DE612465C - Mit einer Alarmvorrichtung verbundene Diebstahlssicherung fuer Fahr- und Motorraeder - Google Patents

Mit einer Alarmvorrichtung verbundene Diebstahlssicherung fuer Fahr- und Motorraeder

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DE612465C
DE612465C DEM125196D DEM0125196D DE612465C DE 612465 C DE612465 C DE 612465C DE M125196 D DEM125196 D DE M125196D DE M0125196 D DEM0125196 D DE M0125196D DE 612465 C DE612465 C DE 612465C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/20Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Mit einer Alarmvorrichtung verbundene Diebstahlssicherung für Fahr- und Motorräder Die Erfindung betrifft eine mit einer Alarmvorrichtung verbundene Sicherung für Fahr- und Motorräder gegen Diebstahl. und unbefugte Benutzung. Sie besteht aus einem mit dem Riegel zwischen zwei Radspeichen eingreifenden - Schloß und einer in dem Schloßgehäuse angeordneten Alarmvorrichtung, die ein durch ein aufziehbares Federtriebwerk in Tätigkeit zu setzendes Läutewerk besitzt.- Alarm- und Sicherungsvorrichtungen dieser Art sind zwar bereits vorgeschlagen worden; sie haben aber bisher kaum praktische Verwendung gefunden. Das rührt in erster Linie daher, daß das Federtriebwerk für die Auslösung des Alarms durch den zwischen zwei Radspeichen eingreifenden Schloßriegel unmittelbar betätigt werden sollte. Das Federtriebwerk ist jedoch zu empfindlich in seiner Bauart, um dauernd den Beanspruchungen gewachsen zu sein, wenn widerrechtlich der Versuch unternommen wird, das mit der Alarm- und Sicherungsvorrichtung ausgeriistete Fahr- und Motorrad fortzubewegen. Bei - dem Versuch, gewaltsam den Schloßriegel aus den Radspeichen herauszutreiben, mußte das Federtriebwerk Schaden nehmen, so daß die Anschaffungskosten der Alarm-und Sicherheitsvorrichtung in keinem angemessenen Verhältnis zu dem erwarteten Nutzen stehen.
  • Gemäß der Erfindung soll eine möglichst zuverlässige Wirkung der Alarm- und Sicherheitsvorrichtung dadurch erzielt werden, daß der zwischen die Radspeichen eingreifende Schloßriegel nicht unmittelbar, sondern durch ein Zwischenorgan auf das Federtriebwerk für die Auslösung des Alarms einwirkt, wenn widerrechtlich der Versuch unternommen wird, das Fahr- oder Motorrad fortzubewegen bzw. den Schloßriegel in das Schloß zurückzutreiben. Das Zwischenorgan für die Betätigung des Federtriebwerks zur Auslösung des Alarms besteht aus einem Anschlag, der nachgiebig, aber unlösbar an denn Schloßriegel in solcher Anordnung vorgesehen ist, daß er bei vorgeschobenem Riegel in den Weg einer Radspeiche ragt und bei dein Versuch, das Fahr- oder Motorrad fortzubewegen, den Speichendruck auf einen von außen. unzugänglichen zweiarmigen Hebel überträgt, der entgegen der Wirkung einer ihn belastenden Feder das Gesperre des Federtriebwerks aufhebt und infolgedessen das Läutewerk der Alarmvorrichtung in Tätigkeit treten läßt.
  • Infolge der gekennzeichneten Anordnung des Anschlages und des mit diesem zusammenwirkenden zweiarmigen Hebelp für die Auslösung des Federtriebwerks der Alarmvorrichtung ist ein kräftiger Schloßriegel verwendbar, der nur zur geradlinigen Hinundherbewegung fähig ist. Ein solcher kräftiger Schloßriegel kann nur unter Anwendung von großer Gewalt außer Funktion gesetzt werden und würde dabei die Zerstörung des kräftigen Schlosses notwendig machen. Diese Zerstörung, die nicht ohne weiteres zu bewerkstelligen ist, muß die Aufmerksamkeit der Straßenbenutzer erregen.
  • Wird von dem gewaltsamen Zurückdrängen des Schloßriegels Abstand genommen und an Stelle dessen versucht, den an dem Schloßriegel sichtbaren Anschlag zu entfernen, so zeigt sich, daß ohne große Gewalt der Anschlag nicht von dem Schloßriegel zu lösen ist. Wird dann der Anschlag zurückgedrängt, so ist es unvermeidlich, daß das Läutewerk in Tätigkeit tritt und der Alarm ertönt. Damit ist der Zweck der Erfindung zuverlässig erreicht.
  • Die Erfindung ist ferner gekennzeichnet durch die besondere Ausbildung des Gesperres für das Läutewerk der Alarmvorrichtung. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine den vorgeschobenen Schloßriegel nach seiner Freigabe in die unwirksame Lage zurückführende Feder das Gesperre des Läutewerks der Alarmvorrichtung verriegelt.
  • Die Erfindung ist schließlich unter Nutzbarmachung der an sich bekannten Anordnung, daß der zum Spannen der Feder des Läutewerks dienende Aufziehkopf hinter einem Deckel verborgen ist,. der nur in der unwirksamen Lage des Schloßriegels entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit einem Schnappriegel und mit einem den Deckelverschluß sichernden Sperrhaken versehen ist, der bei vorgeschobenem Schloßriegel` diesen hinterfaßt, so daß der Deckel nicht geöffnet werden kann. Damit der den Deckel gegen Öffnen sichernde Sperrhaken den Schloßriegel hinterfassen kann, ist an dem letzteren ein Ausschnitt vorgesehen, der in der unwirksamen Lage des Riegels dem Sperrhaken den Durchtritt gewRhrt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht worden.
  • Abb. i ist ein Schnitt nach der Linie i-i der Abb. 2.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb. 4 veranschaulicht beispielsweise einen zum Sicherheitsschloß der Abb. i gehörigen Schlüssel, der gleichzeitig zum Aufziehen des Federtriebwerks der Alarmvorrichtung eingerichtet ist.
  • Abb.5 läßt die Anbringung des mit der Alarmvorrichtung vereinigten Sicherheitsschlosses an der Hinterradgabel eines Fahrrades erkennen.
  • In einem festen Gehäuse io ist der Schloßriegel i i verschiebbar gelagert, der eine solche Länge hat, daß er in Ausschnitten 12, 13 der Seitenwände 14, 15 des Gehäuses Führung erlangt und in der unwirksamen Lage mit dem rückwärtigen Ende 16, -in der wirksamen Lage mit dem den Riegelkopf bildenden vorderen Ende 17 aus dem Gehäuse heraustritt.
  • Der Schloßriegel i i wird sowohl in der wirksamen als auch in der unwirksamen Lage durch Zuhaltungen 18 festgelegt, und zwar ist die Anordnung dieser entweder in den Ausschnitt i9 oder in den Ausschnitt 2o des Riegels eingreifenden Zuhaltungen so getroffen, daß der Riegel durch Druck von Hand gegen sein aus der Seitenwand 15 des Gehäuses io vorstehendes rückwärtiges Ende 16 in die in Abb. i veranschaulichte wirksame Lage vorgeschoben werden kann. Die Zuhaltungen 18 bestehen zu diesem Zweck aus zwei oder mehr Federn (in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 sind zwei Federn 18 angedeutet worden), die am Gehäuse io mittels des Blockes 21 gemeinsam festgeschlossen sind, so daß sie in den Weg des Schloßriegels ii ragen und je nach der Lage desselben in den Ausschnitt i9 oder aber in den Ausschnitt 2o einspringen.
  • Durch die Verwendung mehrerer Zuhaltungen wird das Schloß zu einem Sicherheitsschloß gestaltet, das die Einstellung aller Zuhaltungen erfordert, bevor der Schloßriegel aus der wirksamen Lage iri die unwirksame Lage zurückgelangen kann.
  • Für die Einstellung der Zuhaltungen 18 zur Freigabe des Schloßriegels i i dient in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ein Stechschlüssel 22, dessen Schaft 23 nach Abb. 4 so profiliert ist, daß er durch Druck gegen die Zuhaltungen 18 diese aus dem Ausschnitt i9 herausdrängt. Für den Schaft 23 des Stechschlüssels 22 ist an ungewöhnlicher Stelle, die zur Sicherheit des Schlosses beiträgt, nämlich an dem Schloßriegel i i, und zwar an der Unterseite desselben, der aus Abb.2 ersichtliche Einsteckschlitz 24 vorgesehen, der den Schlüsselschaft 23 in den. Ausschnitt 19 führt, so daß er die darin eingreifenden Zuhaltungen 18 zurückdrängen und zur Freigabe des Schloßriegels i i veranlassen kann. Die Freigabe des Schloßriegels i i von -den Zuhaltungen 18 setzt dabei einen Schlüsselschaft 23 voraus, dessen Profilierung den einzelnen Zuhaltungen 18 angepaßt ist, so daß der Gebrauch eines falschen Schlüssels oder. eines Dietrichs den Schloßriegel nicht freigibt.
  • Im Gehäuse io ist an dem starr befestigten Zapfen 25 eine Schraubenfeder 26 angebracht, deren Ende 27 gegen das Gehäuse io abgestützt ist, während das andere Ende 28 als freier Arm durch ein am Schloßriegel i i sitzendes Auge 29 greift und damit auf den letzteren einen Druck ausübt, der ihn nach der Freigabe seitens der Zuhaltungen 18 aus der wirksamen Lage in die unwirksame Lage überführt. Bei dieser Überführung springen die federnd gegen die Unterseite des Schloßriegels i i gedrängten Zuhaltungen 18 in den Ausschnitt 2o ein und arretieren damit den Schloßriegel i i entgegen dem Druck des Federarmes 28.
  • Das beschriebene Sicherheitsschloß wird mit dem Gehäuse i o am Gestell des gegen Diebstahl und widerrechtliche Benutzung zu schützenden Fahrrades oder Motorrades derart angebracht, daß der vorgeschobene Schloßriegel i i zwischen die Speichen greift. Wie aus Abb.5 ersichtlich, ist das Gehäuse io mittels einer Schelle 3o an der Hinterradgabe131 angebracht, so daß der Schloßriegel i i zwischen die Speichen des Hinterrades greifen kann. Die durch die Rückwand 32 des Gehäuses io gebildete Klemmfläche für die Schellenbefestigung ist zweckmäßig mit Rippen 33 (Abb. 2 und 3) besetzt, zwischen denen der für die Befestigung in Betracht kommende Schenkel der Hinterradgabel 31 zu liegen kommt, so daß jede Verdrehung des Gehäuses io nach seiner Befestigung ausgeschlossen ist. Die Schellenbefestigung ist in irgend geeigneter bekannter Weise so einzurichten, daß sie von unberufener Seite nicht gelöst werden kann.
  • Mit dem beschriebenen Sicherheitsschloß ist eine Alarmvorrichtung verrinigt, die selbsttätig in Wirkung tritt, sobald von unberufener Seite der Versuch unternommen wird, das gesicherte Rad fortzubewegen. Der Alarm wird dadurch ausgelöst, daß gegen den die Drehung des Rades verhindernden Schloßriegel i i ein seitlicher Druck durch die Radspeichen ausgeübt wird. Damit dieser Druck den Alarm auszulösen vermag, ist in dem Schloßriegel i i an dem zwischen die Radspeichen greifenden Kopfende 17 desselben ein in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung aus einer Schiene gebildeter Anschlag 34 nachgiebig, aber unlösbar angeordnet. Der Anschlag 34 ist in einer Höhlung 35 des Schloßriegels i i angeordnet, so daß sie durch einen Schlitz 36 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Anordnung zutage tritt. In der Höhlung 35 des Schloßriegels i i befindet sich ferner ein um den Zapfen 37 drehbarer zweiarmiger Hebel, dessen Arm 38 gegen das innere Ende des Anschlages 34 anliegt, während der Arm 39 in einem Schlitz 4o des Schloßriegels liegt und durch eine Blattfeder 41 belastet wird, die an der Seitenwand 15 des Schloßgehäuses io bei 42 befestigt ist. Der durch die Feder 41 auf den Hebelarm 39 ausgeübte Druck wird durch den Hebelarm 38 auf den Anschlag 34 übertragen, so daß diese in die aus Abb. 3 ersichtliche und durch die inneren Ansätze 43 begrenzte Stellung gedrängt wird.
  • Bei äußerem Druck gegen den Anschlag 34, der den Widerdruck der Blattfeder 41 überwindet, wird mittels des aus dem Schloßriegel i i heraustretenden Hebelarmes 39 das Gesperre des Läutewerks der Alarmvorrichtung ausgelöst und infolgedessen der Alarm v eranlaßt.
  • Das Läutewerk der Alarmvorrichtung ist in der bei Weckeruhren bekannten Art eingerichtet. Es besteht aus einem Räderwerk, einem durch das Räderwerk angetriebenen Klöppel und einer das Räderwerk in Drehung versetzenden und damit den Klöppel betätigenden Spiralfeder.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist die Spiralfeder 44 mit dem äußeren Ende an dem Stift q.5 festgelegt, während das innere Ende mit der Welle 46 in Verbindung steht, durch deren Drehung sie gespannt werden kann. Für das Aufziehen der Feder 44 trägt die Welle 46 den Kopf 47 mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Löchern 48, die den Gebrauch eines Gabelschlüssels erforderlich machen. Wie aus Abb. 4 erkennbar, ist der zu dem Sicherungsschloß gehörige Schlüssel 22 gleichzeitig als Schlüssel zum Aufziehen der Welle 46 eingerichtet, er trägt zu diesem Zweck die beiden in die Löcher 48 des Wellenkopfes 47_ passenden Zapfen 49.
  • Auf der Welle 46 sitzt das Zahnrad 5o, das über Zwischenräder bekannter Art mit dein den Klöppel 52 in Schwingung versetzenden Steigrad 51 in Verbindung steht. Beim Ablaufen des Räderwerks unter der Spannung der Feder 44 kommt der Klöppel 52 gegen das Gehäuse io zum Anschlag und verursacht einen laut tönenden Alarm, der Aufmerksamkeit erregt und infolgedessen das gesicherte Fahrradoder Motorrad gegen Diebstahl und widerrechtliche Benutzung zu schützen vermag.
  • An der zum Spännen der Spiralfeder 44 erforderlichen Drehung der Welle 46 nimmt das Räderwerk nicht teil, weil in bekannter Weise das Zahnrad 53 mit -der darin eingreifenden, unter dem Druck der Feder 54 stehenden Klinke 55 vorhanden ist.
  • Das bei angezogener Spiralfeder 44 das Räderwerk gegen Ablauf sichernde Gesperre besteht aus einem in das Zahnrad 5o eingreifenden Sperrzahn 56, der an einem in dem Gehäuse i o um die Achse 57, verschwenkbaren Arm 58 sitzt. Der Arm 58 ist an seinem freien Ende mit einem seitlichen Ansatz 59 versehen, der in der aus Abb. i und 3 ersichtlichen Anordnung über der Blattfeder 41 liegt. Wird diese Blattfeder 41 bei -seitlichem Druck gegen die Schiene 34 mittels des zweiarmigen Hebels 38, 39 zurückgedrängt, so veranlaßt sie das Versch@venken des Armes 58 um die Welle 57 in dem Maße, daß der Sperrzahn 56 das Zahnrad So freigibt und damit der gespannten Feder 44 Gelegenheit zum Antrieb des Räderwerks für die Betätigung des Alarms gibt. Der Alarm dauert so lange, bis das Räderwerk abgelaufen, d. h. die Spannung der Spiralfeder 44 verbraucht ist. Um den Alarm schon vorher zu unterbrechen, ist es notwendig, daß der Schloßriegel i i aus der in Abb. i gezeigten wirksamen Lage in die unwirksame Lage zurückgelangt. Die das Zurückschieben des Schloßriegels - bewirkende Feder 26 kommt mit dem durch das Auge 29 ragenden freien Ende des Armes 28 zum Angriff gegen den Sperrzahn 56, der mit seinem ansteigenden Rücken in den Weg des Armes 28 ragt. Der Arm 28 gleitet infolgedessen an dem ansteigenden Rücken des Sperrzahnes,56 entlang und treibt den Sperrzahn in die Stellung, in der er in das Zahnrad So des Räderwerks der Alarmvorrichtung eingreift. Mit dem Sperrzahn 56 wird der Alarm 58 in die Stellung verschwenkt, in der dessen seitlicher Ansatz 59 wieder gegen die Feder 41 zu liegen kommt.
  • Damit der Zugang zu der Aufziehwelle 46 unberufenen Leuten versperrt wird und so die Möglichkeit genommen ist, den den Alarm verursachenden Ablauf des Räderwerks verhindern zu können, ist der Schloßkasten io mit einem Deckel 6o versehen, der über den Aufziehknopf 47 der Welle 46 greift und nur dann geöffnet werden kann, wenn der Schloßriegel i i die unwirksame Lage einnimmt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung . ist nach Abb. 2 der Deckel 6o in dem Gelenk 61 aufklappbar und mit einem Schnappriegel 62- sowie mit einem Sperrhaken 63 versehen, der bei verschlossenem Deckel den -Schloßriegel i i hinterfaßt. Der Schloßriegel i i hat einen Ausschnitt 64, der dem Sperrhaken 63 den Weg freigibt, damit er in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage gelangen und den Deckel 6o sperren kann. Nur wenn der -Schloßriegel i i. die unwirksame Lage einnimmt, gibt der Ausschnitt 6,1 dem Sperrhaken 63. den Weg frei für das Aufklappen des Deckels 6o zwecks Aufziehens der Spiralfeder 44 des Läutewerks.
  • Angenommen, daß das Sicherheitsschloß mit der beschriebenen Alarmvorrichtung vorschriftsmäßig an der Hinterradgabel eines Fahrrades oder eines Motorrades angebracht wurde, so ist zum Schutze des Rades gegen Diebstahl und widerrechtliche Benutzung der Schloßriegel i i durch Druck von -Hand gegen das rückwärtige Ende 16 desselben in die in Abb. i gezeigte Lage zu schieben, in derer mit dem Kopf 17 zwischen zwei Radspeichen eingreift und die Drehung des Rades verhindert. Zur Wiederbenutzung des Rades hat der dazu Berechtigte mittels" des zu dem Sicherheitschlöß gehörigen Stechschlüssels 22 die Zuhaltungen 18 einzustellen, so daß sie den Ausschnitt i9 verlassen und durch die Freigabe des Schloßriegels ii der Feder 26 Gelegenheit bieten, mit ihrem Arm 28 den Riegel in die unwirksame Lage zu schieben.
  • Versucht ein Unberufener das durch den vorgeschobenen Riegel i i des Schlosses gesicherte Rad in Drehung zu versetzen, so trifft eine der beiden gesperrten Speichen gegen die Schiene 34 und drängt sie zurück. Dabei wird mittels dec zweiarmigen Hebels 38, 39 und der diesen- belastenden Feder 41 der auf der Feder ruhende seitliche Ansatz 59 und mit diesem der Arm 58 verschwenkt, so daß der an der Verschwenkung teilnehmende Sperrzahn 56 das Zahnrad So freigibt. Die Spannung der Feder 44 veranlaßt darauf den Ablauf des Räderwerks, das den Klöppel 52 in Schwingung versetzt und einen weithin schallenden Alarm verursacht, der Schutz gegen Diebstahl und widerrechtliche Benutzung des Fahrrades bietet.
  • Um ein Abänderungsbeispiel anzudeuten, wird bemerkt, daß der für die Sicherung des Deckelverschlusses dem Sperrhaken 63 in der unwirksamen Lage des Schloßriegels ii den Weg zum Hinterfassen des Riegels .freigebende Ausschnitt 64 durch einen der beiden für die Zuhaltungen 18 in Betracht kommenden Ausschnitte ig, 2o gebildet werden kann. Dabei besteht die Möglichkeit, mehrere Sperrhaken 63 für die Sicherung des Deckelverschlusses zu verwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Alarmvorrichtung verbundene Sicherung für Fahr- und Motorräder gegen Diebstahl und unbefugte Benutzung, bestehend aus einem mit dem Riegel zwischen zwei Radspeichen eingreifenden Schloß und - einer in dem Schloßgehäuse angeordneten Alarmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Scliloßriegel (i i) einen Anschlag=(34) nachgiebig, aber unlösbar in solcher Anordnung trägt, daß er bei vorgeschobenem-Riegel in den Weg einer Radspeiche ragt und bei dem Versuch, das Fahr- oder Motorrad fortzubewegen, den` Speichendruck auf einen zweiarmigen Hebel (38, 39) überträgt, der entgegen der Wirkung einer ihn belastenden Feder (41) das Gesperre des Läutewerks der Alarmvorrichtung auslöst.
  2. 2. Mit einer Alarmvorrichtung verbundenes Schloß nach Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre des Läutewerks der Alarmvorrichtung aus einem um die Achse (57) in dem Gehäuse (io) verschwenkbaren Arm (58) besteht, der mit einem Sperrzahn Q56) in das Zahnrad (5o) des Läutewerks eingreift und mit einem seitlichen Ansatz (59) auf der den zweiarmigen Hebel (38, 39) belastenden Feder (4i) ruht, so daß er bei der durch Druck gegen den federnd nachgiebigen Anschlag (3q.) veranlaßten Drehung des zweiarmigen Hebels (38,39) verschwenkt wird und infolgedessen den Sperrzahn (56) aus dem Zahnrad (5o) aushebt.
  3. 3. Mit einer Alarmvorrichtung verbundenes Schloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den vorgeschobenen Schloßriegel (i i ) nach seiner Freigabe in die unwirksame Lage zurückführende Feder (26) mit einem Arm (28) gegen den ansteigenden Rücken des aus dem Zahnrad (5o) ausgehobenen Sperrzahnes (56) trifft und infolgedessen den um die Achse (57) drehbaren Arm (58) verschwenkt, so daß der Sperrzahn (56) wieder zum Eingriff in das Rad (50) gebracht wird, während der seitliche Ansatz (59) gegen die den zweiarmigen Hebel (38, 39) und damit den nachgiebigen Anschlag (3q.) belastende Feder (4) bewegt wird. q..
  4. Mit einer Alarmvorrichtung verbundenes Schloß nach den Ansprüchen i bis 3, bei dem der zum Spannen der Feder des Läutewerks dienende Aufziehkopf hinter einem Deckel verborgen ist, der nur in der unwirksamen Lage des Schloßriegels entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6o) mit einem Schnappriegel (62) und mit einem den Deckelvzrschluß sichernden Sperrhaken (63) versehen ist, der bei vorgeschobenem Schloßriegel (i i) diesen hinterfaßt, so daß der Deckel (6o) nicht geöffnet werden kann.
  5. 5. Mit einer Alarmvorrichtung verbundenes Schloß nach den Ansprüchen z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßriegel (ii) mit einem in seiner unwirksamen Lage dem Sperrhaken (63) den Weg zum Hinterfassen des Riegels freigebenden Ausschnitt (6q.) versehen ist.
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