DE916731C - Ziegeldach - Google Patents

Ziegeldach

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Publication number
DE916731C
DE916731C DEW8003A DEW0008003A DE916731C DE 916731 C DE916731 C DE 916731C DE W8003 A DEW8003 A DE W8003A DE W0008003 A DEW0008003 A DE W0008003A DE 916731 C DE916731 C DE 916731C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
sub
roof according
nail
panels
Prior art date
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Expired
Application number
DEW8003A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Waller Jun
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE916731C publication Critical patent/DE916731C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Ziegeldach Zicgeldächer mit einem aus seitlich und in der Dachfallrichtung aneinandergereihten Unterdachplatten bestehenden Unterdach sind bekannt. Die bekannten Ziegeldächer eignen sich jedoch nur als sogenannte Steildächer, d. h. für Dachneigungen von über zwanzig Winkelgra;den. Für sogenannte Flachdächer, d. h. für Bedachungen mit Dachneigungen von acht bis zwanzig Winkelgraden. sind die bekannten Ziegeldächer wegen ihrer ungenügenden Dichtung bzw. Widerstandsfähigkeit gegen das Eindringen von Regen- und Schmelzwasser nicht brauchbar. Das Ziegelmaterial als solches ist infolge seiner Porosität schon feuchtigkeits,durchlässig. Hinzu kommt, daß bei geringen Dachneigungen im Winter durch die Bitdung sogenannter Eisbarrieren gestautes Schmelzwasser durch die Ziegelfugen hindurchsickern kann und ,durch das Unterdach in die darunterliegenden Räume eindringt.
  • Der Erfindung liegt #die Aufgabe zugrunde, der Ziegelbedachung ein-, solche Dichtung und Widerstandskraft zu verleihen, daß sie nicht nur für ein Steildach, sondern auch für ein Flach-dach benutzt werden kann.
  • Hierfür wird folgende Ausbildung der Ziegelbedachung vorgeschlagen. Die in der Dachfallrichtung verlaufenden Stoßfugen der Unterdachpl,atten sind auf der Plattenoberseite mit Streifen aus wasserdichtem Material belegt. In gleichmäßig-en Abständen voneinander sind durch die Stoßfugen der Unterdachplatten in ihre nagelbaren Unterlagen Nägel getrieben, welche im Abstand vom Nagelkopf mit auf den Dichtungsstreifen aufliegenden, flachen Scheiben versehen sind. Die Nägel sind quer zur Fallrichtung des Daches reihenweise durch für die Stützung der Bedachungsstücke bestimmte Drähte miteinander verbunden. Die Oberseite dies Unterdaches ist mit einem über den Dichtungsstreifen und den Scheiben der Nägel liegenden wasserdichten Belag versehen.
  • Durch den Erfindungsvorschlag erhält man eine solche AbdichtLing und Widerstandskraft der Ziegelbedachung, daß sie auch für Flach#dächer benutzt werden kann, weil die erfindungsgemäße Ausbildung der Bedachung ein Durchdringen von Regen- und Schmelzwasser verhindert. F-in weiterer Vorteil liegt darin, daß für das Unter-dach gewöhn-1iche hande-Ismäßige Platten, beispielsweise sogenannte Tonisolierplatten, benutzt werden kÖnnen, während in den bekannten Fällen hierfür besondere, von den handelsüblichen Formen abweichende -und mit besonderen Haltemitteln für die Ziegel ausgerüstete Unterdachplatten zu benutzen sind. Im Falle der Erfindung dagegen sinddie Befestigungsmittel für die Fugendichtungen zugleich auch als Halter für die Träger der Dachziegel ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen vertikalen Querschnitt durch eine Dachpartie nach der Linie IJ in Fig. 2, Fig. 2 einen Längsschnitt nachder Linie 11-II in Fig. i und Fig. 3 eine aus Fig. 2 ersichtliche Detailpartie in größerem Maßstab.
  • In dem dargestellten Beispiel sind mit i die Sparren des Daches bezeic#Imet. Auf diesen Dachsparren i liegen Tonisolierplatten 2 auf, die sovvdhl seitlich wie auch in der Dachfallrichtung aneinanderggereiht sind und das sogenannte Unterdach bilden. Im Bereich der in der Fallrichtung. des Daches verlaufenden, mit den Sparren i zusammenfallenden Stoßfulyen sind die Tonisolierplatten 2 abgeschrägt, wodurch in der Fallrichtung verlaufende Entlüftungskanäle 3 gebildet werden, die seitlich von dien Tonisolierplatten 2 und unten -durch die Sparren i begrenzt sind.
  • Die in der FallTiChtUng des Daches verlaufender, Stoßfugen der Unterdachplatten 2 sind auf del Plattenoberseite je mit einem beispielsweise aus Dachpappe bestehenden wasserdichten Streifen 4 belegt. Ebenfalls in der Rallrichtung des Daches sind in gleichmäßigen Abständen voneinander Nägel 5 durch die Stoßfugen der Unterdachplatten hin-durch in die Sparren i hineingetrieben. Die Nägel q sind im Abstand vom Nagelkopf 5a je mit einer auf dem Dichtungsstreifen 4 aufsitzenden Scheibe 5b versehen. Diese Scheibe ist beispielsweise durch eine Blechplatte gebildet, welche an der Durchgangsstelle des Nagels mit diesem verlötet ist. Quer zur Fallrichtung sind die Nägel # reihenweise durch zur Stützung der beispielsweise, durch Ziegel gebildeten Bedac#hungsstücke 6 bestimmte Drähte 7 miteinander verbunden. Die Oberseite des Unterdaches ist außerdem mit einem über die Dichtungsstreifen 4 und die Scheiben 5b -der Nägel verlaufenden wasserdichten Belag 8 bezogen, wel#h-er beispielsweise aus Dachpappe bestehen kann. Bei der Erstellung des Daches wird zweckmäßig in der Weise verfahren, daß nach dem Aufbringen der Dichtungsstreifen 4 auf die in der Fallrichtundes Daches verlaufenden Stoßfagen der Unterdachplatten 2 die mit den Scheiben 5b versehenen Nägel 8 durch die Stoßfugen hindurch und in die Sparren i hineingetrieben werden. Hierauf wird der wasserdichte Belag 8 aufgebracht und an den Stellen der Nägel 5 über die Nagelköpfe #a gedrückt, nachdem vorher die Oberseiten der Scheiben 5b sowie die Unterseite der darüberliegenden Partien des Belages 8 mit einem wasserfesten Dichtungs- und Bindemittel, beispielsweise mit heißem Asphalt, bestrichen worden sind. Nachdem die beim Durchdrücken der Nagelköpfe #5a ,durch den Belag 8 -entstandenen Verletzungen des - selben durch Andrückender Öffnungsränder andie mit heißem Asphaft versehene Nagelscheibe 5 b und eventuelles Ausgießen der verletzten Stellen des Belages 8 mit heißem Asphalt gut abgedichtet worden sind-, k5nnen. die Drähte 7 gespannt und hernach dieBedachungsstücke 6 aufgebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zieggeldach mit einem aus seitlich und in der Dachfallrichtung aneinandergereihten Unterdachplatten bestelhenden Unterda(#h, dadurch gekennzeichnet, daß d!ie in der Dachfallrichtung verlaufenden Stoßfugen der Unterdachplatten (2) auf der Plattenoberseite mit Streifen (4) aus wasserdichtem Materi,al belegt sind, in gleichmäßigen Abständen voneinander durch die Stoßfugen der Unterdachplatten (2,) in ihre nagelharen Unterlagen (i) Nägel (5) getrieben sind, "velche im Abstand vom Nagelkopf (5a) mit,auf dem Dicl.htungsstreifen (4) aufruhen#den flachen Scheiben (5b) versehen sind, die Nägel (5) quer zurDachfallrichtung reihenweisedurch für die Stützung der Bedachungsstückt (6) bestimmte Drähte (7) miteinander verbunden sind und die Oberseite des Unterdaches mit einem über den Dichtungsstreifen (4) und den Scheiben (5b) der Nägel (5) liegenden wasserdichten Belag (8) bedeckt ist.
  2. 2. Dach nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über die in der Fallrichtung verlaufenden Stoßfugen der Unterdachplatten (2) gelegten Dichtungsstreifen (4) aus Dachpappe bestehen. 3. Dach nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Oberseiteder Unterdachplatten (:2), der Dichtungsstreifen (4) und der Nagelscheiben (5b) angeordnete wasserdichte Belag (8) aus Dachpappe besteht. 4. Dach nach Anspruch i, dadurch gekennzei##hnet, daß die Scheiben (5b) mit den Nagelschäften (5) verlötet sind. 5. Dach nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Nagelscheiben (5b) und dem darüber verlaufenden wasserdichten Belag (8) ein Dichtungs- und Bindernittel eingebracht 2ist. 6. Dach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Asphalt dient. 7. Dach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Asphalt in heißem Zustand eingebracht ist. 8. Dach nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedachungsstücke (6) durch Ziegel gebildet sind. g. Dach nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdachplatten (2) durch Tonisolierplatten gebildet sind. io. Dach nach Anspruch i, dadurc*h gekennzeichnet, daß die Unterd-achplatten (2) durch Betonplatten gebildet sind. ii. Dach nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterdach aus einer Holzverschalung besteht. Angezogene Druckschriften-Französische Patentschrift Nr. igo5o, zweiter Zusatz zum Patent 460434.
DEW8003A 1951-12-15 1952-03-01 Ziegeldach Expired DE916731C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH916731X 1951-12-15

Publications (1)

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DE916731C true DE916731C (de) 1954-08-16

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ID=4547881

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DEW8003A Expired DE916731C (de) 1951-12-15 1952-03-01 Ziegeldach

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DE (1) DE916731C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171591B (de) * 1955-02-08 1964-06-04 Walter Kummer Unter einer Dacheindeckung angeordnetes Unterdach

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR460434A (fr) * 1912-10-04 1913-12-02 Francois Cancalon Système de construction de charpentes en céramique armée
FR19050E (fr) * 1912-10-04 1914-09-01 Francois Cancalon Système de construction de charpentes en céramique armée

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