DE3206709A1 - Sicherungseinrichtung in der art eines stahlkabel- oder buegelschlosses, insbesondere schloss zum sichern von zweiradfahrzeugen - Google Patents

Sicherungseinrichtung in der art eines stahlkabel- oder buegelschlosses, insbesondere schloss zum sichern von zweiradfahrzeugen

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DE3206709A1
DE3206709A1 DE19823206709 DE3206709A DE3206709A1 DE 3206709 A1 DE3206709 A1 DE 3206709A1 DE 19823206709 DE19823206709 DE 19823206709 DE 3206709 A DE3206709 A DE 3206709A DE 3206709 A1 DE3206709 A1 DE 3206709A1
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Peter Ing.(grad.) 7500 Karlsruhe Fuchs
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/003Chain, wire or cable locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/04Alarm locks with detonating alarm devices

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtung in der Art eines Stahlkabel- oder
  • Bügelschlosses, insbesondere Schloß zum Sichern von Zweiradfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung in der Art eines Stahlkabel- oder Bilgelschlosses, mit einem eine Schloßfalle, die mit entriegelbaren Verrastungsmitteln versehen ist, aufweisenden Schloßkörper und mit einem einenends am Schloßkörper befestigten Sicherungsbügel, dessen anderes Ende einen in der Sicherungsstellung in die Schloßfalle eingreifenden und durch deren Verrastungsmittel lösbar arretierten Verrastungszapfen besitzt, insbesondere auf ein Schloß zum Sichern von Zweiradfahrzeugen.
  • Derartige Sicherungseinrichtungen sind als Vorhängeschlösser, als Bügelschlösser oder als Stahlkabelschlösser zum Sichern von Objekten, insbesondere Zweirädern, gegen Diebstähle allgemein bekannt. Sie vermögen ihrer Zweckbestimmung jedoch nur bedingt zu genügen. Dies zeigen die den einschlägigen Statistiken der Versicherungsgesellschaften und der Polizeit entnehmbaren Angaben, wonach Einrichtungen zur Diebstahlsicherung bei Zweirädern den ständig steigenden Eigentumsdelikten speziell auf diesem Gebiet offensichtlich keinen Einhalt gebieten können und auch die Erzeugnisse bekanntester und renommiertester Schloßhersteller,die in bester Verarbeitung und unter Verwendung bester Materialien bei ausgereifter Konstruktion seit Jahren hergestellt und verwendet werden, vermögen den erkennbaren Trent zu kaum mehr eindämmbaren Eigentumsdelikten ersichtlich nicht zu stoppen und das Problem einer wirksamen Sicherung gerade von Zweiradfahrzeugen offensichtlich nicht zu lösen.
  • Die Ursache für diese negative Entwicklung könnte in der Tatsache zu suchen sein, daß parallel zu der Entwicklung besserer Schloßqualtitäten auch laufend bessere Werkzeuge entwickelt worden sind, die es ermöglichen, Schlösser praktisch jeder Bauweise relativ leicht und schnell zu zerstören.
  • Konstruktiven Verbesserungen der herkömmlichen Diebstahlsicherungen der vorgenannten Art sind daher offenbar natürliche Grenzen gesetzt, denn die gegebene Forderung nach mehr Widerstand gegen gezielte Zerstörungen ist häufig gleichbedeutend mit mehr Masse und somit Gewicht. Unter realistischer Abwägung dieser Kriterien bleibt dem Schloßhersteller nur die Alternative, einem potentiellen Dieb ein Maximum an mechanischem Widerstand bei vertretbarem Schloßgewicht entgegenzusetzen. Naturgemäß ist dies inbesondere bei mitzuführenden Diebstahlsicherungen für Zweiradfahrzeuge problematisch.
  • Nachdem mit handelsüblichen, verhältnismäßig einfachen Werkzeugen jedes Schloß der vorgenannten Art zerstört werden kann, ergibt sich die durch ein derartiges Schloß vermittelte Sicherheit zwangsweise aus dem für die Zerstörung erforderlichen Aufwand, letztlich also aus der für die Schloßzerstörung erforderlichen Verweilzeit eines Diebes am Objekt.
  • Hieraus resultiert wiederum, daß jede konventionelle Objektsicherung, insbesondere aber Zweiradsicherung, praktisch eine rein psychologische Sicherung darstellt, deren Sicherungswert in direkter Abhängigkeit von der für die Zerstörung erforderlichen Verweilzeit steht. Somit ergibt sich für einen potentiellen Dieb, daß hoher Materialwiderstand eine lange Verweilzeit am Objekt erfordert und demgemäß ein großes Risiko begründet, entdeckt und erkannt zu werden. Der eigentliche Sicherungswert einer derartigen Sicherung beruht somit letztlich weitüberwiegend auf psychologischen Grundlagen und unterliegt daher der jeweils subjektiven Beurteilung eines möglichen Diebes und insbesondere der von diesem aufgebrachten Risikobereitschaft.
  • Da selbst bei den derzeitigen Spitzenprodukten der Schloßhersteller die besagten. "psychologischen Widerstände" offensichtlich nicht ausreichen3sind und eine Steigerung auch nicht vertretbar erscheint, kanndlvon ausgegangen werden, daß die konventionelle Schloßtechnik, in welcher Ausführungs-und Anwendungsform auch immer, einen technologischen Stand erreicht hat, der keine durchgreifenden Verbesserungen der durch derartige Schlösser vermittelbaren Sicherheit mehr erwarten läßt.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis, daß die von derartigen Sicherheitseinrichtungen vermittelte Sicherheit durch Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Zerstörungen nicht in gewünschtem Maße erreicht werden kann, bedient sich die Erfindung in Lösung der aufgezeigten Problemstellung einer dem bisherigen Sicherheitsdenken nicht geläufigen Technologie insofern, als sie die Ausbildung der Sicherungseinrichtung als Alarmschloß vorsieht, welches mit einem beim Zerstören des Sicherungsbügels und/oder Schloßkörpers aus lösbaren optischen und/oder akustischen Signalgeber ausgerüstet ist.
  • Kennzeichnend für die Erfindung ist mithin nicht eine Erhöhung der Widerstandsfähigkeit einer derartigen Sicherungseinrichtung gegen mechanische Angriffe, sondern das Aulösen eines Signalgebers wenn ein funktionswichtiges Element der Sicherungseinrichtung zerstört wird, nämlich der Sicherungsbügel und/oder der Schloßkörper,um dadurch einen starken psychologischen Druck auf einen Dieb auszuüben, indem durch die Signalgebung die Aufmerksamkeit der öffentlichkeit auf den beabsichtigten Diebstahl gerichtet wird. Angesichts dieser psychologischen.
  • Belastung eines Diebes darf trotz der schon erfolgten Zerstörung einer Sicherheitseinrichtung angenommen werden, daß viele durch eine derartige Signalgebung angezeigte Diebstähle letztlich nicht vollendet werden. Darüber hinaus dürfte die Abschrackungswirkung derartiger "Alarmschlösser" dazu führen, daß bei der überwiegenden Merhzahl der sog. Gelegenheitsdiebe " die Diebstahls-Hemmschwelle merklich angehoben wird. Insoweit dürfte der erfindungsgemäßen Ausbildung der Sicheu-ung seinrichtung als Alarmschloß auch eine präventive Bedeutung zukommen.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachgeordneten Patentansprüchen angegeben.
  • Bei einer vorteilhaften Ausbildung ist ein Sicherungsmittel gegen unerwünschtes Auslösen des Signalgebers bei bestittungsgemäßen Gebrauch der Sicherungseinrichtung vorgesehen, das sich über die Länge des Sicherungsbügels zwischen dessen Verrastungszapfen und dem Bügelanschluß an den Schloßkörper erstreckt, so daß die durch das Sicherungsmittel bewirkte Sperre gegen unerwünschtes Auslösen nur im Falle einer Zerstörung des Sicherungsbügels oder des Schloßkörpers aufgehoben und der Signalgeber in Tätigkeit gesetzt wird, was eine auf die Schloßzerstörung und den damit beabsichtigen Diebstahl hinweisende Signalgebung in Gang setzt. Ein anderes vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmla besteht darin, daß sich als Sicherungsmittel gegen unerwünschtes Auslösen des Signalgetjers ein Auslösedraht durch eine zentrale Längsausnehmung des Sicherungsbügels hindurcherstreckt.
  • Grundsätzlich sind verschiedene Möglichkeiten einer Sicherung des Signalgebers gegen unerwünschtes Auslösen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch möglich. Eine zweckmäßige Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch den unzerstörten Auslösedraht eine in Auslösebereitschaft stehende Auslösevorrichtung für den Signalgeber arretiert ist.
  • Obgleich auch hinsichtlich der Ausgestaltung des Signalgebers die verschiedenartigsten Lösungsmöglichkeiten vor stellbar sind, hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Signalgeber ein im Falle seiner Auslösung Rauch erzeugendes Mittel umfaßt. Als geeignet hat sich insoweit eine Rauchpatrone mit einem mittels der Auslösevorrichtung auslösbaren Zündsatz erwiesen, wobei der auslösende Zündsatz eine Platzpatrone sein kann.
  • Ein ebenfalls geeignetes Mittel ist eine chemische Reaktionskapsel, bei der entweder durch die Auslösung mittels der Auslösevorrichtung oder infolge einer Beschädigung des Schloßkörpers und/oder des Sicherungsbügels eine mit Luftsauerstoff reagierende Substanz der Einwirkung von Luftsauerstoff ausgesetzt bzw. zwei bis zu einer entsprechenden Auslösung getrennt gehaltene Substanzen in Kontakt miteinander und damit zur Reaktion gebracht werden, etwa indem eine in einer unzerstörbaren Glasampulle aufgenommene Substanz in einer Reaktionssubstanz eingebettet ist und die Glasampulle zerstört wird.
  • Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besitzt die Auslösevorrichtung einen durch eine vorgespannte Feder beaufschlagten und mittels einer durch den unzerstörten Auslösedraht in seiner Auslösebereitschaft arretierten Schlagbolzen. Zweckmäßigerweise ist dieser Schlagbolzennittels eines Sperriegels in seiner Auslösebereitschaftsstellung arretiert, wobei der Sperriegel selbst durch eine vorgespannte Feder in Entriegelungsrichtung beaufschlagt und entgegen dieser Federwirkung durch den unzerstörten Auslösedraht in der den Schlagbolzen in der Auslösebereitschaftsstellung arretierenden Sperrlage gehalten ist.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung einen feststehenden Schlagbolzen und einen gegenüber diesem bewegbaren Zündsatz für das unter Rauch- und/oder Druckentwicklung reagierende Mittel aufweist, wobei der Zündsatz von einer vorgespannten Feder in Richtung auf den Schlagbolzen beaufschlagt und mittels des unzerstörten Auslösedrahtes in seiner Auslösebereitschaftsstellung arretiert ist. Dabei können das unter Rauch- und/oder Druckentwicklung reagierende Mittel und der für dessen Auslösung bestimmte Zündsatz in einer in Richtung auf den feststehenden Schlagbolzen bewegbaren Hülse aufgenommen sein, die ihrerseits durch Federkraft in Richtung auf den Schlagbolzen beaufschlagt und mittels des unzerstörten Auslösedrahtes in ihrer Auslösebereitschaftsstellung gesichert ist.
  • Bei einer derartigen Ausbildung der Sicherungseinrichtung erfolgt mithin die Betätigung des Signalgebers durch eine in Auslösebereitschaft stehende Auslösevorrichtung, die entweder einen unter der Wirkung einer vorgespannten Feder in Auslöserichtungbsaufschlagten Schlagbolzen zum Auslösen eines Zündsatzes oder aber einen in entsprechender Weise durch Federkraft in Richtung auf einen feststehenden Schlagbolzen beaufschlagten Zündsatz besitzt, wobei der bewegbare Schlagbolzen bzw. der gegenüber einem feststehenden Schlagbolzen bewegbare Zündsatz mittels des unzerstörten Auslösedrahtes in der jeweiligen Sicherungsstellung gehalten ist.
  • Die Auslösung erfolgt nur im Falle der Zerstörung des Auslöse drahtes, die mit einer Zerstörung des Sicherungsbügels oder des Schloßkörpers einhergeht. In diesem Falle treffen der Schlagbolzen und der Zündsatz aufeinander, wodurch der Signalgeber in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der Signalgeber nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung in einem rohrförmigen Reaktionsteil aufgenomen ist, welches einstückig mit dem Schloßkörper ausgebildet oder im Sicherungsbügel angeordnet sein kann.
  • Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Reakionskapsel des Signalgebers in einem sich durch den Sicherungsbügel hindurcherstreckenden Hohlraum angeordnet ist.
  • Als zweckmäßig hat sich auch erwiesen, wenn nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Signalgeber eine im Abströmweg der Reaktionsgase des unter Rauch- und/oder Druckentwicklung reagierenden Mittels liegende akustische Signaleinrichtung umfaßt, wobei ein den Abströmweg der Reaktionsgase abschließendes erst beim Erreichen eines vorbestimmten Druckniveaus zur Beaufschlagung der akustischen Signaleinrichtung freigebendes Überdruckventil vorteilhaft ist, so daß die akustische Signaleinrichtung immer mit abströmenden Reaktionsgasen einer bestimmten Vorspannnung beaufschlagt wird, wodurch eie hinreichend.laute Signalgebung gewährleistet werden kann.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung kann auch eine mittels der Auslösevorrichtung auslösbare Platzpatrone als Signalgeber vorgesehen werden, so daß neben der beim Abfeuern der Platzpatrone infolge Zerstörung de-s Sicherungsbügels und/oder des Schloßkörpers auftretenden Rauchentwicklung eine weithin merkbare und auf die in Diebstahlsabsicht vorgenommenen Manipulationen hinweisende Schallentwicklung eintritt.
  • Anhand der beigefügten Zeichnung sollen nachstehend einige Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen Fig. 1 eine als Stahlkabel-Alarmschloß ausgebildete Sicherungseinrichtung insbesondere für Zweiräder in einer Gesamtansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 durch den Schloßkörper des Stahlkabelschlosses, Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2 durch den Schloßkörper mit in der Verrastungsstellung befindlichem Verrastungszapfen des Sicherungsbügels, Fig. 4 einen Querschnitt durch den Schloßkörper gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 in einem Ausschnitt aus Fig. 3 ein bei dem Alarmschloß nach den Fig. 1 bis 4 in Verbindung mit einem akustischen Signalgeber eingesetztes Überdruckventil für sich allein in einer von Fig. 3 abweichenden Betriebsstellung, Fig. 6 in einer Ansicht wie in Fig. 3 den mit einem abgewandelten optischen Signalgeber ausgerüsteten Schloßkörper des gleichen Alarmschlosses, Fig. 7 eine als Bügelschloß ausgebildete Sicherungseinrichtung mit einem im Sicherungsbügel angeordneten Reaktionsteil in einer Ansicht wie in Fig. 1, Fig. 8 einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7 durch den Reaktionsteil, Fig. 9 in einer Ansicht wie in Fig. 8 eine alternative Ausbildung des Reaktionsteils und Fig. 10 alternativ zu den Signalgebern bei der Schloßausführung nach den Fig. 1 bis 9 einen unmittelbar in einem Sicherungsbügel angeordneten Signalgeber.
  • Bei der in Fig. 1 in einer Gesamtansicht veranschaulichten Sicherungseinrichtung 10 handelt es sich um ein typisches Stahlkabelschloß, bestehend aus einem Schloßkörper 11 und einem Sicherungsbügel 12 in Form eines Stahlkabels, das mit seinem einen Ende in unten noch näher zu erläuternder Weise am Schloßkörper fest angeschlossen ist und an seinem anderen Ende einen Verrastungszapfen besitzt, der mit einer Schloßfalle zusammenwirkt und in der Sicherungsstellung in dieser Schloßfalle durch Verrastungsmittel des Schloßkörpers lösbar gesichert ist. Der Betätigung dieser Verrastungsmittel dient eine in ihren Einzelheiten hier nicht weiter interessierende Schließung, die mittels eines abziehbaren Schlüssels 13 betätigbar ist.
  • Bei dem Schloßkörper 11 handelt es sich um ein langgestrecktes, im Querschnitt rechteckiges Gehäuse, mit dessen einer Stirnwand 14 das als Sicherungsbügel dienende Stahlkabel 12 in der WEise verbunden ist, daß ein Endabschnitt des Stahlkabels sich durch eine Ausnehmung 15 in dieser Stirnwand 14 hindurch erstreckt und mittels einer die Ausnehmungsränder übergreifenden Halteplatte 16 gesichert ist. Diese Art des Anschlusses eines Stahlkabels an einen Schloßkörper ist allgemein bekannt und bedarf daher keiner weitergehenden Erörterung.
  • In der von der den festen Stahlkabelanschluß vermittelnden Stirnwand 14 entfernten Hälfte des Schloßkörpers 11 ist eine sich rechtwinklig zur Schloßlängserstreckung verlaufende Schloßfalle 18 vorgesehen, in die, wie Fig. 3 zeigt, ein Verrastungszapfen 19 des anderen Endes des Stahlkabels 12 eingeführt und in bekannter Weise durch Verrastungsmittel 20 lösbar gesichert ist, die mittels einer sich von der vom festen Stahlkabelanschluß entfernten Stirnseite 21 aus in den Schloßkörper hineinerstreckenden Schließung 22 mittels des Schlüssels 13 entriegelbar sind.
  • Die von der Schließung 22 entfernte Hälfte des Schloßkörpers 11 ist als Reaktionsteil 23 ausgebildet und mit je einem optischen und akustischen Signalgeber 24,25 ausgerüstet, ferner mit einer an einer sich etwa in der Mitte der Länge des Schloßkörpers quer durch diesen erstreckenden Zwischenwand 27 angebrachten Auslösevorrichtung 28 zum Ingangsetzen dieser Signalgeber. Es handelt sich mithin bei dem Aufbau des Schloßkörpers 11 darum, daß einem herkömmlichen Schloßteil mit einer lösbare Verrastungen 20 zum Verriegeln eines einsteckbaren Zapfens 19 des Stahlkabels 12 aufweisenden Falle 18 ein Reaktionsteil 23 zugeorndet ist, das in unten noch zu beschreibender Weise bei unzulässigen Manipulationen durch eine optische und/oder akustische Signalgebung in Aktion tritt.
  • Bei dem optischen Signalgeber handelt es sich um eine Rauchpatrone 25 mit einem Zündsatz 26, die im Reaktionsteil 23 an einer Seitenwand des Schloßkörpers 11 mit in dessen Längsrichtung verlaufender Längsachse angebracht ist. Der Zündsatz besitzt ein auf der der Auslösevorrichtung 28 zugewandten Seite angeordnetes Zündhütchen und die Auslösevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem von einer vorgespannten Druckfeder 29 beaufschlagten Schlagbolzen 30, der in Richtung der Längsachse der Rauchtpatrone 25 gefü.hrt ist und mit dem Zündhütchen des Rauchpatronenzündsatzes 26 fluchtet. In dieser vorgenannten Bereitschaftsstellung ist der Schlagbolzen 30 der Auslösevorrichtung mittels eines ebenfalls durch eine vorgespannte Feder 32 beaufschlagten Sperrelementes 33 gehalten, das seinerseits an einen Auslösedraht 34 angeschlossen und quer zur Schlagrichtung des Schlagbolzens 30 -geführt ist. Der Auslösedraht erstreckt sich durch ein zentrales Führungsrohr 36 hindurch, das sich seinerseits durch das Stahlkabel 12 hindurcherstreckt und dessen anderes Ende fest mit dem Verrastungszapfen 19 des Stahlkabels verbunden ist Jede Beschädigung dieses Auslösedrahtes, die zwangsläufig bei einer Zerstörung des Stahlkabels 12 selbst oder des Reaktionsteils 23 is Schloßkörpers 11 eintritt, führt zu einer Entriegelung des Sperrlements 33 für die Auslösevorrichtung, wodurch das Sperrlement vermittels der auf dieses einwirkenden vorgespannten Feder 32 aus einer Sperrlage gelangt und der Schlagbolzen 30 der Auslösevorrichtung unter der Wirkung der diesen beaufschlagenden vorgespannten Feder 29 vorschnellt und auf las Zündhütchen des Zündsatzes 26 der Rauchpatrone 25 auftrifft. Dadurch wird die Rauchpatrone gezündet und brennt über eine vorbestimmte Zeitdauer unter starker Rauchgasentwicklung ab.
  • Der sich durch das expandierende Rauchgas innerhalb des Reaktionsteils 23 entwickelnde Druck entspannt sich huber das ebenfalls im Bereich einer seitlichen Wand des Schloßgehäuses angeordnetes Überdruckventil 38 mit der akustischen Signaleinrichtung 24, die im Abströmweg des Überdruckventils angeordnet ist.Das überdruckventil besitzt eine Ausströmdüse 40, die sich durch eine den Reaktionsteil 23 umschließende Gehäusewand hindurcherstreckt und durch einen unter der Wirkung einer leicht vorgespannten Feder 41 stehenden Kolben 42 in Schließlage gehalten ist. Sobald sich im Inneren des Reaktionsteils infolge der Rauchgasentwicklung ein Überdruck aufbaut, wird infolge Druckbeaufschlagung des genannten Kolbens 42 die rückseitig auf diesen einwirkende Federkraft überwunden und der Kolben aus der aus Fig. 5 ersichtlichen Schließlage in die aus Fig. 3 ersichtliche öffnungslage axial verschoben, wodurch die Abströmdüse 40 freigegeben wird und eine dem Überdruckventil 3 im Abströmweg zugeordnete Signalpfeife als akustische Signaleinrichtung einen Signalton erzeugt.
  • Im Falle einer Zerstörung des Stahl- bügels 12 oder des Reaktionsteils 23 des Schloßkörpers 11 wird mithin durch Zünden der Rauchpatrone 25 eine starke Rauchentwicklung einerseits und angesichts des Abströmens der vorgespannten Rauchgase durch das mit einer Signalpfeife ausgerüstete Überdruckventil 26 eine beachtliche akustische Signalgebung andererseits erzielt die gemeinsam zu einer optimalen Signalwirkung führen.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich nur hinsichtlich des optischen Signalgebers von der obenbeschriebenen Ausführungsform insofern, als keine durch einen Zündsatz auslösbare Rauchpatrone vorgesehen ist, sondern eine Rauchkapsel 25', in der zwei unter Rauchentwicklung chemisch reagiereride Substanzen 44,45 getennt voneinander untergebracht sind. Zum Auslösen dieser optischen Signaleinrichtung dient die gleiche Auslösevorrichtung wie bben beschrieben, wobei im Auslösefalle der Schlagbolzen 30 der Auslösevorrichtung beispielsweise eine in einer festen chemischen Substanz 44 aufgenommene Glasampulle 46 zerstört, in der sich die Reaktionssubstanz 45 befindet, so daß eine Reaktion mit der erstgenannten Substanz und damit die gewünschte Signalgebung eintritt.
  • Bei der in Fig. 7 bis 9 veranschaulichten Ausführungsform sind für gleiche Teile wie in den Fig. 1 bis 6 die gleichen Bezugszeichen verwendet worden, jedoch zur Unterscheidung um 100 erhöht.
  • Bei dieser Ausführungsform der Sicherungseinrichtung handelt es sich um ein sog. Stahlbügelschloß 100, von dessen Schloßkörper 111 sich ein fester Stahlbügel 112 forterstreckt, dessen eines Ende mit einem Verrastungszapfen 119 versehen ist. Das andere Ende des Stahlbügels 112 ist in hier nicht weiter interessierender Weise fest, jedoch in Richtung des Doppelpfeils 117 so beweglich an den Schloßkörper 111 angeschlossen, daß es gelingt, den Verrastungszapfen 119 in eine Falle des Schloßkörpers einzuführen und dort zu verriegeln. bzw. nach dem Entriegeln den Verrastungszapfen außer Eingriff mit der Schloßfalle zu bringen.
  • Bei dem festen Sicherungsbügel 112 handelt es sich, wie aus Fig. 8 ersichtlich, um ein bügelförmig gebogenes Rohr, in das im Anschluß an den Verrastungszapfen 119 das vom Schloßkörper 111 getrennte Reaktionsteil 123 fest eingefügt ist. Bei diesem Reaktionsteil handelt es sich um ein rohrförmiges, an seinen beiden Enden durch Stirnwände 114,127 abgeschlossenes Gehäuse, durch das sich ein zentrales, mit radialen Ausnehmungen 131 versehenes Rohr 135 hindurcherstreckt. Das eine Ende dieses Rohres 135 ist auf ein Außengewinde 137 des als fester Rohrbügel ausgebildeten Sicherungsbügelsll2 aufgeschraubt, während in ein Innengewinde 139 am anderen Ende dieses zentralen Rohres 135 der mit Außengewinde versehene Verrastungszapfen 119 fest eingeschraubt ist.
  • In dem sich durch den Reaktionsteil 123 axial hindurcherstreckenden Rohr 135 sind ein Rauchsatz 125 und als Zündsatz für diesen eine Platzpatrone 126 koaxial zueinander fest angeordnet, und zwar die Platzpatrone in dem an den Verrastungszapfen 119 angrenzenden Abschnitt des Rohrs 135 mit dem Zündhütchen zu dem Verrastungszapfen hinweisend. Als Auslösevorrichtung für die Platzpatrone 126 ist fluchtend mit deren Zündhütchen im Verrastungszapfen 119 ein axial geführter und durch eine vorgespannte Druckfeder 129 beaufschlagter Schlagbolzen 130 aufgenommen, der mittels eines quer zur Längsachse der Schlagbolzenführung bewegbaren Sperrelements 133 in seiner Auslösebereitschaftsstellung gehalten ist. Dieses Sperrelement erstreckt sich quer durch das zentrale Rohr 135 im Reaktionsteil 123 hindurch und ist einerseits mittels einer vorgespannten Blattfeder 132 in Richtung einer den Schlagbolzen 130 zur Einwirkung auf das Zündhütchen der Platzpatrone 126 freigebenden Stellung beaufschlagt und andererseits durch den sich in Längsrichtung durch eine Mittelausnehmung 136 des rohrförmigen Sicherungsbügels 112 hindurcherstreckenden Auslösedraht 134 in seiner Sicherungsstellung gehalten.
  • Hinsichtlich der Auslösevorrichtung und deren Sicherung unterscheidet sich die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 nicht von den oben erläuterten Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 6.
  • iiei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist ebenfalls im Anchluß an den Verrastungszapfen 11cit der Reaktionsteil 123' in den Sicherungsbügel 112' integriert. Es erstreckt sich jedoch kein zentrales Rohr durch das rohrförmige Gehäuse des Reaktionsteils hindurch, sondern der Verrastungszapfen 119' einerseits und das vom Schloßkörper entfernte Ende des als Rohrbügel ausgebildeten Sicherungsbügels 112' andererseits sind in im einzelnen hier nicht interessiererl(lrr Weise mit den stirnseitigen Abschlußwänden 114', 127' des Reaktionsteils fest verbunden. Innerhalb dieses Gehäuses ist eine an dem vom Verrastungszapfen 119' entfernten Ende geschlossene Hülse 135' längsverschieblich geführt.
  • Auf der vom Verrastungszapfen 119' entfernten Seite ist in dieser Hülse ein Rauchsatz 125' aufgenommen5 während in das dem Verrastungszapfen benachbarte Ende eine Platzpatrone 126' mit zum Verrastungszapfen hinweisendan Zündhütchen eingesetzt ist.
  • Die Auslösevorrichtung besteht bei dieser Ausführungsform aus einem in der Längsachse der genannten Hülse 135' fest im Verrastungszapfen 119' angeordneten Schlagbolzen 130'. Die innerhalb des Reaktionsteils 123' axial verschieblich gelagerte, den Rauchsatz und die Platzpatrone aufnehmende Hülse 135' ist in Richtung auf den Schlagbolzen 130' durch eine vorgespannte Druckfeder 129' beaufschlagt und mittels des sich durch eine Längsausnehmung 136 des Sicherungsbügels hindurch erstreckenden Auslösedrahtes 134' in der in Fig. 9 gezeigten Sicherungsstellung gehalten.
  • Während bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 8 das eine Ende des Auslösedrahtes im Bereich des Anschlusses des Sicherungsbügles an den Schloßkörper festgelegt war, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 9 der Auslösedraht 134' als im Anschlußbereich des Sicherungsbügels 112' an den Schloßkörper umgelenkte Drahtschlaufe ausgebildet, deren eines Ende im Verrastungszapfen 119' befestigt ist, während das andere Ende auf der vom Verrastungszapfen entfernten Seite an die axial bewegbar geführte und mittels der vorgespannten Druckfeder 129' in Richtung auf den Schlagbolzen 130' beaufschlagten Hülse 135' angeschlossen ist. Zu diesem Zwecke ist die Hülse 135' mit einer Öse 137' versehen, in die ein mit dem Auslösedraht 134' verbundener Haken 139' eingreift, der bei Überschreitung einer vorbestimmten Zugkraft eine plastische Verformung erfährt, wodurch die axial verschiebliche Hülse 135' freigegeben wird und infolge der rückseitigen Federkraftbeaufschlagung in Richtung auf den Schlagbolzen 130' vorschnellt. Bei dieser Ausführungsform tritt mithin nicht erst im Falle einer Druchtrennung des Auslösedrahtes die Alarmauslösung ein, sondern auch dann, wenn infolge unzulässiger Manipulationen der Auslösebügel gewaltsam aus seiner aus Fig. 7 ersichtlichen icherungsstellung in Richtung auf seine Öffnungsstellung betätigt wird.
  • Der Einsatz einer Platzpatrone als Zündsatz für den als optischen Signalgeber eingesetzten Rauchsatz ist vorteilhaft insofern, als die Platzpatrone unter erheblicher Druckentwicklung reagiert und dabei einerseits den Rauchsatz zur Entzündung bringt, andererseits aber auch etwaige Abklebungen der das Gehäuse des Reaktionsteils durchbrechenden Rauchabzugsöffnungen zersört.
  • Bei der in Fig. 10 veranschaulichten Ausführungsform ist ähnlich wie bei Fig. 6 eine rein chemische Alarmauslösung vorgesehen, indem in einem als Rohr ausgebildeten Sicherungsbügel 112'' ein Fuhrtstoffschlauch 147 mit einer Flüssigkeit 148 aufgenemmen ist, die beim @inzutreten von Luftsauerstoff unter starker Rauchentwicklung reaglert. Dieser Schlauch 147 mit der Flüssigkeit 148 bildet die chemische Reaktionskapsel, die @ich vom Verrastungszapfen des Sicherungsbügels über dessen gesamte Länge bis zum Bügelanschluß an den Schloßkörper erstreckt und im Falle einer Beschädigung des Sicherungsbügels notwendig ebenfalls beschädigt wird, so daß infolge des dann freien Zutrittes von Luftsauerstoff eine chemische Reaktion unter stakrer Rauchentwicklung und dadurch die gewünschte Signalgebung eintritt.
  • @ei erfindungsgemäßen Alarschlössern, gleich welcher Ausgestaltung und welcher Funktionsweise, wird mit der @erstörung einen funktionswichtigen Teils, beispielsweise des Sicherungsbügels, eine schloßeigene Signaleinrichtung ausgelöst, etwa ein akustischer und/oder optischer Signalgeber, und eine weithin sichtbare Rauchwolke in Verbindung mit einem schrillen Pfeifton erzeugt, die einen am Schloß maipulierenden Dieb mit einem hohen Maß an Wahrscheinlichtkeit veranlassen dürfte, seine Diebstahlsabsicht angesichts des mit der Vollendung des Diebstahls verbundenen Risikos aufzugeben. Damit schafft das erfindungsgemäße AlarmschloR einen auf potentielle Täter hemmend wirkenden psychologischen Druck, der bei der Verwendung des Alarmschlosses als Zweiradsicherung eine die mechanische Widerstansfähigkeit derartiger Sicherungseinrichtungen weit übersteigende Sicherungsfunktion erfüllen dürfte.

Claims (20)

  1. Patentansprüche Sicherungseinrichtung in der Art eines Stahlkabel-oder Bügelschlosses, mit einem eine Schloßfalle, die mit Verrastungsmitteln versehen ist, aufweisenden Schloßkörper und mit einem einenends am Schloßkörper befestigten Sicherungsbügel, dessen anderes Ende einen in der Sicherungsstellung in die Schloßfalle eingreifenden und durch deren Verrastungsmittel lösbar arretierten Verrastungszapfen besitzt, insbesondere Schloß zum Sichern von Zweiradfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung als Alarmschloß (10,100) ausgebildet und mit einem beim Zerstören des Sicherungsbügels (12,112,112',112" ) und/oder eines Reaktionsteils (23,123, 123',147) auslösbaren optischen und/oder akustischen 25 Signalgeber (24,25; 125,126; 125',126'; 147,148) ausgerüstet ist.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sicherungsmittel (3,131Ä, 134 ', 147,148) gegen unerwünschtes Auslösen des Signalgebers bei.bestimmungsgemäß Gebrauch der Sicherungseinrichtung, das sich über die Länge des Sicherungsbügels (12,112,112',112'') zwischen an dessen Verrastungszapfen und dem Bügel/schluß an den Schloßkörper erstreckt.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch eine zentrale Längsausnehmung (36,136,136',136'') durch den Sicherungsbügel (12,112,112',112 ein Auslösedraht (34,134,134' ) als Sicherungsmittel gegen unerwünschtes Auslösen der Signalgeber hindurcherstreckt.
  4. 4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den unzerstörten Auslösedraht 34,134,134') eine in Auslösebereitschaft stehende Auslösevorrichtung für den Signalgeber arretiert ist.
  5. 5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber ein im Falle seiner Auslösung Rauch erzeugendes Mittel (25,25'; 125,125', 147,148) umfaßt.
  6. 6. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber ein im Falle seiner Auslösung unter Druckentwicklung reagierendes Mittel (25,25'; 125,125'; 147,148) umfaßt.
  7. 7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Rauch- und/oder Druckentwicklung reagierende Mittel des Signalgebers ein Rauchsatz (25,125,125') mit einem mittels der Auslösevorrichtung auslösbaren Zündsatz (26,126,126') ist.
  8. 8. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine mittels der Auslösevorrichtung auslösbare Platzpatrone (126,126')
  9. 9. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Rauch- und/oder Druckentwicklung reagierende Mittel eine chemische Reaktionskapsel (25',147,8) ist.
  10. 10. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (25,25', 125,125') in einem Reaktionsteil (23,123,123') angeordnet ist.
  11. 11. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung einen durch eine vorgespannte Feder (29,129) beaufschlagten und mittels einer durch den unzerstörten Auslösedraht (34,134) in seiner Auslösebereitschaft arretierten Schlagbolzen (30,130) besitzt.
  12. 12. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels einer vorgespannten Feder (29,129) beaufschlagte Schlagbolzen (30,130) der Auslösevorrichtung durch einen Sperriegel (33,133) in seiner Auslösebereitschaftsstellung arretiert ist, welcher Sperriegel seinerseits durch eine vorgespannte Feder (32,132) in Entriegelungsrichtung beaufschlagt und entgegen dieser Federwirkung mittels des unzerstörten Auslösedrahtes (34,134) in der den Schlagbolzen in der Auslösebereitschaftsstellung arretierenden Sperrlage gehalten ist.
  13. 13. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aulösevorrichtung einen feststehenden Schlagbolzen (130') und einen gegenüber diesem bewegbaren Zündsatz (126') für das unter Rauch- und/oder Druck-entwicklung reagierende Mittel (125') aufweist, welcher Zündsatz von einer vorgespannten Feder (129') in Richtung auf.den Schlagbolzen beaufschlagt ist und mittels des unzerstörten Auslösedrahtes (134') in seiner Auslösebereitschaftsstellung arretiert ist.
  14. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Rauch- und/oder Druckentwicklung reagierende Mittel (125') und der auslösende Zündsatz (126') in einer in Richtung auf den feststehenden Schlagbolzen (130') bewegbaren Hülse (135') aufgenommen sind, die ihrerseits durch Federkraft in Richtung auf den Schlagbolzen beaufschlagt und mittels des unzerstörten Auslösedrahtes (134') in ihrer Auslösebereitschaftsstellung gesichert ist.
  15. 15. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber in einem rohrförmigen Reaktionsteil (23,123,123') aufgenommen ist.
  16. 16. Sicherunts bügel nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch dieeinstückige Ausbildung des Reaktionsteils (23) mit dem Schloßkörper (11).
  17. 17. Sicherungsbügel nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die Anordnung des Reaktionsteils (123, 123i im Sicherungsbügel (112,112').
  18. 18. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskapsel (147, 148) des Signalgebers in einem sich durch den Sicherungsbügel (112'') hindurcherstreckenden Hohlraum angeordnet ist.
  19. 19, Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber eine im Abströmweg der Reaktionsgase des unter Rauch- und/oder Druckentwicklung reagierenden Mittels liegende akustische Signaleinrichtung (24) umfaßt.
  20. 20. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch ein den Abströmweg der Reaktionsgase abschließendes, erst beim Erreichen eines vorbestimmten Druckniveaus zur Beaufschlagung der akustischen Signaleinrichtung (24) freigebendes überdruckventil (38).
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