desselben Gehäuses I ein, in der ein Sperrbolzen 9 längs verschiebbar angeordnet ist. Der Sperrstift 7 ist etwa um den Betrag der Tiefe der Quernut 4 länger als die Bohrung 6 und wird mittels einer ihn umgebenden und einerseits im Lenkschloßgehäuse I und andererseits an einem Bund Io des Sperrstiftes abgestützten Schraubenfeder II im Sinne einer Entsperrung der Verriegelung, d. h. im Sinne einer Freigabe der Lenkradverriegelung, vorbelastet. Die Bewegung des Sperrstiftes 7 im Sinne dieser Entsperrung der Verriegelung ist jedoch nur dann möglich, wenn dieser mit seinem der Bohrung 8 zugewendeten Ende in eine etwa gleich tief wie die Nut 4. ausgebildete Nut I2 des Sperrbolzens q hineingleiten kann.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, befindet sich der Sperrbolzen 9 am Ende des Seilzuges I3 eines Bowdenzuges 14, der einerseits an einer Verschlußmutter 15 der Bohrung 8 und andererseits mittels einer Schelle 16 an einem Teil des Motors befestigt ist. An der Seite des Motors ist der Seilzug 13 mittels eines Gabelkopfes 17 an dem einen Ende eines Doppelhebels 18 angelenkt, der schwenkbar an einem ebenfalls am Motor bzw. an Teilen desselben befestigten Membrangehäuse 19 gelagert ist. Das dem Gabelkopf 17 gegenüberliegende freie Ende des Doppelhebels 18 weist einen Kugelkopf 2o auf, der in die Nut 2I eines axial aus dem Membrangehäuse herausragenden Bolzens 22 eingreift. Der Bolzen 22 ist in dem Membrangehäuse längs verschiebbar und trägt an seinem inneren Ende, zwischen zwei Plattentellern 23 und 24 eingespannt, eine Membran 25, welche an ihrem äußeren Umfang in dem Gehäuse I9 flüssigeitsdicht eingespannt ist und den inneren Raum des Gehäuses in zwei Räume 26 und 27 aufteilt. In dem durch Bohrungen 28 entlüfteten Raum 26 umgibt den Bolzen 22 eine Schraubenfeder 29, welche einerseits an dem Gehäuse I9 und andererseits an dem Plattenteller 23 abgestützt und bestrebt ist, die Membran 25 und damit den Bolzen 22, den Doppelhebel I8, den Seilzug I3 und schließlich den Sperrbolzen 9 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zu bringen, wobei der Sperrstift 7 mittels der Schraubenfeder II bis in die Nut 12 des Sperrbolzens 9 hinein verschoben wird.
  • Vom Raum 27 des Gehäuses I9 aus ist eine weitere Öffnung 30 mit einer Rohrleitung 3I verbunden, welche an den Druckölkreislauf des Motors angeschlossen ist.
  • Die vorbeschriebene Sicherung wirkt folgendermaßen: Steht der Motor des Dieselkraftfahrzeuges, so ist im Ölkreislauf desselben kein Öldruck vorhanden, und die Schraubenfeder 29 ist in der Lage, die Membran 25 in die in Fig. 2 dargestellte Lage nach rechts zu verschieben, wobei durch die vorbeschriebenen Übertragungsmittel der Sperrbolzen 9 mit seiner Quernut I2 gerade unter die Bohrung 6 verschoben und der Sperrstift 7 mittels der Schraubenfeder II bis in diese Nut hinein verschoben wird. Bei dieser Stellung kann also der Riegel 3 beliebig verschoben werden, d. h. es kann durch entsprechende Drehung des Schlüssels 5 die Lenkradverriegelung und eine damit verbundene Unterbrechung der Stromzufuhr, z. B. zu einem nicht dargestellten Anlasser, erfolgen.
  • Durch die vorbeschriebene Anordnung ist erreicht, daß ein Wiederanlassen des Motors nur nach wiedererfolgter Entriegelung des Lenkrades erfolgen kann. Ein solches Anlassen hat zur Folge, daß beim Entstehen von Öldruck im Raum 27 des Membrangehäuses I9 die Membran 25 und damit der Bolzen 22 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 29 nach links verschoben und damit der Doppelhebel I8 im Uhrzeigersinne (vgl. Fig. 2) so weit gedreht wird, daß der Sperrbolzen 9 über den Seilzug 13 die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt. Hierbei wird der Sperrstift 7 gegen die Kraft der Schraubenfeder II nach oben gedrückt und greift mit seinem dem Riegel 3 zugekehrten Ende in die bei entriegeltem Lenkrad über der Bohrung 6 stehende Quernut 4 ein. Damit ist ein erneutes Verriegeln des Lenkrades so lange ausgeschlossen, wie der Motor läuft und die Membran 25 durch den Öldruck in der linken, in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Stellung 25' steht.
  • In Fig. 5 ist eine dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende Steuervorrichtung für den Seilzug 13 dargestellt. Diese Steuervorrichtung besteht aus einem Kolben 32, der in einem Zylinder 33 des Steuerorgans verschiebbar ist, welches an einem feststehenden Teil des Motors befestigt ist. Als Kolbenstange des Kolbens 32 dient der Seilzug I3, so daß mit einer Verschiebung des Kolbens zugleich dieser Seilzug entsprechend betätigt wird. Der Kolben 32 ist außerdem an seiner dem Seilzug 13 gegenüberliegenden Seite durch eine Schraubenfeder 34 belastet, die an dem entsprechenden Zylinderboden des Zylinders 33 abgestützt und bestrebt ist, den Kolben 32 nach der in Fig. 5 gezeigten linken, durch eine Öffnung 35 entlüfteten Seite hin zu verschieben. Die rechte Seite des Zylinders 33 ist mit einer Öffnung 36 versehen, an welcher eine Rohrleitung 37 anschließt, welche zu einer nicht dargestellten Stelle des Saugrohres des Dieselmotors, zweckmäßig in der Nähe der Drosselklappe, führt.
  • Die Wirkungsweise dieser Steuervorrichtung ist ganz ähnlich wie die der Fig.2 entsprechenden Vorrichtung. Steht der Motor, so herrscht im Saugrohr des Motors Atmosphärendruck, und die Schraubenfeder 34 verschiebt den Kolben 32 in die in Fig. 5 dargestellte Lage; wobei der Seilzug I3, der Sperrbolzen 9 und schließlich auch der Sperrstift 7 die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen und das Lenkrad verriegelt werden kann. Läuft der Motor, so überwindet der im Saugrohr des Motors entstehende Unterdruck die Federkraft der Schraubenfeder 34 und zieht den Kolben 32 damit nach rechts in den Zylinder 33 hinein, so daß der Seilzug I3, der Sperrbolzen 9 und schließlich der Sperrstift 7 die in Fig. 3 dargestellte Stellung einnehmen. Dabei ragt der Sperrstift 7 in die Quernut 4 des Riegels 3 hinein, so daß eine Verriegelung des Lenkrades bei laufendem Motor ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung ist nicht an die gezeigten Ausführungsbeispiele gebunden. So kann z. B. statt des Öls des Schmierölkreislaufes bei Motoren mit zwangläüfigem Kühlmittelkreislauf auch das Kühlmittel zur Betätigung einer Steuervorrichtung, z. B. entsprechend Fig. 2, und damit der Sperrvorrichtung verwendet werden. Außerdem kann die Ausführung der Einrichtung dadurch vereinfacht werden, daß der Sperrbolzen 9 selbst als Kolben einer Steuervorrichtung ausgebildet wird oder die Stelle des in Fig. 2 gezeigten Bolzens 22 einnimmt, womit weitere Hebel- und Bowdenzugübertragungen, die ihrer Betätigung stets eine gewisse Reibung entgegensetzen und meist einer besonderen Wartung bedürfen, ganz wegfallen können.
  • Schließlich kann die Sicherung statt mit dem gezeigten und beschriebenen Lenkschloß auch in Verbindung mit irgendeinem anderen Schloß angewendet werden, wobei lediglich vorauszusetzen ist, daß die vorhandene Sicherung zumindest zur Unterbrechung der Stromzufuhr zu einer betriebswichtigen elektrischen Einrichtung dient.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diebstahlsicherung für Dieselkraftfahrzeuge, bei welcher die Sicherung zumindest in der Unterbrechung der Stromzufuhr zu einer betriebswichtigen elektrischen Einrichtung und gegebenenfalls außerdem in der Blockierung des Lenkrades des Fahrzeuges besteht und bei welcher die Sicherung durch eine zusätzliche Sperrvorrichtung gesperrt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für das Sicherungsorgan durch ein flüssiges oder gasförmiges, zur Druckübertragung geeignetes Mittel gesteuert wird, dessen durch den Motorbetrieb erzeugter Druckzustand durch das Stehen bzw. Anhalten des Motors verändert wird.
  2. 2. Diebstahlsicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckübertragungsmittel zur mittel- oder unmittelbaren Betätigung der das Sicherungsorgan beeinflussenden Sperrvorrichtung Öl aus dem Schmierölkreislauf des Motors dient.
  3. 3. Diebstahlsicherung nach Anspruch I in Verbindung mit einem Dieselmotor mit einem zwangläufigen Kühlmittelkreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckübertragungsmittel zur mittel- oder unmittelbaren Betätigung der das Sicherungsorgan beeinflussenden Sperrvorrichtung Kühlmittel aus dem Kühlmittelkreislauf des Motors dient.
  4. 4. Diebstahlsicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet; daß als Druckübertragungsmittel zur mittel- oder unmittelbaren Betätigung der das Sicherungsorgan beeinflussenden Sperrvorrichtung die im Saugrohr des Motors befindliche Ansaugeluft dient.
  5. Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, in Verbindung mit einem Lenkschloß mit einem das Lenkrad verriegelnden Riegel und einem Sperrstift, der den Riegel bei entriegeltem Lenkrad in einer Quernut festhalten kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift mit seinem einen Ende bei laufendem Motor bzw. dem bei laufendem Motor vorhandenen Druck des Druckübertragungsmittels gegenüber einer Federkraft in die Quernut hinein verschoben wird.
  6. 6. Diebstahlsicherung nach Anspruch 5, bei der der Sperrstift etwa um den Betrag der Quernutentiefe länger als die Bohrung des Lenkschloßgehäuses ist und bei verriegeltem Lenkrad an seinem dem Riegel entgegengesetzten Ende in eine etwa gleich tiefe Quernut eines ebenfalls längs verschiebbaren Sperrbolzens eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen in Abhängigkeit des Druckzustandes des Druckübertragungsmittels selbsttätig verschoben wird, derart, daß die Quernut des Sperrbolzens nur bei nicht vorhandenem Druck, d. h. bei stehendem Motor; mit der Bohrung des Lenkschloßgehäuses fluchtet.
  7. 7. Diebstahlsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen mittelbar, z. B. über einen Bowdenzug, oder unmittelbar durch einen Kolben gesteuert wird bzw. selbst als Kolben ausgebildet ist, der durch das Druckübertragungsmittel gegenüber einer Federkraft in Abhängigkeit von dessen Druck derart verstellt wird, daß die Quernut des Sperrbolzens nur bei Drucklosigkeit des Druckübertragungsmittels gegenüber dem Atmosphärendruck, d. h. bei Stillstand des Motors, mit der Bohrung des Lenkschloßgehäuses fluchtet.
DED15566A 1953-07-25 1953-07-25 Diebstahlsicherung fuer Dieselkraftfahrzeuge Expired DE919278C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132016A1 (de) * 1981-08-13 1983-03-03 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart "diebstahlschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeuge"
US5099664A (en) * 1991-06-18 1992-03-31 Wen Yin Wu Automobile steering lock

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132016A1 (de) * 1981-08-13 1983-03-03 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart "diebstahlschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeuge"
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