DE631659C

DE631659C - Laufrollenaufhaenger fuer Gardinenzugvorrichtungen

Info

Publication number: DE631659C
Application number: DEV30174D
Authority: DE
Original assignee: Vollmann & Schmelzer
Current assignee: Vollmann & Schmelzer
Publication date: 1936-06-25

Description

Laufrollenaufhän-er f 4,4 -, Die Erfindung betrifft -Laufrollenaufhärige,, für Gardinenzugvorrichtungen mit einem die`, Rolle mit Spiel umfassenden Haken, der an einer Kappe aufgehängt ist, die mit Lagereinschnitten auf seitlichen Zapfen der Rolle ruht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Kappe an den parallel zur Rollenachse liegenden Seiten offen ist, daB der Abstand ihrer annähernd senkrechten - Begrenzungsebenen nur um einen geringen Betrag größer ist als der Rollendurchmesser und daß die in einer mittleren Umfangsnut der Laufrolle und in Ausnehmungen der Kappendecke sowie in deren Nut eingelassenen Seitenteile des Hakens über die Ebenen nicht hinausragen.
Ein Vorteil dieser Ausbildung des Laufrollenaufhängers gegenüber den bekannten Aufhängern besteht in einer leichteren Bewegbarkeit, welche dadurch erzielt wird, daß die Kappen der einzelnen Aufhänger mit ihren annähernd senkrechten Begrenzungsebenenbeim Aufziehen der Gardine gerade aneinanderzuliegen kommen, so daß kein Schiefstellen der Aufhänger stattfinden kann. Ein weiterer Vorteil ist die geringere Raumbeanspruchung in der Längsrichtung der Gardinenstange, so daß der Vorhang möglichst weit aufgezogen werden kann. Schließlich läßt sich der Aufhänger mit geringerem Naterialaufwand und geringerem Abfall herstellen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt eine Ausführungsform des Aufhängers in Vorderansicht; Fig. a ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B in Fig. i ; Fig. 3 ist ein Grundriß des Aufhängers; Fig. q. ist ein Grundriß der Kappe.
Gemäß Fig. i und z- besteht der Laufrollenaufhänger aus einem Haken a, der eine Rolle b mit Spiel umfaßt. Die Rolle besitzt eine Umfangsnut c, durch welche sich die Seitenteile d des Hakens derart erstrecken, daß eine Berührung mit der Rolle nicht erfolgt. Der Haken a ist an einer Kappe e aufgehängt, und die Kappe hat Lagereinschnitte f, in welchen seitliche Zapfen g der Rolle b laufen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung zwischen dem oberen Teil h des Hakens a und der Kappe e dadurch, daß der gegabelte Oberteil h die Kappe umfaßt und in einer äußeren Nut i und in Ausnehmungen 1 dieser Kappe gelagert ist. den bekannten Aufhängern dieser Art liat die Kappe (in Richtung der Laufrollenachse gesehen) Halbkreisform. Ihr Außenumfang erstreckt sich daher über i8o °.
Im Gegensatz hierzu erstreckt sich der Außenumfang der Kappe e des Aufhängers nach der Erfindung etwa nur über go ° und umfaßt daher nur den vierten Teil der Rolle b. Die die Kappenbreite bestimmenden Grenzlinien k verlaufen senkrecht oder annähernd senkrecht. Diese Linien h liegen in Ebenen; deren Abstand voneinander um einen geringen Betrag größer ist als der Rollendurchmesser. Die an der Kappe e angeordneten Seitenteile d des Hakens und die Nut c der Rolle b sind derart bemessen, daß die Seitenteile d die senkrecht verlaufenden Begrenzungslinien k der Kappe nicht überragen.
An Stelle des Hakens der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann auch eine Öse treten. Haken wie Ösen können aus Blech oder auch aus Draht angefertigt werden.
Die Wirkungsweise ist folgende Beim Aufziehen des Vorhanges, der von den Aufhängern gemäß der Erfindung getragen wird, legen sich die Kappen mit ihren seitlichen senkrechten Begrenzungsflächen aneinander. Hierbei rücken die einzelnen Aufhänger so dicht wie möglich aneinander; ein Schiefstellen der einzelnen Aufhänger zu der Längsrichtung der Stange sowie eine Berührung der einzelnen Rollen untereinander wird vermieden. Infolgedessen läßt sich der Vorhang leicht und soweit wie irgend möglich aufziehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Laufrollenaüfhänger für Gardinenzugvorrichtungen mit einem die Rolle mit Spiel umfassenden Haken, der an einer Kappe aufgehängt ist, die mit Lagereinschnitten auf seitlichen Zapfen der Rolle ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (e) an den parallel zur Rollenachse liegenden Seiten offen ist, daß der Abstand ihrer annähernd senkrechten Begrenzungsebenen (k, k) nur um einen geringen Betrag größer ist als der Rollendurchmesser und daß die in einer mittleren Umfangsnut (c) der Laufrolle (b) und in Ausnehmungen (l) der Kappendecke sowie in deren Nut (i) eingelassenen Seitenteile (d) des Hakens (a) über die Ebenen (k, k) nicht hinausragen.