DE9174C - Reibungsregulator für Dampfmaschinen - Google Patents
Reibungsregulator für DampfmaschinenInfo
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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Description
1879.
Klasse 60.
LUDWIG WITT sen. in WANDSBECK. Reibungsregulator für Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. August 1879 ab.
Die Wirkung dieses Regulators beruht darauf, dafs eine Walze oder eine Kugel, welche
in einer am Schwungrade oder auf der Schwungradaxe befestigten Führung oder Rinne gelagert
ist, bei der Umdrehung der Maschine und der betreffenden Rinne durch die Reibung
aus der tiefsten Stellung innerhalb der Rinne oder Führung gehoben wird, und zwar um so
höher, je gröfser die Umdrehungsgeschwindigkeit ist. Diese aufwärts oder abwärts gehende
Bewegung der Walze oder Kugel wird auf die Drosselklappe der Dampfleitung übertragen und
dadurch ein neuer regulirender Mechanismus für die Maschine erzeugt.
Fig. ι zeigt die allgemeine Anordnung eines solchen Regulators, Fig. 2 und 3 sind Vorderansicht
und Querschnitt des Schwungrades mit der Welle und der Regulatorwalze nebst Führungen
derselben.
Die Walze A ist mit dem einen Zapfen in der Rinne α des Schwungrades B und mit dem
andern Zapfen in der Rinne b eines durch Stehbolzen mit B verbundenen Eisenringes D
frei gelagert und kann sich willig darin bewegen. Der Bügel EE ist lose auf Ansätze
der Walze A gelagert und mit der Zugstange JjT
durch den Bolzen d drehbar verbunden. Die über H geschobene Schraubenfeder S ist mit
dem oberen Ende an der auf H verstellbaren Mutter i, mit dem unteren an der am Maschinengestell
R drehbar gelagerten Büchse JV befestigt. Das untere Ende der Zugstange H
ist durch Hebelübersetzung mit der zur Drosselklappe führenden Stange m verbunden.
Die Wirkung des Regulators ist folgende. Sobald die Schwungradwelle und das Schwungrad
B sich in Bewegung setzen, wird die Walze A durch die Reibung mitgenommen und
innerhalb der Führungen aufwärts gezogen. Die Schraubenfeder S ist durch die Mutter i
derart eingestellt, dafs erst bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit des Schwungrades,
welche die normale Geschwindigkeit übersteigt, die Walze A zu steigen beginnt und dann um
so höher steigt, je mehr die Geschwindigkeit wächst. Die Walze kommt beispielsweise bei
zu raschem Gange der Maschine in die in Fig. ι mit punktirten Linien gezeichnete Lage
und bringt dabei die zur Drosselklappe führende Stange m und die Hebelverbindung in die
punktirte Stellung. Diese Verschiebung der Stange in hat nun die Drosselklappe entsprechend
geschlossen, so dafs die Maschine die normale Geschwindigkeit wieder erlangt und die Walze A
wieder in die Anfangslage zurückkehrt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der Reibungsregulator, bei welchem die Geschwindigkeit der Maschine durch eine in einer Rinne oder in Führungen laufende Kugel, oder Walze regulirt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9174C true DE9174C (de) |
Family
ID=286566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT9174D Active DE9174C (de) | Reibungsregulator für Dampfmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9174C (de) |
-
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