DE914677C - Geraet zum Registrieren von Messwerten - Google Patents

Geraet zum Registrieren von Messwerten

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DE914677C
DE914677C DEP2912A DEP0002912A DE914677C DE 914677 C DE914677 C DE 914677C DE P2912 A DEP2912 A DE P2912A DE P0002912 A DEP0002912 A DE P0002912A DE 914677 C DE914677 C DE 914677C
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DE
Germany
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DEP2912A
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Dipl-Ing Gerhard Simon
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G01D9/00Recording measured values
    • G01D9/02Producing one or more recordings of the values of a single variable
    • G01D9/10Producing one or more recordings of the values of a single variable the recording element, e.g. stylus, being controlled in accordance with the variable, and the recording medium, e.g. paper roll, being controlled in accordance with time
    • GPHYSICS
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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Gerät zum Registrieren von Meßwerten Die Erfindung befaßt sich mit einem Kompensationsschreiber zum Registrieren von Meßwerten. Es sind derartige Registriergeräte bekanntgeworden, bei denen mittels eines ständig von Anfang bis Ende durchlaufenden Kornpensationspotentiometers in einer Brückenschaltung ein Gleichgewichtspunkt festgestellt wird, wobei ein Impuls ausgelöst wird. Die Registrierung dieser Impulse erfolgt bei den bekannten Geräten z. B. in der Weise, daß auf einem Spezialpapier ein Funken zur Markierung benutzt wird.
  • Um für die Registrierung der von verschiedenen Meßstellen übermittelten Meßwerte eine Unterschiedlichkeit zu erreichen, hat man bei den bekannten Geräten auch mit starken und schwachen Funken gearbeitet.
  • Für die beschriebenen Geräte ist auch bereits vorgeschlagen worden, mit Schlagstiftanordnungen zu arbeiten, und zwar in der Weise, daß der Registrierimpuls z. B. auf ein permanentdynamisches Lautsprechersystem zur Auswirkung kommt und dadurch kurz einen Schlagstift über ein Farbband zum Aufschlagen bringt.
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Registrieren von Meßwerten, bei dem im Augenblick des Durchlaufens einer Bezugslinie (Drucklinie) eines umlaufenden Registrierstreifens ein Meßvorgang eingeleitet wird, der nach einer von dem Werte der Meßgröße abhängigen Zeit bzw. nach einem von dieser abhängigen Weg einen Registrierimpuls auslöst. Erfindungsgemäß wird zur Erzielung eines Abdruckes im Rotationsdruckverfahren eines als Markierorgan dienenden Typenrädchens auf dem Registrierpapier in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Eintreffens des zu registrierenden Impulses das mit gleichförmiger Geschwindigkeit oder in Abhängigkeit einer anderen Meßgröße quer zur Bewegungsebene bewegte Typenrädchen bei Übereinstimmung seiner Umlaufgeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit des Registrierpapiers zum Antrieb freigegeben bzw. angetrieben. Auf diese Weise gelingt es, eine gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Anordnungen einfachere Registrierung durchzuführen, wobei die bei den bekannten Anordnungen erzielte Registriergeschwindigkeit beibehalten wird, aber weder Spezialpapiere noch Lautsprechersysteme verwendet werden müssen. Hinzu kommt, daß durch die Erfindung auch das Ziel erreicht wird, das in bezug auf Farbwechsel keine Grenzen gesetzt sind. Man kann die Erfindung für die Registrierung eines einzelnen Meßwertes verwenden; die Erfindung gestattet aber auch in besonders einfacher Weise die Registrierung der von verschiedenen Meßstellen übermittelten Werte in einem Registriergerät.
  • Für die praktische Ausgestaltung der Erfindung gibt es verschiedene Wege. Eine besonders einfache Anordnung für die Auslösung des Registrierimpulses ergibt sich gemäß der weiteren Erfindung, indem man diesen Impuls durch ein ständig von Anfang bis Ende durchlaufendes Kompensationspotentiometer bei Erreichen des Brückengleichgewichts einer Kompensationsschaltung auslöst.
  • Wenn es sich um die Registrierung einer Mehrzahl von Meßwerten handelt, die .von verschiedenen Meßstellen übermittelt werden, kann man gemäß der weiteren Erfindung das Registriergerät so ausgestalten, daß bei gleichartig ausgeführten Typen, z. B. Punkten, die Unterschiedlichkeit durch verschiedene Farben herbeigeführt wird. Diese Anordnung kann insbesondere so ausgebildet sein, daß im Gleichlauf mit dem Typenrädchen ein Farbkissen tragendes Farbrad umläuft. Die Konstruktion kann für diesen Fall so gewählt sein, daß das Typen- und das Farbrädchen in einem gemeinsamen Gestell auf einer mit einer Führungsnut versehenen Welle durch einen Uhrwerksantrieb od. dgl. längs verschoben werden und die das Gestell tragende Welle vor und nach dem Registrierimpuls durch ein Sperrad mit Sperrmagneten gegen Drehung festgehalten wird. Durch das erwähnte Farbrädchen werden die abzudruckenden Typen- bzw. Registrierzeichen jeweils vor dem Abdruck eingefärbt. Durch genügende Anzahl von entsprechend angebrachten Farbkissen ist dafür gesorgt, daß jede Type immer nur durch dieselbe Farbe eingefärbt wird. Dadurch ist die Gefahr von Farbmischungen beseitigt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt das neue Registriergerät in Vorderansicht, während Fig. 2 einen Schnitt darstellt und die Druckvorrichtung in Seitenansicht wiedergibt; Fig. 3 zeigt die für die Umschaltung der Meßstellen vorgesehene Schaltungsanordnung, und in Fig. q. ist ein durch das neue Registriergerät hergestellter aufgeschnittener Registrierstreifen dargestellt. Mit i ist das Gehäuse des Re gistriergerätes bezeichnet. In diesem Gehäuse ist der Gußbock 2 angeordnet, der die Schreibwalze 3 und die Spannwalze q. trägt. Über diese beiden Walzen läuft der endlose Registrierstreifen 5. In bekannter Weise ist die Schreibwalze mit nicht dargestellten Mitnahmestiften versehen. Die Schreibwalze wird von einem schematisch dargestellten Motor 6 gleichzeitig mit einem umlaufenden Pötentiometerarm 7 angetrieben, so daß Potentiometerarm 7 und Schreibwalze 3 sich im Gleichlauf drehen, wobei ein Umlauf des Potentiometerarmes einem Umlauf des Registrierstreifens entspricht. Die genaue Drehzahl des Motors hat hierbei nur eine untergeordnete Bedeutung. Von der Schreibwalze 3 wird nun weiter über eine Rutschkupplung 8 ein Zahnradpaar 9 angetrieben, das die Typenradwelle io mit einer solchen Geschwindigkeit antreibt, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Typenrades i i und der Schreibwalze 3 gleich groß ist. Die Drehung der Welle io wird aber durch Sperrad 12 und Sperrmagnet 13 verhindert. Die Rutschkupplung 8 schlüpft. Das Typenrad i i ist mit einem Farbkissen tragenden Farbrad 1q. in einem kleinen Schlittengestell 15 vereinigt, wobei das Farbrad für die Einfärbung der Typen Sorge trägt. An Stelle der Rutschkupplung könnte auch eine magnetische Kupplung vorgesehen sein. Durch eine gleichzahlige Anordnung von Typen und Farbkissen wird eine Farbmischung vermieden. Das Schlittengestell 15 wird durch ein Zugband 16 langsam von einem Uhrwerk (nicht dargestellt) auf der Welle io längs verschoben, die für die einwandfreie Drehübertragung mit einer Führungsnut für das Typenrad versehen ist.
  • Für den Fall, daß es sich um Koordinatenschreiber (X-Y-Schreiber) handelt, übernimmt ein unter dem Einfluß einer Meßgröße stehender Antrieb (Meßantrieb) die Aufgabe des Uhrwerkes, so daß dann die eine Meßgröße (Y-Koordinate) die Auslösung des Impulses nach Ablauf einer bestimmten, von dieser Meßgröße abhängigen Zeit bzw. eines davon abhängigen Weges bewirkt, während die zweite Meßgröße (X-Koordinate) die Querbewegung des Typenrädchens steuert.
  • Die Registrierung geht nun auf folgende Weise vor sich: Der im Gleichlauf mit der Schreibwalze 3 umlaufende Potentiometerarm 7 erreicht bei dem Durchlauf von Anfang bis zum Endwert eines Potentiometersektors an irgendeiner Stelle den Brückengleichgewichtspunkt. Durch einen nicht dargestellten Verstärker oder ähnliches wird ein Impuls ausgelöst. Dieser Impuls schaltet den Sperrmagneten 13 kurzzeitig, so daß das Sperrad 12 um eine Zahnteilung freigegeben wird. Dies wird entweder durch eine Impulsdauerbegrenzung oder durch eine Doppelsperrklinke sichergestellt. Die Rutschkupplung nimmt die Typenradwelle io um ebenfalls eine Teilung mit. Dabei wird, wie aus Fig. 2 a ersichtlich, ein Punkt auf dem umlaufenden Registrierpapier gedruckt, der infolge gleicher Umfangsgeschwindigkeit von Typenrad und Schreibwalze scharf umrissen ist. Gleichzeitig wird in diesem Falle ein. N'ierfachumsclialter 17 weitergeschaltet, der eine neue Meßstelle an das Potentiometer anschließt. In dem gewählten Beispiel ist ein Sechsfachpotentiometer verwendet, so daß bei einem Umlauf des einen Potentiometerarmes 7 sechs Potentiometer jeweils nacheinander vom Anfang bis Endwert abgetastet werden. Infolge der Wahl von vier Farben sind jedem Potentiometersektor vier Meßstellen zugeordnet. Die Auswahl der Meßstellen wird von beispielsweise vier jeder Farbe zugeordneten Hilfsrelais vorgenommen. Den sechs Potentiometersektoren sind auf dem endlosen Registrierstreifen 5 getrennte, in Laufrichtung des Streifens hintereinanderliegende Diagrammfelder zugeordnet, auf denen in dem beschriebenen Beispiel je vier verschiedenfarbige Diagramme aufgezeichnet werden, also insgesamt vierundzwanzig Diagramme.
  • Die Tatsache, daß sofort nach einem Registrierimpuls das Typenrad um eine Teilung weitergedreht und damit auch der Vierfachumschalter 17 weitergeschaltet wird, ergibt die Möglichkeit, daß innerhalb eines Potentiometersektors unter Umständen zwei Registrierimpulse gegeben werden könnten. Dies wird erfindungsgemäß durch die Anwendung eines polarisierten Kipprelais verhindert, das, wenn es in Abhängigkeit eines Registrierimpulses einmal angesprochen hat, für diesen Potentiometersektor in der betreffenden Stellung verharrt, also bei weiteren Registrierimpulsen keine neuen Impulse weiterleitet.
  • Eine zweite Sicherung ist für den Fall getroffen, daß infolge nicht angeschlossener Meßstellen oder infolge eines über den Meßwert hinausgehenden Meßwertes während eines Potentiometerdurchgangs überhaupt kein Registrierimpuls erfolgt. In diesem Falle würde das ordnungsgemäße Weiterarbeiten des Schreibers in Frage gestellt. Aus diesem Grunde ist ein Endkontakt 18 vorgesehen, der in jedem Falle kurz nach Beendigung des Potentiometerdurchlaufs einen Impuls auslöst. Durch die Wahl des vorher erwähnten, polarisierten Relais ist eine Mehrfachimpulsgabe auch in diesem Falle ausgeschlossen. Um das polarisierte Relais für den darauffolgenden Potentiometerdurchgang wieder arbeitsfähig zu machen, ist ein Rückstellkontakt i9 vorgesehen, der kurz vor Beginn des nächsten Potentiometerdurchgangs wirksam wird und das polarisierte Relais wieder in Ansprechstellung bringt.
  • Diese Schaltvorgänge sollen an Hand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 im folgenden näher erläutert werden: Es sind in diesem Falle insgesamt vierundzwanzig Meßstellen, darunter zwölf Potentiometergeber 2o und zwölf Widerstandsthermometer 21 vorgesehen. je vier Meßstellen sind gruppenweise einem Potentiometersektor zugeordnet, so z. B. die Meßstellen 22, 23, 2q., 25 dem Sektor 26 des Potentiometers mit dem Umlaufarm 7. Als Brückenspannung ist eine Wechselspannung, beispielsweise Zoo Hz, vorgesehen, die über den Transformator 27 zugeführt wird. Die Sekundärwicklung 28 liefert die Spannung für die erwähnte Gruppe 22 bis 25 der Meßstellen. Die Auswahl der einzelnen Meßstellen wird unter Berücksichtigung der jeweils zu benutzenden Druckfarbe durch den Meßstellenumschalter 17 in der Weise durchgeführt, daß durch über ihn umgeschaltete Gruppenrelais 3o bis 33 die entsprechenden Anschaltkontakte betätigt werden. So legt das Relais 30 z. B. das Meßstellenpotentiometer 22 über Kontakt 34 an den entsprechenden Sektor 26 des Kompensationspotentiometers an. In dem Moment, in dem der Potentiometerarm 7 diejenige Stelle des Sektors 26 erreicht, bei der Brückengleichgewicht eintritt, gibt der Nullverstärker 35 einen Impuls auf eine Arbeitswicklung des polarisierten Kipprelais. Der Kontakt 37 dieses Relais legt den Sperrmagneten 13 über einen Kondensator 38 an Spannung, so daß der Sperrmagnet kurzzeitig anspricht und die Fortschaltung des Sperrades 12 (Fig. 2) um einen Zahn bewirkt. Hierdurch wird in diesem Falle ein grüner Punkt auf dem Registrierpapier gedruckt und gleichzeitig der Umschalter 17 auf das nächste Segment und damit das nächste Gruppenrelais 31 eingeschaltet. Sollte infolge dieser Umschaltung der Potentiometerarm 7 vor Verlassen des Sektors 26 eine weitere Gleichgewichtsstelle überstreichen, so ist dieser Impuls des Nullverstärkers 35 unwirksam, da das Kipprelais in der vorherigen Ansprechstellung verharrte. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß der Meßwert des Gebers 22 so hoch: liegt, daß der Brückengleichgewichtspunkt jenseits des Kompensationspotentiometers 26 liegen würde. In diesem Falle käme während der eigentlichen Meßperiode kein Impuls zustande. Um nun klar anzuzeigen, daß dieser Meßwert oberhalb des Meßbereiches liegt und außerdem die weitere Umschaltung sicherzustellen, ist der Endkontakt 18 (Fig. i) so angeordnet, daß er kurz nach Verlassen des Sektors 26 mechanisch geschlossen wird, so daß über eine zweite Arbeitswicklung das Relais anspricht und den in diesem Falle noch in Ruhe befindlichen Kontakt 37 umlegt. Ein etwa eintreffender Meßimpuls erzeugt keinen Punkt auf dem Diagrammfeld, doch kann Vorsorge getroffen werden, daß ein Punkt außerhalb des Diagrammfeldes erzeugt wird. Dieser Endkontakt kann aber nicht wirken für den Fall, daß ein ordentlicher Meßimpuls gegeben war, da ja dann der Kontakt 37 bereits umgelegt ist. Kurz vor Erreichen des nächsten Sektors 38 wird der Rückstellkontakt i9 mechanisch betätigt, der über eine Rückzugwicklung des Relais den Kontakt 37 wieder in die Ruhestellung bringt und dabei den Kondensator über einen Schutzwiderstand 39 entlädt. Durch diesen Rückstellimpuls gelangt das Relais wieder in Bereitschaft.
  • Die Aufgabe .des Relais kann aber auch durch den Verstärker selbst übernommen werden, wenn in ihm eine dampf- oder gasgefüllte Entladungsröhre als Endstufe vorgesehen ist. Der Endkontakt hat dann die Aufgabe, die Entladungsröhre kurz nach Beendigung einer Abfrage. zu zünden, falls es nicht infolge eines vorherigen Meßimpulses schon gezündet war. Der Rückstellkontakt, der in diesem Falle als Ruhekontakt ausgebildet werden könnte, nimmt dann z. B. der dampf- oder gasgefüllten Entladungsröhre kurzzeitig die Anodenspannung, unterbricht dadurch den Zündvorgang und macht die Entladungsröhre wieder arbeitsbereit. Es wurde ausgeführt, daß nach Eintreffen des ersten Meßimpulses und nach der dadurch eingeleiteten Einschaltung des Gruppenrelais 31 ein weiterer Impuls innerhalb des Potentiometers 26 unwirksam ist.
  • In Fig. q. ist ein aufgeschnittener Registrierstreifen dargestellt, der durch das im vorstehenden beschriebene Registriergerät hergestellt ist. Der Registrierstreifen ist in die sechs Abschnitte A bis F eingeteilt. Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden in jeder Gruppe vier Kurven geschrieben, die unterscheidbar sein müssen. Das kann bei der Erfindung erzielt werden, indem die Kurven entweder in verschiedenen Farben oder mit verschiedenen Typen geschrieben werden. Jede Kurve stellt das Meßergebnis von einer Meßstelle dar. Bei der gezeigten Aufteilung können demnach von 6 X q., also von 24 Meßstellen, die entsprechenden Meßwerte registriert werden. In Fig. q. sind die mit dem Registriergerät erfaßbaren vier Kurven nur im Abschnitt A dargestellt, während in den Abschnitten B bis F jeweils nur zwei Kurven aufgezeichnet sind. Die tatsächlich von dem Registriergerät aufgezeichneten Kurven erscheinen auf dem Registrierstreifen in allen Fällen nur jeweils als einzelne zeitlich nacheinander gemessene Punkte, wie dies bei den Kurven 107,108,113 und i i9 des Diagramms dargestellt ist. Auch die in Fig. q. ausgezeichneten Kurvenzüge, also beispielsweise die Linien ioi und io2 sind als solche aus einzelnen Registrierpunkten zusammengesetzte Kurven aufzufassen.
  • Der das Typenrädchen 'tragende Schlitten wird durch das Uhrwerk, also zeitabhängig quer zum Registrierstreifen, d. h. in Richtung t bewegt. Der im Abschnitt B eingezeichnete Wert in stellt einen Meßwert dar, und zwar als Abstand des betreffenden Punktes von der Grundlinie b. Die Registrierung erfolgt in der Weise, daß in jedem Abschnitt A bis F nacheinander eine Registrierung durchgeführt wird. Es wird also bei schnell laufendem Registrierstreifen zunächst im Abschnitt A ein Punkt der Kurve ioi registriert, dann im Abschnitt B ,ein Punkt der Kurve io2 usw. Die nächste Registrierung erfolgt im Abschnitt A für die Kurve 107, im Abschnitt B für die Kurve io8 usw. Beim nächsten Umlauf wird im Abschnitt A die Kurve 113, beim folgenden Umlauf die Kurve i ig geschrieben. Auf diese Weise werden somit nacheinander die vierundzwanzig Kurven aufgeschrieben, welche jeweils gekennzeichnet sind durch den jeweiligen Abschnitt A bis F und die unterschiedliche Farbe bzw. die unterschiedliche Type. Die Ausführung ist dabei so gewählt, daß die Farben und Typen in den einzelnen Abschnitten A bis F wiederkehren.
  • Beim Weiterlaufen des Potentiometerarmes 7 auf den Potentiometersektor 38 war aber durch Betätigen des Rückstellkontaktes i9 das Relais wieder in Ausgangsstellung gebracht worden. Es wird nunmehr, also während des Abtastens des Sektors 38, z. B. das Widerstandsthermometer 39 zur Messung herangezogen. Der hierdurch ausgelöste Meßimpuls ergibt dann z. B. einen blauen Punkt in dem nächsten Diagrammfeld. Entsprechend wird nach jeder Umschaltung in dem entsprechenden Diagrammfeld mit einer anderen Farbe gedruckt, im angenommenen Falle also mit vier unterschiedlichenFarben, wobei jederKurvenzug dann in derselben Farbe erscheint, damit in den jeweiligen Ausführungsbeispielen, bei welchen mit sechs Feldern und vier Farben gearbeitet wird, auf jedem Feld auch tatsächlich vier verschiedene Kurvenzüge und damit verschiedene Meßstellen registriert werden. Die Verteilung der Farben auf das Farbrädchen ist dabei so, daß immer zwei gleiche Farben einander folgen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Registrieren von Meßwerten, bei dem im Augenblick des Durchlaufens einer Bezugslinie (Drucklinie) eines umlaufenden Registrierstreifens ein Meßvorgang eingeleitet wird, der nach einer von dem Wert der Meßgröße abhängigen Zeit bzw. nach einem von dieser abhängigen Weg einen Registrierimpuls auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Abdruckes im Rotationsdruckverfahren eines als Markierorgan dienenden Typenrädchens auf dem Registrierpapier in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Eintreffens des zu registrierenden Impulses das mit gleichförmiger Geschwindigkeit oder in Abhängigkeit einer anderen Meßgröße quer zur Bewegungsebene bewegte Typenrädchen bei Übereinstimmung seiner Umlaufgeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit des Registrierpapiers zum Antrieb freigegeben bzw. angetrieben wird.
  2. 2. Registriergerät nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierimpuls durch ein ständig von Anfang bis Ende durchlaufendes Kompensationspotentiometer bei Erreichen des Brückengleichgewichts einer Kompensationsschaltung ausgelöst wird.
  3. 3. Registriergerät nach Anspruch i oder 2 für die Registrierung der von verschiedenen Meßstellen übermittelten Meßwerte, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichartig ausgeführten Typen, z. B. Punkten, die Unterschiedlichkeit durch verschiedene Farben herbeigeführt wird.
  4. 4.. Registriergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleichlauf mit dem Typenrädchen ein Farbkissen tragendes Farbrad umläuft.
  5. 5. Registriergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Typen- und das Farbrädchen in einem gemeinsamen Gestell auf einer mit einer Führungsnut versehenen Welle durch ein Uhrwerk od. dgl. längs verschiebbar ist und die das Gestell tragende Welle vor und nach dem Registrierimpuls durch ein Sperrad mit Sperrmagneten gegen Drehung festgehalten wird.
  6. 6. Registriergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Typenrädchen tragende Welle mittels magnetischer Kupplung um eine Teilung des Typenrädchens mitgenommen wird.
  7. 7. Registriergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung einer Rutschkupplung zwischen dem Antrieb und der Typenradwelle der Sperrvorgang ermöglicht ist. B.
  8. Registriergerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wahl des Übersetzungsverhältnisses zwischen Schreibwalze und Typenradwelle gleiche Umfangsgeschwindigkeit zwischen dieser Walze und dem Typenrad erreicht ist.
  9. 9. Registriergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenradwelle die die Meßstellenumschaltung bewirkenden Einrichtungen steuert. io. Registriergerät nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß kurz nach Beendigung eines Potentiometerdurchlaufs, wenn während dieses Vorganges kein Brückengleichgewicht zustande kam, durch besondere Einrichtungen (Endkontakt) ein Registrierimpuls außerhalb des Diagrammfeldes erzeugt wird. i i. Registriergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Potentiometerdurchlaufs nur ein (der erste) Registrierimpuls wirksam wird (polarisiertes Kipprelais, dampf- oder gasgefüllte Entladungsröhre). 1a. Registriergerät nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Schalteinrichtungen (Rückstellkontakt) kurz vor Beginn des nächsten Potentiometerumlaufes die erforderlichen Schalteinrichtungen in Ansprechbereitschaft bringbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169692B (de) * 1959-09-21 1964-05-06 Fritz Hellige & Co G M B H Fab Vorrichtung zur Eich- bzw. Standard-wertmarkierung bei Mess- und Registriergeraeten mit mindestens zwei Empfindlichkeitsbereichen und mindestens zwei diesen angepassten ver-schiedenen festen Eich- oder Standardwerten
DE1172449B (de) * 1958-09-20 1964-06-18 Atlas Werke Ag Verfahren zum Aufzeichnen von Massen-spektrogrammen, insbesondere zur Kontrolle gleichzeitig aufgenommener Gas-chromatogramme

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DE1172449B (de) * 1958-09-20 1964-06-18 Atlas Werke Ag Verfahren zum Aufzeichnen von Massen-spektrogrammen, insbesondere zur Kontrolle gleichzeitig aufgenommener Gas-chromatogramme
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