DE91780C - - Google Patents

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DE91780C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/20Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. April 1896 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Auslösen des Sperrhakens einer der bekannten, durch Uhrwerk getriebenen Alarmvorrichtungen, ,welche den Zweck haben, ein lauttönendes Zeichen zu geben, sobald ein freistehendes Fahrrad unbefugter Weise bewegt wird.
Der Sperrhaken sitzt an einer verschiebbaren Stange, welche so unter der Einwirkung einer ebenen Fläche einer sich drehenden Fahrradachse steht, dafs, sobald die letztere gedreht wird, eine Verschiebung der Stange in der Längsrichtung und dadurch das Auslösen des Uhrwerkes bewirkt wird. Nur diese Vorrichtung bildet den Gegenstand vorliegenden Patentes.
Die bekannten ähnlichen Apparate haben deshalb keine allgemeine Anwendung gefunden, weil sie ihrer complicirten Einrichtung wegen nicht mit Sicherheit functioniren, ihrer Gröfse wegen stark ins Auge fallen und den Dieb warnen oder aufmerksam machen und endlich ihrer umständlichen Einrichtung wegen zu theuer sind.
Die Auslösevorrichtung ist mit dem Läutewerk einer gewöhnlichen Weckuhr verbunden und kann auf diese Weise sehr gut hergestellt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise ein gewöhnlicher Alarmapparat dargestellt, welcher mittelst einer besonderen Auslösevorrichtung mit der Kurbelachse eines Fahrrades derart verbunden ist, dafs eine gröfsere oder kleinere Bewegung des Hinterrades des Fahrrades ein kräftiges und Aufsehen erweckendes Geläute veranlafst.
In Fig. 2 ist eine Einzelheit in der Seitenansicht gezeigt.
■ Die Einrichtung ist die folgende:
Auf dem Alarmapparat B ist eine verschiebbare Stange C befestigt, die in den federnden Lagern Ji und 2 sich etwas klemmt, so dafs sie durch Schaukeln des Fährrades nicht verschoben werden kann. Die Stange ist mit zwei einander gegenüber gestellten Haken 3 und 4 fest versehen, die in den beiden Aufsenstellungen der Stange C den Glockenhammer 6 daran hindern, sich zu bewegen, indem einer der Haken die mit dem Hammer verbundene Auslösung 5 fafst. In einer Zwischenstellung kann der Hammer dagegen frei schwingen und die Glocke beeinflussen. Die Stange wird in ihre beiden Aufsenstellungen mittelst eines für jeden Apparat verschiedenen Schlüssels eingestellt, der auf dem Schlüsselzapfen 9 angebracht wird und zwei mit der Stange C verbundene Zapfen 7 und 8 beeinflufst. Das unterste Ende der Stange führt durch ein Loch des Kurbellagers und wird in seiner einen Aufsenstellung mit einer abgesetzten ebenen Fläche α der Kurbelachse A in Berührung gebracht. Die Kurbelachse kann auch an einer einzelnen Stelle eine Verstärkung statt der ebenen Fläche a haben.
Auf der Zeichnung ist der Apparat in der" Aufsenstellung gezeigt.
Mittelst einer Marke oder einfach dadurch, dafs die eine Tretkurbel senkrecht nach unten gestellt wird, wird die ebene Fläche der Kurbelachse in die Stellung der Fig. 1 gebracht. Mit dem Schlüssel wird das Ende der Stange mit der ebenen Fläche a in Berührung gebracht.
Will eine unberechtigte Person das Fahrrad wegnehmen, so kann es nicht vermieden werden, dafs sich das Hinterrad dreht. Die Stange C wird dann so viel nach oben geführt werden, dafs die Auslösung 5 frei wird und der Alarmapparat in Thätigkeit treten kann.
Soll das Fahrrad von dem dazu Berechtigten benutzt werden, so wird die Stange C nach oben in ihre zweite Aufsenstellung des Schlüssels .geführt. Der Haken 4 fafst dann die Auslösung 5 und verhindert den Apparat daran, zu läuten.
Jeder Apparat wird mit einer Nummer versehen und der entsprechende Schlüssel mit derselben, so dafs der Eigenthümer stets im Stande ist, sich zu legitimiren, wenn er durch Unvorsichtigkeit selber den Klingelapparat in Gang setzen sollte.
Statt eines mechanischen Klingelapparates kann ein elektrischer benutzt werden, und die Auslösungsvorrichtung kann auch mittelst einer einfachen Contactanordnung mit der Klingelleitung des Hauses in Verbindung gebracht werden. Soll der Apparat durch Schufs alarmiren, so wird der Auslösungsmechanismus mit einem gewöhnlichen Gewehrschlofs oder dergleichen combinirt.
Die gezeigte und beschriebene Construction kann mit jedem der bewegbaren Theile des Fahrrades, z. B. den Radachsen, dem Steuer etc., combinirt werden.
Der Haken 4 kann weggelassen und durch einen direct zugänglichen Schieber oder eine andere Auslösung ersetzt werden, ,die den Hammer während der Fahrt festhalten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.·
    Bei solchen Alarmapparaten für Fahrräder, die mittelst eines Uhrwerkes getrieben werden und bei denen das letztere in aufgezogenem Zustande von einem Haken festgehalten und durch Bewegen des Fahrrades ausgelöst wird, die Anordnung des genannten Hakens auf einer verschiebbaren Stange (C), welche derart unter der Einwirkung einer ebenen Fläche der rotirenden Fahrradachse steht, dafs, sobald die letztere gedreht wird, eine Verschiebung der Stange in ihrer Längehrichtung und dadurch das Auslösen des Uhrwerkes bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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