DE202014006369U1 - Ringbügelschloss - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/147Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of circular bolts

Abstract

Ringbügelschloss, mindestens Folgendes umfassend: – ein Schlossgehäuse (2); – einen Schlossmechanismus, der in das Schlossgehäuse (2) aufgenommen ist; – einen Ringbügel (3) in einer im Wesentlichen kreissegmentförmigen Ausführung, wobei der Ringbügel (3) in einen geschlossenen Stand und in einen geöffneten Stand gebracht werden kann und in dem geschlossenen Stand durch den Schlossmechanismus verriegelt wird und durch Betätigen des Schlossmechanismus freigegeben wird, um in den geöffneten Stand gebracht zu werden; dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (2) ein einziges Gussstück umfasst mit einem Ringbügelkanal (4), der entlang einer kreissegmentförmigen Achse verläuft, wobei der Ringbügelkanal (4) durch Ringbügelkanalwände (2a) begrenzt wird, die einen integralen Teil des Gussstücks bilden und den Ringbügel (3), der sich in dem Ringbügelkanal (4) befindet, so umschließen, dass der Ringbügel (3) ausschließlich in Richtung der kreissegmentförmigen Achse aus dem Ringbügelkanal (4) entfernt bzw. in diesen platziert werden kann.

Description

  • GEBIET
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Ringbügelschloss, das an einem Zweirad, wie beispielsweise einem Fahrrad, einem Elektrofahrrad, einem Moped, einem Kettcar oder ähnlichen Fahrzeugen, angewendet werden kann.
  • HINTERGRUND
  • Ein Ringbügelschloss ist unter anderem aus dem niederländischen Patent NL 1.028.885 bekannt. Diese Publikation veröffentlicht ein Zweiradschloss, das mit einem Schlossgehäuse, einem Schlossmechanismus, der in das Schlossgehäuse aufgenommen ist, und mit einem Ringbügel mit einer im Wesentlichen kreissegmentförmigen Ausführung versehen ist. Der Ringbügel kann von einem geschlossenen Stand in einen geöffneten Stand gebracht werden und ist im geschlossenen Stand durch den Schlossmechanismus verriegelt und kann durch Betätigen des Schlossmechanismus entriegelt werden, um in den geöffneten Stand gebracht zu werden.
  • Das bekannte Ringbügelschloss wird mittels der dem Fachmann bekannten 'Stapelmethode' montiert. Dabei wird das Schlossgehäuse mit dem darin befindlichen Schlossmechanismus in eine hintere Schlosskappe platziert. Anschließend wird aus der gleichen Richtung der Ringbügel in das Schlossgehäuse platziert. Dann wird aus der gleichen Richtung unter Verschließen des Schlossgehäuses eine vordere Schlosskappe auf die hintere Schlosskappe platziert. Anschließend wird das Ganze mittels Nietnägel oder Bolzen/Mutter-Anordnungen miteinander verbunden. Ein solcherart ineinander gestapeltes Schloss kann bei Sabotage, beispielsweise beim Brechen der Nietnägel oder der Bolzen/Mutter-Anordnungen, auch wieder entstapelt und so auseinandergenommen werden. Das bekannte Schloss ist dadurch Sabotageanfällig. Ein Vorteil des bekannten Schlosses ist, dass es sich relativ einfach montieren lässt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezweckt ein Ringbügelschloss, das die Vorteile des bekannten Schlosses aufweist und das dessen Nachteile mindestens teilweise behebt. Insbesondere bezweckt die Erfindung ein Ringbügelschloss, dessen Herstellung billiger und einfacher ist, und das noch mehr Sicherheit gegen Sabotage des Schlosses bietet.
  • Dazu stellt die Erfindung ein Ringbügelschloss bereit, das mindestens Folgendes umfasst:
    • – ein Schlossgehäuse;
    • – einen Schlossmechanismus, der in das Schlossgehäuse aufgenommen ist;
    • – einen Ringbügel mit einer im Wesentlichen kreissegmentförmigen Ausführung, wobei der Ringbügel in einen geschlossenen Stand und einen geöffneten Stand gebracht werden kann und im geschlossenen Stand durch den Schlossmechanismus verriegelt und durch Betätigung des Schlossmechanismus freigegeben wird, um in den geöffneten Stand gebracht zu werden;
    wobei das Ringbügelschloss dadurch gekennzeichnet wird, dass das Schlossgehäuse ein einziges Gussstück mit einem Ringbügelkanal umfasst, der entlang einer kreissegmentförmigen Achse verläuft, wobei der Ringbügelkanal durch Ringbügelkanalwände begrenzt wird, die einen integralen Teil des Gussstücks bilden und die den Ringbügel, der sich in dem Ringbügelkanal befindet, umschließen, sodass der Ringbügel ausschließlich in Richtung der kreissegmentförmigen Achse aus dem Ringbügelkanal entfernt bzw. in diesen platziert werden kann.
  • Das Ringbügelschloss gemäß der Erfindung hat verschiedene Vorteile. Erstens sind die Kosten für die Herstellung eines Schlossgehäuses aus einem einzigen Gussstück niedriger als die Herstellungskosten des Schlossgehäuses des Ringbügelschlosses nach dem Stand der Technik. Alle erforderlichen Merkmale werden bei dem Schlossgehäuse des Ringbügelschlosses gemäß der Erfindung in der einzigen Gussbearbeitung direkt zustande gebracht. Die Ringbügelwände, die den Ringbügelkanal umschließen, führen zu einer besseren Sabotagebeständigkeit. Denn der Ringbügel kann nur auf eine Weise in dem Ringbügelkanal angebracht werden, nämlich ausschließlich durch Einführen des Ringbügels über die kreissegmentförmige Achse des Ringbügelkanals in den Ringbügelkanal. Um die Verbindung zwischen dem Schlossgehäuse und dem Ringbügel auf eine andere Weise abzubrechen, muss ein Saboteur des Schlosses alle Ringkanalwände wegbohren oder auf eine andere Weise entfernen. Dies ist ein dermaßen zeitraubendes Unterfangen, dass der durchschnittliche Saboteur davon absehen wird. Dennoch ist das Ringbügelschloss so ausgeführt, dass man die Teile des Ringbügelschlosses trotzdem einfach montieren kann, allerdings auf eine andere Weise als in der bekannten, oben beschriebenen Stapelmethode. Trotz dieser relativ einfachen Montage kann das Schloss bei Sabotage nicht einfach entstapelt werden, um die Verriegelungswirkung des Ringschlosses aufzuheben. Denn der kreissegmentförmige Ringbügel kann nur über die kreissegmentförmige Achse aus dem Schlossgehäuse bewegt werden, und das ist natürlich erst nach Entriegelung des Schlossmechanismus möglich. Also selbst wenn eine vordere Schlosskappe oder eine hintere Schlosskappe durch Sabotage entfernt sein sollte, kann der Ringbügel noch immer nicht entfernt werden, um die Verriegelungswirkung des Ringbügelschlosses aufzuheben.
  • In einer Ausführungsform des Ringbügelschlosses wird das Schlossgehäuse aus einem Metall oder einer zum Gießen bestimmten Legierung gegossen.
  • Ein aus Metall oder einer solchen zum Gießen bestimmten Legierung hergestelltes Schlossgehäuse ist robust und bildet ein Schlossgehäuse, das gut gegen Sabotage mit Schraubenziehern, Hämmern, Bohrern und ähnlichem Werkzeug beständig ist. Außerdem fließt Metall oder die für das Gießen bestimmte Legierung hervorragend, sodass eine große Formfreiheit möglich ist. Bei dem Gießverfahren kann es sich beispielsweise um Hochdruck-Kokillenguss (e. high pressure die casting) oder Spritzguss (e. injection molding) handeln.
  • In einer Ausführungsform des Ringbügelschlosses kann der Schlossmechanismus mindestens die folgenden Teile umfassen:
    • – einen Schlosszylinder, der in eine Schlosszylinderöffnung des Schlossgehäuses aufgenommen ist, und der sich in Richtung einer Schlosszylinderachse ausstreckt;
    • – eine Exzenternocke, die exzentrisch zu der Schlosszylinderachse angeordnet und mit dem Schlosszylinder verbunden ist;
    • – eine Verriegelungsplatte, die beweglich in dem Schlossgehäuse aufgenommen ist und in die Exzenternocke eingreift, wobei die Verriegelungsplatte in einem geschlossenen Zustand des Ringbügels in eine Einkerbung greift, die in dem Ringbügel vorgesehen ist und durch Drehen des Schlosszylinders und der damit verbundenen Exzenternocke gegen Federwirkung in einen entriegelten Stand gebracht werden kann, in dem dieser aus dem Eingriff mit der Einkerbung gebracht wird;
    wobei das Ringbügelschloss ferner versehen ist mit:
    • – einem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum, der in dem Schlossgehäuse gebildet ist und der mit einer Zufuhröffnung zu dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum versehen ist, wobei die Verriegelungsplatte in einem zusammengebauten Zustand des Ringbügelschlosses in den Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum aufgenommen ist, wobei während der Montage die Verriegelungsplatte über die Zufuhröffnung zu dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum in den Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum gebracht werden kann; und
    • – einer Abdeckkappe, die eine im Wesentlichen U-förmige Ausführung hat, mit einem Abdeckkappenkörper und zwei ab dem Ab deckkappenkörper verlaufenden Abdeckkappenbeinen, die sich beidseitig von dem Schlossgehäuse erstrecken, wobei die Abdeckkappe die Zufuhröffnung zu dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum so abdeckt, dass die Verriegelungsplatte in dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum eingeschlossen ist.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform gegenüber dem Ringbügelschloss nach dem Stand der Technik besteht darin, dass das Schlossgehäuse mit einer Abdeckkappe versehen wird, womit die Verriegelungsplatte in den Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum eingeschlossen wird. Nach der Befestigung der Verriegelungsplatte in den Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum ist die einzige Montagehandlung, die nötig ist, um die Verriegelungsplatte an ihrem Platz in dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum zu halten, das Befestigen der Abdeckkappe auf das Schlossgehäuse. Der unerlaubte Zugang zu der Verriegelungsplatte, beispielsweise von einem Saboteur, der das Schloss aufbrechen möchte, wird durch Einschließen der Verriegelungsplatte hinter der Abdeckkappe in hohem Maße erschwert.
  • In einer näheren Ausarbeitung dieser Ausführungsform ist die Abdeckkappe aus gehärtetem Metall hergestellt, wie beispielsweise gehärtetem Stahl oder einer harten Legierung. Durch Herstellen der Abdeckkappe aus einem solchen Metall wird eine bessere Einbruchsicherung gegen Sägen und/oder Bohren erzielt. Dies erschwert das Entfernen der Verriegelungsplatte, sodass dadurch das unerlaubte Öffnen des Ringbügelschlosses erschwert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Schlosszylinder nahe der Verbindung zwischen dem Schlosszylinder und der Exzenternocke mit einer Umfangrille versehen sein, sodass an der Stelle der Umfangrille für eine erste Brechsicherung gesorgt wird. Diese erste Brechsicherung bricht beim Ausüben einer axialen Kraft über einem bestimmten Schwellenwert. Das Aufbrechen und damit das unerlaubte Öffnen des Ringbügelschlosses, beispielsweise durch Einschlagen des Schlosszylinders, werden dadurch erschwert. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Schlosszylinder nach dem Brechen der Brechsicherung nicht mehr mit der Exzenternocke verbunden ist, wodurch das Drehen des Schlosszylinders nicht zum Drehen der Exzenternocke führt. Weil die Exzenternocke sich nicht mehr dreht, wird die Verriegelungsplatte an ihrem Platz bleiben und weiterhin in den Ringbügel eingreifen, sodass der Ringbügel nicht in den geöffneten Stand gebracht werden kann.
  • Auch wird eine Ausführungsform des Ringbügelschlosses bereitgestellt, wobei das Schlossgehäuse mit einer Aussparung versehen ist, die bis in die Schlosszylinderöffnung reicht: In dieser Ausführungsform ist die Abdeckkappe mit einem Blockierflansch versehen, der hauptsächlich in einer Ebene verläuft, die sich lotrecht auf der Zylinderschlossachse erstreckt. In einem montierten Zustand des Ringbügelschlosses reicht der Blockierflansch durch die Aussparung in das Schlossgehäuse bis in die Schlosszylinderöffnung und die Umfangrille in den Schlosszylinder. Der Schlosszylinder ist dadurch in axialer Richtung durch den Blockierflansch eingeschlossen. Das Aufbrechen des Schlosses, indem man einen länglichen Gegenstand in den Schlosszylinder schlägt und diesen danach aus dem Schlossgehäuse zieht, wird durch den Blockierflansch so gut wie unmöglich gemacht. Damit wird ein besserer Schutz gegen Sabotage realisiert. Dieser bessere Sabotageschutz wird erreicht, ohne dass extra Teile benötigt werden und auch ohne dass dies zu zusätzlichen Montagehandlungen zum Anbringen solcher zusätzlichen Teile führt. Mit dem Anbringen der Abdeckkappe wird nicht nur die Verriegelungsplatte eingeschlossen, sondern gleichzeitig wird auch der Schlosszylinder gegen Herausziehen gesichert.
  • In einer Ausführungsform ist eine Blockieraussparung vorgesehen, die integral in das Schlossgehäuse aufgenommen ist. Die Blockieraussparung ist so angebracht, dass die Exzenternocke bis in die Blockieraussparung reicht, wenn der Schlosszylinder aus einem geschlossenen normalen Gebrauchsstand in einen axial einwärts bewegten Stand gezwungen wird.
  • Bei normalem Gebrauch kann die Verriegelungsplatte durch das Drehen des Schlosszylinders und der damit verbundenen Exzenternocke von einem verriegelten in einen entriegelten Zustand (und umgekehrt) bewegt werden. Wenn während eines Aufbrechungsversuchs des geschlossenen Ringbügelschlosses ein länglicher Gegenstand mit (viel) Kraft in den Schlosszylinder geschlagen wird, wird die Exzenternocke in die Blockieraussparung geschoben. Das Drehen der Exzenternocke wird dadurch nahezu unmöglich, sodass der Riegel nicht mehr von dem verriegelten in den entriegelten Stand gebracht werden kann. Dies stellt einen zusätzlichen Schutz gegen Diebstahl dar.
  • Weil die Blockieraussparung beim Herstellen des Schlossgehäuses als integrales Teil darin angebracht ist, ist es nahezu unmöglich, die Exzenternocke aus der Blockieraussparung zu entfernen, wenn sie in diese hineinreicht. Bevorzugt wird auch die Blockieraussparung durch die Abdeckkappenbeine abgedeckt, sodass auch der Zugang zu der Blockieraussparung mithilfe eines Bohrers so gut wie unmöglich ist, zumindest wenn die Abdeckkappe aus einem gehärteten Material hergestellt ist, das gegen Bohrbearbeitung beständig ist.
  • In einer weiteren Ausarbeitung der Erfindung umfasst der Schlosszylinder ein erstes und ein zweites Teil, wobei der Schlosszylinder mit einer zweiten Umfangrille versehen ist, die sich zwischen dem genannten ersten Teil und dem genannten zweiten Teil des Schlosszylinders befindet und wobei diese zweite Umfangrille eine zweite Brechsicherung bildet, die beim Ausüben einer axialen Kraft auf den Schlosszylinder über einem bestimmten Schwellenwert bricht.
  • Mit dem Anbringen einer zweiten Brechsicherung wird erreicht, dass das Sabotieren des Ringbügelschloss weiter erschwert wird, als wenn man nur eine einzige Brechsicherung angebracht hätte.
  • In einer Ausführungsform kann das Ringbügelschloss versehen sein mit:
    • – einem Kabel oder einer Kette, welche(r) mit einem Kabelstift mit einer Kabelstiftumfangrille versehen ist;
    • – einer Kabelstiftöffnung, die in dem Schlossgehäuse angebracht ist und in Richtung einer Kabelstiftöffnungsachse verläuft, in welche der Kabelstift aufgenommen werden kann; und
    • – einem Befestigungselement, das verschiebbar in dem Schlossgehäuse angebracht ist und das in die Verriegelungsplatte oder die Exzenternocke eingreift und das in einen Verriegelungsstand gebracht werden kann, in dem das Befestigungselement sich zumindest teilweise in die Kabelstiftöffnung erstreckt und zwar in einer Ebene, die im Wesentlichen lotrecht zur Kabelstiftöffnungsachse verläuft und im Verriegelungsstand in die Kabelstiftumfangrille eines in die Kabelstiftöffnung eingeführten Kabelstifts eingreift, wobei das Befestigungselement durch Drehen des Schlosszylinders in einen Entriegelungsstand verschiebbar ist, indem es nicht mehr in Eingriff mit der Kabelstiftumfangrille gebracht ist.
  • Das Anwenden dieser Ausführungsform ermöglicht das Koppeln eines zusätzlichen Verriegelungsmittels, beispielsweise eines Kabels oder einer Kette, mit dem Kabelstift an das Ringbügelschloss. Das Ringbügelschloss kann mittels dieses Kabels oder dieser Kette mit einem externen Objekt verbunden werden, wie beispielsweise einem Zaun, einem Pfahl oder einem Baum. Das Verriegeln des Ringbügels führt zugleich zum Verriegeln des in die Kabelstiftöffnung gesteckten Kabelstifts und das Entriegeln des Ringbügels führt gleichzeitig auch zum Entriegeln des in die Kabelstiftöffnung gesteckten Kabelstifts.
  • In einer näheren Ausarbeitung dieser Ausführungsform kann das Ringbügelschloss versehen sein mit:
    • – einem Befestigungselementaufnahmehohlraum, der in dem Schlossgehäuse gebildet ist;
    • – einer Befestigungselementachse, die ein integraler Teil des Schlossgehäuses ist und in den Befestigungselementaufnahmehohlraum aufgenommen ist, wobei die Befestigungselementachse eine Achse hat, die rechtwinklig auf der Kabelstiftöffnungsachse steht;
    • – einer Zufuhröffnung zu dem Befestigungselementaufnahmehohlraum, die Zugang zu dem Befestigungselementaufnahmehohlraum verschafft und über welche die Zufuhröffnung zu dem Befestigungselementaufnahmehohlraum das Befestigungselement in dem Befestigungselementaufnahmehohlraum angebracht werden kann, wobei in einem zusammengebauten Zustand des Ringbügelschlosses das Befestigungselement auf der Befestigungselementachse gelagert ist, wobei das Befestigungselement in die sich beidseitig von dem Schlossgehäuse erstreckenden Abdeckkappenbeine der Abdeckkappe eingeschlossen ist.
  • Diese nähere Ausarbeitung hat verschiedene Vorteile. Erstens lässt sich das Befestigungselement leichter anbringen als bei dem Ringbügelschloss nach dem Stand der Technik. Das Einführen in den Befestigungselementaufnahmehohlraum erfolgt einfach über die Zufuhröffnung zu dem Befestigungselementaufnahmehohlraum. Diese vereinfachte Zusammenbauweise trägt zum Senken der Montagekosten bei. Weil das Befestigungselement in den Befestigungselementaufnahmehohlraum in dem Schlossgehäuse aufgenommen ist und dort durch die Abdeckkappe eingeschlossen wird, ist es nahezu unmöglich, das Befestigungselement zu entfernen. Das bedeutet, dass ein eingeführter Kabelstift nahezu unmöglich durch Aufbrechen oder Entfernen des Befestigungselements entfernt werden kann, weil dieses in dem gegossenen Schlossgehäuse eingeschlossen ist und dort auch noch durch die Abdeckkappe, die bevorzugt aus einem gehärteten Metall, das gegen Bohrbearbeitung beständig ist, geschützt wird.
  • In einer Ausführungsform des Ringbügelschlosses mit einem Kabelstift und einem Befestigungselement, mit dessen Hilfe der Kabelstift in dem Kabelstiftaufnahmehohlraum verriegelt werden kann, kann das Befestigungselement mit einem Befestigungselementflansch versehen werden, der im Verriegelungsstand in die Kabelstiftumfangrille eines in die Kabelstiftöffnung eingeführten Kabelstifts eingreift. Durch Betätigung des Schlossmechanismus ist das Befestigungselement in einen Entriegelungsstand verschiebbar, in dem der Befestigungselementflansch nicht mehr in Eingriff mit der Kabelstiftumfangrille gebracht wird. In dieser Ausführungsform kann der Flanschaufnahmehohlraum an einer zu der Kabelstiftöffnung gerichteten Seite von dieser mit einer Kammer versehen sein, deren Abmessung, in die Bewegungsrichtung des Befestigungselementflansches beim Verriegeln und Entriegeln gesehen, im Wesentlichen der Abmessung des Befestigungselementflansches in dieser Richtung entspricht und wobei das Befestigungselement mit einem gewissen Spiel in den Befestigungselementaufnahmehohlraum aufgenommen ist und/oder irgendwie verformbar ist, sodass infolge des Ausübens einer Zugkraft auf den Kabelstift der Befestigungselementflansch sich in der Kammer bewegt, sodass ein Verschieben des Befestigungselements in den Verriegelungszustand blockiert wird.
  • Mit dem Ringbügelschloss gemäß der Erfindung wird erreicht, dass, wenn ein Saboteur versucht, das Schloss durch Ziehen an dem Kabel oder der Kette und eventuell gleichzeitiges Schlagen mit einem Hammer auf das Schloss zu sabotieren, der Befestigungselementflansch sich dank des Spiels und/oder dank der Verformbarkeit unter der auf das Kabel oder die Kette ausgeübten Zugkraft in der Kammer des Flanschaufnahmehohlraums bewegt. Einmal in diese Kammer aufgenommen, kann der Befestigungselementflansch nicht mehr vom Verriegelungsstand in den Entriegelungsstand auf und ab bewegt werden. Das Ziehen an dem Kabel oder der Kette hat daher eine genau entgegengesetzte Wirkung in dem Sinne, dass damit das unerlaubte sich Lösen des Kabelstifts aus der Kabelstiftöffnung nahezu unmöglich wird, weil der Befestigungselementflansch sich nicht mehr aus der Umfangrille des Kabelstifts hinweg bewegen kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher verdeutlicht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine Perspektivansicht mit auseinander genommenen Teilen eines Beispiels eines Ringbügelschlosses, das verschiedene Ausführungsformen der Erfindung verkörpert;
  • 2 ist eine Perspektivansicht des in 1 dargestellten Ringbügelschlosses unter Weglassung der vorderen Schlosskappe und der hinteren Schlosskappe und mit einer hervorgehobenen Abdeckkappe;
  • 3 zeigt ein Detail aus 2;
  • 4 zeigt eine Perspektivansicht des Ringbügelschloss 1 aus 1 mit auseinander genommenen Teilen vor der Montage;
  • 5 zeigt eine andere Perspektivansicht des in 1 dargestellten Beispiels des Ringbügelschlosses;
  • 6 zeigt einen Querschnitt des in 1 dargestellten Beispiels des Ringbügelschlosses über eine Ebene, in der der Ringbügel sich bewegt, wenn dieser vom geschlossenen Stand in einen geöffneten Stand bewegt wird und umgekehrt; und
  • 7 zeigt einen ähnlichen Querschnitt, wie in 7 dargestellt, wobei der Kabelstift in die Kabelstiftöffnung gesteckt und verriegelt ist und wobei an dem Kabelstift gezogen wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 17 zeigen ein Beispiel eines Ringbügelschlosses, das verschiedene Ausführungsformen wie in den Folgeansprüchen verkörpert. Bemerkt wird, dass die Ausführungsformen auch unabhängig voneinander angewendet werden können, und dass die Erfindung nicht auf das in den Figuren gezeigte Beispiel beschränkt ist. Die Bezugsziffern werden darin zur Verdeutlichung verwendet, haben aber keine einschränkende Wirkung. Eine Ausführungsform kann auch auf eine andere Weise als in dem in den Figuren dargestellten Beispiel ausgeführt sein.
  • 17 zeigen ein Beispiel eines Ringbügelschlosses gemäß der Erfindung. In den allgemeinsten Termini ist das Ringbügelschloss mit einem Schlossgehäuse 2 versehen, mit einem Schlossmechanismus, der in das Schlossgehäuse 2 aufgenommen ist und verschiedene Bestandteile umfasst, die im Folgenden ausführlicher besprochen werden. Ferner ist das Ringbügelschloss mit einem Ringbügel 3 in einer im Wesentlichen kreissegmentförmigen Ausführung versehen. Der Ringbügel 3 kann in einen geschlossenen Stand und in einen geöffneten Stand gebracht werden und ist im geschlossenen Stand durch den Schlossmechanismus verriegelt und kann durch Betätigung des Schlossmechanismus freigegeben werden, um in den geöffneten Stand gebracht zu werden. Das Schlossgehäuse 2 umfasst ein einziges Gussstück mit einem Ringbügelkanal 4, der entlang einer kreissegmentförmigen Achse C verläuft. Der Ringbügelkanal 4 wird von Ringbügelkanalwänden 2a begrenzt, die einen integralen Teil des Gussstücks bilden und die den Ringbügel 3, der sich in dem Ringbügelkanal 4 befindet, so umschließen, dass der Ringbügel 3 ausschließlich in Richtung der kreissegmentförmigen Achse C aus dem Ringbügelkanal 4 entfernbar ist und darin platziert werden kann.
  • 1 zeigt ferner eine vordere Schlosskappe 21 und eine hintere Schlosskappe 22. Außer dem verschiebbaren Ringbügel 3 ist das Ringbügelschloss 1 auch noch mit einem festen Ringbügel 23 versehen. Dieser feste Ringbügel 23 ist im Allgemeinen genau wie der verschiebbare Ringbügel 3 aus einem gehärteten Metall hergestellt, das nicht oder kaum mit einer Säge oder Schleifscheibe durchgesägt oder durchgeschliffen werden kann. In einem geschlossenen Zustand des Ringbügelschlosses 1 bilden der verschiebbare Ringbügel 3 und der feste Ringbügel 23 einen geschlossenen kreisförmigen Ring, der an keiner einzigen Umfangstelle unterbrochen ist. Ferner zeigt 1 noch ein Befestigungselement 24, mit dessen Hilfe der feste Ringbügel 23 mit der vorderen Schlosskappe 21 und der hinteren Schlosskappe 22 verbunden wird, und der einen Angriffspunkt für ein erstes Ende einer Spiralfeder (nicht gezeigt) bildet, die mit einem zweiten Ende mit dem verschiebbaren Ringbügel 3 verbunden ist. Wenn der Schlossmechanismus betätigt wird, wird der verschiebbare Ringbügel 3 freigegeben, und die Spiralfeder zieht den verschiebbaren Ringbügel 3 in den geöffneten Stand. Um das Schloss zu schließen, muss ein Benutzer den verschiebbaren Ringbügel 3 gegen die Federwirkung der Spiralfeder in den geschlossenen Stand bewegen. Dazu ist der Ringbügel im Allgemeinen mit einem Knopf versehen, der in diesem Beispiel mit dem Flansch 3a, der in 1 sichtbar ist, verbunden ist. Schließlich zeigt 1 noch eine Abdeckkappe 10, die auf dem Schlossgehäuse 2 angebracht ist und die im Folgenden ausführlicher beschrieben wird.
  • 2 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform eines Ringbügelschlosses 1, wobei die Abdeckkappe 10 des Schlossgehäuses 2 hervorgehoben ist, sodass Teile des Schlossmechanismus sichtbar sind. In 2 wird ein Schlosszylinder 5 gezeigt, der in eine Schlosszylinderöffnung 6 des Schlossgehäuses 2 aufgenommen ist. Der Schlosszylinder 5 verläuft in Richtung einer Schlosszylinderachse S und ist mit einer Exzenternocke 7 verbunden (siehe 4, 6 und 7), die exzentrisch zu der Schlosszylinderachse S angeordnet ist. Ebenfalls sichtbar ist eine Verriegelungsplatte 8, die beweglich in das Schlossgehäuse 2 aufgenommen ist und in die Exzenternocke 7 eingreift. Die Verriegelungsplatte 8 greift in einem geschlossenen Zustand des Ringbügels 3 in eine Einkerbung 20 (siehe 1 und 2) ein, die in dem Ringbügel 3 vorgesehen ist. Dazu ist eine erste Feder 26 (siehe auch 3) vorhanden, welche die Verriegelungsplatte 8 zu dem Ringbügel 3 zwingt. Im geöffneten Zustand des Ringbügels 3 kann die Verriegelungsplatte 8 auch in eine Einkerbung 25 im Ringbügel 3 eingreifen, um zu verhindern, dass der Ringbügel 3 sich zu einem unerwünschten Zeitpunkt aus dem geöffneten Stand bewegt. Ein solches Ereignis ist unerwünscht, weil dies während des Radfahrens dazu führen kann, dass der Ringbügel 3 zwischen die Speichen des Fahrradrades gerät und eine plötzliche Blockierung des Rades mit allen entsprechenden Folgen verursacht. Durch das Drehen des Schlosszylinders 5 und der damit verbundenen Exzenternocke 7 kann die Verriegelungsplatte 8 gegen die Federwirkung der ersten Feder 26 in einen Entriegelungsstand gebracht werden, in dem diese nicht mehr in Eingriff mit der Einkerbung 20 gebracht ist. Der Ringbügel 3 ist dann freigegeben, um in den geöffneten Stand gebracht zu werden. Dies erfolgt im Allgemeinen automatisch mittels der nicht gezeigten oben erwähnten Spiralzugfeder. Die Verriegelungsplatte 8 ist in einen Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum 9 aufgenommen, der in dem Schlossgehäuse 2 gebildet ist. Der Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum 9 ist mit einer Zufuhröffnung zu dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum versehen, über welche die Verriegelungsplatte 8 bei der Montage in den Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum 9 gebracht werden kann.
  • Ebenfalls dargestellt ist eine Abdeckkappe 10 in einer im Wesentlichen U-förmigen Ausführung. In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Abdeckkappe 10 aus einem Abdeckkappenkörper 10a und zwei ab dem Abdeckkappenkörper 10a verlaufenden Abdeckkappenbeinen 10b. Die Abdeckkappenbeine 10b erstrecken sich im montierten Zustand des Ringbügelschlosses 1 beidseitig vom Schlossgehäuse 2. Die Abdeckkappe 10 deckt in diesem Zustand die Zufuhröffnung zu dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum so ab, dass die Verriegelungsplatte 8 in den Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum 9 eingeschlossen ist.
  • In dem Schlossgehäuse 2 ist ein Befestigungselementaufnahmehohlraum 18 vorgesehen (siehe 3 und 4), in den eine Befestigungselementachse 19 aufgenommen ist, die einen integralen Teil des Schlossgehäuses 2 bildet. Die Befestigungselementachse 19 hat eine Achse, die lotrecht auf einer Kabelstiftöffnungsachse P einer Kabelstiftöffnung 16 (dargestellt in 6) steht. Ein Befestigungselement 17, das verschiebbar und in diesem Beispiel insbesondere schwenkbar ist, ist in dem Schlossgehäuse 2 angebracht und ist in diesem Beispiel in Eingriff mit der Verriegelungsplatte 8. In einer alternativen Ausführung könnte das Befestigungselement 17 auch in Eingriff mit der Exzenternocke 7 sein. In dem gezeigten Beispiel ist eine zweite Feder 27 vorhanden (siehe 2 und 3), die in das Befestigungselement 17 eingreift und das Befestigungselement 17 in einen Verriegelungsstand zwingt. In diesem Fixierstand erstreckt sich das Befestigungselement 17, insbesondere dessen Befestigungselementflansch 17a, zumindest teilweise in die Kabelstiftöffnung 16 (sichtbar in 6 und 7) in einer Ebene, die im Wesentlichen lotrecht zu der Kabelstiftöffnungsachse P verläuft. Im Verriegelungsstand ist das Befestigungselement 17 in Eingriff mit einer Kabelstiftumfangrille 29a eines in der Kabelstiftöffnung angebrachten Kabelstifts 29. In einer alternativen Ausführungsform könnte statt mittels der Federwirkung der zweiten Feder 27 das Befestigungselement 17 auch mittels der Federwirkung der ersten Feder 26 in den Verriegelungsstand gezwungen werden. In dieser alternativen Ausführungsform wäre dann nur die Rede von einer einzigen Feder. Durch das Drehen des Schlosszylinders 5 und der damit verbundenen Exzenternocke 7 wird die Verriegelungsplatte 8 gegen Federwirkung in einen Entriegelungsstand bewegt. Durch das Verschieben der Verriegelungsplatte 8 wird außerdem das Befestigungselement 17 verschoben, insbesondere geschwenkt, und das Befestigungselement 17 wird so aus dem Eingriff mit der Kabelstiftumfangrille gebracht, sodass der Kabelstift aus der Kabelstiftöffnung 16 genommen werden kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Befestigungselement 17 anstatt von der Verriegelungsplatte 8 direkt von der Exzenternocke 7 ergriffen werden, sodass die Exzenternocke 7 nicht nur die Verriegelungsplatte 8, sondern zugleich das Befestigungselement 17 verschiebt.
  • Das Befestigungselement 17 ist in dem Befestigungselementaufnahmehohlraum 18 über eine Zufuhröffnung zu dem Befestigungselementaufnahmehohlraum verschiebbar, die Zugang zu dem Befestigungselementaufnahmehohlraum 18 verschafft. Das Befestigungselement 17 ist in diesem Beispiel auf der Befestigungselementachse 19 gelagert. Im zusammengebauten Zustand wird das Befestigungselement 17 von den sich beidseitig vom Schlossgehäuse 2 erstreckenden Abdeckkappenbeinen 10b der Abdeckkappe 10 umschlossen.
  • In 27 ist das Schlossgehäuse 2 deutlich sichtbar. In dem Schlossgehäuse 2 sind der Ringbügel 3 und der Schlosszylinder 5 aufgenommen. Der Ringbügel 3 ist in den Ringbügelkanal 4 aufgenommen und wird von den Ringbügelkanalwänden 2a so umschlossen, dass der Ringbügel 3 ausschließlich in Richtung der kreissegmentförmigen Achse C aus dem Ringbügelkanal 4 entfernt bzw. darin platziert werden kann. Sichtbar ist ferner die Kabelstiftöffnung 16 mit darin dem Befestigungselement 17, zumindest dem Teil, der sich in die Kabelstiftöffnung 16 erstreckt und der sich in einer Ebene im Wesentlichen lotrecht auf der Kabelstiftöffnungsachse P erstreckt.
  • Ferner ist sichtbar, dass der Schlosszylinder 5 sich in Richtung einer Schlosszylinderachse S erstreckt und mit der Exzenternocke 7 verbunden ist, die exzentrisch zu der Schlosszylinderachse angeordnet ist. 5 zeigt außerdem eine Blockieraussparung 14, die integral in das Schlossgehäuse 2 aufgenommen ist. Die Blockieraussparung 14 ist so angebracht, dass die Exzenternocke 7 in die Blockieraussparung 14 reicht, wenn der Schlosszylinder 5 aus einem geschlossenen normalen Gebrauchsstand in einen axial einwärts bewegten Stand forciert wird. Die in die Blockieraussparung 14 reichende Exzenternocke 7 ist dann blockiert und die sich damit in Eingriff befindliche Verriegelungsplatte 8 kann nicht mehr aus dem Verriegelungsstand bewegt werden. Dadurch kann die Verriegelungsplatte 8 nicht mehr vom verriegelten in den entriegelten Zustand gebracht werden.
  • Ferner ist in 4, 6 und 7 sichtbar, dass der Schlosszylinder 5 nahe der Verbindung zwischen dem Schlosszylinder 5 und der Exzenternocke 7 eine Umfangrille 11 aufweist. Diese Verbindung bildet an der Stelle der Umfangrille 11 eine erste Brechsicherung, die bricht, wenn eine axiale Kraft über einem bestimmten Schwellenwert ausgeübt wird. Ebenfalls sichtbar ist, dass der Schlosszylinder 5 in diesem Ausführungsbeispiel ein erstes und ein zweites Teil umfasst, wobei sich eine zweite Umfangrille 15 zwischen dem genannten ersten Teil und dem genannten zweiten Teil des Schlosszylinders 5 befindet. Die zweite Umfangrille 15 bildet eine zweite Brechsicherung, die bricht, wenn eine axiale Kraft über einem bestimmten Schwellenwert auf den Schlosszylinder 5 ausgeübt wird.
  • 4, 6 und 7 zeigen auch, dass das Schlossgehäuse 2 mit einer Aussparung 12 versehen ist, die bis in die Schlosszylinderöffnung 6 reicht. Die Abdeckkappe 10 ist mit einem Blockierflansch 13 versehen, der sich im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt, die lotrecht auf der Zylinderschlossachse S verläuft. Der Blockierflansch 13 reicht durch die Aussparung 12 bis in die Schlosszylinderöffnung 6 und die Umfangrille 11 des Schlosszylinders 5, sodass der Schlosszylinder 5 in axialer Richtung von dem Blockierflansch 13 eingeschlossen ist.
  • In 4 wird ein orthogonales XYZ-Achsensystem angegeben, das eine X-Richtung, eine Y-Richtung und eine Z-Richtung bestimmt. Der von dem Schlossgehäuse 2 gebildete Ringbügelkanal 4 verläuft entlang einer kreissegmentförmigen Achse C in der XZ-Ebene des XYZ-Achsensystems. Der Schlosszylinder 5 hat eine Schlosszylinderachse S, die sich parallel an der X-Richtung des XYZ-Achsensystems erstreckt. Die Exzenternocke 7 ist exzentrisch zu der Schlosszylinderachse S angeordnet. Auch zeigt 4 das Befestigungselement 17. Das Befestigungselement 17, insbesondere ein Befestigungselementflansch 17a davon, ist in einem geschlossenen Stand des Ringbügelschlosses 1 in Eingriff mit der Kabelstiftumfangrille 29a des Kabelstifts 29, die in der Kabelstiftöffnung 16 angebracht ist. Der Eingriff von Befestigungselementflansch 17a dient zum Verriegeln des Kabelstifts 29 in der Kabelstiftöffnung 16. Das Befestigungselement 17 ist durch Betätigung des Schlossmechanismus in einen Entriegelungsstand verschiebbar. In diesem Entriegelungsstand ist der Befestigungselementflansch 17a aus dem Eingriff mit der Kabelstiftumfangrille 29a gebracht. In dem Schlossgehäuse 2 ist ein Befestigungselementaufnahmehohlraum 18 gebildet, in den das verschiebbare Befestigungselement 17 aufgenommen ist. Der Befestigungselementaufnahmehohlraum 18 umfasst einen Flanschaufnahmehohlraum 18a, in den der Befestigungselementflansch 17a vom Verriegelungsstand in den Entriegelungsstand beweglich aufgenommen ist.
  • In einer Ausführungsform kann dadurch, dass der Flanschaufnahmehohlraum 18a an einer der Kabelstiftöffnung 16 zugekehrten Seite davon mit einer Kammer 18b versehen ist, deren Abmessung, in Bewegungsrichtung von Befestigungselementflansch 17a während dem Verriegeln und Entriegeln gesehen, im Wesentlichen der Abmessung des Befestigungselementflansches 17a in diese Richtung entspricht. Das Befestigungselement 17 ist mit einem gewissen Spiel in den Befestigungselementaufnahmehohlraum aufgenommen und/oder ist einigermaßen verformbar, sodass durch das Ausüben einer Zugkraft auf den Kabelstift 29 der Befestigungselementflansch 17a sich in die Kammer 18b bewegt. Infolgedessen wird ein Verschieben des sich im Verriegelungsstand befindlichen Befestigungselements 17 blockiert.
  • Das Befestigungselement 17, der Befestigungselementflansch 17a, der Befestigungselementaufnahmehohlraum 18 und der Flanschaufnahmehohlraum 18a und die Kammer 18b sind in den 47 deutlich sichtbar. Auch ist darin sichtbar, dass die Kammer 18b eine Schwelle 18c in dem Flanschaufnahmehohlraum 18a bildet, deren vertikale Bewegung den Befestigungselementflansch 17a blockiert, wenn der Befestigungselementflansch 17a durch Verschieben infolge von Spiel und/oder Verformung von Befestigungselementflansch 17a aufgrund einer auf den Kabelstift 29 ausgeübten Zugkraft in die Kammer 18b gezogen ist. Würde sich der Befestigungselementflansch 17a abwärts bewegen wollen, wenn dieser infolge der auf den Kabelstift 29 ausgeübten Zugkraft in die Kammer 18b gezogen ist, stößt dieser gegen die Schwelle 18c. Der Befestigungselementflansch 17a ist dadurch gezwungen, im Verriegelungsstand zu bleiben. Dieser Zustand ist in 7 deutlich wiedergegeben. Wenn keine Zugkraft mehr auf den Kabelstift 29 ausgeübt wird, befindet sich der Befestigungselementflansch 17a nicht in der Kammer 18b und kann dieser in dem Flanschaufnahmehohlraum 18a nach oben und unten bewegt werden. Diese Situation ist in 6 wiedergegeben.
  • Bei der Montage des Ringbügelschlosses 1 wird der Ringbügel 3, in der im Wesentlichen kreissegmentförmigen Ausführung über (e. along) die kreissegmentförmige Achse C in den Ringbügelkanal 4 geschoben. Der Ringbügel 3 wird dabei von den Ringbügelkanalwänden 2a umfasst und kann in einen geschlossenen und in einen geöffneten Stand gebracht werden.
  • Anschließend werden die Verriegelungsplatte 8 und die dazugehörige erste Feder 26 in einer Richtung parallel zur Y-Richtung in den im Schlossgehäuse 2 vorgesehenen Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum 9 eingeführt. Die Verriegelungsplatte 8 greift dabei in geschlossenem Zustand des Ringbügelschlosses in eine Einkerbung 20 in dem kreissegmentförmigen Ringbügel 3 ein. Ferner werden parallel zur Y-Richtung das Befestigungselement 17 und die dazugehörige Feder 27 in den Befestigungselementaufnahmehohlraum 18, der einen integralen Teil Schlossgehäuses 2 ausmacht, eingeführt. Das Befestigungselement 17 wird auf der Befestigungselementachse 19 so angebracht, dass das Befestigungselement 17 schwenkbar in dem Schlossgehäuse 2 angebracht ist. Das Befestigungselement 17 ist dabei in Eingriff mit der Verriegelungsplatte 8 oder, in einer alternativen Ausführungsform, in Eingriff mit der Exzenternocke 7.
  • Danach wird der Schlosszylinder 5 parallel zur X-Richtung in die Schlosszylinderöffnung 6 des Schlossgehäuses 2 gesteckt, sodass die Exzenternocke 7 des Schlosszylinders 5 auf die Verriegelungsplatte 8 eingreift. Der Ringbügel 3 ist im geschlossenen Stand durch die Verriegelungsplatte 8 verriegelt und wird durch das Drehen des Schlosszylinders 5 freigegeben, sodass dieser in den geöffneten Stand gebracht werden kann, beispielweise mittels der nicht dargestellten Spiralzugfeder.
  • Die Abdeckkappe 10 wird parallel zur Z-Richtung über das Schlossgehäuse 2 platziert. Das Platzieren erfolgt so, dass die Abdeckkappenbeine 10b sich beidseitig vom Schlossgehäuse 2 erstrecken, wobei die Abdeckkappe 10 die Zufuhröffnung zu dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum so abdeckt, dass die Verriegelungsplatte 8 in den Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum 9 eingeschlossen ist. Auch verläuft mindestens eines der Abdeckkappenbeine 10b so, dass es die Zufuhröffnung zu dem Befestigungselementaufnahmehohlraum so abdeckt, dass das Befestigungselement 17 in den Befestigungselementaufnahmehohlraum 18 eingeschlossen ist.
  • Die oben beschriebene Montage des Ringbügelschlosses 1 ist einfach und schnell und kann sogar automatisch erfolgen. Weil die Teile aus verschiedenen Richtungen zusammengebracht werden, ist die Demontage bei Sabotage des Schlosses viel lästiger als bei herkömmlichen Schlössern, die über die konventionelle Stapelmethode montiert worden sind.
  • Die verschiedenen oben beschriebene Ausführungsformen können unabhängig voneinander angewendet und auf verschiedene Weisen kombiniert werden. Die Bezugsziffern in der ausführlichen Beschreibung und den Ansprüchen beschränken die Beschreibung der Ausführungsformen und die Ansprüche nicht und dienen lediglich zur Verdeutlichung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • NL 1028885 [0002]

Claims (11)

  1. Ringbügelschloss, mindestens Folgendes umfassend: – ein Schlossgehäuse (2); – einen Schlossmechanismus, der in das Schlossgehäuse (2) aufgenommen ist; – einen Ringbügel (3) in einer im Wesentlichen kreissegmentförmigen Ausführung, wobei der Ringbügel (3) in einen geschlossenen Stand und in einen geöffneten Stand gebracht werden kann und in dem geschlossenen Stand durch den Schlossmechanismus verriegelt wird und durch Betätigen des Schlossmechanismus freigegeben wird, um in den geöffneten Stand gebracht zu werden; dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (2) ein einziges Gussstück umfasst mit einem Ringbügelkanal (4), der entlang einer kreissegmentförmigen Achse verläuft, wobei der Ringbügelkanal (4) durch Ringbügelkanalwände (2a) begrenzt wird, die einen integralen Teil des Gussstücks bilden und den Ringbügel (3), der sich in dem Ringbügelkanal (4) befindet, so umschließen, dass der Ringbügel (3) ausschließlich in Richtung der kreissegmentförmigen Achse aus dem Ringbügelkanal (4) entfernt bzw. in diesen platziert werden kann.
  2. Ringbügelschloss nach Anspruch 1, wobei das Schlossgehäuse 2 aus einem Metall oder aus einer zum Gießen bestimmten Legierung gegossen ist.
  3. Ringbügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schlossmechanismus Folgendes umfasst: – einen Schlosszylinder (5), der in eine Schlosszylinderöffnung (6) des Schlossgehäuses (2) aufgenommen ist und der in Richtung einer Schlosszylinderachse verläuft; – eine Exzenternocke (7), die exzentrisch zu der Schlosszylinderachse angeordnet und mit dem Schlosszylinder (5) verbunden ist; – eine Verriegelungsplatte (8), die beweglich in dem Schlossgehäuse (2) aufgenommen ist und in Eingriff mit der Exzenternocke (7) ist, wobei die Verriegelungsplatte (8) in einem geschlossenen Zustand des Ringbügels (3) in eine Einkerbung (20), die in dem Ringbügel (3) vorgesehen ist, eingreift und durch Drehen des Schlosszylinders (5) und der damit verbundenen Exzenternocke (7) gegen Federwirkung in einen Entriegelungsstand gebracht werden kann, in welchem diese aus dem Eingriff mit der Einkerbung (20) gebracht ist; wobei das Ringbügelschloss (1) ferner versehen ist mit: – einem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum (9), der in dem Schlossgehäuse (2) gebildet und der mit einer Zufuhröffnung zu dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum versehen ist, wobei die Verriegelungsplatte (8) in einem zusammengebauten Zustand des Ringbügelschlosses (1) in den Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum (9) aufgenommen ist, wobei beim Zusammenbauen die Verriegelungsplatte (8) über die Zufuhröffnung zu dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum in den Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum (9) gebracht werden kann; und – einer Abdeckkappe (10), die eine im Wesentlichen U-förmige Ausführung hat, mit einem Abdeckkappenkörper (10a) und zwei sich ab dem Abdeckkappenkörper 10a erstreckenden Abdeckkappenbeinen (10b), die beidseitig von dem Schlossgehäuse (2) verlaufen, wobei die Abdeckkappe (10) die Zufuhröffnung zu dem Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum so abdeckt, dass die Verriegelungsplatte (8) in den Verriegelungsplattenaufnahmehohlraum (9) eingeschlossen ist.
  4. Ringbügelschloss nach Anspruch 3, wobei die Abdeckkappe (10) ein gehärtetes Metall, wie beispielsweise gehärteten Stahl oder eine harte Legierung, umfasst.
  5. Ringbügelschloss nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Schlosszylinder (5) eine Umfangrille (11) nahe der Verbindung zwischen dem Schlosszylinder (5) und der Exzenternocke (7) umfasst, sodass an der Stelle der Umfangrille (11) eine erste Brechsicherung entsteht, die bricht, wenn eine axiale Kraft über einem bestimmten Schwellenwert ausgeübt wird.
  6. Ringbügelschloss nach Anspruch 5, wobei: – das Schlossgehäuse (2) mit einer Aussparung (12) versehen ist, die bis in die Schlosszylinderöffnung (6) reicht; und wobei – die Abdeckkappe (10) mit einem Blockierflansch (13) versehen ist, der sich im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt, die lotrecht auf der Zylinderschlossachse verläuft und in einem zusammengebauten Zustand des Schlosses durch die Aussparung (12) bis in die Schlosszylinderöffnung (6) in der Umfangrille (11) in dem Schlosszylinder (5) reicht, sodass der Schlosszylinder (5) in axialer Richtung von dem Blockierflansch (13) eingeschlossen ist.
  7. Ringbügelschloss nach Anspruch 6, umfassend: – eine Blockieraussparung (14), die integral in das Schlossgehäuse (2) aufgenommen ist und so angebracht ist, dass die Exzenternocke (7) in die Blockieraussparung (14) reicht, wenn der Schlosszylinder (5) aus einem geschlossenen, normalen Gebrauchsstand in einen axial einwärts bewegten Stand forciert wird, wobei die in die Blockieraussparung (14) reichende Exzenternocke (7) fixiert ist und die damit in Eingriff befindliche Verriegelungsplatte (8) blockiert, sodass die Verriegelungsplatte (8) nicht mehr aus dem verriegelten in den entriegelten Stand gebracht werden kann.
  8. Ringbügelschloss nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Schlosszylinder (5) ein erstes und ein zweites Teil umfasst, wobei der Schlosszylinder (5) mit einer zweiten Umfangrille (15) versehen ist, die sich zwischen dem genannten ersten Teil und dem genannten zweiten Teil des Schlosszylinders (5) befindet, und wobei die zweite Umfangrille (15) eine zweite Brechsicherung bildet, die bricht, wenn eine axiale Kraft über einem bestimmten Schwellenwert auf den Schlosszylinder (5) ausgeübt wird.
  9. Ringbügelschloss nach einem der Ansprüche 1–8, umfassend: – einen Kabel oder eine Kette (28), versehen mit einem Kabelstift (29) mit einer Kabelstiftumfangrille (29a); – eine Kabelstiftöffnung (16), die in dem Schlossgehäuse (2) angebracht ist und die in Richtung einer Kabelstiftöffnungsachse verläuft, worin der Kabelstift aufgenommen werden kann; – ein Befestigungselement (17), das verschiebbar in dem Schlossgehäuse (2) angebracht ist und das in Eingriff mit der Verriegelungsplatte (8) oder der Exzenternocke (7) ist und das in einen Verriegelungsstand gebracht werden kann, in dem ein Befestigungselementflansch (17a) des Befestigungselements (17) sich zumindest teilweise in Richtung der Kabelstiftöffnung (16) erstreckt, sodass der Befestigungselementflansch (17a) im Verriegelungsstand in Eingriff mit der Kabelstiftumfangrille (29a) eines in die Kabelstiftöffnung (16) eingeführten Kabelstifts (29) ist, wobei das Befestigungselement (17) durch Betätigen des Schlossmechanismus in einen Entriegelungsstand verschiebbar ist, in dem der Befestigungselementflansch (17a) aus dem Eingriff mit der Kabelstiftumfangrille (29a) gebracht ist; und – einen Befestigungselementaufnahmehohlraum (18), der in dem Schlossgehäuse (2) gebildet ist und in den das verschiebbare Befestigungselement (17) aufgenommen ist, wobei der Befestigungselementaufnahmehohlraum (18) einen Flanschaufnahmehohlraum (18a) umfasst, in den der Befestigungselementflansch (17a) vom Verriegelungsstand in den Entriegelungsstand und umgekehrt beweglich aufgenommen ist.
  10. Ringbügelschloss nach Anspruch 9, wobei der Flanschaufnahmehohlraum (18a) an einer der Kabelstiftöffnung (16) zugekehrten Seite davon mit einer Kammer (18b) versehen ist, deren Abmessung, gesehen in Bewegungsrichtung von Befestigungselementflansch (17a) beim Verriegeln und Entriegeln, im Wesentlichen der Abmessung von Befestigungselementflansch (17a) in dieser Richtung entspricht, und wobei das Befestigungselement (17) mit einem gewissen Spiel in den Befestigungselementaufnahmehohlraum (18) aufgenommen ist und/oder einigermaßen verformbar ist, sodass beim Ausüben einer Zugkraft auf den Kabelstift (29) sich der Befestigungselementflansch (17a) in der Kammer (18b) bewegt, sodass das Verschieben des Befestigungselements (17) in den Verriegelungsstand blockiert ist.
  11. Ringbügelschloss nach Anspruch 9 oder 10, umfassend: – eine Befestigungselementachse (19) die einen integralen Teil des Schlossgehäuses (2) ausmacht und in den Befestigungselementaufnahmehohlraum (18) aufgenommen ist, wobei die Befestigungselementachse (19) eine Achse hat, die lotrecht auf der Kabelstiftöffnungsachse steht; – eine Zufuhröffnung zu dem Befestigungselementaufnahmehohlraum, die Zugang zu dem Befestigungselementaufnahmehohlraum (18) verschafft und über welche Zufuhröffnung zu dem Befestigungselementaufnahmehohlraum das Fixierelement in den Befestigungselementaufnahmehohlraum (18) platziert werden kann, wobei in einem zusammengebauten Zustand des Ringbügelschlosses (1) das Befestigungselement (17) auf der Befestigungselementachse (19) gelagert ist, wobei das Befestigungselement (17) von sich beidseitig von dem Schlossgehäuses (2) erstreckenden Abdeckkappenbeinen (10b) der Abdeckkappe (10) eingeschlossen ist.
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