DE102020212584A1 - Vorrichtung zum Betätigen einer Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebes - Google Patents

Vorrichtung zum Betätigen einer Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen einer Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebes, umfassend einen über einen Lagerbolzen (23) in einem Gehäuse (1) des Kraftfahrzeug-Getriebes verschwenkbar gelagerten Hebel (21), der mit einem Sperrelement (62) der Parksperre wirkverbunden ist. Dieser Hebel (21) ist zum Einlegen der Parksperre mittels Federkraft einer Einlegefeder (4) der Parksperre und zum Auslegen der Parksperre mittels eines Aktuators (5) der Parksperre um eine Mittelachse (231) des Lagerbolzens (23) verschwenkbar. Vorgeschlagen wird, dass der Hebel (21) einen Schenkel (22) aufweist, der zum Notauslegen der Parksperre über eine Notentriegelungs-Schraube (3), welche in eine Gewindebohrung des Gehäuses (1) einschraubbar ist, um die Mittelachse (231) des Lagerbolzens (23) manuell verschwenkbar ist. Hebel (21), Schenkel (22) und Lagerbolzen (23) bilden hierbei ein einstückiges Bauteil (2), welches innerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist, ohne dabei eine Außenwand (11) des Gehäuses (1) zu durchdringen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betätigen einer Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebes, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebes ist bekanntlich eine Vorrichtung, welche das Kraftfahrzeug, in dem das Getriebe eingebaut ist, gegen Wegrollen sicher kann. Derartige Parksperrenmechanismen sind aus dem Stand der Technik vielfältig bekannt. Sie umfassen üblicherweise eine auf einem Klinkenbolzen schwenkbar gelagerte Sperrklinke, deren Klinkenzahn in eine Sperrverzahnung eines mit dem Abtrieb des Getriebes verbundenes Parksperrenrad formschlüssig ein- oder ausrastet und ein auf einer Verbindungsstange zu einer auf einem Bolzen gelagerten Wählscheibe angeordneten Sperrelement, das im gesperrten Zustand zwischen der Sperrklinke und einer Führungsplatte eingeklemmt ist, um ein Herausdrücken der Sperrklinke aus einer Zahnlücke des Parksperrenrades zu verhindern. Wegen der möglichen Zahn-auf-Zahn-Stellung von Sperrklinke und Parksperrenrad ist das Sperrelement auf der Verbindungsstange üblicherweise über ein Federelement angefedert. Üblicherweise erfolgt das Einlegen der Parksperre mechanisch durch die Federkraft einer Einlegefeder.
  • In modernen Kraftfahrzeug-Getrieben ist zum Auslegen der Parksperre häufig ein hydraulisches System vorgesehen, bei dem das dem Sperrelement abgewandte Ende der Verbindungsstange an der Wählscheibe angelenkt ist, die ihrerseits mit einer Kolbenstange eines hydraulisch betätigbaren, in einem Parksperrenzylinder angeordneten Parksperrenkolbens wirkverbunden ist, gegen die Kraft der zumeist als Schenkelfeder ausgeführten Einlegefeder zum Auslegen der Parksperre und durch die Kraft der Einlegefeder zum Einlegen der Parksperre axial verschiebbar ist.
  • Zum Auslegen einer solchen Parksperre wird der Zylinderraum des Parksperrenzylinders mit Druck beaufschlagt, wodurch der Parksperrenkolben verschoben und hierdurch die Wählscheibe gegen die Federkraft der Schenkelfeder in die Stellung „P_aus“ (Parksperre ausgelegt) verdreht wird. Um den Parksperrenkolben des Parksperrenzylinders in dieser Stellung zusätzlich zu verriegeln, ist zumeist ein Elektromagnet vorgesehen, welcher in dieser Stellung des Parksperrenzylinders elektrisch bestromt wird und hierdurch einen auf den Parksperrenkolben wirkenden Rastmechanismus betätigt.
  • Zum Einlegen einer solchen Parksperre wird das Magnetventil wieder abgeschaltet, wobei der Zylinderraum des Parksperrenzylinders entlüftet und die mechanische Verriegelung des Parksperrenkolbens gelöst wird. Durch die vorgespannte Einlegefeder werden Wählscheibe und Parksperrenkolben in die Stellung „P_ein“ (Parksperre eingelegt) gebracht. Hierbei wird das Sperrelement auf der Führungsplatte unter die Sperrklinke verschoben und wirkt dann derart auf die Sperrklinke, dass die Sperrklinke mit ihrem Klinkenzahn in eine korrespondierende Zahnlücke der Sperrverzahnung des Parksperrenrades eingreifen kann. Bei einer Zahn-auf-Zahn Stellung wird das zum Anfedern des Sperrelementes vorgesehene Federelement vorgespannt, sodass der Klinkenzahn der Sperrklinke in die Sperrverzahnung des Parksperrenrades eingreift, sobald der Klinkenzahn eine Zahnlücke trifft.
  • Eine hydraulisch auslegbare Parksperre weist zumeist auch ein Notentriegelung auf, um die Sperrklinke bei einem Ausfall der hydraulischen Druckversorgung des Parksperrenaktuators mechanisch aus ihrer Sperrstellung auslegen zu können.
  • Ein derartiges Parksperrensystem mit einer mechanischen Notentriegelung ist beispielsweise aus der DE 198 37 832 A1 der Anmelderin bekannt. Hierbei wird die Sperrklinke der Parksperre im Normalbetrieb über eine Wählscheibe, die zum mechanischen Einlegen der Parksperre durch die Federkraft einer Einlegefeder und zum hydraulischen Auslegen der Parksperre durch die Druckkraft eines Hydraulikzylinders verdreht wird, betätigt. Als Notentriegelung ist zusätzlich eine parallel zur Wählscheibe angeordnete Kurvenscheibe vorgesehen, die über eine Mitnahme mit der Wählscheibe derart wirkverbunden ist, dass die Wählscheibe zum Auslegen der Parksperre im Notbetrieb von der Kurvenscheibe verdrehbar ist, ohne dass die Wählscheibe im Normalbetrieb die Kurvenscheibe verdreht. Wählscheibe und Kurvenscheibe sind innerhalb des Getriebegehäuses axial nebeneinander auf einer Welle angeordnet, derart, dass die Wählscheibe auf dieser Welle verdrehbar gelagert ist, wohingegen der Kurvenscheibe verdrehfest mit dieser Welle verbunden ist. Um die Kurvenscheibe zum Notentriegeln verdrehen zu können, ist ein separater Notentriegelungs-Hebel vorgesehen, der außerhalb des Getriebegehäuses angeordnet und ebenfalls verdrehfest mit der Welle verbunden ist, sodass die Welle das Getriebegehäuse von innen nach außen hin durchdringen muss.
  • Technisch ähnliche Parksperrensysteme sind auch aus anderen Druckschriften bekannt, beispielsweise aus DE 10 2017 218 747 A1 , DE 10 2017 206 230 A1 und DE 10 2018 221 801 A1 .
  • Aus der DE 10 2009 028 340 A1 ist eine Notentriegelung-Vorrichtung für ein solches Parksperrensystem bekannt, bei der der außerhalb des Getriebegehäuses angeordnete Notentriegelung-Hebel über ein spezielles Entriegelungswerkzeug betätigbar ist, welches im Bordwerkzeugskasten des Kraftfahrzeugs mitgeführt werden kann. Hierzu ist der Notentriegelung-Hebel derart positioniert, dass seine äußere Betätigungsfläche dem Getriebegehäuseflansch, an dem die Ölwanne des Getriebes an das Getriebegehäuse angeschraubt ist, zugewandt ist. Dabei weist der Getriebegehäuseflansch an geeigneter Stelle eine Öffnung auf, durch die das Entriegelungswerkzeug hindurchgeführt werden kann, um eine Kraft auf die äußere Betätigungsfläche des Notentriegelung-Hebel auszuüben. Vorzugsweise ist das Entriegelungswerkzeug als Gewindestift mit einem Außengewinde ausgeführt, der in die dann mit einem Durchgangsgewinde versehene Öffnung im Getriebegehäuseflansch zum Betätigen des Notentriegelung-Hebels und damit zum Notauslegen der Parksperre einschraubbar ist.
  • Eine technisch ähnliche Notentriegelung-Vorrichtung ist beispielsweise auch aus der DE 10 2010 008 747 A1 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein alternatives kompakt bauendes Betätigungskonzept für eine Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebe darzustellen, welches einerseits ein Einlegen der Parksperre mittels Federkraft einer Einlegefeder sowie ein Auslegen der Parksperre mittels eines hydraulischen oder elektromotorischen Aktuators ermöglicht, andererseits auch ein Notentriegelung der Parksperre bei Ausfall des Aktuators ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Parksperre mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung zum Betätigen einer Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebes, welche einen über einen Lagerbolzen in einem Gehäuse des Kraftfahrzeug-Getriebes verschwenkbar gelagerten Hebel umfasst, der mit einem Sperrelement der Parksperre derart wirkverbunden ist, dass das Sperrelement beim Einlegen der Parksperre das Eingreifen eines Klinkenzahns einer Sperrklinke der Parksperre in eine Zahnlücke einer Sperrverzahnung eines auf eine Abtriebswelle des Kraftfahrzeug-Getriebes wirkendes Parksperrenrad der Parksperre bewirkt und im eingelegten Zustand der Parksperre ein Herausdrücken des Klinkenzahns der Sperrklinke aus der Zahnlücke der Sperrverzahnung des Parksperrenrades verhindert. Um eine Mittelachse des Lagerbolzens verschwenkbar ist der Hebel zum Einlegen der Parksperre mittels Federkraft einer Einlegefeder der Parksperre, zum Auslegen der Parksperre hingegen mittels eines Aktuators der Parksperre.
  • Dieser Aktuator kann beispielsweise als eine hydraulisch ansteuerbare Kolben/ Zylinder-Einheit ausgebildet sein, deren Kolbenstange dann gelenkig mit dem Hebel verbunden ist. Alternativ hierzu kann der Aktuator beispielsweise auch als ein elektromotorischer Stellantrieb ausgebildet sein, dessen Elektromotor dann zum Verschwenken des Hebels dient.
  • Erfindungsgemäß weist der Hebel einen Schenkel auf, der zum Notauslegen der Parksperre über eine Notentriegelungs-Schraube, welche in eine Gewindebohrung des Gehäuses einschraubbar ist, um eine Mittelachse des Lagerbolzens manuell verschwenkbar ist. Dabei bilden Hebel, Schenkel und Lagerbolzen ein einstückiges Bauteil, welches innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, ohne dabei eine Außenwand des Gehäuses zu durchdringen.
  • Gegenüber dem Stand der Technik entfällt demnach die Durchdringung der Außenwand des Gehäuses mit der sonst üblichen Welle, welche den im Gehäuseinnraum angeordneten und mit dem Sperrelement der Parksperre wirkverbundenen Betätigungshebel mit dem üblicherweise außerhalb des Getriebegehäuses angeordneten manuell bedienbaren Notentriegelungshebel der Parksperre verbindet. Entsprechend wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die üblicherweise erforderliche dynamische Abdichtung der Welle eingespart, ebenso wie üblicherweise erforderliche separate Befestigung des Notentriegelungshebels an der Welle.
  • In einer bevorzugten ersten Ausgestaltung der Erfindung durchdringt nur die zum Notentriegeln der Parksperre notwendige Notentriegelungs-Schraube die Außenwand des Gehäuses. Durchdringt, sodass die Notentriegelungs-Schraube von außerhalb des Gehäuses her mittels eines speziellen Werkzeugs manuell in das Gehäuse derart tief einschraubbar, dass die Notentriegelungs-Schraube den Hebel über den Schenkel mechanisch so weit verschwenkt, dass die Parksperre ausgelegt wird. Dieses Werkzeug kann beispielsweise im Bordwerkzeug des Kraftfahrzeugs, in das das Getriebe eingebaut ist, leicht mitgeführt werden. Um eine Ölleckage an diesem Gehäusewanddurchbruch zu verhindern, genügt ein billiger statisch abdichtender Dichtring, beispielsweise ein handelsüblicher O-Ring.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Notentriegelungs-Schraube im Normalbetrieb des Kraftfahrzeug-Getriebes mittels einer in die Außenwand des Gehäuses eingeschraubte Verschluss-Schraube nach außen hin abgedeckt ist. Unterscheidet sich dieses Verschluss-Schraube optisch nicht von benachbarten Schrauben am Getriebegehäuse, wird hierdurch ein preiswerter wirksamer Diebstahlschutz erzielt. Alternativ zu dieser Verschluss-Schraube kann beispielsweise auch ein Stopfen vorgesehen sein, der dann die Gehäusebohrung mit der Notentriegelungs-Schraube nach außen hin abdeckt
  • In einer anderen Weiterbildung wird vorgeschlagen, in die in der Gehäuseaußenwand für die Notentriegelungs-Schraube vorgesehene Bohrung einen Sicherungsring einzusetzen, welcher dann ein unbeabsichtigtes Entfernen der Notentriegelungs-Schraube verhindert.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Lagerbolzen nur auf einer Seite des Hebels, dabei im Wesentlichen rechtwinklig zum Hebel.
  • In einer ersten Weiterbildung dieser zweiten Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Schenkel im Wesentlichen achsparallel zum Lagerbolzen auf derjenigen Seite des Hebels, welche dem Lagerbolzen gegenüberliegt. Alternativ hierzu kann sich der Schenkel auf derjenigen Seite des Hebels erstrecken, an der auch der Lagerbolzen angeordnet ist, wiederum im Wesentlichen achsparallel zum Lagerbolzen.
  • In einer zweiten Weiterbildung der zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist auf der dem Lagerbolzen abgewandten Seite des Hebels ein erster Axialanschlag vorgesehen, welcher eine axiale Bewegung des einstückigen Bauteils entlang der Mittelachse des Lagerbolzens in einer der ersten Richtung begrenzt. Vorzugsweise ist dieser erste Axialanschlag an dem Schenkel angeordnet.
  • In einer dritten Weiterbildung der zweiten Ausgestaltung der Erfindung bildet eine dem Hebel abgewandte Stirnfläche des Lagerbolzens einen zweiten Axialanschlag des einstückigen Bauteils, welcher eine axiale Bewegung des einstückigen Bauteils entlang der Mittelachse des Lagerbolzens in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung begrenzt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn über diesen zweiten Axialanschlag ein vordefiniertes Axialspiel des einstückigen Bauteils einstellbar ist, beispielsweise über eine im Getriebegehäuse eingeschraubte Einstellschraube, die in axialer Richtung auf die genannte Stirnfläche des Lagerbolzens wirkt. Alternativ zu dieser konstruktiven Ausbildung des zweiten Axialanschlags kann der die axiale Bewegung des einstückigen Bauteils begrenzende zweiten Axialanschlag auch durch eine Stirnfläche des Hebels gebildet werden, die sich dann auf der gleichen Seite des Hebels befindet wie der Lagerbolzen.
  • In einer dritten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Hebel eine Anschlagfläche aufweist, über die ein beim Einlegen der Parksperre auftretender Verschwenkwinkel des Hebels begrenzt wird. Vorzugsweise ist diese Anschlagfläche an dem Schenkel des Hebels angeordnet. Eine derartige Begrenzung des Verschwenkwinkel des Hebels dient dem Schutz des Aktuators beim Einlegen der Parksperre.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Einlegefeder als Schenkelfeder auszuführen, deren Windungen den Lagerbolzen konzentrisch umschließen, wobei sich die Schenkelfeder mit ihrem ersten Schenkel am Gehäuse und mit ihrem zweiten Schenkel am Hebel abstützt. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise.
  • Hinsichtlich der Fertigung des erfindungsgemäß einstückigen Bauteils wird in einer ersten Variante vorgeschlagen, dass der Lagerbolzen als Hohlkörper ausgebildet ist. Hierdurch können Lagerbolzen, Hebel und Schenkel zusammen umformtechnisch hergestellt werden.
  • In einer ersten Variante wird hinsichtlich der Fertigung des erfindungsgemäß einstückigen Bauteils vorgeschlagen, dass nur Hebel und Schenkel zusammen umformtechnisch hergestellt sind. Der Lagerbolzen ist in diesem Fall stoffschlüssig mit dem Hebel verbunden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 ein erster Ausgestaltungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung;
    • 2 eine perspektivische Teilschnitt-Darstellung eines Kraftfahrzeug-Getriebes mit der Vorrichtung gemäß 1 in Schaltstellung „Parksperre eingelegt“;
    • 2A einen vergrößerten Ausschnitt aus 2;
    • 3 den Getriebe-Teilschnitt gemäß 2 mit der Vorrichtung gemäß 1 in Schaltstellung „Parksperre notentriegelt“;
    • 3A einen vergrößerten Ausschnitt aus 3;
    • 4 ein zweites Ausgestaltungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung;
    • 5 eine perspektivische Teilschnitt-Darstellung eines Kraftfahrzeug-Getriebes mit der Vorrichtung gemäß 4 in Schaltstellung „Parksperre eingelegt“; und
    • 5A einen vergrößerten Ausschnitt aus 5.
  • Nachfolgend und bezugnehmend auf die 1 bis 3A wird ein erstes Ausgestaltungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Betätigen einer Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebes näher beschrieben. 1 zeigt eine dreidimensionale Darstellung dieser Vorrichtung. 2 zeigt einen dreidimensionalen Teil-Schnitt eines Kraftfahrzeug-Getriebes, in welchem die in 1 dargestellte Vorrichtung eingebaut ist, wobei sich die Parksperre dieses Getriebes in Schaltstellung „Parksperre eingelegt“ befindet, gekennzeichnet durch das Bezugszeichen P_ein. 3 zeigt den hierzu korrespondierenden Getriebe-Teilschnitt, wenn sich die Parksperre des in Schaltstellung „Parksperre notentriegelt“ befindet, gekennzeichnet durch das Bezugszeichen P_aus_not. 2A zeigt eine Vergrößerung eines Details aus 2, 3A eine Vergrößerung eines Details aus 3.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ein einstückig ausgebildetes Bauteil 2, bestehend aus einem Hebel 21, einem Schenkel 22 und einem Lagerbolzen 23. Im vorliegenden Ausgestaltungbeispiel sind Hebel 21 und Schenkel 22 umformtechnisch hergestellt, wobei der Lagerbolzen 23 im Wesentlichen rechtwinklig an eine der beiden Seitenflächen des Hebels 21 an den Hebel 21 angeschweißt ist, sodass der Hebel 21 um eine Mittelachse 231 des Lagerbolzens 23 verschwenkbar ist, wenn das Bauteil 2 mit seinem Lagerbolzen 23 in hierzu korrespondierende Lagerbohrungen 111 eines Gehäuses 1 des Kraftfahrzeug-Getriebes eingesetzt ist. Der an dem Hebel 21 angeordnete Schenkel 22 erstreckt sich auf derjenigen Seite des Hebels 21, die dem Lagerbolzen 23 abgewandt ist, im Wesentlichen Achsparallel zum Lagerbolzen 23 und damit im Wesentlichen rechtwinklig zum Hebel 21.
  • Die Montage des Bauteils 2 erfolgt vom Innenraum des Gehäuses 1 aus. Anstelle der hier zur Aufnahme des Lagerbolzens 23 im Gehäuse 1 vorgesehenen zwei Lagerbohrungen 111 kann auch nur eine Lagerbohrung vorgesehen sein, dann unter Beachtung der notwendigen Lagerbasis. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Lagerbohrungen 111 von außen her in das Gehäuse 1 gebohrt, wobei diese Bohrung im montierten Zustand durch eine von außen her in das Gehäuse 1 eingeschraubte Schraube 116 öldicht verschlossen ist. Erfolgt abweichend hiervon das Bohren der Lagerbohrungen 111 vom Innenraum des Gehäuses 1 her, kann die im Bereich der Außenwand 11 des Gehäuses 1 vorgesehene Lagerbohrung auch als Sacklochbohrung ausgebildet sein, wobei die Schraube 116 dann entfällt.
  • Der Hebel 21 dient der Übertragung von Betätigungskräften, die zum Einlegen und Auslegen der hier zur Vereinfachung nicht näher dargestellten Parksperre des Kraftfahrzeug-Getriebes führen. In üblicherweise Weise umfasst diese Parksperre ein mit einer Abtriebswelle des Kraftfahrzeug-Getriebes verbundenes oder wirkverbundenes Parksperrenrad mit einer Sperrverzahnung, in deren Zahnlücken ein Klinkenzahn einer Sperrklinke der Parksperre formschlüssig eingreifen kann, um die Abtriebswelle gegen Rotation zu Blockieren. Die hier vorgesehenen Parksperre ist mechanisch mittels Federkraft einer Einlegefeder 4 einlegbar und hydraulisch mittels Druckkraft eines Aktuators 5 auslegbar. Die entsprechenden Betätigungskräfte überträgt der Hebel 21 mittels einer Schwenkbewegung um die Mittelachse 231 des Lagerbolzens 23 über eine Wirkverbindung 6 auf ein auf die Sperrklinke wirkendes Sperrelement 62 der Parksperre. Vorliegend ist dieses Sperrelement 62 beispielhaft als ein Sperrkegel ausgebildet, der axial verschiebbar auf einer Verbindungsstange 61 vorgespannt ist und beim Einlegen der Parksperre das Eingreifen des Klinkenzahns der Sperrklinke in eine Zahnlücke der Sperrverzahnung des Parksperrenrades bewirkt und im eingelegten Zustand P_ein der Parksperre ein Herausdrücken des Klinkenzahns aus der Zahnlücke verhindert. Auf ihrer dem Sperrelement 62 abgewandten Seite ist diese Verbindungsstange 61 in eine Mitnahme 211 des Hebels 21 gelenkig eingesetzt.
  • Die zum Einlegen der Parksperre vorgesehene Einlegfeder 4 ist beispielhaft zwischen Gehäuse 1 und Hebel 21 eingespannt. Hierzu ist die Einlegefeder 4 beispielhaft als eine Schenkelfeder ausgebildet, deren Windungen ein Hülse 43 konzentrisch umschließen, welche ihrerseits einen Abschnitt des Lagerbolzens 23 konzentrisch umschließt, sich mit ihrem ersten freien Ende 41 am Gehäuse 1 abstützt und sich mit ihrem zweiten freien Ende 42 am Hebel 21 abstützt. Die hierzu am Hebel 21 vorgesehene Abstützung ist mit 212 bezeichnet.
  • Der zum Auslegen der Parksperre vorgesehene Aktuator 5 umfasst einen Zylinder 51, einen Kolben 52 und eine mit dem Kolben 52 verbundene Kolbenstange 53. Der Zylinder 51 ist in das Gehäuse 1 eingesetzt. Der Kolben 52 ist axial verschiebbar in dem Zylinder 51 angeordnet und bildet zusammen mit einer Mantelfläche des Zylinders 51 einen in der Darstellung nicht sichtbaren Druckraum. Wird dieser Druckraum zum Auslegen der Parksperre mit Druck beaufschlagt, verschiebt sich der Kolben 52 axial in Richtung des Hebels 21 und überträgt die Druckkraft des Aktuators 5 über die Kolbenstange 53 auf eine Betätigungsfläche 213 des Hebels 21, mit der Folge, dass der Hebel 21 eine zum Auslegen der Parksperre führende Schwenkbewegung um die Mittelachse 231 des Lagerbolzens 23 vollzieht, gegen die Vorspannkraft der Einlegefeder 4.
  • Der Schenkel 22 dient der Übertragung einer manuell von außerhalb des Getriebes 1 aufgebrachten Kraft, die benötigt wird, um die Parksperre im Notbetrieb - also bei Ausfall der hydraulischen Druckversorgung des Aktuators 5 - auslegen zu können. Hierzu ist an dem freien Ende des Schenkels 22 eine Betätigungsfläche 221 vorgesehen, die mit einer Notentriegelungs-Schraube 3 zusammenwirkt. Diese Notentriegelungs-Schraube 3 ist mit ihrem Außengewinde 31 in ein Innengewinde 113 einer Bohrung 112, welche die Außenwand 11 des Gehäuses 1 nahe der Betätigungsfläche 221 durchdringt, eingeschraubt. Dabei ist der Schraubenkopf der Notentriegelungs-Schraube 3 dem Innenraum des Gehäuses 1 abgewandt und gegenüber der Bohrung 112 mittels eines einfachen Dichtrings 33, der in eine Umfangnut des Schraubenkopfes eingesetzt ist, öldicht abgedichtet.
  • Damit die Notentriegelungs-Schraube 3 nicht unbeabsichtigtes verloren werden kann, ist auf derjenigen Seite der Notentriegelungs-Schraube 3, die der Betätigungsfläche 221 des Schenkels 22 gegenüber liegt, ein Sicherungsring 114 in eine Umlaufnut der Bohrung 112 in die Außenwand 11 des Gehäuses 1 eingesetzt. Nach außen hin ist die Bohrung 112 mittels einer Verschluss-Schraube 115 abgedeckt, sodass das Vorhandensein einer von außen zugänglichen Parksperren-Notentriegelungsvorrichtung am Kraftfahrzeig-Getriebe nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, im Sinne einer Diebstahlsicherung für das Kraftfahrzeug. Entsprechend muß die Verschluss-Schraube 115 entfernt werden, bevor zum Notauslegen der Parksperre die Notentriegelungs-Schraube 3 mittels eines Werkzeugs 34 derart tief in das Innengewinde 113 der Bohrung 112 eingeschraubt werden kann, dass der Schenkel 22 ein zum Auslegen der Parksperre ausreichend große Schwenkbewegung des Hebels 21 um die Mittelachse 231 des Lagerbolzens 21 vollzieht. 3A veranschaulicht dies, wobei die Betätigungsrichtung des Werkzeugs 34 mit 341 bezeichnet ist.
  • Nachfolgend und bezugnehmend auf die 4 bis 5A wird ein zweites Ausgestaltungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Betätigen einer Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebes näher beschrieben. 4 zeigt zwei dreidimensionale Darstellungen dieser Vorrichtung. 5 zeigt einen dreidimensionalen Teil-Schnitt eines Kraftfahrzeug-Getriebes, in welchem die in 4 dargestellte Vorrichtung eingebaut ist, wobei sich die Parksperre dieses Getriebes in Schaltstellung „Parksperre eingelegt“ befindet, gekennzeichnet durch das Bezugszeichen P_ein. 5A zeigt eine Vergrößerung eines Details aus 5. Leicht ersichtlich ist, dass dieses zweite Ausgestaltungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem zuvor anhand der 1 bis 3A erläuterten ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung basiert, sodass die nachfolgende Erläuterungen auf die Unterschiede zwischen diesen beiden Ausführungsbeispielen beschränkt werden können. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in den 5 und 5A die Einlegefeder (4) nicht eingezeichnet.
  • Im Unterschied zu dem ersten Ausgestaltungsbeispiel umfasst das einstückige Bauteil 2 in dem zweiten Ausgestaltungsbeispiel zwei Axialanschläge zur Begrenzung des möglichen Axialwegs des Bauteils 2 entlang der Mittelachse 231 seines Lagerbolzens 23 im eingebauten Zustand. Dabei begrenzt der erste Axialanschlag eine axiale Bewegung des Bauteils 2 entgegensetzt zur Einführrichtung des Lagerbolzens 23 in die Lagerbohrungen 111 und verhindert somit auch ein unerwünschtes Austreten des Lagerbolzens 23 aus den Lagerbohrungen 111. Der zweite Axialanschlag hingegen begrenzt eine axiale Bewegung des Bauteils 2 in Einführrichtung des Lagerbolzens 23 in die Lagerbohrungen 111.
  • Der erster Axialanschlag des Bauteils 2 ist beispielhaft an dem freien Ende des Schenkels 22 vorgesehen und mit 222 bezeichnet. Vorliegend ist dieser erste Axialanschlag 222 beispielhaft als umformtechnisch einfach herstellbare Abkröpfung an der mit der Notentriegelungs-Schraube 3 zusammenwirkende Betätigungsfläche 221 des Schenkels 22 ausgebildet. Diese konstruktive Ausgestaltung bedingt, dass der erste Axialanschlag 222 im eingebauten Zustand erst in der Betriebslage des Bauteils 2 mit einer ersten Gehäusefläche 118 zusammenwirkt. Entsprechend erfolgt das Einsetzen des Lagerbolzens 23 in die Lagerbohrungen 111 des Gehäuses 1 in einer zur Betriebslage des Bauteils 2 abweichenden Winkelstellung. Anschließend wird das Bauteil 2 in seine Betriebslage verschwenkt, sodass sich der erste Axialanschlag 222 an der ersten Gehäusefläche 118 abstützen kann.
  • Der zweite Axialanschlag des Bauteils 2 ist beispielhaft an dem freien Ende des Lagerbolzens 23 vorgesehen und mit 232 bezeichnet. Vorliegend stützt sich der zweite Axialanschlag über eine Einstell-Scheibe 117 an der Schraube 116 ab, welche die die Außenwand 11 des Gehäuses 1 durchdringende Lagerbohrung 111 nach außen hin verschließt. Entsprechend kann die Schraube 116 auch als Einstell-Schraube bezeichnet werden. Als Alternative zu diesem Konzept ist in 4 ein alternativer zweiter Axialanschlag 214 eingezeichnet, welche an dem Hebel 21 in Art einer Ringfläche vorgesehen ist, die sich im Bereich der hebelnahen Lagerbohrung 111 am Gehäuse 1 abstützen kann.
  • Zusätzlich umfasst das einstückige Bauteil 2 in dem zweiten Ausgestaltungsbeispiel eine Anschlagfläche 223 zur Begrenzung des Drehwinkels des Bauteils beim Einlegen der Parksperre. Hierzu kann sich diese Anschlagfläche 223 an einer zweiten Gehäusefläche 119 abstützen. In besonders vorteilhafter Weise übernimmt hier die mit der Notentriegelungs-Schaube 3 zusammenwirkende Betätigungsfläche 221 des Schenkels 22 gleichzeitig die Funktion der Anschlagfläche 223 für die Drehwinkelbegrenzung. Dies ist in 5A anschaulich dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse des Kraftfahrzeug-Getriebes
    11
    Außenwand des Gehäuses
    111
    Lagerbohrung für den Lagerbolzen
    112
    Bohrung für die Notentriegelungs-Schraube
    113
    Innengewinde für die Notentriegelungs-Schraube
    114
    Sicherungsring
    115
    Verschluss-Schraube
    116
    Schraube; Einstell-Schraube
    117
    Einstell-Scheibe
    118
    erste Gehäusefläche; axiale Abstützung des Bauteils
    119
    zweite Gehäusefläche; Drehwinkelbegrenzung
    2
    einstückiges Bauteil
    21
    Hebel des Bauteils
    211
    Mitnahme für die Wirkverbindung zum Sperrelement der Parksperre
    212
    Abstützung für die Einlegefeder
    213
    Betätigungsfläche für den Aktuator
    214
    alternativer zweiter Axialanschlag des Bauteils
    22
    Schenkel des Bauteils
    221
    Betätigungsfläche für die Notentriegelungs-Schraube
    222
    erster Axialanschlag des Bauteils
    223
    Anschlagfläche für Drehwinkelbegrenzung
    23
    Lagerbolzen des Bauteils
    231
    Mittelachse des Lagerbolzens; Schwenkachse des Bauteils
    232
    zweiter Axialanschlag des Bauteils
    24
    Schweißverbindung
    3
    Notentriegelungs-Schraube
    31
    Außengewinde der Notentriegelungs-Schraube
    32
    Werkzeugaufnahme der Notentriegelungs-Schraube
    33
    Dichtring
    34
    Werkzeug
    341
    Betätigungsrichtung
    4
    Einlegefeder
    41
    erstes freies Ende der Einlegefeder; Abstützung der Einlegefeder am Gehäuse
    42
    zweites freies Ende der Einlegefeder; Abstützung der Einlegefeder am Hebel
    43
    Hülse
    5
    Aktuator
    51
    Zylinder des Aktuators
    52
    Kolben des Aktuators
    53
    Kolbenstange des Aktuators
    6
    Wirkverbindung zur Parksperre
    61
    Verbindungsstange
    62
    Sperrelement
    P_aus_not
    ausgelegter Zustand der Parksperre im Notbetrieb
    P_ein
    eingelegter Zustand der Parksperre im Normalbetrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19837832 A1 [0007]
    • DE 102017218747 A1 [0008]
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    • DE 102018221801 A1 [0008]
    • DE 102009028340 A1 [0009]
    • DE 102010008747 A1 [0010]

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Betätigen einer Parksperre eines Kraftfahrzeug-Getriebes, umfassend einen über einen Lagerbolzen (23) in einem Gehäuse (1) des Kraftfahrzeug-Getriebes verschwenkbar gelagerten Hebel (21), der mit einem Sperrelement (62) der Parksperre derart wirkverbunden ist, dass das Sperrelement (62) beim Einlegen der Parksperre das Eingreifen eines Klinkenzahns einer Sperrklinke der Parksperre in eine Zahnlücke einer Sperrverzahnung eines auf eine Abtriebswelle des Kraftfahrzeug-Getriebes wirkendes Parksperrenrad der Parksperre bewirkt und im eingelegten Zustand (P_ein) der Parksperre ein Herausdrücken des Klinkenzahns der Sperrklinke aus der Zahnlücke der Sperrverzahnung des Parksperrenrades verhindert, wobei der Hebel (21) zum Einlegen der Parksperre mittels Federkraft einer Einlegefeder (4) der Parksperre und zum Auslegen der Parksperre mittels eines Aktuators (5) der Parksperre um eine Mittelachse (231) des Lagerbolzens (23) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (21) einen Schenkel (22) aufweist, der zum Notauslegen der Parksperre über eine Notentriegelungs-Schraube (3), welche in eine Gewindebohrung des Gehäuses (1) einschraubbar ist, um eine Mittelachse (231) des Lagerbolzens (23) manuell verschwenkbar ist, wobei Hebel (21), Schenkel (22) und Lagerbolzen (23) ein einstückiges Bauteil (2) bilden, welches innerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist, ohne dabei eine Außenwand (11) des Gehäuses (1) zu durchdringen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notentriegelungs-Schraube (3) die Außenwand (11) des Gehäuses (1) durchdringt und von außerhalb des Gehäuses (1) her mittels eines Werkzeugs (34) verdrehbar ist, wobei die Notentriegelungs-Schraube (3) gegenüber der Außenwand (11) mittels eines Dichtrings (33) statisch abgedichtet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Notentriegelungs-Schraube (3) im Normalbetrieb des Kraftfahrzeug-Getriebes mittels einer in die Außenwand des (11) Gehäuses (1) eingeschraubte Verschluss-Schraube (115) oder mittels eines in die Außenwand (11) des Gehäuses (1) eingesetzten Stopfens nach außen hin abgedeckt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Außenwand (11) des Gehäuses (1) ein Sicherungsring (114) eingesetzt ist, welcher ein unbeabsichtigtes Entfernen der Notentriegelungs-Schraube (3) verhindert.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (23) sich nur auf einer Seite des Hebels (21) im Wesentlichen rechtwinklig zum Hebel (21) erstreckt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Lagerbolzen (23) abgewandten Seite des Hebels (21) ein erster Axialanschlag (222) vorgesehen ist, welcher eine axiale Bewegung des einstückigen Bauteils (2) entlang der Mittelachse des Lagerbolzens (23) in einer ersten Richtung begrenzt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Axialanschlag (222) an dem Schenkel (22) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Hebel (21) abgewandte Stirnfläche des Lagerbolzens (23) einen zweiten Axialanschlag (232) des einstückigen Bauteils (2) bildet, welcher eine axiale Bewegung des einstückigen Bauteils (2) entlang der Mittelachse (231) des Lagerbolzens (23) in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung begrenzt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass über den zweiten Axialanschlag (232) ein vordefiniertes Axialspiel des einstückigen Bauteils (2) einstellbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnfläche des Hebels (21), welche sich auf der gleichen Seite des Hebels (21) befindet wie der Lagerbolzen (23), einen zweiten Axialanschlag (214) des einstückigen Bauteils (2) bildet, welcher eine axiale Bewegung des einstückigen Bauteils (2) entlang der Mittelachse (231) des Lagerbolzens (23) in einer ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung begrenzt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schenkel (22) im Wesentlichen achsparallel zum Lagerbolzen (23) erstreckt, auf derjenigen Seite des Hebels (21), welche dem Lagerbolzen (23) gegenüberliegt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schenkel (22) im Wesentlichen achsparallel zum Lagerbolzen (23) erstreckt, auf derjenigen Seite des Hebels (21), an der auch der Lagerbolzen (23) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (21) eine Anschlagfläche (223) aufweist, über die ein Verschwenkwinkel des Hebels (21) beim Einlegen der Parksperre begrenzt wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (223) an dem Schenkel (22) des Hebels (21) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (223) mit der Notentriegelungs-Schraube (3) beim Notauslegen der Parksperre zusammenwirkt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegefeder (4) als Schenkelfeder ausgeführt ist, deren Windungen den Lagerbolzen (23) konzentrisch umschließen, wobei sich die Schenkelfeder (4) mit ihrem ersten freien Ende (41) am Gehäuse (1) und mit ihrem zweiten freien Ende (42) am Hebel (21) abstützt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (23) als Hohlkörper ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass Lagerbolzen (23), Hebel (21) und Schenkel (22) zusammen umformtechnisch hergestellt sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (23) stoffschlüssig mit dem Hebel (21) verbunden ist, wobei Hebel (21) und Schenkel (22) zusammen umformtechnisch hergestellt sind.
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