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Alarmvorrichtung zur Sicherung von Fahrrädern u. dgl. gegen Diebstahl.
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beliebigen. Richtung wird nun bei aufgehobener Sperrung stets einer der Laufkörper in die strop schliessstellung bewegt und dadurch der Alarmstromkreis über den entsprechenden Kontaktstreifen in einem der Punkte 1 bis 4 geschlossen.
Die Anschläge lt, Y sind an Schubstücken j bzw. j'befestigt. Die Verschiebung der Sehub- stüeke erfolgt mittels eines in ein Schlüsselloch l (Fig. 1 und 4) der Vorderwand des Gehäuses a ein-
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geführte Seilzüge m' betätigt werden, durch welche die Schubstücke j, j'samt den Anschlägen 11. 11' aus der voll gezeichneten Sperrstellung in die strichliert angedeutete Stellung bewegt werden. Bei Betätigung des Schlüssels in entgegengesetzter Richtung werden sämtliche Ansehliige wieder in die Sperrstellung zurückgeführt.
Da die in der Längsrichtung des Fahrrades verlaufenden Führungsschlitze f horizontal liegen, würde die Alarmvorrichtung bereits bei einer geringen Neigung des Fahrrades in seiner Längsebene ansprechen. Dies hätte nun, wenn das Fahrrad auf einem geneigten Boden abgestellt wird, zur Folge. dass das Läutewerk sogleich nach Auslösung der Anschläge !, < 'anspricht, ohne dass es zusätzlich
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einem geneigten Boden in bezug auf das Gehäuse selbsttätig so verstellt, dass die Führungsschlitze/ stets horizontal bleiben.
Zu diesem Zwecke ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel folgende Einrichtung getroffen :
Der Träger d ist mit einer in seinem Mittelpunkt befindlichen Bohrung verschen, durch welche
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angeordnet, der an seinem oberen Ende um eine fixe waagrechte Achse G schwingbar ist und an seinem unteren Ende mit einem kurzen Arm H mit dem Träger d fest verbunden ist (Fig. 2 und 3). Die Massenverteilung des Körpers F ist so gewählt, dass er bei Neigungen in der Längsrichtung des Fahrrades. also in der Ebene des Trägers d um einen solchen Winkel ausschwingt, dass seine Achse '--f (Fig. 2) stets lotrecht bleibt.
Der Körper F bildet somit mit dem Arm H einen Kurbelantrieb für den Träger d, so dass dieser bei Verschwenkungen des Pendels F um seine Drehachse G um den gleichen Winkel wie
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des Fahrrades auf geneigtem Boden stellt sieh auch das Gehäuse a je nach der Richtung der Neigung in der einen oder in der andern Richtugn schräg (Fig. 6, strichliert gezeichnete Stellungen) und das
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Richtung wie das Gehäuse verschwenkt, so dass die Führungsschlitze wieder horizontal bleiben. Die Führungsschlitze f nehmen daher unabhängig von der Neigung des Bodens, auf welchem das Fahrrad abgestellt wird, stets die gleiche Lage in bezug auf die Horizontale ein.
Würde nun ein unbefugter Benutzer das Fahrrad bloss in der Längsrichtung neigen, so wiirde sich der Träger d wieder entsprechend verstellen, die Führungsschlitze f würden sich daher wieder horizontal einstellen und es würde somit kein Alarmsignal ertönen. Um dies zu verhindern, muss der Träger d nach dem Ausschwingen des Pendels F in seiner Lage in bezug auf das Gehäuse a gesperrt werden. Dies kann z. B. auf die Weise geschehen, dass auf dem Träger d in der Verlängerung der Drehachse E eine Seheibe I befestigt ist, mit der ein fester Arm J zusammenwirkt. Der Arm J ist an einem Schlossriegel K angeordnet (Fig. 2, 3 und 4), der beim Verdrehen des Schlüssels im Schlüsselloch l verstellt wird.
In der mit vollen Linien gezeichneten Stellung (Fig. 4) gibt der Arm J die Scheibe I frei, der Träger d kann daher bei Lagenänderungen in der Längsrichtung des Rades ausschwingen.
Wird hierauf der Riegel K in die striehlierte Stellung verschoben, so legt sich der an seiner wirksamen
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die unwirksame Stellung, die Sperrung des Trägers d nach dem Ausschwingen des Pendels F und die Verriegelung des Sicherheitskettchens L durch einen einzigen Handgriff erfolgen können. Bei Verdrehung des Schlüssels in entgegengesetzter Richtung werden das Sicherheitskettchen und die Scheibe/ freigegeben und die Anschläge 71, 11.'wieder in die Sperrstellung zurückgeführt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Träger d mit einem Pendel verbunden. es könnte jedoch auch der Träger selbst als Pendel ausgebildet sein. Die Einrichtung könnte auch so getroffen werden, dass die gesamte Inneneinrichtung pendelnd aufgehängt ist. Auch die die Lage des Trägers d in bezug auf das Gehäuse sperrende Einrichtung kann auf die verschiedenste Weise ausgebildet werden. Der Träger kann beispielsweise mit einem Zahnsegment ausgestattet sein. das
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letzteres nach dem Ausschwingen des Pendels gegen Drehung gesperrt wird.
PATENT-ANSPRACHE : l. Alarmvorrichtung zur Sicherung von Fahrrädern u. dgl. gegen Diebstahl, bei welcher in einem mit dem Fahrrad fest verbindbaren Gehäuse Führungsbahnen für bewegliche Sehaltkörper untergebracht sind, die bei Lagenänderungen in der Längsrichtung des Fahrrades ein. Alarmsignal aus-
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richtung des Fahrrades zur Wirkung gelangenden Schaltkörper (g) auf einem als Pendel oder nach Art eines Pendels ausgebildeten oder mit einem Pendel (F) od. dgl. fest verbundenen Träger (d) vor-
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Boden in bezug auf das Gehäuse (a) stets selbsttätig so einstellt, dass die Lage der Führungsbahnen in bezug auf die Horizontale unverändert bleibt.