DE818996C - Hohlgriff - Google Patents

Hohlgriff

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DE818996C
DE818996C DEP10061D DEP0010061D DE818996C DE 818996 C DE818996 C DE 818996C DE P10061 D DEP10061 D DE P10061D DE P0010061 D DEP0010061 D DE P0010061D DE 818996 C DE818996 C DE 818996C
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DE
Germany
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handle
hollow
blank
sheet metal
hollow handle
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Expired
Application number
DEP10061D
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English (en)
Inventor
Richard Nier
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
    • A47J45/06Handles for hollow-ware articles
    • A47J45/062Bowl handles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Hohlgriff Die Erfindung bezieht sich auf gebogene Hohlgriffe aus gerolltem Blech als Greifhilfe für tragbare Gegenstände.
  • Es ist bekannt, den Zuschnitt derartiger Hohlgriffe aus einem einzigen Stück herzustellen. Um nicht zu viel Material für den Zuschnitt aufwenden zu müssen, hat man den Zuschnitt mit gleichbleibender Breite, d. h. mit parallelen Längskanten 'hergestellt. Beim Zusammenrollen dieser Zuschnitte ergab sich dann aber ein gleichbleibender Querschnitt des fertig gebogenen Griffes an allen Stellen, weil der Zuschnitt an allen Teilen gleichmäßig eng zusammengerollt wurde. Die so entstandenen Hohlgriffe tragen den natürlichen Festigkeitsverhältnissen nicht hinreichend Rechnung. Um sie tragfest zu machen, müssen sie übermäßig dimensioniert sein, damit sie an den gefährlichen Stellen nicht brechen. Wegen der allseitig geschlossenen Rundform können die zusammengerollten Zuschnitte nur mit Sand gefüllt gebogen werden, eine Maßnahme, die die Herstellung stark erschwert. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Hohlgriffe besteht darin, daß sie nur eine verhältnismäßig kleine Anlagefläche für ihre Befestigung an dem tragbaren Gegenstand erhalten können, was zu einer starken Herabminderung der Festigkeit des Sitzes dieser Hohlgriffe führt. Schließlich sind diese Hohlgriffe noch in einer weiteren Hinsicht nachteilig. Da die Hohlgriffe nach dem Rollen und Biegen an der Mantelfläche überall geschlossen sind, können die beim Veredeln, d. h. beim Verzinken oder Emaillieren der Griffe entstehenden Dämpfe aus dem Griffinnern nicht oder nur ungenügend entweichen. Es entsteht daher viel Ausschußware. Um das zu vermeiden, ist man genötigt, besondere Abzugslöcher für diese Dämpfe in den Griffen vorzusehen. Es sind auch Hohlgriffe der erwähnten Art mit kegelig verlaufenden Schenkeln bekannt. Diese Hohlgriffe weisen in bezug auf Festigkeit günstigere Verhältnisse auf. Indessen haben sie einen,anderen schwerwiegenden Nachteil. Um die Kegelform der Schenkel herauszubekommen, weisen die Zuschnitte an den Schenkelteilen entsprechende Erweiterungen auf. Das führt aber zu ungewöhnlich hohem Blechabfall. Im übrigen haben auch diese Hohlgriffe beim Rollen und Biegen sowie beim Veredeln dieselben Nachteile wie die oben erwähnten Hohlgriffe mit an allen Stellen gleichbleibendem Querschnitt.
  • Nach der Erfindung sind alle diese Mängel dadurch vermieden, daß als Zuschnitt für den Griff ein Blechstreifen dient, dessen Enden beim Zusammenrollen offen bleiben, derart, daß sich beim fertiggebogenen Griff die Schenkel vom Steg aus nach den freien Enden zu erweitern. Auf diese Weise erhält der Griff günstige Festigkeitsverhältnisse und eine große Anlagefläche am tragbaren Gegenstand, so daß eine verhältnismäßig geringe Blechstärke ausreicht, ohne daß die Gefahr eines Bruches besteht. Da die Schenkel des neuen Hohlgriffes offen bleiben und bei den Biegungseinschnitten weitere Öffnungen im fertigen Griff verbleiben, steht das Griffinnere in weitem Umfang mit der Außenluft in Verbindung. Beim Veredeln, d. h. beim Verzinken oder Emaillieren, brauchen daher bei diesen Griffen keine besonderen Abzugslöcher für die Dämpfe vorgesehen sein.
  • Eine weitere wesentliche Verbesserung ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Längskanten des Zuschnittes parallel oder annähernd parallel zueinander verlaufen. Diese Zuschnittsform ergibt in Verbindung mit der Forderung der offen zu haltenden Hohlgriffschenkel von selbst die günstige kegelige Form der Hohlgriffschenkel. Darüber hinaus ergibt sie den weiteren Vorteil, daß bei der Herstellung der Zuschnitte kein unnötiger Abfall entsteht. Dieser Zuschnitt weist die ideale Form für die Massenherstellung auf.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Griff von vorn, Fig. 2 den Griff von der Seite; Fig. 3 zeigt den Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i ; Fig. 4 zeigt den an einen Kasten montierten Griff; Fig. 5 veranschaulicht den Zuschnitt für den Griff. Der beim därgestellten Ausführungsbeispiel aus Schwarzblech hergestellte Griff besteht aus dem Steg i und den beiden Schenkeln 2. Der Steg i ist zu einem Zylinder zusammengebogen. Die beiden Schenkel 2 setzen sich stumpf an die zylindrische Form des Steges i an und verbreitern sich nach den freien Enden zu (Fig.2 und 3). Diese Form der Schenkel entsteht dadurch, daß sie nach dem Biegen offen bleiben. Am weitesten sind die Schenkel an ihren freien Enden offen (Fig. 3).
  • Als Zuschnitt für den Griff i, 2 dient ein Blechkörper 3 gemäß Fig. 5. Die beiden Längskanten 4 des Blechkörpers 3 verlaufen parallel zueinander. An den Biegungsstellen 5 ist der Zuschnitt von beiden Seiten eingekerbt. Diese Form des Zuschnitts gewährleistet ein Mindestmaß von Abfall. Der Mittelteil 6 des Zuschnitts ergibt den Steg i, die beiden Endstücke 7 bilden die Schenkel. Die äußersten Enden der Endstücke 7 werden umgebördelt und bilden damit die Befestigungsflanschen (Fig. 4).
  • Nach der Fertigverformung werden die Endstücke 7 an den Stellen 8 am Steg i z. B. durch einen Schweißpunkt geheftet, so daß eine Verdrehung des Griffes nicht stattfinden kann. Die dabei verbleibenden Öffnungen 9 sowie die durch das Nichtzusammenrollen der Schenkel verbleibenden Öffnungen io bilden die Abzugsmöglichkeiten für die Dämpfe, die sich im Handgriff innern beim Verzinken oder Emaillieren bilden.
  • Als Baustoff für den Hohlgriff ist jeder verformbare blechartige Körper, wie Metall, oder auch Kunststoff verwendbar. Die Erfindung ist auch nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Insbesondere kann der Grad der Erweiterung der Schenkel in erheblichen Grenzen schwanken, ohne daß vom Sinn der Erfindung abgewichen würde. Auch auf die dargestellte Querschnittform ist die Erfindung nicht beschränkt; so kann beispielsweise an Stelle des runden Querschnittes für den Steg ein ovaler treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gebogener Hohlgriff aus gerolltem Blech als Greifhilfe für tragbare Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuschnitt für den Griff ein Blechkörper (3) dient, . dessen Enden (7) beim Zusammenrollen offen bleiben (Öffnung io) derart, daß sich beim fertig gebogenen Griff die Schenkel (2) vom Stegende aus nach den freien Enden zu erweitern.
  2. 2. Hohlgriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (4) des Zuschnitts parallel oder annähernd parallel zueinander verlaufen.
  3. 3. Hohlgriff nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteste Ausdehnung der flanschartigen Anlageflächen des Griffes an dem tragbaren Gegenstand ein Mehrfaches des Querschnittes des Griffsteges (i) ausmacht.
DEP10061D 1948-10-02 1948-10-02 Hohlgriff Expired DE818996C (de)

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DEP10061D DE818996C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Hohlgriff

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DEP10061D DE818996C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Hohlgriff

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DE818996C true DE818996C (de) 1951-10-29

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ID=7362650

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