DE915783C

DE915783C - Blockpedal mit Rueckstrahler fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE915783C
Application number: DEB22449A
Authority: DE
Inventors: Hugo Buechel; Karl Buechel
Original assignee: KARL BUECHEL FAHRZEUGTEILEFABR
Current assignee: KARL BUECHEL FAHRZEUGTEILEFABR
Priority date: 1952-10-15
Filing date: 1952-10-15
Publication date: 1954-07-29

Description

Tretstrahlerpedale sind bereits in vielen Ausführungsarten bekanntgeworden, deren Aufbau vielfach zu leicht gehalten ist, wodurch die unbedingt bei einem Pedal erforderliche Stabilität nicht vorhanden ist. Gerade aber ein Fahrradpedal wird im jahrelangen Gebrauch sehr stark beansprucht und muß deshalb sehr stabil gebaut sein, womit nicht gesagt sein soll, daß es unbedingt in seinem Gewicht sehr schwer sein muß. Die zweckmäßige Anwendung und Verwendung des Materials zeigt die nachfolgend beschriebene Erfindung, wobei aus dem versteiften Gumm:ihalteblech Zargen herausgedrückt ;sind, die in seitliche Flansche des Leuchtkastens greifen und den Leuchtkasten in den Gummiblock hineinziehen.
Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und zwar in schematischer Darstellung; Abb. 2 zeigt einen Schnitt A-B durch den Gummiblock; Abb. 3 zeigt das Federblech gesondert gezeichnet.
Eine Pedalachse i trägt in bekannter Weise Stege 2, zwischen denen ein Gummiblock 3 gehalten wird. In einer Aussparung im Gummiblock 3 liegt das Leuchtglas 4, in ebenfalls bekannter Weise durch einen Leuchtkasten 5 gehalten. Dieser Leuchtkasten 5 hat beiderseits an seinen Schmalseiten je einen Flansch 6, der durch den oberen Teil 7 des Gummiblocks 3 durch eine Aussparung 8 in die Längslochung 9 des Gummiblocks 3 greift, die zweckmäßig rechteckig gehalten ist. Die Flansche 6 tragen Lochungen io, zweckmäßig rechteckig, in die die ausgebogenen Zargen i i des Gummihaltebleches 12 greifen. Dieses Gummihalteblech hat .durchgehend oder teilweise U-förmigen Querschnitt und -damit Flanken 13, die ihm eine große Stabilität geben. Aus der (Querfläche des Gummihaltebleches 12 sind Zargen i i herausgeschnitten und herausgebogen, die mit ihren herausgebogenen Enden in die Lochungen io greifen. Da diese Zargen etwas auf Anzug stehen, ziehen sie den Leuchtkasten 4., 5, 6 in den Gummiblock 3 stramm hinein und halten diesen unverrückbar fest. Damit legt sich die Unterfläche des Leuchtkastenbodens auf den mittleren Teil 14 des Gummiblocks 3. Zur Unterstützung dieses mittleren Gummiblockteiles 14 ist in das Gummihalteblech 12, d. h. zwischen die Flanken 13, ein Federblech 15 eingelegt, welches in Abb. 3 gesondert gezeichnet ist. Dieses Federblech hat abgebogene Seitenteile 16 und Zacken 17, die in entsprechende Aussparungen (nicht gezeichnet) in den Flanken 13 greifen. Hierdurch wird auch das Gummihalteblech versteift und vor allem der ganze Leuchtka,sten festgehalten. Es ist ohne weiteres möglich. auf die vorbeschriebene Art nicht nur einen Leuchtkasten im Gummiblock unterzubringen. sondern auch mehrere nebeneinander. Es besteht auch die Möglichkeit, die Flansche 6 verschieden hoch auszuführen und die Lochungen io entsprechend zu versetzen. Hierbei müssen dann auch die Zargen i i verschieden hoch sein, d. h. die zuerst eingeschobene tiefer. Es muß dann der Leuchtkasten bei der Montage zuerst eingedrückt werden. Dann wird das Gummihalteblech eingeschoben, welches den Leuchtkasten festzieht.
Die Montage des Pedals ist sehr einfach, es ist lediglich zu beachten, daß das Gummihalteblech mit dem Federblech erst ein Stück eingeschoben wird, dann der Leuchtkasten eingesteckt und hierauf das Crummihalteblech ganz durch- bzw. eingeschoben wird. Der Leuchtkasten zieht sich hierbei selbsttätig fest. Die Demontage ist noch einfacher, es braucht hierbei das Gummihalteblech nur nach der einen Seite herausgeschoben zu werden. Hierbei wird der Leuchtkasten ebenfalls selbsttätig herausgedrückt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Blockpedal mit Rückstrahler für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Gummihalteblech von U-förmigem Querschnitt ein oder mehrere Zargen (i i) herausgeschnitten ,und herausgedrückt sind, die in entsprechende Lochungen (io) der Flansche (6) des Leuchtkastens (4, 5, 6) greifen, wobei die auf Anzug gestellten Zargen (i i) den oder die Leuchtkästen (4, 5, 6) in den Gummiblock (3) hineinziehen und festhalten. z. Blockpedal mit Rückstrahler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gummihalteblech (12, 13) ein oder mehrere Federbleche (15) eingelegt werden, deren einseitig gegenüberliegende Seitenteile (16) abgebogen sind und deren anderseitig angestanzte Zacken (17) in entsprechende Aussparungen der Flanken (13) des Gummihaltebleches greifen. 3. Blockpedal mit Rückstrahler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Flansche (6) des Leuchtkastens (4, 5, 6) als auch die Zargen (i i) des Gummihaltebleches verschieden hoch bzw. deren Lochungen (io) versetzt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 698 412.