DE653438C - Aufhaengevorrichtung mit einer oder mehreren Rollen - Google Patents

Description

• Aufhängevorrichtung mit einer oder mehreren Rollen Es ist bekannt, bei den mit Rollen versehenen Blechbügeln für das Aufhängen von Vorhängen u. dgl. die Rollenzapfen aus dem Blech des Bügels zu bilden. Man hat zu dem Zweck einen Lappen des Bügels abgeb.ogenund gerollt. Bei aus Blech gebogenen, mit Rollen versehenen Aufhängeringen hat man Rollenachsen durch Zusammenrollen zweier an einer' schmalen Stelle mit dem Blech des Ringkörpers in Verbindung stehender Lappen gebildet. Dabei ist die Verwendung zweiteiliger Rollen erforderlich. Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung, bei welcher in andrer Weise vollkommenere und wesentlich widerstandsfähiger befestigte freie Zapfen für das Aufschieben von Rollen aus dem Blech des Bügels gebildet sind.
• Nach der Erfindung wird der Rollenzapfen aus je zwei abgebogenen Lappen des Bügels gebildet, z. B. zwei ausgestanzten Zungen, die zu einem Zapfen zusammengebogen sind. Es kann dabei durch Pressung ein massiver zylindrischen Zapfen hergestellt werden; man kann aber auch jedem der Lappen die Form eines halben Hohlzylinders geben, so daß nach dem Zusammenfügen ein Hohlzapfen mit zylindrischer, für eine gute Lagerung der Rolle geeigneter Mantelfläche entsteht. Infolge des Zusammensetzens jedes Zapfens aus zwei Lappen ergibt sich auch eine sehr widerstandsfähige Verbindung des Zapfens mit dem Bügel. Statt zwei in der Längs- oder Querrichtung des Bügels ausgestanzte Zungen zu verwenden, kann man auch- den Zapfen aus einer ausgestanzten Zunge und einem am Rand des Bügels abgebogenen Lappen zusammensetzen :oder zwei vom Rand her, beispielsweise von den beiden Längsrändern, abgebogene lappenförmige Ansätze des Bügels benutzen. .
• Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der- Vorrichtung mit etwa U-förmig gebogenem Bügel als, Beispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. i bis q. eine Vorrichtung mit ausgestanzter Zunge, Fig. 5 bis 7 eine Vorrichtung mit seitlich abgebogenen Lappen, Fig. 8 und 9 eine weitere Ausführungsform dieser Art.
• Die Aufhängevorrichtung selbst besteht in an sich bekannter Weise aus einem U-förmig gebogenen Bügeln, dessen schmalerer Mittelteil b einen Aufhängehaken i trägt, während an den freien Enden abgebogene Lappenc als Abstandhalter angeordnet' sind. Bei der Vorrichtung nach Fig. i bis q. sind die Zapfen. ä für die Rollen h :aus abgebogenen Lappen des Bügels gebildet, und zwar dient dazu der einen Ansatz des Bügels bildende Lappen d und die Zunge e, die aus dem Material des Bügels ausgestanzt ist, so daß eine öffnung f entsteht. Der Lappen d ist zunächst parallel zum Bügel und dann wie der Lappene senkrecht abgebogen. Die beiden senkrecht zum Bügel stehenden Lappenenden g 1, g2 haben die Form ,eines halben Hohlzylinders, so daß sie sich zu einem Zapfen g mit zylindrischer Außen-Räche zusammenfügen. Die als Abstandhalter wirkenden Lappen e sind zweckmäßig nach außen abgebogen, damit sie nicht zwischen den Rollen liegen, also beim Zusammenschieben des Vorhanges keinen besondenen Raum auf der Rollbahn beanspruchen und außerdem bei einem Ausschwenken des Bügels in eine schräge Lage nicht an die Laufbahn k stoßen.
• Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.5 bis 7 dienen zur Bildung des Rollenzapfens g zwei Zungen e1, e2, die aus dem Bügel bzw. den an diesen sich anschließenden, als Abstandhalter dienenden Lappen c ausgestanzt und dann abgebogen sind.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.8 und 9 sind die beiden zur Bildung des Zapfens g dienenden Lappen dl, d2 von den Seiten des Bügels aus abgebogen, und zwar zunächst an dem Bügel .entlang zur Bildung eines Anschlages für die Rolle, und erst dann senkrecht zum Bügel zur Bildung des Zapfens.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängevorrichtung mit einer oder mehreren Rollren, denen Zapfen aus dem Metall des Bügels durch. Abbiegen und Formen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vom Bügel (b) abgebogene Zungen (e1, e2), Lappen (dl, d2) oder eine Zunge (e) und lein Lapptn (d) in der Längsrichtung des Zapfens (g) zusammengelegt und quer zu ihrer Längsrichtung zu Zapfenhälften (g1, g2) geformt sind. . 2.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zungen (er, e2) oder Lappen (dl, d2) oder eine der Zungen oder Lappen zunächst parallel zum Bügel und dann erst zur Bildung der Zapfenhälfte senkrecht zum Bügel abgebogen sind.