DE915236C - Schaltungsanordnung fuer den Fernsprechverkehr mit beweglichen Funksprechstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer den Fernsprechverkehr mit beweglichen Funksprechstellen

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DE915236C
DE915236C DES23349A DES0023349A DE915236C DE 915236 C DE915236 C DE 915236C DE S23349 A DES23349 A DE S23349A DE S0023349 A DES0023349 A DE S0023349A DE 915236 C DE915236 C DE 915236C
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DE
Germany
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relay
speech
switch
circuit arrangement
arrangement according
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DES23349A
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English (en)
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Dipl-Ing Hans Panzerbieter
Dipl-Ing Leo Von Schick
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung tür den Fernsprechverkehr mit beweglichen Funksprechstellen Für den Fernsprechverkehr mit beweglichen Funksprechstellen im Gebiet größerer Städte ist vorgeschlagen worden, von mehreren drahtlosen, aus Hochfrequenzträgern bestehenden Verbindungswegen einen als Dienstleitung nur zum Anruf von gewünschten Funksprechstellen und die anderen als Sprechwege zu benutzen. Der Verkehrsweg, der für eine Verbindung zu benutzen ist, soll bei Anruf oder bei der Beantwortung eines Anrufes von der die Verbindung aufbauenden Stelle zugewiesen werden.
  • Da über dem als Dienstleitung zu benutzenden Verbindungsweg alle beweglichen Funksprechstellen anzurufen sind und die Funksprechstellen auch die Vermittlungsstelle anrufen müssen, ist eine Geheimhaltung der Gespräche über die Dienstleitung nicht durchführbar. Eine Geheimhaltung der Gespräche über die dem Sprechverkehr dienenden Verbindungswege muß gewährleistet sein, und zwar besonders dann, wenn es sich um den öffentlichen Fernsprechverkehr handelt. Eine möglichst einfache Ausgestaltung und eine geringe Störanfälligkeit der Schalteinrichtungen an den Funksprechstellen ist Voraussetzung für einen guten Fernsprechdienst. Die Erfindung ermöglicht mit wenigen Schaltmitteln an den Funksprechstellen die Geheimhaltung der Gespräche dadurch, daß an der Funksprechstelle die nach Anschaltung an einen Sprechweg in Auswirkung eines über denselben aufgenommenen Anrufschaltkennzeichens aufgehobene Sperrung des Sprechverkehrs am Ende des Gesprächs durch unter dem Einfluß einer Auslöseschaltmaßnahmestehende Schaltmittel wiederhergestellt wird.
  • Die Auslöseschaltmaßnahme wird vom Teilnehmer der Funksprechstelle, z. B. durch Auflegen der Sprechapparate, oder, wenn kein Schlußzeichen im Amt einläuft, von der Vermittlungsstelle, z. B. durch Drücken einer Aüslösetaste, durchgeführt.
  • Gemäß weiterer Erfindung stellt dasselbe Schaltmittel, welches unter dem Einfluß eines Anrufschaltkennzeichens, das über den für das Gespräch bereitgestellten Sprechweg in der Funksprechstelle aufgenommen wird, die Sperrung des Sprechverkehrs aufhebt, bei Schlußzeichengabe seitens des Teilnehmers oder bei Aufnahme eines Auslöseschaltkennzeichens die Sperrung des Sprechverkehrs wieder her.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf welches diese nicht beschränkt ist, dargestellt. Es zeigt Fig. i ein grundsätzliches Schaltbild der Einrichtungen in einer Vermittlungsstelle, z. B. an einem Vermittlungsplatz des Fernamtes, die für den Verkehr zwischen Teilnehmern eines Ortsamtes und bewegliehen Funksprechstellen oder auch zwischen Funksprechstellen erforderlich sind, Fig.2 die Ausrüstung einer beweglichen Funksprechstelle.
  • Nur die für das Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise sind dargestellt. Mehradrige Leitungen, wie die Verbindungsleitungen im Ortsamt, im Fernamt und die Sprechleitungen an der Funksprechstelle, sind nur mit Einzellinien veranschaulicht.
  • Es ist angenommen, daß Verbindungen zwischen Teilnehmern eines Wähleramtes 0A und beweglichen Funksprechstellen von Beamtinnen an besonderen Vermittlungsplätzen eines Fernamtes FA hergestellt werden.
  • Zur Übertragung von Sprache und tonfrequenten Schaltkennzeichen über den Hochfrequenzträger einer Funkverbindung steht der in Fernsprechanlagen übliche Sprachfrequenzbereich zur Verfügung.
  • Für den Empfang der tonfrequenten Zeichenströme (Schaltkennzeichen und Sprache) ist ein Tonfrequenzempfänger im Amt für jeden Verbindungsweg (EYD für die Dienstleitung DW; Er für den Sprechweg SWi) vorgesehen. Auch an den beweglichen Funksprechstellen ist ein Tonfrequenzempfänger angeordnet. Die Tonfreqüenzempfänger nehmen die tonfrequenten Zeichenströme auf und geben sie als Gleichstromimpulse weiter. Damit bei Schaltkennzeichen mit Tonfrequenzströmen innerhalb des Sprachbandes keine fälschliche Zeichengabe durch Sprechströme eintritt, spricht jederTonfrequenzempfänger nur an, wenn die Zeichenfrequenz allein gesandt wird. Da zwischen Sprech- und Zeichenströmen nicht unterschieden werden kann, werden für die Schaltkennzeichengabe Frequenzkombinationen verwendet, die beim Sprechen allein nur eine so kurze Zeit vorkommen, daß die Tonfrequenzempfänger infolge ihrer Trägheit auf derart kurze Sprechimpulse nicht ansprechen.
  • Der jedem Verbindungsweg im Amt zugeordnete Tonfrequenzempfänger ist auf den Tönfrequenzträger dieses Verbindungsweges abgestimmt. Die Tonfrequenzempfänger an den Funksprechstellen sind einstellbar. In der Ruhelage sind sie so eingestellt, daß sie nur auf Schaltkennzeichen, die dem Hochfrequenzträger der Dienstleitung überlagert sind, ansprechen.
  • Ortsverbindungen beispielsweise zwischen den Teilnehmern TnX und TnY werden in üblicher Weise über die Wähler des Ortsamtes 0A : VW, I. GW, II. GW, LW hergestellt.
  • Es ist angenommen, daß für den Sprechverkehr mit beweglichen Funksprechstellen vier Verbindungswege zur Verfügung stehen. Jeder Verbindungsweg besteht aus einem bestimmten Hochfrequenzträger. Ein Hochfrequenzträger dient als Dienstleitung DW. Die anderen drei Hochfrequenzträger sind Sprechwege. Nur vom Sprechweg SW i sind die Schalteinrichtungen schematisch gezeigt. Von den beiden anderen Sprechwegen SW2 und SW3 sind nur die Klinken K2, K3 und Besetztlampen BL 2, BL 3 angedeutet.
  • Der Teilnehmer TnX will mit der Funksprechstelle Tn i sprechen. Der Gruppenwähler II. GW wird auf eine zu einem Vermittlungsplatz des Fernamtes FA führende Verbindungsleitung eingestellt. Am Vermittlungsplatz leuchtet die Anruflampe AL auf. Die Beamtin führt den Abfragestöpsel ASt eines freien Schnürstromkreises in die Abfrageklinke AK ein, legt den Abfrageschalter AS in die Stellung AS/i um, nimmt den Wünsch des anrufenden Teilnehmers TnX entgegen und schaltet sich durch Betätigen der Diensttaste DT an den als Dienstleitung DW dienenden Verbindungsweg an.
  • Der Übertrager UeD enthält eine Gabelschaltung. Die Zeichenübertragung und der Sprechverkehr wickeln sich in abgehender Richtung über dab und in ankommender Richtung über dän ab. In der Leitung dan liegt der Tonfrequenzempfänger EYD, der anspricht, wenn von einer der beweglichen Funk-Sprechstellen, die zum Anruf des Amtes vorgesehene Frequenz oder Frequenzkombination fy ausgesandt wird.
  • Die Beamtin legt den Rufschalter RT in die Arbeitsstellung und betätigt diejenige T-Taste, z. B. Ti, durch welche die dem gewünschten Teilnehmer Tn i zugewiesene Frequenzkombinätion, z. B. f i, angelegt wird.
  • Die Frequenzkombination f i wird dem als Dienstleitung dienenden Hochfrequenzträger überlagert. An allen nicht Gespräche führenden Funksprechstellen sind in der Ruhelage der Schalteinrichtungen die Tonfrequenzempfänger derart eingestellt, daß sie auf Schaltkennzeichen, die dem Hochfrequenzträger der Dienstleitung überlagert sind, ansprechen. Dieses ist der Fall, wenn an den Funksprechstellen die Schalter WS in der Stellung o stehen.
  • Auf die Frequenzkombination f i spricht nur der Tonfrequenzempfänger des Teilnehmers Tn r an. Relais J wird eingeschaltet. Am Kontakt zi wird der Wecker W eingeschaltet. Er läutet in demselben Rhythmus, in dem die Taste T z gedrückt wird. Meldet sich der Teilnehmer Tya i, so hat das Schließen des Haken- oder Gabelumschalterkontaktes Au zur Zeit keinen Einfluß auf die Schaltmittel an der Funksprechstelle. Die Beamtin spricht mit dem Teilnehmer und fordert ihn auf, seinen Schalter WS auf den freien, für das Gespräch zur Verfügung stehenden Sprechweg, z. B. SW i, einzustellen, um die Anschaltung an den Sprechweg SW i vorzubereiten. Freie Sprechwege sind im Amt in üblicher Weise dadurch gekennzeichnet, daß den Klinken Ki, K2 usw. zugeordnete Besetztlampen BL i, BL :2 usw. nicht leuchten. Die Beamtin führt den Verbindungsstöpsel VSt desjenigen Schnurstromkreises, dessen AbfragestöpselASt in der Klinke AK steckt, in die Klinke Ki ein. Die Diensttaste DT wird in die Ruhelage zurückgelegt. Der Abfrageschalter AS wird in die Stellung AS/2 umgelegt. Der Teilnehmer Tn i legt seine Sprechapparate auf und bringt den Schalter WS, der ein Drehschalter sein kann, in die Schaltstellung i. Das Relais S spricht an: +, Ws i, S I, 2 c, -.
  • Der Kontakt 2c wird durch 3s überbrückt. An den Kontakten 4.s und 5s werden die Sprechleitungen in der Funksprechstelle aufgetrennt. Der Sprechverkehr ist gesperrt. Diese Sperrung kann nur bei Einlaufen eines Anrufschaltkennzeichens über den Sprechweg SWi aufgehoben werden.
  • Durch das Einstellen des Schalters WS in die Schaltstellung i wird der Tonfrequenzempfänger E derart umgeschaltet, daß er nur auf Schaltkennzeichen anspricht, die dem Hochfrequenzträger des Sprechweges SW i überlagert sind. Bei 6s werden Stromkreise für das Durchschaltrelais C, ein Hilfsrelais D und einen Zeitschalter Th, der ein Thermorelais sein kann, vorbereitet. Kontakt i7s wird geöffnet. Kontakt 18s wird geschlossen. Durch Umlegen von RT und Drücken von T i am Vermittlungsplatz wird noch einmal die zum Anruf des Teilnehmers Tn i vorgesehene Frequenzkombination f i ausgesandt, und zwar über VSt, K i, sabi. Der TonfrequenzempfängerE spricht an; das Relais J wird erregt. Der Wecker W läutet. Das Relais C wird eingeschaltet: +, 6s, 7d. 8i, C, -.
  • Es legt sich in einen Haltekreis: +, 6s, 9th, ioc, iid, C, -.
  • An den Kontakten 12 c, 13 c und 21 c werden die Sprechadern durchgeschaltet.
  • Die Sperrung des Sprechverkehrs ist durch Überbrückung der Trennkontakteqs, 5s sowie Schließen des in Reihe mit i8 s liegenden Kontaktes 21c aufgehoben. Kontakt 2o c wird geöffnet. Am Kontakt 1q i wird das Thermorelais Th, das als Zeitschalter dient, eingeschaltet. Durch Schaltmittel in der Übertragung Uei wird jedes zum Anruf des Teilnehmers dienende Schaltkennzeichen, unabhängig davon, wie lange die Ruftaste Ti betätigt wird, zeitlich begrenzt, z. B. derart, daß Rufzeichen von etwa 5oo ms Dauer mit Pausen von etwa 5 Sekunden entstehen. Dadurch wird das Thermorelais bei jedem Schließen des Kontaktes 1q.i nicht so lange geheizt, daß es wirksam werden, den Kontakt 9th öffnen und den Kontakt 15th schließen kann. Das Schließen von Kontakt 16i ist zur Zeit ohne Bedeutung.
  • Der Teilnehmer Tn i meldet sich wieder. Der Doppelarbeitskontakt hu wird geschlossen, der Kontakt i i d wird überbrückt. Das Relais D spricht an +, 6s, 9th, ioc, hu, D q. I, -.
  • Am Kontakt 22d wird ein eigener Haltestromkreis hergestellt. Am Kontakt 23d wird der Stromkreis über die Gegenwicklung D 1I vorbereitet. Am Kontakt 24 d wird die Aussendung eines Schaltkennzeichens zur Einschaltung der Schlußlampe SZ 2 im Amt vorbereitet. Kontakt iid wird geöffnet. Für das Durchschalterelais C ist ein neuer Haltestromkreis hergestellt +, 6s, 22 d, hu, C, -.
  • Nach Rücklegung des Abfrageschalters AS in die Ruhelage ist der Teilnehmer TnX mit dem Teilnehmer Tn i verbunden TnX, VW, I. GW, IL GW, AK, ASt, VSt, Ki, sab i/san i, SW i, tn i an, i2 c, Hö i, bzw. tn i ab, RTi, 18s, 2ic, 13c, Mii.
  • Das Gespräch ist beendet. Der Teilnehmer legt seine Sprechapparate auf. Durch Öffnen von hu wird der Haltestromkreis für das Durchschalterelais C unterbrochen. Nach Abfall dieses Relais ist die Frequenzkombination fr angeschaltet: fr, 24d, 2oc, i8s, RTi, tniab.
  • Im Amt spricht der Tonfrequenzempfänger Er i an und veranlaßt die Einschaltung der Schlußlampe SZ 2. Die Frequenzkombination f r wird so lange ausgesendet; bis der Teilnehmer Tn i den Schalter WS in die Ruhelage zurücklegt, dann fällt S ab und öffnet den Stromkreis über Wicklung I des Hilfsrelais D, welches abfällt. Durch Öffnen von 24 d wird die Frequenzkombination f y von tn i ab abgeschaltet.
  • Bei Auflegen der Sprechapparate seitens des Teilnehmers Tn i leuchtet die Schlußlampe SZ i auf. Wird die Schlußlampe SZ 2 nach Aufleuchten der Schlußlampe SZ i nicht eingeschaltet, so ist dies das Kennzeichen für das Nichtauflegen der Sprechapparate beim Teilnehmer Tn i. Die Beamtin veranlaßt die Sperrung des Sprechverkehrs in der Funksprechsteile Tn i durch Aussendung eines langen Auslöseschaltkennzeichens. Sie schaltet die dem Teilnehmer Tn i zugewiesene Frequenzkombination f r für eine Dauer von vielleicht 1o Sekunden an den Sprechweg SWi an. Nach einer Heizzeit von vielleicht q. Sekunden öffnet das Thermorelais Th seinen Kontakt gth. Das Durchschalterelais C fällt ab, sperrt durch Öffnen der Kontakte 12c, 13c den Sprechverkehr und schließt Kontakt 2oc. Die Frequenzkombination fr wird an tn i ab angelegt und vom Empfänger Er i aufgenommen. Die Schlußlampe SZ 2 wird eingeschaltet. Die Beamtin erkennt hieran, daß die Sprechadern in der Funksprechstelle aufgetrennt sind. Nach einer weiteren Heizzeit von vielleicht 2 Sekunden wird am Kontakt i5 th die Gegenwicklung II des Hilfsrelais D eingeschaltet +, 6s, 15 th, 16i, 23d, D I I, -.
  • Relais D fällt ab und schaltet die Frequenzkombination fr ab. Der Teilnehmer Tni ist von dem Sprechweg SW i abgetrennt. Er kann, auch wenn er seine Sprechapparate nicht auflegt und seinen Schalter WS in der Schaltstellung i stehen läßt, über den Verbindungsweg SW i anschließend geführte Gespräche nicht mithören und diese auch nicht stören, denn es sind offen 12c, q.s, 13c, 5s, 17s, 2ic.
  • Durch die zwangsweise Sperrung des Sprechverkehrs an der Funksprechstelle Tn i wird der Sprechweg SW i freigeschaltet; so daß über ihn weitere Gespräche geheim geführt werden können, ohne Rück sicht darauf, ob der Teilnehmer Tn i seine Sprech apparate aufgelegt und den Schalter WS in die Ruhe Lage zurückgelegt hat oder nicht.
  • Hat der Teilnehmer Tn i bei Auflegen der Sprech apparate auch den Schalter WS in die Ruhestellung c zurückgelegt, so ist er wieder an die Dienstleitung DU angeschaltet und kann angerufen werden. Bei Ein stellung des Schalters WS in die Ruhestellung wird der Tonfrequenzempfänger E i auf den Hochfrequenz träger der Dienstleitung zurückgeschaltet.
  • Sollte der Teilnehmer Tni versuchen, nach Be. endigung des Gesprächs sich auf einen anderen Verbindungsweg, z. B. auf SW2; aufzuschalten, so wird zwar der Tönfrequenzempfänger E auf den Hochfrequenzträger dieses Sprechweges abgestimmt, jedoch sind Mithören und störende Eingriffe in ein übel diesen Sprechweg geführtes Gespräch verhindert. Durchschalterelais C wird ausgeschaltet.
  • Das Sperrelais S hat zwei gegeneinandergeschaltete Wicklungen I und II. Diese Wicklungen sind abwechselnd an die Kontakte der vom Schaltarm ws i bestrichenen Kontaktbank angeschaltet. Das in der ersten Schaltstellung es Schalters WS durch Strömflub über seine Wicklung I erregte Relais S wird abgeworfen, wenn der Schaltarm ws i in die Schaltstellung 2 gebracht wird, da dann die GegenwicklungII eingeschaltet ist. Bei 6s wird der Haltestromkreis des Relais C geöffnet, die Kontakte i2 c und 13c in den Sprechleitungen werden geöffnet. Das Relais S spricht aber anschließend über die Gegenwicklung II an und öffnet 4s und 5s. Die Sprechleitungen in der Funksprechstelle werden erneut aufgetrennt, der Sprechverkehr ist gesperrt.
  • Das gleiche ist der Fall, wenn der Teilnehmer Tn i den Schalter WS in Schaltstellung 3 bringt. Das Relais S ist in der Schaltstellung 2 durch Stromfluß über seine Wicklung II erregt und wird in Schaltstellung 3 durch Stromfluß über die Gegenwicklung I abgeworfen. Es spricht anschließend wieder an.
  • Auch durch ein schnelles Umschalten von Schaltstellung i in Schaltstellung 3 kann der Teilnehmer sich nicht auf den Sprechweg SW 3 aufschalten, da beim Übergang über die Schaltstellung 2 die Gegen-Wicklung II genügend lange Strom erhält, um das Relais S abzuwerfen und wieder zum Ansprechen zu bringen.
  • Zum Anruf des Amtes von den Funksprechstellen aus dient die Ruftaste R T z und eine Einrichtung, z. B. ein Generator, zur Erzeugung der für den Anruf des Amtes dienenden Frequenzkombination fr, die dem Hochfrequenzträger der Dienstleitung überlagert wird. Wird die Ruftaste RTi gedrückt, während sich der Schalter WS in der Ruhelage o befindet, so ist die Frequenzkombination f y an tn i ab angeschaltet und wird im Amt von dem auf den Hochfrequenzträger der Dienstleitung abgestimmten Tönfrequenzempfänger ErD aufgenommen. AmVermittlungsplatz leuchtet die Anruflampe ALD auf. Die Beamtin legt die Diensttaste DT um und kann mit dem Teilnehmer Tni sprechen. Dieses Gespräch hören auch alle Teilnehmer anderer Funksprechstellen, deren Schalter WS sich in der Ruhelage befinden, wenn sie ihre Sprechapparate abheben. Es ist keine Geheimhaltung dieses Gesprächs vorgesehen.
  • Nach Entgegennahme seines Wunsches, eine Verbindung beispielsweise mit dem Teilnehmer TnY herzustellen, gibt die Beamtin dem Teilnehmer Tn i denjenigen Verbindungsweg, z. B. SWi, an, über welchen die Verbindung hergestellt werden kann, und fordert ihn auf, seine Sprechapparate wieder aufzulegen. Der Teilnehmer Tni bringt den Schalter WS in die Schaltstellung i. Das Relais S spricht über seine Wicklung I an. Der Tonfrequenzempfänger Ei wird Ruf den Hochfrequenzträger des Sprechweges SWi eingestellt. Die Beamtin führt den Stöpsel VSt in die Klinke Ki ein: Der Anruf des Teilnehmers und die Durchschaltung der bei dem Ansprechen des Relais S gesperrten Sprechleitungen in der Funksprechstelle erfolgt in der beschriebenen Weise.
  • Zur Herstellung des Verbindungsweges zum Teilnehmer TnY stöpselt die Beamtin eine der an ihrem Platz befindlichen Vielfachklinken VK mit dem zum benutzten Schnurpaar gehörenden Stöpsel ASt. Besetzte Verbindungsleitungen zum Ortsamt 0A sind durch leuchtende Besetztlampen BL kenntlich gemacht. Der Abfrageschalter wird in die Stellung ASji gebracht. Die Wähltaste WT wird gedrückt. In üblicher Weise wird die Verbindung durch Einstellen der Wähler FGW, IL GW; LW aufgebaut. Nach dem Melden des Teilnehmers TnY steht dieser in Sprechverbindung mit dem Teilnehmer Tn i.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für den Fernsprechverkehr mit beweglichen Funksprechstellen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Funksprechstelle (Tni) die nach Anschaltung an einen Sprechweg (SWi) in Auswirkung eines über denselben aufgenommenen Anrufachaltkennzeichens aufgehobene Sperrung des Sprechverkehrs am Ende des Gesprächs durch unter dem Einfluß einer Auslöseschaltmaßnahme (Höreranhängen; Tastendruck im Amt) stehende Schaltmittel (C) wiederhergestellt wird. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe Schaltmittel (C), welches durch ein über den zu benutzenden Sprechweg wirksam werdendes Anrufschaltkennzeichen gesteuert, die Sperrung des Sprechverkehrs vor dem Melden des Teilnehmers (Tn i) aufhebt, bei Schlußzeichengabe seitens des Teilnehmers (hu) die Sperrung des Sprechverkehrs wiederherstellt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe Schaltmittel (C), welches durch ein über den zu benutzenden Sprechweg wirksam werdendes Anrufschaltkennzeichen gesteuert, die Sperrung des Sprechverkehrs vor dem Melden des Teilnehmers (Tn r) aufhebt, unter dem Einfluß eines über den benutzten Sprechweg (SWi) aufgenommenen Auslöseschaltkennzeichens die Sperrung des Sprechverkehrs wiederherstellt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (C) durch einen unter dem Einfluß des Auslöseschaltkennzeichens stehenden Zeitschalter (Th) gesteuert wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrelais (S) an der Funksprechstelle (Tni) bei deren Einstellung auf einen Sprechweg (SWi) anspricht, den Sprechverkehr sperrt (4s, 5s) und die Beeinflussung des diese Sperrung aufhebenden Durchschalterelais (C) vorbereitet (6s). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das durch ein Anrufschaltkennzeichen über den bereitgestellten Sprechweg (SW i) erregte Durchschalterelais (C) sich in Haltestromkreise einschaltet, die abhängig sind von der Arbeitslage der Sprechapparate (hu), dem Sperrelais (6s) und dem Zeitschalter (gth). 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelais (S) zwei gegeneinandergeschaltete Wicklungen (I, II) besitzt, die abwechselnd in den aufeinanderfolgenden Stellungen eines die Einschaltung auf einen Sprechweg vorbereitenden Schalters (WS) angeschaltet sind, und daß bei Einstellung des Schalters von einem (SWi) auf den nächsten Sprechweg (SW2) durch vorübergehendes Abwerfen des Sperrelais (S) der Haltestromkreis des Durchschalterelais (C) unterbrochen und anschließend die Sperrung des Sprechverkehrs wiederhergestellt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsrelais (D) an der Funksprechstelle (Tn i) beim Melden des Teilnehmers nach Aufnahme eines Anrufschaltkennzeichens über den zubenutzenden Sprechweg (SW i) wirksam wird (io c, hu) und die Ausschaltung des Durchschalterelais (C) bei Schlußzeichengabe seitens des Teilnehmers (Tni) vorbereitet (iid). g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei nach Gesprächsschluß ausgeschaltetem Durchschalterelais (C) und erregtem Hilfsrelais (D) eine die Einschaltung eines Schlußzeichens (SL 2) im Amt herbeiführende Frequenzkombination (fr) an den belegten Sprechweg (SWi) angeschaltet wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtabgabe eines Schlußzeichens seitens des Teilnehmers (Tn i) der Zeitschalter (Th) außer dem Durchschalterelais (C) auch das Hilfsrelais (D) ausschaltet. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (D) eine bestimmte Zeit, z. B.
  2. 2 Sekunden, nach Abfall des Durchschalterelais (C) ausgeschaltet wird. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeit zwischen dem Abfall des Durchschalterelais (C) und dem Abfall des Hilfsrelais (D) die das Wirksamwerden eines Schlußzeichens (SL2) im Amt veranlassende Frequenzkombination (fr) an den Sprechweg (FL i) angeschaltet wird (24d, 2oc, 18s). 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (D) durch Gegenmagnetisierung abgeworfen wird. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13; dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Gegenwicklung (II) des Hilfsrelais (D) über Kontakte (6s, 15 th) des Sperrelais (S) und des Zeitschalters (Th) verläuft. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 495 452 deutsche Patentschriften Nr. 588 514, 844 18o.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE588514C (de) * 1931-05-27 1933-11-18 Julius Pintsch Akt Ges Gegensprech-Kurzwellen-Sende- und -Empfangsanlage
US2495452A (en) * 1946-11-18 1950-01-24 Mobile Comm Company Communication system
DE844180C (de) * 1950-06-02 1952-07-17 Blaupunktwerke G M B H Anordnung fuer Funksprechverkehr zwischen beweglichen Stationen

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