DE918221C - Wasch- und Koeperpflegemittel aus loeslichen Erdalkalisalzen kapillaraktiver Stoffe - Google Patents

Wasch- und Koeperpflegemittel aus loeslichen Erdalkalisalzen kapillaraktiver Stoffe

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DE918221C
DE918221C DEP48284A DEP0048284A DE918221C DE 918221 C DE918221 C DE 918221C DE P48284 A DEP48284 A DE P48284A DE P0048284 A DEP0048284 A DE P0048284A DE 918221 C DE918221 C DE 918221C
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Germany
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alkaline earth
capillary
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earth salts
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DEP48284A
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Inventor
Dr Bernhard Raecke
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/046Salts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • A61K8/26Aluminium; Compounds thereof
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
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Description

  • Wasch- und Körperpflegemittel aus löslichen Erdalkalisalzen kapillaraktiver Stoffe Durch Behandlung von gesättigten Kohlenwasserstoffen mit Chlor und Schwefeldioxyd oder Sulfurylchlorid unter katalytischen Bedingungen werden bekanntlich Sulfochloride erhalten, deren Verseifungsprodukte bei geeigneter Molekülgröße der Verbindungen gute Wasch-, Schaum-, Netz- und Emulgiermittel sind. Im allgemeinen ist dieses der Fall, wenn das Molekül etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthält. (Vgl. Möllering und Lüttgen »Sulfohalogenierung und Sulfohalogenide«.) Die Alkalisalze dieser Sulfonsäuren sind wegen ihrer pasteusen Beschaffenheit nicht in feste, geformte Stücke zu bringen. Man hat daher bereits vorgeschlagen, aus den Calciumsalzen derartiger Sulfonsäuren geformte seifenartige Stücke herzustellen.
  • Diese Calciumsalze von Paraffinsulfonsäuren zeigen den erheblichen Nachteil, daß sie die menschliche Haut stark angreifen. Die Haut wird bei ihrem Gebrauch sehr leicht glitschig und leimig; nach dem Trocknen der damit gewaschenen Hände wird auch nach gutem Spülen mit Wasser immer ein Kleben, besonders zwischen den Fingern, beobachtet. Auch andere Erdalkalisalze zeigen diesen Nachteil. Ebenso tritt er bei den Erdalkalisalzen anderer kapillaraktiver Verbindungen, die Sulfonsäuregruppen enthalten, auf. Dieses ist z. B. bei den Calciumsalzen von Alkylbenzolsulfonsäuren der Fall.
  • Es wurde nun gefunden, daß man den Angriff der wasserlöslichen Erdalkalisalze, insbesondere der Calciumsalze, von kapillaraktiven Verbindungen, wie Paraffinsulfonsäuren, auf die Haut weitgehend dadurch unterbinden kann, daß man ihnen lösliche Aluminiumverbindungen zusetzt. Da diese Wasch-und Körperpflegemittel im allgemeinen neutral oder schwach sauer eingestellt sind, genügt es z. B., ihnen Aluminiumsulfat oder Alaun zuzumischen. Das Vermischen bereitet keine Schwierigkeiten; es kann in üblichen Mischapparaturen erfolgen. Zum Beispiel lassen sich Aluminiumsulfat oder Alaun in sehr einfacher Weise in die festen Calciumsalze von Paraffinsulfonsäuren auf dem Pilierwerk einarbeiten. Selbstverständlich lassen sich auch flüssige Zubereitungen, z. B. flüssige Seifen, ohne Schwierigleiten herstellen. Die Erzeugnisse können gevünschtenfalls in üblicher Weise parfümiert und gefärbt werden.
  • Der Gehalt an wasserlöslichen Aluminiumverbindungen braucht nicht sehr hoch zu sein. Schon ein Gehalt von wenigen Prozenten genügt, um eine lvesentliche Verbesserung der Erzeugnisse zu bewirken.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, Rasierpräparaten verschiedene Stoffe, unter anderem Fettalkoholsulfonate und hautzusammenziehende Verbindungen, wie Aluminiumsalze, zuzusetzen. Ferner ist es bekannt, daß die Schwefelsäureester von Fettsäuremonoglyceriden gute Reinigungsmittel auch in Form ihrer Erdalkalisalze darstellen und mit adstringierenden Mitteln, wie Aluminiumsalzen, verträglich sind. Schließlich gehört es zum Stand der Technik, bei synthetischen Reinigungsmitteln, die die Haut entfetten und dadurch verspröden, Hautschutzmittel mitzuverwenden. Hieraus war jedoch nicht zu entnehmen, daß man die hautreizende, aufweichende Wirkung der löslichen Erdalkalisalze von Sulfonsäuregruppen enthaltenden kapillaraktiven Stoffen durch den Zusatz wasserlöslicher Aluminiumverbindungen unterbinden kann.
  • Beispiel Ein Paraffingemisch aus der Fischer-Tropsch-Synthese der mittleren Formel Ct5Hs2 wird in belannter Weise durch Behandlung mit Chlor und Schrvefeldioxyd unter Belichten in ein Gemisch von Sulfochloriden übergeführt. Aus diesen werden durch Verseifen mit Natronlauge die Natriumsalze der entsprechenden Paraffinsulfonsäuren gewonnen.
  • Aus diesen Natriumsalzen kann man durch Umsetzung mit höchst konzentrierter Calciumchloridlauge leicht das Calciumsalz der Paraffinsulfon-, säuren als seifenartigen Leim abscheiden.
  • Die Calciumsalze der Paraffinsulfonsäuren werden gegebenenfalls nach Vortrocknen auf der Piliermaschine piliert und dabei mit Farbe und Parfüm versetzt. Durch die auftretende Reibungswärme nimmt das Erzeugnis eine sehr schön formbare plastische Konsistenz an. Während des Pilierens werden 30/0 Aluminiumsulfat in Pulverform eingebracht. Die pilierte Masse wird auf einer Strangpresse zu Strängen geformt, die dann zerschnitten und in übliche Stücke gepreßt werden. Man erhält seifenartige Stücke von sehr gutem Aussehen und vorzüglicher Haltbarkeit, die sich ausgezeichnet als Körperpflegemittel eignen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Wasch- und Körperpflegemittel aus löslichen Erdalkalisalzen, insbesondere Calciumsalzen, von Sulfonsäuregruppen enthaltenden kapillaraktiven Stoffen, z. B. Paraffinsulfonsäuren, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wasserlöslichen Aluminiumverbindungen.
  2. 2. Mittel nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Aluminiumsulfat.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Form von Seifenstücken.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Wasch- und I(örperpflegemitteln nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man lösliche Aluminiumverbindungen in die festen Erdafkalisalze der Sulfonsäuregruppe enthaltenden kapillaraktiven Stoffe einpiliert.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 565 461, 686 906, 736671, 745 637; französische Patentschrift Nr. 88o 343; USA.-Patentschrift Nr. 2 236 828; Fette und Seifen, 1941, S. 49I bis 494; Schönfeld, Chemie und Technologie der Fette und Fettprodukte, Bd. 4, I939, S. 383.
DEP48284A 1949-07-09 1949-07-09 Wasch- und Koeperpflegemittel aus loeslichen Erdalkalisalzen kapillaraktiver Stoffe Expired DE918221C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565461C (de) * 1929-03-30 1932-12-01 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten
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