DE622177C - Flache, biegsame Zier- und Deckschiene fuer Vorhaenge - Google Patents

Flache, biegsame Zier- und Deckschiene fuer Vorhaenge

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DE622177C
DE622177C DESCH101098D DESC101098D DE622177C DE 622177 C DE622177 C DE 622177C DE SCH101098 D DESCH101098 D DE SCH101098D DE SC101098 D DESC101098 D DE SC101098D DE 622177 C DE622177 C DE 622177C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H2/00Pelmets or the like

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Flache, biegsame Zier- und Deckschiene für Vorhänge Gegenstand der Erfindung ist eine flache, biegsame Zier- und Deckschiene aus zwei Blechstreifen für Gardinen, Vorhänge u. dgl. mit auf der Rückseite des hinteren Blechstreifens angeordnetem Längssteg zum Anbringen von Halte- und Befestigungsgliedern. Es ist bei flachen, biegsamexi Zierschienen schon bekannt, den Verzierungsstreifen zwischen auf der Vorderseite der Schiene liegende Längsfalze auswechselbar einzuschieben. Damit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß die Ränder zur Erzielung eines guten Aussehens aus edlerem Werkstoff gebildet sind. Infolgedessen muß auch der ganze rückwärtige Blechstreifen aus diesem edleren Werkstoff bestehen, obwohl an sich für die Rückseite ein zwar fester, aber weniger wertvoller Werkstoff genügte. Ferner ergibt sich der Nachteil, daß die auf der Schienenvorderseite befindlichen Längsfalze beim senkrechten Abbiegen eines Schienenendes stark verunstaltet werden, so daß das Aussehen der Schiene nicht erhalten bleibt und die Einschubleiste unter Umständen in der Nähe der Biegungssfielle aus den Falzen heraustritt.
  • Zwar ist es bei Gardinenstangen anderer Art bekannt, mehrere Metallstreifen durch Falzen fest miteinander zu verbinden. Jedoch sind hiermit nicht alle Mängel zu beseitigen. Denn es besteht auch dann' noch die Gefahr, daß die durch die Falzung verdickten Ränder beim senkrechten Abbiegen mehr oder weniger einknicken, so daß die Schiene unbrauchbar wird.
  • Durch die Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß der rückwärtige Streifen der Schiene aus Eisenblech ,gebildet ist, wohingegen der vordere Streifen aus edlerem Metall besteht und beide durch gegenseitige Verfalzung ihrer Längsränder nach der Schienenrückseite hin fest miteinander verbunden sind und ferner vorteilhaft durch eine Zwischenlage aus Stahlblech versteift werden. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Schiene entsprechend ihrer Aufgabe in eine zur Verzierung dienende Schicht und in eine tragende Schicht unterteilt ist, so daß der Vorteil: erzielt wird, für die rückwärtige tragende Schicht .ein preiswertes, aber besonders festes Eisenblech und für die Vorderseite eine dünne Schicht edleren Werkstoffes zu verwenden. Feiner ergibt sich hierbei der Vorteil, daß die beim Biegen am stärksten gefährdeten Falzränder auf der Rückseite der Schiene liegen, so daß selbst durch scharfes Abknicken beschädigte Schienen noch zu verwenden sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis q. verschiedene Zier- und Deckschienen im Querschnitt, die Abb. ,5 und 6 in schaubildlicher Darstellung.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist die Zier- und Deckschiene von einem rückwärtigen Blechstreifena aus Eisenblech und einem vorderen Streifen a' aus edlerem Metall, z. B. Messing, Aluminium, Nickel o. dgl., gebildet, ,welche beide an ihren Rändern b, b miteinander verfalzt und dadurch- verbunden sind. Der rückwärtige Blechstreifen ist in gewisser Entfernung von seinem oberen Rande mit einem durch mehrfache Falzung des Streifens selbst gebildeten Längssteg c versehen, welcher einerseits zum Anbringen der Aufhängemittel für die Gardine, anderseits aber auch in an sich bekannter Weise zur Befestigung der Schiene selbst am Gardineneisen dient. Zwischen dem vorderen und hinteren Streifen a, a' ist eine Zwischenlage d vorgesehen, welche vorzugsweise von Stahlblech gebildet ist. Die auf der Vorderseite des rückwärtigen Blechstreifens a bei der Bildung des Steges c entstandene Falznaht c' wird also nach vorn hin einerseits 'durch die Einlaged, anderseits aber auch durch den äußeren Streifen a' abgedeckt; so daß die neue Deckschiene in der Breitenrichtung zwecks Anpassung an Erker oder Bögen oder auch zwecks Bildung der wandwärts gerichteten Seitenstücke in der Breitenrichtung gebogenwerden kann, ohne daß dadurch eine Knikkung oder Ausbeulung der Schaufläche auftritt.
  • Die in Abb- z und 3 dargestellten weiteren Beispiele unterscheiden sich von dem vorbeschriebenen Beispiel nur dadurch, daß die Schiene auf der Außenseite nicht eben, sondern mit lämgsdurchlaufenden Abstufungen f, f oder Rillen g, g' versehen ist, welche sich auch über die Zwischenlage und die Seitenstücke miterstrecken.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. q. und 5 ist lediglich der vordere Streifen a' mit hochgeprägten Zierrippen h, 1z' bzw. mit einer Musterung! versehen, und zwar derart, daß sich zwischen diesen hochgeprägten Teilen und dem hinteren Blechstreifen a bzw. der Zwischenlage d ein Hohlraum befindet. Auch in diesem Falle wird bei etwaiger Biegung die Gefahr einer Verknickung oder Ausbeulung der vorderen Schiene verhindert.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 zeigt wie die Schiene beispielsweise in ziemlich starker Krümmung zur Bildung eines wandwärts gerichteten Seitenstückes gebogen werden kann, ohne daß. dabei eine unerwünschte Formveränderung der Vorderseite auftritt.

Claims (1)

  1. PA TENTANSPRUCFI Flache, biegsame Zier- und Deckschiene aus zwei Blechstreifen für Vorhänge und Gardinen mit auf der Rückseite des hinteren Blechstreifens angeordnetem Längssteg zum Anbringen von Halte- und Befestigungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Streifen (a) aus Eisenblech gebildet ist, wohingegen der vordere -Streifen (a') aus :edlerem Metall besteht und beide durch gegenseitige Verfalzung ihrer Längsränder (b) nach der Schienenrückseite hin fest miteinander verbunden und ferner durch eine Zwischenlage aus Stahlblech versteift sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2241226A1 (de) * 1971-09-01 1973-03-08 Sig Schweiz Industrieges Einrichtung zur herstellung von beuteln

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