DE916254C - Pneumatische Foerderanlage, insbesondere fuer Getreidemuehlen - Google Patents
Pneumatische Foerderanlage, insbesondere fuer GetreidemuehlenInfo
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- DE916254C DE916254C DE1949916254D DE916254DA DE916254C DE 916254 C DE916254 C DE 916254C DE 1949916254 D DE1949916254 D DE 1949916254D DE 916254D A DE916254D A DE 916254DA DE 916254 C DE916254 C DE 916254C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G2812/16—Pneumatic conveyors
- B65G2812/1608—Pneumatic conveyors for bulk material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Pneumatische Förderanlage, insbesondere für Getreidemühlen Die pneumatische Förderung von Getreide und Mahlprodukten in Mühlen wird bisher in der Weise durchgeführt, daß das Gut aus dem Mahlstuhl abgesaugt und der Weiterverarbeitung zugeführt wird, also der vorgesehene Abscheider übergibt das Material dem Plansichter. Der Lüfter drückt die Luft ins Freie, so daß die Förderung ständig durch Frischluft erfolgt. Das hat je nach den klimatischen Verhältnissen den Nachteil, daß durch wechselnde Temperatur und Feuchtigkeit der Luft das Fördergut beeinflußt wird oder jedem Mahlstuhl eine besondere Klimaanlage vorgeschaltet werden muß.
- Es sind auch Anlagen bekannt, die die Luft ganz oder teilweise im Kreislauf führen, wobei der Förderluftstrom durch die Mühle fließt. Eine besondere Regelvorrichtung gestattet dann meist, einen Teil der Förderluft nach außen abzugeben.
- Hierbei wird unter Umständen die Mühle von einer zu reichlichen Luftmenge durchströmt.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum pneumatischen Fördern von Getreide oder anderem Schüttgut mit Förderluftkreislauf, dem (gegebenenfalls vorgewärmte) Frischluft und das von einem oder mehreren Mahlstühlen gemahlene Gut zugeführt und von dem ein der Frischluft entsprechender Teil nach außen abgegeben wird.
- Bei einer bekannten Anlage dieser Art ist in der zum Gebläse führenden Rückluftleitung eine Klimatisierungsanlage vorgesehen, durch die hindurch Frischluft mit der gewünschten Temperatur und dem gewünschten Feuchtigkeitsgehalt in den Förderluftkreislauf eingeführt wird. Die gesamte Förderluft wird dabei unter dem Mahlstuhl hindurchgeführt. Die Konditionierung der Förderluft erfordert also eine besondere Klimaanlage, und diese Klimaanlage hat auf die Konditionierung- der Luft im Mahlstuhl selbst keinen Einfluß.
- Die Erfindung bezweckt, eine derartige Klimaanlage überflüssig zu machen und zugleich auch eine einfache Möglichkeit zu schaffen, nicht nur das Klima in der Förderleitung, sondern auch das Klima im Mahlstuhl oder in mehreren Mahlstühlen selbsttätig zu regeln, wiederum ohne daß hierzu dem Mahlstuhl seinerseits eine besondere Klimaanlage beim Einsaugen von Frischluft vorgeschaltet werden muß. Zugleich sollen gemäß der Erfindung die Nachteile der eingangs genannten bekannten Anlagen vermieden werden.
- Gemäß der Erfindung wird bei einer Umluftanlage der vorgenannten Art von der im Kreislauf zu der Aufnahmestelle des in dem Mahlstuhl oder in den EhIahlstühlen gemahlenen Gutes zurückgeführten Förderluft ein Teil zusammen mit angesaugter Frischluft zur Aufnahme von Wärme und Feuchtigkeit durch den Mahlstuhl geleitet und an der Aufnahmestelle für das gemahlene Gut wieder mit dem dieser Aufnahmestelle unmittelbar zugeführten Teil der Förderluft vereinigt.
- Vorzugsweise sind in der Zweigleitung für den durch den Mahlstuhl geleiteten Teil und in der Zweigleitung für den nach außen abgegebenen Teil der Förderluft Regelventile vorgesehen. Auf diese Weise hat man es in der Hand, unabhängig von der Außenluft in Mahlstuhl und Förderer ganz bestimmte Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse zu schaffen.
- Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform einer Förderanlage zur Durchführung des Verfahrens.
- Die Förderleitung I führt zu einem Materialabscheider 2, der das gemahlene Gut der Weiterverarbeitung abgibt, beispielsweise an einen Plansichter. Die gereinigte Luft wird von dem Lüfter 3 angesaugt und fließt über die Rohre 4 und 8 wieder dem ursprünglichen Förderrohr I zu, so daß unter Umgehung des Mahlaggregates ein vollständiger Kreislauf der Luft gegeben ist. Von dem Rohr 4 ist eine Leitung abgezweigt, die über ein Feinfilter nach außen führt und durch eine Regelvorrichtung 6 genau eingestellt werden kann. Eine zweite Abzweigleitung 7 führt zu dem Mahlstuhl 9. Auch diese Leitung ist mit einer Regelvorrichtung 11 versehen.
- Die beiden Regelvorrichtungen werden so eingestellt, daß einerseits immer ein ganz bestimmter Teil der Luft über die Regelvorrichtung 6 und über das Filter 5 nach außen abgegeben wird, die dann selbsttätig am Mahlstuhl durch Frischluft ergänzt wird. Zusätzlich erhält der Mahlstuhl durch die Leitung 7 noch Luft aus dem Kreislauf, gleichfalls unter genauer Regelung.
- Da die Luft im Mahlstuhl durch den Mahlvorgang erwärmt wird und von dem beim Mahlen aus dem Getreide verdampften Wasser eine gewisse Feuchtigkeit erhält, kann man auf diese Weise durch Einstellung der beiden Regelvorrichtungen im Mahlstuhl selbst und im Kreislauf eine bestimmte Temperatur und einen bestimmten Sättigungsgrad der Luft mit Feuchtigkeit einhalten.
- In gleicher Weise können auch mehrere Mahlstühle an einen solchen Kreislauf angeschlossen werden.
- Falls erforderlich, kann die dem Mahlstuhl zugeführte Frischluft auch als Warmluft zugeführt werden. Dies kommt besonders bei feuchtem Klima in Frage und kann über einen Lufterhitzer IO geschehen, der gegebenenfalls unmittelbar auf dem Mahlstuhl selbst sitzt. Die warme Luft kann aber auch aus Räumen oberhalb eines Ofens oder in sonstiger Weise angesaugt werden.
- Weiter kann an Stelle von Frischluft auch irgendein inertes oder sonstiges Gas dem Mahlstuhl zugeführt oder von ihm selbst eingesaugt werden, indem man durch die Förderluft aus dem Mahlstuhl eine größere Luftmenge herauszieht, als ihm durch die Leitung 7 zugeführt wird, d. h. wenn das Ventil 6 weit geöffnet, das Ventil I I dagegen stark gedrosselt wird.
- Als zusätzliches Gas können beispielsweise Kohlensäure oder Stickstoff oder Stickoxyde als Schutzgas verwendet werden.
- Durch das Arbeiten mit Umluft kann auf jeden Fall die Inertgasmenge denkbar klein gehalten werden, da immer nur die Menge zu ersetzen ist, die mit der Überschuß luft durch das Filter abgegeben wird.
- Die Anlage ist in erster Linie zum Fördern von Getreide bestimmt. Sie kann aber auch für jedes andere Schüttgut, Staubgut od. dgl. verwendet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Pneumatische Förderanlage, insbesondere für Getreidemühlen, mit Förderluftkreislauf, dem (gegebenenfalls vorgewärmte) Frischluft und das von einem oder mehreren Mahlstühlen gemahlene Gut zugeführt und von dem ein der Frischluft entsprechender Teil nach außen abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß von der im Kreislauf zu der Aufnahmestelle des in dem Mahlstuhl oder in den Mahlstühlen gemahlenen Gutes zurückgeführten Förderluft ein Teil zusammen mit angesaugter Frischluft zur Aufnahme von Wärme und Feuchtigkeit durch den Mahlstuhl geleitet und an der Aufnahmestelle für das gemahlene Gut wieder mit dem dieser Aufnahmestelle unmittelbar zugeführten Teil der Förderluft vereinigt wird.
- 2. Pneumatische Förderanlage nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zweigleitung (7) für den durch den Mahlstuhl (g) geleiteten Teil und in der Zweigleitung für den nach außen abgegebenen Teil der Förderluft Regelventile (II bzw. 6) vorgesehen sind.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 620 I28, 256 66I, 674 ob7, 265 120, I7I 507; schweizerische Patentschrift Nr. 247 377.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE916254T | 1949-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916254C true DE916254C (de) | 1954-08-05 |
Family
ID=581448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949916254D Expired DE916254C (de) | 1949-03-05 | 1949-03-05 | Pneumatische Foerderanlage, insbesondere fuer Getreidemuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916254C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038881B (de) * | 1953-03-25 | 1958-09-11 | Albert Lichtenberg | Schleudermuehle |
DE1083205B (de) * | 1955-09-15 | 1960-06-15 | Etna Machine Company | Elektrisch nichtleitender Stuetzdorn in einem Rohrschweisswalzwerk |
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DE171507C (de) * | ||||
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DE620128C (de) * | 1935-10-16 | Ernst Curt Loesche | Mahlanlage mit einer Rollenmuehle mit Windsichtung | |
DE674017C (de) * | 1936-05-19 | 1939-04-03 | Rolf Oestbye | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft und der Lufttemperatur in Getreidemuehlen |
CH247377A (de) * | 1943-11-16 | 1947-02-28 | Daverio & Cie Ag | Anlage zum Mahlen von Getreide. |
-
1949
- 1949-03-05 DE DE1949916254D patent/DE916254C/de not_active Expired
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