DE100952C - - Google Patents

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DE100952C
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locking pin
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bell
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/20Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. August 1897 ab.
Die im Nachfolgenden beschriebene und zugleich als Signalglocke verwendbare Vorrichtung hat den Zweck, Diebstahl von Fahrrädern zu verhindern, indem sie den Dieb erstens am Wegfahren hindert und zweitens dem Besitzer sofort Kenntnifs von der Absicht desselben giebt.
Dies geschieht dadurch, dafs das Rad beim Nichtgebrauch auf den Apparat gestellt und an denselben angeschlossen wird, wonach im Falle einer Wegnahme durch einen Unberufenen infolge Aufhörens des Druckes auf einen an der Unterseite des Apparates befindlichen Knopf eine Weckerglocke ertönt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Verticalschnitt,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 eine Ansicht des ganzen Apparates,
Fig. 5 einen Querschnitt bei geschlossenem Bügel,
Fig. 6 eine Queransicht bei geöffnetem Bügel;
Fig. 7 bis 10 zeigen Theile der Ausrückvorrichtung, und zwar Verticalschnitt (Fig. 7 mit ausgeschaltetem, Fig. 8 mit eingeschaltetem Weckerwerk),
Fig. 9 einen Horizontalschnitt,
Fig. 10 einen Querschnitt.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, besteht der Apparat aus. einem Kasten, dessen obere Fläche die Lagerung des Fahrrades gestattet und in welchen ein Uhrwerk mit Wecker und ein die Bewegung desselben hinderndes bezw. gestattendes Triebwerk eingebaut ist. Der ganze Apparat ist mittelst eines um den Radkranz zu legenden Bügels an demselben zu befestigen. Die Wirkungsweise desselben ist die folgende: Läfst ein Fahrer sein Rad vor der Thür eines Ladens oder dergl. stehen, so nimmt er den an der Lenkstange befestigten Apparat herab, zieht das eine bestimmte Zeit gehende Uhrwerk α auf, stellt das Rad auf den Apparat, schliefst den Bügel b um den Radkranz fest, und das Rad ist gesichert, da der Apparat nun wirksam ist. Das Festschliefsen geschieht dadurch, dafs man die Achse c des Mitnehmers d beim Einschieben des Bügels b mittelst eines Schlüssels nach links dreht, wobei der Riegel e nach rechts geschoben und in den Schlitz des Bügels b geführt wird. Hierdurch ist die Lärmvorrichtung eingeschaltet und arbeitet gegebenenfalls in folgender Weise:
Wird der Apparat mit" dem Fahrrad belastet, so drückt die Feder f den Knopf g mit dem Hemmstift h nach aufsen , der Hemmstift übt keinen Druck mehr auf die Hemmplatte i der Welle k aus. Letztere kann also infolge Abgleitens der Ankerfeder / an den Zähnen des Uhrwerkrades m schwingen und daher bewegt sich der federnde Klöppel η der nunmehr ertönenden Weckerglocke. Um zu vermeiden, dafs ein mit der Wirkungsweise der Vorrichtung etwa schon vertrauter Dieb durch Ausüben eines Druckes von unten auf den Knopf g das Ertönen der Lärmvorrichtung beim Aufheben verhindert, ist der Hemmstift h, welcher zur Vermittelung seiner Bewegung durch den Mitnehmer d mit einem Ansatz versehen ist, mit einer Nase 0 (Fig. 7) ausgestattet und wird von einer Feder ρ gegen den Mitnehmer gedrückt. Daher wird die Nase 0 bei
Ausübung eines Druckes auf den Knopf g gegen die Wandung r gedrückt, weshalb die Platte i des Stiftes k durch Anpressen des Hemmstiftes h nicht in ihrer Bewegung gehindert werden kann und das Läutewerk also ruhig weiterklingelt.
Soll der Apparat abgestellt werden, so hat man die Achse c des Mitnehmers d nach rechts zu drehen, wodurch der Riegel e nach links geschoben wird, mit seinem keilförmigen Ende in die passende Ausnehmung s des Hemmstiftes h eingreift und diesen in seiner Höhenlage an die Platte i geprefst hält, ihn nach links drückend, um der Nase ο dies Stiftes h den Durchgang durch die Oeffhung der Wandung r zu gestatten. Die Anpressung an die Hemmplatte i wird durch den Mitnehmer d und den gekrümmten Ansatz des Hemmstiftes vermittelt. Somit kann die Glocke nicht mehr ertönen.
Soll der Apparat zugleich als Signalglocke dienen, so kann dieselbe Glockenhaube benutzt und ein von aufsen in bekannter Weise zu bedienendes Triebwerk, in dem Raum d etwa, angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Signal- und Feststellvorrichtung für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs das Rad auf dieselbe gestellt und mittelst Bügels (b) oder dergl. festgeschlossen wird, wobei ein Läutewerk derart eingeschaltet wird, dafs es beim Aufhören des Gewichtsdruckes des Rades auf einen an der Unterseite des Apparates befindlichen, mit einer Ausrückvorrichtung versehenen Knopf (g) ertönt.
    Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher ein Mitnehmer (d) derart angeordnet ist, dafs beim Drehen desselben in der einen Richtung der Bügel (b) durch Zurückgehen eines Riegels (e) lösbar und zugleich das Läutewerk abgestellt wird.
    Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher ein mit einer Nase (ο) versehener Hemmstift (h) von einer Feder (ρ) derart beeinflufst wird, dafs die Nase (ο) ein Aufsteigen des Heinmstiftes (h) zur Hemmplatte (i) verhindert.
    Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Riegel (e) am Ende keilförmig ausgebildet und an dem Hemmstift (h) eine dazu passende Ausnehmung (s) vorgesehen ist, um durch die seitliche Verschiebung des Riegels (e) die Wirkung der Feder (f) aufzuheben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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