DE918107C - Laufrollenaufhaenger fuer Vorhaenge, Gardinen u. dgl. - Google Patents

Laufrollenaufhaenger fuer Vorhaenge, Gardinen u. dgl.

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Publication number
DE918107C
DE918107C DESCH9841A DESC009841A DE918107C DE 918107 C DE918107 C DE 918107C DE SCH9841 A DESCH9841 A DE SCH9841A DE SC009841 A DESC009841 A DE SC009841A DE 918107 C DE918107 C DE 918107C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hanger
roller
bracket
curtains
axis
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Expired
Application number
DESCH9841A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Weber
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JULIUS SCHMIDT
Original Assignee
JULIUS SCHMIDT
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H15/00Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods

Description

  • Laufrollenaufhänger für Vorhänge, Gardinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Laufrollenaufhänger für Vorhänge, Gardinen u. dgl., bei welchen die Laufrollenachse einen entweder als Haken ausgebildeten oder mit einer federbelasteten Klammer versehenen Aufhänger und einen Bügel trägt, dessen den zwischen den Laufbahnen von Innenläuferschienen liegenden Spalt durchdringender Teil den Aufhänger umfaßt und führt.
  • Bei den bekannten Laufrollenaufhängern dieser Art ist die Laufrollenachse in Durchbrüchen von sich an beiden Seiten eines Bügelendes erstreckenden, winklig abgebogenen Lappen aufgenommen, die etwa im lichten Abstand der Laufrollen liegen. Zur Führung des Aufhängers dient ein etwa mit seinem Querschnitt übereinstimmender Schlitz in dem den Spalt zwischen den Laufbahnen der Innenläuferschiene durchdringenden Teil des Bügels, der im wesentlichen der Aufgabe dient, den Laufrollenaufhänger zu führen und Pufferflächen zu bilden, welche ein Übereinanderschieben einander benachbarter Laufrollenanhänger verhindern sollen.
  • Diese bekannten Laufrollenaufhänger haben wesentliche Mängel. Aus fertigungstechnischen Gründen müssen die zur Aufnahme der Laufrollenachse in den Lappen des Bügelendes vorgesehenen Durchbrüche wesentlich unterhalb der Biegelinie angebracht sein. Dies hat zur Folge, daß der Rücken des Bügels verhältnismäßig hoch über der Laufrollenachse liegt. Hiermit wird sein Schwerpunkt ungünstig weit nach oben gerückt und außerdem eine Führung des Laufrollenaufhängers durch eine der Rückenfläche der Innenläuferschiene angeformte Sicke erschwert. Es wird dann erforderlich, die Bauhöhe der Schiene höher zu wählen, als an sich durch festigkeitsmäßige Belange bedingt ist. Weiterhin haben die bekannten Ausführungen den Nachteil, daß die seitliche Bewegungsmöglichkeit des auf der Laufrodlenachse aufgenommenen Endteiles des Aufhängers nicht begrenzt ist, so daß seine durch den unteren Teil des Bügels gegebene Führung nur mangelhaft ist. Schließlich ist der Aufhänger bei den bekannten Ausführungen in dem Bügel so aufgenommen, daß dieser in der Bewegungsrichtung des Vorhanges den Schwenkbewegungen des Aufhängers folgen muß, wobei die Gefahr besteht, daß die Führung in dem Spalt zwischen den Laufbahnen ganz oder teilweise verlorengeht und wodurch weiterhin die Wirkung der Bügelseitenflächen als Anschläge für einander benachbarte Aufhänger beeinträchtigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laufrollenaufhänger zu schaffen, bei welchem diese Mängel vermieden sind. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Bügel so ausgebildet wird, daß er die Laufrollenachse beiderseits des auf diese aufgebrachten Aufhängers mit angebogenen Zungen umfaßt. Hierbei kann dann die Laufrollenachse unmittelbar unterhalb der Rückenfläche des Bügels liegen, so daß dessen Schwerpunkt tief liegt. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Aufhänger durch in die Rückenfläche der Innenläuferschienen eingeprägte Sicken sauber zu führen. Außerdem ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausführung fertigungstechnisch einfach, da es nicht erforderlich ist, Durchbrüche für die Aufnahme der Laufrollenachse vorzusehen. Daher kann der Werkstoff für den Bügel ohne Rücksicht auf die Möglichkeit, enge Durchbrüche einzustanzen, freizügig gewählt werden. Überdies besteht noch der Vorzug, daß die zur Festlegung der Laufrollenachse dienenden Zungen ohne weiteres so breit ausgeführt werden können, daß sie seitliche Verschiebungen des Aufhängers in dem erwünschten Maße begrenzen. Da Seitenbewegungen des Aufhängers auf der Achse meist die Laufsicherheit beeinträchtigen, werden die Zungen zweckmäßig so breit gewählt, daß sie im wesentlichen mit dem lichten Abstand zwischen dem Aufhänger und 'den Laufrollen übereinstimmen.
  • Es empfiehlt sich, die die Achse umgreifenden Zungen als einem Bügelendteil angerollte Lageraugen auszubilden, da dann eine besonders einfache Fertigung gewährleistet ist. Es wäre jedoch auch möglich, solche Zungen aus dem Bügelwerkstoff auszustanzen und nur soweit zu verformen, daß sie die Achse festhalten, also über mindestens den halben Umfang umgreifen.
  • Im Zusammenwirken mit einer bestimmten Mittellage des Aufhängers auf der Laufrollenachse hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Schwenkmöglichkeit des Aufhängers in dem ihn umfassenden Teil des Bügels vorzusehen. Zu diesem Zweck kann der den Aufhänger führende Längsschlitz eine solche Länge erhalten, daß Schwenkbewegungen bis etwa 30'°# möglich sind. Hiermit wird erreicht, daß sich Bewegungen des Aufhängers in der Bewegungsebene des Vorhanges nicht unmittelbar auf den Bügel auswirken. Dieser vermag also seinem Zweck als Anschlagfläche für benachbarte Bügel und als Führungsglied unabhängig von der jeweiligen Richtung des Aufhängers voll zu genügen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i eine teils geschnittene. Seitenansicht des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Laufrollenanhängers und Fig. 2 eine Draufsicht.
  • Die Laufrollen 5 sind drehbar auf einer Achse 6 gelagert. Diese wird durch umgebogene zungenartige Enden 7 des aus Flachwerkstoff geformten Bügels 8 umgriffen, die zwischen sich einen Schlitz 9 frei lassen. In diesem liegt der auf der Achse 6 aufgenommene Endteil des Aufhängers io. Der Aufhänger io trägt eine Federklammer i i, könnte aber auch selbst hakenförmig ausgebildet sein. In dem unteren Teil 12 des Bügels 8 ist ein sich längs erstreckender Schlitz vorgesehen, dessen Länge durch die in Fig. i strichliert angedeuteten Endstellungen des Aufhängers io gekennzeichnet ist.
  • Der Aufhänger io wird durch die die Achse 6 umgreifenden umgerollten Enden 7 des Bügels 8 in bezug auf die Laufrollen 5 in einer Mittellage gehalten. Da er weiterhin auch in dem unteren Teil 12 des Bügels 8 gegen ein seitliches Ausweichen gesichert ist, sind seine Bewegungsmöglichkeiten so eingeschränkt, daß ein ordnungsgemäßer Lauf des Aufhängers gewährleistet ist, wobei der untere Teil 12 des Bügels 8 sich in dem zwischen den Laufbahnen einer Innenläuferschiene befindlichen Spalt führt. Da die Achse 6 unmittelbar unter der oberen Fläche des Bügels 8 liegt, wird dieser durch die Laufrollen 5 so weit überragt, daß eine sichere Führung durch eine der Innenläuferschiene rückenseitig eingeformte Sicke möglich ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur beispielsweise eine-Verwirklichung der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So kann die Art der Laufrollen und die Ausführung des Aufhängers vielfach abgewandelt werden. Auch die in der Zeichnung dargestellte Form des Bügels kann fallweise geändert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laufrollenaufhänger für Vorhänge, Gardinen u. dgl., bei dem die Laufrollenachse einen Aufhänger und einen Bügel trägt, dessen den zwischen den Laufbahnen von Innenläuferschienen liegenden Spalt durchdringender Teil den Aufhänger umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (8) die Laufrollenachse (6) beiderseits des Aufhängers (io) mit angebogenen Zungen (7) umfaßt.
  2. 2. Laufrollenaufhänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Achse (6) umgreifenden Zungen als einem Bügelendteil angerollte Lageraugen (7) ausgebildet sind.
  3. 3. Laufrollenaufhänger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Zungen (7) im wesentlichen mit dem lichten Abstand zwischen dem Aufhänger (io) und den Laufrollen (5) übereinstimmt.
  4. 4. Laufrollenaufhänger nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB der den Aufhänger (io) umfassende Teil (i2) des Bügels (8) einen Längsschlitz von Schwenkbewegungen bis etwa 30° freigebender Länge aufweist.
DESCH9841A 1952-06-26 1952-06-26 Laufrollenaufhaenger fuer Vorhaenge, Gardinen u. dgl. Expired DE918107C (de)

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